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Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Zweites Vierteljahr.

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Zollvereine

drittes Gebiet, England mit seinen Kolonien, ist nach dieser Anschauung in
ähnlicher Lage. Angesichts dieser Entwicklung hat man sich gesagt: Die alten
europäischen Kulturvölker verfügen nicht über so große Räume, sie können auf
ihrem Boden eine wachsende Bevölkerung kaum mehr ernähren, die Erzeugung
ihrer Gewerbe nicht im Innern unterbringen, sie können der gleichmäßigen,
gewaltigen, festen Zollgrenze jener Staaten nichts ähnliches entgegensetzen; sie
müssen sich also vereinigen, wenn sie jenen großen, volkswirtschaftlich so
mächtigen Lündermassen das Gleichgewicht halten wollen. Ist es auch aus¬
geschlossen, dies durch eine politische Einigung, durch ein vollständiges Auf¬
gehn der europäischen Länder ineinander zu erreichen, so muß man mindestens
größere Zollvereine schaffen. Ans dieser Gedankenreihe ist der Plan einer
mitteleuropäischen Zollunion entsprungen.

Bevor wir ihn im einzelnen betrachten, wollen wir noch einige Be¬
in erkun gen vorausschicken.

Unter einer Zollunion verstehn wir im großen und ganzen -- es kommen
davon allerlei Abweichungen vor -- die Verewigung von zwei oder mehreren
politisch selbständigen und selbständig bleibenden Staaten zu dem Zweck, eine
gemeinsame Zoll- und Handelspolitik zu treiben. Das Gebiet der Zollunion
umschließt eine Zollgrenze, im Innern herrscht im wesentlichen annähernd Zoll¬
freiheit, die Zölle werden von einem gleichförmig organisierten Beamtenapparat
erhoben und nach einem bestimmten Verhältnis verteilt. So ist seinerzeit der
Deutsche Zollverein 1828 entstanden, der jetzt noch die Grundlage unsrer Zoll¬
politik ist. Auch er geht über die Grenzen Deutschlands uoch hinaus, da er
Luxemburg mit umfaßt.

Die Zollunion hat deshalb große Vorzüge, weil sie ans größerm Gebiet
im Innern eine reichere Absatzgelegenheit schafft und die Zolleinnahmen
mindestens dadurch vermehrt, daß die Ausgaben, die Verwaltungskosten, ver¬
ringert werden. Daß die Ausgaben einer gemeinsamen Zollverwaltung viel
geringer sind, als die vieler kleiner Volkswirtschaften, kann man sich am besten
klar machen, wenn man sich vorstellt, daß vor 1828 jeder deutsche Staat eine
Zollgrenze hatte und die Zollverwaltung selbständig führte. Wie viele Hunderte
von Meilen Zollgrenze sind nach der Errichtung des Zollvereins weggefallen,
und damit die Kosten für ihre Überwachung und die Zollverwaltung! In der
Übergangszeit spielen ja natürlich auch die plötzlich wegfallenden Zolleinnahmen
für die eine Zollunion abschließenden Staaten eitle Rolle. Sie werden aber
ausgeglichen durch eine Verringerung der Ausgaben und durch die erfahrungs¬
gemäß zunehmende Produktivität der Volkswirtschaft. Immerhin können diese
Summen ins Gewicht fallen, vor allem bei einem Staate, der seine Einnahmen
vorwiegend auf den Zöllen aufgebaut hat. Professor Sartorius von Walters¬
hausen berechnet, daß wenn Österreich-Ungarn, die Niederlande, die Schweiz
und Dänemark mit Dentschland eine Zollunion eingingen, Deutschland plötz¬
lich einen Ausfall an seinen Zöllen von etwa 95 Millionen Mark hätte.

Von Bedeutung für die Volkswirtschaft ist es, daß das Gebiet, auf dein sie
betrieben wird, geographisch abgerundet ist, daß es vor allem den ungehinderten
Zugang zu allen Meeren und schiffbaren Flüssen hat. Wie lange ist es her,


Zollvereine

drittes Gebiet, England mit seinen Kolonien, ist nach dieser Anschauung in
ähnlicher Lage. Angesichts dieser Entwicklung hat man sich gesagt: Die alten
europäischen Kulturvölker verfügen nicht über so große Räume, sie können auf
ihrem Boden eine wachsende Bevölkerung kaum mehr ernähren, die Erzeugung
ihrer Gewerbe nicht im Innern unterbringen, sie können der gleichmäßigen,
gewaltigen, festen Zollgrenze jener Staaten nichts ähnliches entgegensetzen; sie
müssen sich also vereinigen, wenn sie jenen großen, volkswirtschaftlich so
mächtigen Lündermassen das Gleichgewicht halten wollen. Ist es auch aus¬
geschlossen, dies durch eine politische Einigung, durch ein vollständiges Auf¬
gehn der europäischen Länder ineinander zu erreichen, so muß man mindestens
größere Zollvereine schaffen. Ans dieser Gedankenreihe ist der Plan einer
mitteleuropäischen Zollunion entsprungen.

Bevor wir ihn im einzelnen betrachten, wollen wir noch einige Be¬
in erkun gen vorausschicken.

Unter einer Zollunion verstehn wir im großen und ganzen — es kommen
davon allerlei Abweichungen vor — die Verewigung von zwei oder mehreren
politisch selbständigen und selbständig bleibenden Staaten zu dem Zweck, eine
gemeinsame Zoll- und Handelspolitik zu treiben. Das Gebiet der Zollunion
umschließt eine Zollgrenze, im Innern herrscht im wesentlichen annähernd Zoll¬
freiheit, die Zölle werden von einem gleichförmig organisierten Beamtenapparat
erhoben und nach einem bestimmten Verhältnis verteilt. So ist seinerzeit der
Deutsche Zollverein 1828 entstanden, der jetzt noch die Grundlage unsrer Zoll¬
politik ist. Auch er geht über die Grenzen Deutschlands uoch hinaus, da er
Luxemburg mit umfaßt.

Die Zollunion hat deshalb große Vorzüge, weil sie ans größerm Gebiet
im Innern eine reichere Absatzgelegenheit schafft und die Zolleinnahmen
mindestens dadurch vermehrt, daß die Ausgaben, die Verwaltungskosten, ver¬
ringert werden. Daß die Ausgaben einer gemeinsamen Zollverwaltung viel
geringer sind, als die vieler kleiner Volkswirtschaften, kann man sich am besten
klar machen, wenn man sich vorstellt, daß vor 1828 jeder deutsche Staat eine
Zollgrenze hatte und die Zollverwaltung selbständig führte. Wie viele Hunderte
von Meilen Zollgrenze sind nach der Errichtung des Zollvereins weggefallen,
und damit die Kosten für ihre Überwachung und die Zollverwaltung! In der
Übergangszeit spielen ja natürlich auch die plötzlich wegfallenden Zolleinnahmen
für die eine Zollunion abschließenden Staaten eitle Rolle. Sie werden aber
ausgeglichen durch eine Verringerung der Ausgaben und durch die erfahrungs¬
gemäß zunehmende Produktivität der Volkswirtschaft. Immerhin können diese
Summen ins Gewicht fallen, vor allem bei einem Staate, der seine Einnahmen
vorwiegend auf den Zöllen aufgebaut hat. Professor Sartorius von Walters¬
hausen berechnet, daß wenn Österreich-Ungarn, die Niederlande, die Schweiz
und Dänemark mit Dentschland eine Zollunion eingingen, Deutschland plötz¬
lich einen Ausfall an seinen Zöllen von etwa 95 Millionen Mark hätte.

Von Bedeutung für die Volkswirtschaft ist es, daß das Gebiet, auf dein sie
betrieben wird, geographisch abgerundet ist, daß es vor allem den ungehinderten
Zugang zu allen Meeren und schiffbaren Flüssen hat. Wie lange ist es her,


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[0326] Zollvereine drittes Gebiet, England mit seinen Kolonien, ist nach dieser Anschauung in ähnlicher Lage. Angesichts dieser Entwicklung hat man sich gesagt: Die alten europäischen Kulturvölker verfügen nicht über so große Räume, sie können auf ihrem Boden eine wachsende Bevölkerung kaum mehr ernähren, die Erzeugung ihrer Gewerbe nicht im Innern unterbringen, sie können der gleichmäßigen, gewaltigen, festen Zollgrenze jener Staaten nichts ähnliches entgegensetzen; sie müssen sich also vereinigen, wenn sie jenen großen, volkswirtschaftlich so mächtigen Lündermassen das Gleichgewicht halten wollen. Ist es auch aus¬ geschlossen, dies durch eine politische Einigung, durch ein vollständiges Auf¬ gehn der europäischen Länder ineinander zu erreichen, so muß man mindestens größere Zollvereine schaffen. Ans dieser Gedankenreihe ist der Plan einer mitteleuropäischen Zollunion entsprungen. Bevor wir ihn im einzelnen betrachten, wollen wir noch einige Be¬ in erkun gen vorausschicken. Unter einer Zollunion verstehn wir im großen und ganzen — es kommen davon allerlei Abweichungen vor — die Verewigung von zwei oder mehreren politisch selbständigen und selbständig bleibenden Staaten zu dem Zweck, eine gemeinsame Zoll- und Handelspolitik zu treiben. Das Gebiet der Zollunion umschließt eine Zollgrenze, im Innern herrscht im wesentlichen annähernd Zoll¬ freiheit, die Zölle werden von einem gleichförmig organisierten Beamtenapparat erhoben und nach einem bestimmten Verhältnis verteilt. So ist seinerzeit der Deutsche Zollverein 1828 entstanden, der jetzt noch die Grundlage unsrer Zoll¬ politik ist. Auch er geht über die Grenzen Deutschlands uoch hinaus, da er Luxemburg mit umfaßt. Die Zollunion hat deshalb große Vorzüge, weil sie ans größerm Gebiet im Innern eine reichere Absatzgelegenheit schafft und die Zolleinnahmen mindestens dadurch vermehrt, daß die Ausgaben, die Verwaltungskosten, ver¬ ringert werden. Daß die Ausgaben einer gemeinsamen Zollverwaltung viel geringer sind, als die vieler kleiner Volkswirtschaften, kann man sich am besten klar machen, wenn man sich vorstellt, daß vor 1828 jeder deutsche Staat eine Zollgrenze hatte und die Zollverwaltung selbständig führte. Wie viele Hunderte von Meilen Zollgrenze sind nach der Errichtung des Zollvereins weggefallen, und damit die Kosten für ihre Überwachung und die Zollverwaltung! In der Übergangszeit spielen ja natürlich auch die plötzlich wegfallenden Zolleinnahmen für die eine Zollunion abschließenden Staaten eitle Rolle. Sie werden aber ausgeglichen durch eine Verringerung der Ausgaben und durch die erfahrungs¬ gemäß zunehmende Produktivität der Volkswirtschaft. Immerhin können diese Summen ins Gewicht fallen, vor allem bei einem Staate, der seine Einnahmen vorwiegend auf den Zöllen aufgebaut hat. Professor Sartorius von Walters¬ hausen berechnet, daß wenn Österreich-Ungarn, die Niederlande, die Schweiz und Dänemark mit Dentschland eine Zollunion eingingen, Deutschland plötz¬ lich einen Ausfall an seinen Zöllen von etwa 95 Millionen Mark hätte. Von Bedeutung für die Volkswirtschaft ist es, daß das Gebiet, auf dein sie betrieben wird, geographisch abgerundet ist, daß es vor allem den ungehinderten Zugang zu allen Meeren und schiffbaren Flüssen hat. Wie lange ist es her,

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341877_240381/326>, abgerufen am 02.10.2024.