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Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Zweites Vierteljahr.

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Skizzen aus unser!" heutigen Volksleben

Aber Sie müssen es doch im voraus wissen, sagte Onkel Pastor, wie lange
der Tee reichen wird.

Natürlich. Aber das rechnet man doch an der Teebüchse aus.

Ausgezeichnet, sagte Onkel Pastor. Nun, Fräulein Mimi, wie macheu Sie es?

Ja, wie war das doch gleich, sagte Mimi, ", verhält sich zu x wie x zu
noch was.

Lassen wir die höhere Mathematik beiseite, sagte Onkel Pastor. Ich will Ihnen
helfen. Wenn man mit anderthalb Pfund Tee bei sechs Personen sieben Monate
reicht, dann reicht man bei einer Person --?

Den sechsten Teil, sagte Mimi.

Sehen Sie, Fräulein Mimi, sagte Onkel Pastor, nur Mut, es wird schon
schief gehn. Ja, sia voeom Unke. Was ist denn eigentlich eine Unke?

Die beiden Damen sahen sich erstaunt an. Unke -- na, das weis; doch jeder¬
mann, was eine Unke ist -- sagte Mimi.

Ja, was ist es? erwiderte Onkel Pastor, ein Insekt? eine Schlange? ein
Säugetier?

Eine Unke, sagte Frau Suse mit schöner Bestimmtheit, ist so etwas wie eine
Ratte, nnr mehr vogelartig. Sie sehen, Onkel Pastor, fügte sie lachend hinzu,
was wir können, wenn Sie wollen, haben wir eine Kunst. Ist es nicht großartig?

Wo hätten wir es denn auch lernen können? meinte Mimi. Bei Fräulein
Klops? die uns jeden Tag zwei Seiten des Lehrbuchs auswendig lernen ließ?
oder bei dem alten guten Professor Kaulbarsch, in dessen Stunden wir unsre fran¬
zösischen Übersetzungen machten? Und unsre Eins kriegten wir doch.

Sie haben aber doch auch gute Lehrer gehabt, wandte der Onkel Pastor ein,
zum Beispiel hier meinen Freund, den Direktor.

Frau Suse machte eine schalkhafte Miene und sagte: Ach, gehn Sie mit meinem
Mann, bei dem waren wir ja viel zu verliebt, als daß wir hätten zuhören können.

Hier steckte die perfekte Köchin den Kopf durch die Tür und meldete, daß der
Korb aus dem Deltkateßgeschäft angekommen sei, worauf beide Damen ver¬
schwanden.

Der Direktor stand am Fenster und starrte in das Dunkle hinaus, er war
niedergeschmettert.

Freund Schueidewind, sagte der Pastor, deine Sache steht böse. Was deine
Damen nicht wissen, sind Dinge, die jedes Kind einer Dorfschule weiß.

Und mich wieder vergißt, erwiderte der Direktor, wenn es achtzehn Jahre alt ist.

Zugegeben, sagte Pastor Teichler, obwohl ich glaube, daß bei unsern Ele¬
mentarschülern schließlich doch noch etwas mehr sitzen bleibt als bei euern höher"
Töchtern. Wenn aber das das Ende sein soll, daß mit achtzehn Jahren alles
wieder weggewischt ist, was gelernt worden war, wozu dann die ganze Quälerei?

Es liegen hier besondre Umstände vor, sagte der Direktor erregt. Die beiden
Mädchen haben die Schule per Eisenbahn von sa'gebvck aus besucht, was ich immer
für verderblich gehalten habe.

Und doch sind die beiden Mädchen mit ihrer Eins in der Zensur entlasse" worden.
Nein, lieber Freund, ihr müßt, was ich schon oft gesagt habe, euern Stoff beschränken,
vertiefen und interessant machen, das heißt dem Vorstellungskreise eurer Schülerinnen
anpassen.

Der Direktor machte eine abwehrende Handbewegung und sagte: Undenkbar,
undenkbar. Was mich hierbei am peinlichsten berührt, ist dies: ich habe den
Ministerialdirektor aufgefordert, er möge sich bei meiner Frau überzeugen, was die
Schule für das Leben leistet. Und wenn er nun findet -- ich muß meiner Frau
sogleich sagen --

Nein, sage ihr lieber nichts. Deine Frau findet sich allein durch.

Aber der Direktor nahm doch seine Frau mit wichtiger Miene beiseite und
machte ihr von dem bevorstehenden Examen einige Andeutungen.


Skizzen aus unser!» heutigen Volksleben

Aber Sie müssen es doch im voraus wissen, sagte Onkel Pastor, wie lange
der Tee reichen wird.

Natürlich. Aber das rechnet man doch an der Teebüchse aus.

Ausgezeichnet, sagte Onkel Pastor. Nun, Fräulein Mimi, wie macheu Sie es?

Ja, wie war das doch gleich, sagte Mimi, », verhält sich zu x wie x zu
noch was.

Lassen wir die höhere Mathematik beiseite, sagte Onkel Pastor. Ich will Ihnen
helfen. Wenn man mit anderthalb Pfund Tee bei sechs Personen sieben Monate
reicht, dann reicht man bei einer Person —?

Den sechsten Teil, sagte Mimi.

Sehen Sie, Fräulein Mimi, sagte Onkel Pastor, nur Mut, es wird schon
schief gehn. Ja, sia voeom Unke. Was ist denn eigentlich eine Unke?

Die beiden Damen sahen sich erstaunt an. Unke — na, das weis; doch jeder¬
mann, was eine Unke ist — sagte Mimi.

Ja, was ist es? erwiderte Onkel Pastor, ein Insekt? eine Schlange? ein
Säugetier?

Eine Unke, sagte Frau Suse mit schöner Bestimmtheit, ist so etwas wie eine
Ratte, nnr mehr vogelartig. Sie sehen, Onkel Pastor, fügte sie lachend hinzu,
was wir können, wenn Sie wollen, haben wir eine Kunst. Ist es nicht großartig?

Wo hätten wir es denn auch lernen können? meinte Mimi. Bei Fräulein
Klops? die uns jeden Tag zwei Seiten des Lehrbuchs auswendig lernen ließ?
oder bei dem alten guten Professor Kaulbarsch, in dessen Stunden wir unsre fran¬
zösischen Übersetzungen machten? Und unsre Eins kriegten wir doch.

Sie haben aber doch auch gute Lehrer gehabt, wandte der Onkel Pastor ein,
zum Beispiel hier meinen Freund, den Direktor.

Frau Suse machte eine schalkhafte Miene und sagte: Ach, gehn Sie mit meinem
Mann, bei dem waren wir ja viel zu verliebt, als daß wir hätten zuhören können.

Hier steckte die perfekte Köchin den Kopf durch die Tür und meldete, daß der
Korb aus dem Deltkateßgeschäft angekommen sei, worauf beide Damen ver¬
schwanden.

Der Direktor stand am Fenster und starrte in das Dunkle hinaus, er war
niedergeschmettert.

Freund Schueidewind, sagte der Pastor, deine Sache steht böse. Was deine
Damen nicht wissen, sind Dinge, die jedes Kind einer Dorfschule weiß.

Und mich wieder vergißt, erwiderte der Direktor, wenn es achtzehn Jahre alt ist.

Zugegeben, sagte Pastor Teichler, obwohl ich glaube, daß bei unsern Ele¬
mentarschülern schließlich doch noch etwas mehr sitzen bleibt als bei euern höher»
Töchtern. Wenn aber das das Ende sein soll, daß mit achtzehn Jahren alles
wieder weggewischt ist, was gelernt worden war, wozu dann die ganze Quälerei?

Es liegen hier besondre Umstände vor, sagte der Direktor erregt. Die beiden
Mädchen haben die Schule per Eisenbahn von sa'gebvck aus besucht, was ich immer
für verderblich gehalten habe.

Und doch sind die beiden Mädchen mit ihrer Eins in der Zensur entlasse» worden.
Nein, lieber Freund, ihr müßt, was ich schon oft gesagt habe, euern Stoff beschränken,
vertiefen und interessant machen, das heißt dem Vorstellungskreise eurer Schülerinnen
anpassen.

Der Direktor machte eine abwehrende Handbewegung und sagte: Undenkbar,
undenkbar. Was mich hierbei am peinlichsten berührt, ist dies: ich habe den
Ministerialdirektor aufgefordert, er möge sich bei meiner Frau überzeugen, was die
Schule für das Leben leistet. Und wenn er nun findet — ich muß meiner Frau
sogleich sagen —

Nein, sage ihr lieber nichts. Deine Frau findet sich allein durch.

Aber der Direktor nahm doch seine Frau mit wichtiger Miene beiseite und
machte ihr von dem bevorstehenden Examen einige Andeutungen.


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[0046] Skizzen aus unser!» heutigen Volksleben Aber Sie müssen es doch im voraus wissen, sagte Onkel Pastor, wie lange der Tee reichen wird. Natürlich. Aber das rechnet man doch an der Teebüchse aus. Ausgezeichnet, sagte Onkel Pastor. Nun, Fräulein Mimi, wie macheu Sie es? Ja, wie war das doch gleich, sagte Mimi, », verhält sich zu x wie x zu noch was. Lassen wir die höhere Mathematik beiseite, sagte Onkel Pastor. Ich will Ihnen helfen. Wenn man mit anderthalb Pfund Tee bei sechs Personen sieben Monate reicht, dann reicht man bei einer Person —? Den sechsten Teil, sagte Mimi. Sehen Sie, Fräulein Mimi, sagte Onkel Pastor, nur Mut, es wird schon schief gehn. Ja, sia voeom Unke. Was ist denn eigentlich eine Unke? Die beiden Damen sahen sich erstaunt an. Unke — na, das weis; doch jeder¬ mann, was eine Unke ist — sagte Mimi. Ja, was ist es? erwiderte Onkel Pastor, ein Insekt? eine Schlange? ein Säugetier? Eine Unke, sagte Frau Suse mit schöner Bestimmtheit, ist so etwas wie eine Ratte, nnr mehr vogelartig. Sie sehen, Onkel Pastor, fügte sie lachend hinzu, was wir können, wenn Sie wollen, haben wir eine Kunst. Ist es nicht großartig? Wo hätten wir es denn auch lernen können? meinte Mimi. Bei Fräulein Klops? die uns jeden Tag zwei Seiten des Lehrbuchs auswendig lernen ließ? oder bei dem alten guten Professor Kaulbarsch, in dessen Stunden wir unsre fran¬ zösischen Übersetzungen machten? Und unsre Eins kriegten wir doch. Sie haben aber doch auch gute Lehrer gehabt, wandte der Onkel Pastor ein, zum Beispiel hier meinen Freund, den Direktor. Frau Suse machte eine schalkhafte Miene und sagte: Ach, gehn Sie mit meinem Mann, bei dem waren wir ja viel zu verliebt, als daß wir hätten zuhören können. Hier steckte die perfekte Köchin den Kopf durch die Tür und meldete, daß der Korb aus dem Deltkateßgeschäft angekommen sei, worauf beide Damen ver¬ schwanden. Der Direktor stand am Fenster und starrte in das Dunkle hinaus, er war niedergeschmettert. Freund Schueidewind, sagte der Pastor, deine Sache steht böse. Was deine Damen nicht wissen, sind Dinge, die jedes Kind einer Dorfschule weiß. Und mich wieder vergißt, erwiderte der Direktor, wenn es achtzehn Jahre alt ist. Zugegeben, sagte Pastor Teichler, obwohl ich glaube, daß bei unsern Ele¬ mentarschülern schließlich doch noch etwas mehr sitzen bleibt als bei euern höher» Töchtern. Wenn aber das das Ende sein soll, daß mit achtzehn Jahren alles wieder weggewischt ist, was gelernt worden war, wozu dann die ganze Quälerei? Es liegen hier besondre Umstände vor, sagte der Direktor erregt. Die beiden Mädchen haben die Schule per Eisenbahn von sa'gebvck aus besucht, was ich immer für verderblich gehalten habe. Und doch sind die beiden Mädchen mit ihrer Eins in der Zensur entlasse» worden. Nein, lieber Freund, ihr müßt, was ich schon oft gesagt habe, euern Stoff beschränken, vertiefen und interessant machen, das heißt dem Vorstellungskreise eurer Schülerinnen anpassen. Der Direktor machte eine abwehrende Handbewegung und sagte: Undenkbar, undenkbar. Was mich hierbei am peinlichsten berührt, ist dies: ich habe den Ministerialdirektor aufgefordert, er möge sich bei meiner Frau überzeugen, was die Schule für das Leben leistet. Und wenn er nun findet — ich muß meiner Frau sogleich sagen — Nein, sage ihr lieber nichts. Deine Frau findet sich allein durch. Aber der Direktor nahm doch seine Frau mit wichtiger Miene beiseite und machte ihr von dem bevorstehenden Examen einige Andeutungen.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341877_240381/46>, abgerufen am 05.02.2025.