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Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Zweites Vierteljahr.

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nichts mehr zu retten war. Wir errcichicn den Ort, zu dem wir mußten, endlich
nur dadurch, daß wir Zäune niederhieben und über Höfe und durch Gärten fuhren.
Wir spritzten unmutig uns die glühenden Schutthaufen los, und Jegorow wurde
dabei nicht müde, seiner Unzufriedenheit gegen den verrückten Richter, wie er ihn
nannte, die Zügel schießen zu lassen.

Da kam über Zcinne und Schutt, Balken und Fundamente ein langer Mann
geeilt. Es war der Lehrer Specht. Seine ruhige Sprache stand in einem ko¬
mischen Gegensatz zu der Hast, mit der er sich einfand. Das letzte der brennenden
Hänser um der Verkündignngsstraße, meldete er, sei plötzlich von neuem hell auf¬
gelodert, und unser Einschreiten sei sofort nötig, da das ganze Ende der Stein¬
straße mit Funken überschüttet werde und in der größten Gefahr stehe.

Ich wußte, was er sagte, war richtig, aber --

Ich darf nicht, antwortete ich. Der Befehl des Polizeimeisters fesselt mich
an diesen Platz, solange diese dampfenden Haufen nicht ganz gelöscht sind.

Aber die Arbeit, die Sie tun, ist unnütz, wandte er ein.

Ja, ich muß Ihnen Recht geben. Sie ist unnütz.

Und dort können unterdessen Dutzende von Gebäuden dem Feuer erliegen.

Ich sehe das vollkommen ein, aber -- ich darf nicht.

Wessen bedürfen Sie denn eigentlich, um es zu dürfen? fragte er, indem er
sich entschlossen aufrichtete.

Des Befehls des Polizeimeisters.

Den sollen Sie sofort haben, sagte er bestimmt und wandte sich um.

Was denken Sie, wo kann ich den Polizeimeister so früh am Morgen Wohl
finden? fragte er, indem er zurückschaute.

Ich zuckte die Achseln.

Er lief fort. Ja, wirklich, er lief. Ich sah ihm lächelnd nach. Das Laufen
Paßte gar nicht zu dem Bilde, das ich mir bis jetzt von Specht gemacht hatte.
Und wie schnell und gewandt lief er! Wie keck sprang er auf seinen laugen Beinen
über Fundamente und Trümmerhaufen weg. Ich wünschte aufrichtig, daß seine
Eile Erfolg haben möchte.

Noch keine Viertelstunde war vergangen, als zwischen den Wassertonnen eine
Droschke angerasselt kam. Das arme Pferd triefte vor Anstrengung. Auf dem Sitze
saßen Specht und ein Schutzmann.

Vorwärts, vorwärts! rief Specht, als er so nahe war, daß ich ihn verstehn konnte,
und winkte mit der Hand. Ich habe den Polizeimeister glücklich getroffen. Er befahl,
Sie sollten sogleich mit der Spritze an den gefährlichen Punkt. Hierher können Sie
später zurückkehren. Ich habe anch einen Schutzmann von dort mitgenommen.

Wozu er den Schutzmann mitgenommen hatte, begriff ich freilich nicht. Etwa
als Legitimation, daß er wirklich vom Polizeimeister kam? Ich zweifelte auch so
nicht daran.

Während ich einspannen ließ, fertigte Specht den Kutscher ab und schickte
den Schutzmann zurück. Dann wanderte er mit uns zu dem gefahrdrohenden Ge¬
bäude, wo es wirklich die höchste Zeit war, daß wir einschritten. Als er sah, daß
unter unserm Strahle die Flamme sichtbar abnahm, entfernte er sich, nachdem er
ullr zur Verteilung unter die Feuerwehrleute und Soldaten eine kleine Summe
,,zu Tabak" eingehändigt hatte.

Am Nachmittage, als wir das Gebäude gelöscht und auch die Überbleibsel
der anstoßenden hölzernen Baulichkeiten auseinander gerissen hatten, fand sich Je-
meljan Afauasjewitsch ein. Wir ruhten und aßen gerade, wobei sich die Leute den
für Spechts Geschenk geholten Tabak schmecken ließen, der zum Teil wirklich in
Tabak, zum Teil in Weißbrot und Bier bestand.

Was tun Sie hier? fragte er. Sind Sie denn dort schon fertig? Das ist
doch nicht möglich.

Ich meldete ihm den Befehl des Polizeimeisters.


Grenzboten II 190" 47
Feuer >

nichts mehr zu retten war. Wir errcichicn den Ort, zu dem wir mußten, endlich
nur dadurch, daß wir Zäune niederhieben und über Höfe und durch Gärten fuhren.
Wir spritzten unmutig uns die glühenden Schutthaufen los, und Jegorow wurde
dabei nicht müde, seiner Unzufriedenheit gegen den verrückten Richter, wie er ihn
nannte, die Zügel schießen zu lassen.

Da kam über Zcinne und Schutt, Balken und Fundamente ein langer Mann
geeilt. Es war der Lehrer Specht. Seine ruhige Sprache stand in einem ko¬
mischen Gegensatz zu der Hast, mit der er sich einfand. Das letzte der brennenden
Hänser um der Verkündignngsstraße, meldete er, sei plötzlich von neuem hell auf¬
gelodert, und unser Einschreiten sei sofort nötig, da das ganze Ende der Stein¬
straße mit Funken überschüttet werde und in der größten Gefahr stehe.

Ich wußte, was er sagte, war richtig, aber —

Ich darf nicht, antwortete ich. Der Befehl des Polizeimeisters fesselt mich
an diesen Platz, solange diese dampfenden Haufen nicht ganz gelöscht sind.

Aber die Arbeit, die Sie tun, ist unnütz, wandte er ein.

Ja, ich muß Ihnen Recht geben. Sie ist unnütz.

Und dort können unterdessen Dutzende von Gebäuden dem Feuer erliegen.

Ich sehe das vollkommen ein, aber — ich darf nicht.

Wessen bedürfen Sie denn eigentlich, um es zu dürfen? fragte er, indem er
sich entschlossen aufrichtete.

Des Befehls des Polizeimeisters.

Den sollen Sie sofort haben, sagte er bestimmt und wandte sich um.

Was denken Sie, wo kann ich den Polizeimeister so früh am Morgen Wohl
finden? fragte er, indem er zurückschaute.

Ich zuckte die Achseln.

Er lief fort. Ja, wirklich, er lief. Ich sah ihm lächelnd nach. Das Laufen
Paßte gar nicht zu dem Bilde, das ich mir bis jetzt von Specht gemacht hatte.
Und wie schnell und gewandt lief er! Wie keck sprang er auf seinen laugen Beinen
über Fundamente und Trümmerhaufen weg. Ich wünschte aufrichtig, daß seine
Eile Erfolg haben möchte.

Noch keine Viertelstunde war vergangen, als zwischen den Wassertonnen eine
Droschke angerasselt kam. Das arme Pferd triefte vor Anstrengung. Auf dem Sitze
saßen Specht und ein Schutzmann.

Vorwärts, vorwärts! rief Specht, als er so nahe war, daß ich ihn verstehn konnte,
und winkte mit der Hand. Ich habe den Polizeimeister glücklich getroffen. Er befahl,
Sie sollten sogleich mit der Spritze an den gefährlichen Punkt. Hierher können Sie
später zurückkehren. Ich habe anch einen Schutzmann von dort mitgenommen.

Wozu er den Schutzmann mitgenommen hatte, begriff ich freilich nicht. Etwa
als Legitimation, daß er wirklich vom Polizeimeister kam? Ich zweifelte auch so
nicht daran.

Während ich einspannen ließ, fertigte Specht den Kutscher ab und schickte
den Schutzmann zurück. Dann wanderte er mit uns zu dem gefahrdrohenden Ge¬
bäude, wo es wirklich die höchste Zeit war, daß wir einschritten. Als er sah, daß
unter unserm Strahle die Flamme sichtbar abnahm, entfernte er sich, nachdem er
ullr zur Verteilung unter die Feuerwehrleute und Soldaten eine kleine Summe
,,zu Tabak" eingehändigt hatte.

Am Nachmittage, als wir das Gebäude gelöscht und auch die Überbleibsel
der anstoßenden hölzernen Baulichkeiten auseinander gerissen hatten, fand sich Je-
meljan Afauasjewitsch ein. Wir ruhten und aßen gerade, wobei sich die Leute den
für Spechts Geschenk geholten Tabak schmecken ließen, der zum Teil wirklich in
Tabak, zum Teil in Weißbrot und Bier bestand.

Was tun Sie hier? fragte er. Sind Sie denn dort schon fertig? Das ist
doch nicht möglich.

Ich meldete ihm den Befehl des Polizeimeisters.


Grenzboten II 190» 47
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[0363] Feuer > nichts mehr zu retten war. Wir errcichicn den Ort, zu dem wir mußten, endlich nur dadurch, daß wir Zäune niederhieben und über Höfe und durch Gärten fuhren. Wir spritzten unmutig uns die glühenden Schutthaufen los, und Jegorow wurde dabei nicht müde, seiner Unzufriedenheit gegen den verrückten Richter, wie er ihn nannte, die Zügel schießen zu lassen. Da kam über Zcinne und Schutt, Balken und Fundamente ein langer Mann geeilt. Es war der Lehrer Specht. Seine ruhige Sprache stand in einem ko¬ mischen Gegensatz zu der Hast, mit der er sich einfand. Das letzte der brennenden Hänser um der Verkündignngsstraße, meldete er, sei plötzlich von neuem hell auf¬ gelodert, und unser Einschreiten sei sofort nötig, da das ganze Ende der Stein¬ straße mit Funken überschüttet werde und in der größten Gefahr stehe. Ich wußte, was er sagte, war richtig, aber — Ich darf nicht, antwortete ich. Der Befehl des Polizeimeisters fesselt mich an diesen Platz, solange diese dampfenden Haufen nicht ganz gelöscht sind. Aber die Arbeit, die Sie tun, ist unnütz, wandte er ein. Ja, ich muß Ihnen Recht geben. Sie ist unnütz. Und dort können unterdessen Dutzende von Gebäuden dem Feuer erliegen. Ich sehe das vollkommen ein, aber — ich darf nicht. Wessen bedürfen Sie denn eigentlich, um es zu dürfen? fragte er, indem er sich entschlossen aufrichtete. Des Befehls des Polizeimeisters. Den sollen Sie sofort haben, sagte er bestimmt und wandte sich um. Was denken Sie, wo kann ich den Polizeimeister so früh am Morgen Wohl finden? fragte er, indem er zurückschaute. Ich zuckte die Achseln. Er lief fort. Ja, wirklich, er lief. Ich sah ihm lächelnd nach. Das Laufen Paßte gar nicht zu dem Bilde, das ich mir bis jetzt von Specht gemacht hatte. Und wie schnell und gewandt lief er! Wie keck sprang er auf seinen laugen Beinen über Fundamente und Trümmerhaufen weg. Ich wünschte aufrichtig, daß seine Eile Erfolg haben möchte. Noch keine Viertelstunde war vergangen, als zwischen den Wassertonnen eine Droschke angerasselt kam. Das arme Pferd triefte vor Anstrengung. Auf dem Sitze saßen Specht und ein Schutzmann. Vorwärts, vorwärts! rief Specht, als er so nahe war, daß ich ihn verstehn konnte, und winkte mit der Hand. Ich habe den Polizeimeister glücklich getroffen. Er befahl, Sie sollten sogleich mit der Spritze an den gefährlichen Punkt. Hierher können Sie später zurückkehren. Ich habe anch einen Schutzmann von dort mitgenommen. Wozu er den Schutzmann mitgenommen hatte, begriff ich freilich nicht. Etwa als Legitimation, daß er wirklich vom Polizeimeister kam? Ich zweifelte auch so nicht daran. Während ich einspannen ließ, fertigte Specht den Kutscher ab und schickte den Schutzmann zurück. Dann wanderte er mit uns zu dem gefahrdrohenden Ge¬ bäude, wo es wirklich die höchste Zeit war, daß wir einschritten. Als er sah, daß unter unserm Strahle die Flamme sichtbar abnahm, entfernte er sich, nachdem er ullr zur Verteilung unter die Feuerwehrleute und Soldaten eine kleine Summe ,,zu Tabak" eingehändigt hatte. Am Nachmittage, als wir das Gebäude gelöscht und auch die Überbleibsel der anstoßenden hölzernen Baulichkeiten auseinander gerissen hatten, fand sich Je- meljan Afauasjewitsch ein. Wir ruhten und aßen gerade, wobei sich die Leute den für Spechts Geschenk geholten Tabak schmecken ließen, der zum Teil wirklich in Tabak, zum Teil in Weißbrot und Bier bestand. Was tun Sie hier? fragte er. Sind Sie denn dort schon fertig? Das ist doch nicht möglich. Ich meldete ihm den Befehl des Polizeimeisters. Grenzboten II 190» 47

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341877_240381/363>, abgerufen am 24.08.2024.