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Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Zweites Vierteljahr.

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treten^'"'""" ^" Kloster? Meinen Sie. ob ich ganz, für immer ein¬
treten Nonne werden möchte?

^
Ja

Sehen Sie, sagte sie ernst, während sie sich auf einen Stuhl niederließ, ichhabe die Sache viel überlegt. Meine Freundin hat oft davon geredet und darüber
gelacht, und sie ist schuld daran, daß ich mich überhaupt mit dem Gedanken befaßt
habe. Zuerst wollte mir der Schritt schrecklich vorkommen. Später sah ich esruhiger an. Noch später fand ich ein solches Verlassen der Welt und alles dessen,was einem lieb und teuer ist, erhaben und wohl geeignet, als Sühne für die Sundeund Gottlosigkeit des bisherigen Lebens zu dienen. Zuletzt ...

Sie machte eine Pause. Sie hatte langsam gesprochen, die Augen nieder¬
geschlagen und den Kopf gesenkt. Sie schien bei dieser Gelegenheit noch einmal,
Einkehr in sich zu halte" und jedes Wort genau abzuwägen. Jetzt schlug sie die
Augen auf. Etwas wie Verzücktheit leuchtete in ihnen. Ich erschrak. Die,er Blut
schien deutlich zu sagen, daß sie sich entschieden hatte, daß die Welt, in der sie Meinstweilen noch bewegte, ihr nichts mehr gelte.

Zuletzt, fuhr sie fort, und in ihrem Tone log eine gewisse Begeisterung, wurde
ich Aar über mich. Ich kann nicht sagen, daß es mir große Kämpfe gekostet ha te
aber geprüft habe ich mich, genan geprüft. Ich bin im reinen. Me,n Entfcyluk
'se gefaßt und unumstößlich. Ich . - - . >

.^-..^"Marja Jwauowna! rief ich entsetzt. Ich fühlte, daß nur das Blut in den
Adern stockte. Ich wurde wahrscheinlich bleich.

Ich werde den Schritt nie tun, nie nie! Ich bin dazu acht geeignet, und --
ich gestehe, ich sehe überhaupt den Nutzen eines solchen Schrittes acht em.

Sie schob die Finger beider Hände ineinander und sah much harmlos lächelnd
an. als ob sie fragen wollte: Was sagen Sie zu dieser Neuigkeit/

^ Es währte viele Minuten. ehe ich mich von dem Schreck erholte, der >in bei
der boshaften Neckerei Mahadas in die Glieder gefahren war. Sie lackste u de
Sie schien zu merken, daß sie mir weh getan habe. Sie pi^erke rü weiter
und zeigte dabei, daß sie zum Teil die Wahrheit gesprochen und wirklich über das
Nonnewerden ihre Gedanken gehabt und ihre Meinung gebllde hatte.

...
Welches junge Mädchen gehe ins Kloster? sagte sie. Sie sy es tur ich
"icht von denen, die durch ihre Erziehung und ihre Umgebung von kia. a..f da u
vorbereitet und geneigt seien von der Welt aber so wenig wußten d ß Selbst-
Prüfung und Erwägung dabei keine Rolle spielten. Sie ziehe auch ^e und B
lacht. die infolge von plötzlichen Ereignissen hilflos und ^ " ^das Kloster als Zufluchtstätte aufsuchte,, um dort die Möglich edr Asten
luden. z" der ihn n sonst nnr der Weg des Lasters fre.g^beiden Arten abaeiebeu seien es meist nnr unbändige, exaltierte Na.ti.ren. d'e raa)
dem FehMag? L^ces^ te7 Hoffnungen, nach dem Schmiß u^eichbm
Ideale aus Ver^veifluna Trotz oder Erbitterung Ruhe und Befr.edigm.g ner
den Klostermau?rü ? und - sie zuckte die Achseln - uach l^gen v ^deuten Kampfe mit sich selbst vielleicht auch fänden. Sie s"r 'hr P"s " '"em
sie. ziehe es vor, in der Welt zu bleiben wie andre Leute, ""d
dürfnis. allein zu sein. nnn. dann brauche sie nur die Tur sah eßen und in V
Einzulassen. Si^ müsse jedoch gesteh", und sie ^"b^es höre, sie fühle das Bedürfnis allein zu sem nicht be o"de^ star ?ep ^Ziemlich oft nach der Tür. ob sie sich nicht öffne, um eme> g > °" Bekannten
Massen, zum Beispiel den Herrn Gehilfen, an den ^ s'^ ^r scho" so gewohnt
habe, daß sie Langeweile empfinde, wenn er "u'ge.Tage es on

In dieser Weise trieb sie es beständig um nnr ^n im.ge^ )
Mng. ohne daß sie mich in irgend einer Weise erschreckt geärgert °^ in ^stumm gesetzt hätte. Nie unterließ sie es "ber aus in zum Schluß wied^Angenehmes zu sagen und Zuneigung an den Tag zu legen, ^an gu" l


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treten Nonne werden möchte?

^
Ja

Sehen Sie, sagte sie ernst, während sie sich auf einen Stuhl niederließ, ichhabe die Sache viel überlegt. Meine Freundin hat oft davon geredet und darüber
gelacht, und sie ist schuld daran, daß ich mich überhaupt mit dem Gedanken befaßt
habe. Zuerst wollte mir der Schritt schrecklich vorkommen. Später sah ich esruhiger an. Noch später fand ich ein solches Verlassen der Welt und alles dessen,was einem lieb und teuer ist, erhaben und wohl geeignet, als Sühne für die Sundeund Gottlosigkeit des bisherigen Lebens zu dienen. Zuletzt ...

Sie machte eine Pause. Sie hatte langsam gesprochen, die Augen nieder¬
geschlagen und den Kopf gesenkt. Sie schien bei dieser Gelegenheit noch einmal,
Einkehr in sich zu halte» und jedes Wort genau abzuwägen. Jetzt schlug sie die
Augen auf. Etwas wie Verzücktheit leuchtete in ihnen. Ich erschrak. Die,er Blut
schien deutlich zu sagen, daß sie sich entschieden hatte, daß die Welt, in der sie Meinstweilen noch bewegte, ihr nichts mehr gelte.

Zuletzt, fuhr sie fort, und in ihrem Tone log eine gewisse Begeisterung, wurde
ich Aar über mich. Ich kann nicht sagen, daß es mir große Kämpfe gekostet ha te
aber geprüft habe ich mich, genan geprüft. Ich bin im reinen. Me,n Entfcyluk
'se gefaßt und unumstößlich. Ich . - - . >

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Adern stockte. Ich wurde wahrscheinlich bleich.

Ich werde den Schritt nie tun, nie nie! Ich bin dazu acht geeignet, und —
ich gestehe, ich sehe überhaupt den Nutzen eines solchen Schrittes acht em.

Sie schob die Finger beider Hände ineinander und sah much harmlos lächelnd
an. als ob sie fragen wollte: Was sagen Sie zu dieser Neuigkeit/

^ Es währte viele Minuten. ehe ich mich von dem Schreck erholte, der >in bei
der boshaften Neckerei Mahadas in die Glieder gefahren war. Sie lackste u de
Sie schien zu merken, daß sie mir weh getan habe. Sie pi^erke rü weiter
und zeigte dabei, daß sie zum Teil die Wahrheit gesprochen und wirklich über das
Nonnewerden ihre Gedanken gehabt und ihre Meinung gebllde hatte.

...
Welches junge Mädchen gehe ins Kloster? sagte sie. Sie sy es tur ich
"icht von denen, die durch ihre Erziehung und ihre Umgebung von kia. a..f da u
vorbereitet und geneigt seien von der Welt aber so wenig wußten d ß Selbst-
Prüfung und Erwägung dabei keine Rolle spielten. Sie ziehe auch ^e und B
lacht. die infolge von plötzlichen Ereignissen hilflos und ^ " ^das Kloster als Zufluchtstätte aufsuchte,, um dort die Möglich edr Asten
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Massen, zum Beispiel den Herrn Gehilfen, an den ^ s'^ ^r scho» so gewohnt
habe, daß sie Langeweile empfinde, wenn er "u'ge.Tage es on

In dieser Weise trieb sie es beständig um nnr ^n im.ge^ )
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[0051] treten^'"'""" ^" Kloster? Meinen Sie. ob ich ganz, für immer ein¬ treten Nonne werden möchte? ^ Ja Sehen Sie, sagte sie ernst, während sie sich auf einen Stuhl niederließ, ichhabe die Sache viel überlegt. Meine Freundin hat oft davon geredet und darüber gelacht, und sie ist schuld daran, daß ich mich überhaupt mit dem Gedanken befaßt habe. Zuerst wollte mir der Schritt schrecklich vorkommen. Später sah ich esruhiger an. Noch später fand ich ein solches Verlassen der Welt und alles dessen,was einem lieb und teuer ist, erhaben und wohl geeignet, als Sühne für die Sundeund Gottlosigkeit des bisherigen Lebens zu dienen. Zuletzt ... Sie machte eine Pause. Sie hatte langsam gesprochen, die Augen nieder¬ geschlagen und den Kopf gesenkt. Sie schien bei dieser Gelegenheit noch einmal, Einkehr in sich zu halte» und jedes Wort genau abzuwägen. Jetzt schlug sie die Augen auf. Etwas wie Verzücktheit leuchtete in ihnen. Ich erschrak. Die,er Blut schien deutlich zu sagen, daß sie sich entschieden hatte, daß die Welt, in der sie Meinstweilen noch bewegte, ihr nichts mehr gelte. Zuletzt, fuhr sie fort, und in ihrem Tone log eine gewisse Begeisterung, wurde ich Aar über mich. Ich kann nicht sagen, daß es mir große Kämpfe gekostet ha te aber geprüft habe ich mich, genan geprüft. Ich bin im reinen. Me,n Entfcyluk 'se gefaßt und unumstößlich. Ich . - - . > .^-..^„Marja Jwauowna! rief ich entsetzt. Ich fühlte, daß nur das Blut in den Adern stockte. Ich wurde wahrscheinlich bleich. Ich werde den Schritt nie tun, nie nie! Ich bin dazu acht geeignet, und — ich gestehe, ich sehe überhaupt den Nutzen eines solchen Schrittes acht em. Sie schob die Finger beider Hände ineinander und sah much harmlos lächelnd an. als ob sie fragen wollte: Was sagen Sie zu dieser Neuigkeit/ ^ Es währte viele Minuten. ehe ich mich von dem Schreck erholte, der >in bei der boshaften Neckerei Mahadas in die Glieder gefahren war. Sie lackste u de Sie schien zu merken, daß sie mir weh getan habe. Sie pi^erke rü weiter und zeigte dabei, daß sie zum Teil die Wahrheit gesprochen und wirklich über das Nonnewerden ihre Gedanken gehabt und ihre Meinung gebllde hatte. ... Welches junge Mädchen gehe ins Kloster? sagte sie. Sie sy es tur ich "icht von denen, die durch ihre Erziehung und ihre Umgebung von kia. a..f da u vorbereitet und geneigt seien von der Welt aber so wenig wußten d ß Selbst- Prüfung und Erwägung dabei keine Rolle spielten. Sie ziehe auch ^e und B lacht. die infolge von plötzlichen Ereignissen hilflos und ^ " ^das Kloster als Zufluchtstätte aufsuchte,, um dort die Möglich edr Asten luden. z„ der ihn n sonst nnr der Weg des Lasters fre.g^beiden Arten abaeiebeu seien es meist nnr unbändige, exaltierte Na.ti.ren. d'e raa) dem FehMag? L^ces^ te7 Hoffnungen, nach dem Schmiß u^eichbm Ideale aus Ver^veifluna Trotz oder Erbitterung Ruhe und Befr.edigm.g ner den Klostermau?rü ? und - sie zuckte die Achseln - uach l^gen v ^deuten Kampfe mit sich selbst vielleicht auch fänden. Sie s»r 'hr P«s » '»em sie. ziehe es vor, in der Welt zu bleiben wie andre Leute, ""d dürfnis. allein zu sein. nnn. dann brauche sie nur die Tur sah eßen und in V Einzulassen. Si^ müsse jedoch gesteh», und sie ^"b^es höre, sie fühle das Bedürfnis allein zu sem nicht be o"de^ star ?ep ^Ziemlich oft nach der Tür. ob sie sich nicht öffne, um eme> g > °" Bekannten Massen, zum Beispiel den Herrn Gehilfen, an den ^ s'^ ^r scho» so gewohnt habe, daß sie Langeweile empfinde, wenn er "u'ge.Tage es on In dieser Weise trieb sie es beständig um nnr ^n im.ge^ ) Mng. ohne daß sie mich in irgend einer Weise erschreckt geärgert °^ in ^stumm gesetzt hätte. Nie unterließ sie es "ber aus in zum Schluß wied^Angenehmes zu sagen und Zuneigung an den Tag zu legen, ^an gu» l

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341877_240381/51>, abgerufen am 05.02.2025.