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Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Zweites Vierteljahr.

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ihnen ruht, unter den Strahlen dieses Lichtes zur Blume entfaltet. So bei
dem Hcmanjah, den nur anfangs im Gemach der Buhlerin antreffen, und der
zuletzt nicht fern vom Reich Gottes ist. So sogar bei Flavius, der am Ende
bekennt: Als ich ihn, den ich für einen Toren und Träumer gehalten, zu
schmachvollen Tode schreiten sah, erhabne Trauer auf seinem Antlitz über den
Sieg der tückischen Feinde, und ihn vom Kreuz herab Worte der Vergebung
sprechen hörte, da wußte ich, wenn je etwas Göttliches in Menschenbildung
auf Erden erschien, so wars in diesem hohen Dulder. Und endlich und vor
allem bei der Maria selber.

Aber man sagt uns, für einen Christen sei es unerträglich zu erleben,
wie die Tatsache der Erlösung an den Willen einer Buhlerin geknüpft werde
oder so ungefähr. Auch diesen Einwand halte ich nicht für stichhaltig. Maria
sagt es ja frank und frei heraus: Ich kath, ich habe euern Herrn und Hei¬
land in den Tod getrieben. Das ist eben ihre Meinung, und die kann irrig
sein. Mit demselben Rechte Hütte Pilatus behaupten können: Wenn es mein
Wille gewesen wäre, so hätte die Christenheit keinen Karfreitag zu feiern.
Der Christ betrachtet das Leiden Christi als eine Tat Gottes, aber er leugnet
doch nicht, daß nach dem Willen der Vorsehung menschliche Kräfte und Mächte
in dem göttlichen Mysterium mitgewirkt haben. In dem Drama läßt der
Dichter selber den Flavius zur Maria sagen: Wer sagt dir, daß er die Hand
des Retters ergriffen hätte, statt als ein Märtyrer und Held in den Tod zu
gehn? Ich glaube, man muß sich immer wieder gegenwärtig halten, daß Heyse
nicht das Drama des Menschensohus, sondern das Drama einer Sünderin hat
schreiben wollen, die durch Jesus errettet worden ist. Die Tragödie, die in
Golgatha ihr vorläufiges Ende findet, bildet für das Drama der Maria nur
den gewaltigen Hintergrund, dabei war es freilich nun nicht anders möglich,
als daß die Gestalt, die hinter der Szene steht, das Interesse übermächtig um
sich ziehn mußte. Maria ist Heldin des Stücks, aber der eigentliche Held, um
den die Erde kreist, ist Jesus. Das Drama der Maria ist im Grunde mit
dem vierten Akt zu Ende, da wo sie ihre neugewonnene sittliche Existenz in
der schwersten Prüfung bewahrt und sich wie Gretchen im Faust in den Schutz
der Engel befiehlt. Hätte sie etwa das Opfer gebracht und dann erkennen
müssen, auf welchen Irrtum sie verfalle" und wie vergeblich das Opfer ge¬
bracht wäre, so hätte sie auch der fünfte Akt in einer neuen dramatische,: und
tief tragischen Situation zeigen können. So gilt der fünfte Akt weniger ihr,
als dein Herrn, und als letzte Tröstung und Versicherung bringt er nicht ihre,
sondern des Herrn Auferstehung. Soviel ichs mich überlege, ich glaube nicht,
daß jemand wirklich durch dieses Stück in seinein religiösen Gefühl verletzt
werden könnte. Jesus geht so ruhig und sicher seinen Weg wie die Souue am
Himmel, und was sie auch unten ans Erden sinnen und planen, sein Leben
-- darüber läßt uns das Drama nicht im Zweifel -- wird von andern Händen
gelenkt als von Menschenhänden.

Dennoch, so gewiß ich den redlichen Willen habe, das Drama mit un¬
befangnen Angen zu betrachten, darf ich es nicht verhehlen, daß auch ich ge¬
wünscht hätte, Heyse selbst hätte auf die Aufführung seines Werth verzichtet.


ihnen ruht, unter den Strahlen dieses Lichtes zur Blume entfaltet. So bei
dem Hcmanjah, den nur anfangs im Gemach der Buhlerin antreffen, und der
zuletzt nicht fern vom Reich Gottes ist. So sogar bei Flavius, der am Ende
bekennt: Als ich ihn, den ich für einen Toren und Träumer gehalten, zu
schmachvollen Tode schreiten sah, erhabne Trauer auf seinem Antlitz über den
Sieg der tückischen Feinde, und ihn vom Kreuz herab Worte der Vergebung
sprechen hörte, da wußte ich, wenn je etwas Göttliches in Menschenbildung
auf Erden erschien, so wars in diesem hohen Dulder. Und endlich und vor
allem bei der Maria selber.

Aber man sagt uns, für einen Christen sei es unerträglich zu erleben,
wie die Tatsache der Erlösung an den Willen einer Buhlerin geknüpft werde
oder so ungefähr. Auch diesen Einwand halte ich nicht für stichhaltig. Maria
sagt es ja frank und frei heraus: Ich kath, ich habe euern Herrn und Hei¬
land in den Tod getrieben. Das ist eben ihre Meinung, und die kann irrig
sein. Mit demselben Rechte Hütte Pilatus behaupten können: Wenn es mein
Wille gewesen wäre, so hätte die Christenheit keinen Karfreitag zu feiern.
Der Christ betrachtet das Leiden Christi als eine Tat Gottes, aber er leugnet
doch nicht, daß nach dem Willen der Vorsehung menschliche Kräfte und Mächte
in dem göttlichen Mysterium mitgewirkt haben. In dem Drama läßt der
Dichter selber den Flavius zur Maria sagen: Wer sagt dir, daß er die Hand
des Retters ergriffen hätte, statt als ein Märtyrer und Held in den Tod zu
gehn? Ich glaube, man muß sich immer wieder gegenwärtig halten, daß Heyse
nicht das Drama des Menschensohus, sondern das Drama einer Sünderin hat
schreiben wollen, die durch Jesus errettet worden ist. Die Tragödie, die in
Golgatha ihr vorläufiges Ende findet, bildet für das Drama der Maria nur
den gewaltigen Hintergrund, dabei war es freilich nun nicht anders möglich,
als daß die Gestalt, die hinter der Szene steht, das Interesse übermächtig um
sich ziehn mußte. Maria ist Heldin des Stücks, aber der eigentliche Held, um
den die Erde kreist, ist Jesus. Das Drama der Maria ist im Grunde mit
dem vierten Akt zu Ende, da wo sie ihre neugewonnene sittliche Existenz in
der schwersten Prüfung bewahrt und sich wie Gretchen im Faust in den Schutz
der Engel befiehlt. Hätte sie etwa das Opfer gebracht und dann erkennen
müssen, auf welchen Irrtum sie verfalle» und wie vergeblich das Opfer ge¬
bracht wäre, so hätte sie auch der fünfte Akt in einer neuen dramatische,: und
tief tragischen Situation zeigen können. So gilt der fünfte Akt weniger ihr,
als dein Herrn, und als letzte Tröstung und Versicherung bringt er nicht ihre,
sondern des Herrn Auferstehung. Soviel ichs mich überlege, ich glaube nicht,
daß jemand wirklich durch dieses Stück in seinein religiösen Gefühl verletzt
werden könnte. Jesus geht so ruhig und sicher seinen Weg wie die Souue am
Himmel, und was sie auch unten ans Erden sinnen und planen, sein Leben
— darüber läßt uns das Drama nicht im Zweifel — wird von andern Händen
gelenkt als von Menschenhänden.

Dennoch, so gewiß ich den redlichen Willen habe, das Drama mit un¬
befangnen Angen zu betrachten, darf ich es nicht verhehlen, daß auch ich ge¬
wünscht hätte, Heyse selbst hätte auf die Aufführung seines Werth verzichtet.


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341877_240381/471>, abgerufen am 23.07.2024.