Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Zweites Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite

Das sieht man, rief ich und griff zum Abschied an die Mütze.

Wenn man das sieht, sagte Agafja schneidend, und wenn die Straße des
Fegens nicht bedarf, warum hat mich dann die Polizei mit Pfeifen und Klopfen
aus dem Bette geholt? Der Herr Gehilfe wird das wohl erklären können.

Ja, in der Tat, rief der Richter, und sein Baß zwang mich zum stehn-
bleiben; warum pfeifen und klopfen die Schutzleute, wo die Straße rein ist?

Übertriebner Diensteifer, antwortete ich, die Achseln zuckend. Ich werde nicht
unterlassen, dem Wachmeister einen Verweis zu erteilen.

Die Sache wäre damit abgetan gewesen, aber das böse Weib schürte das Feuer.

Mein Gott, sagte sie kläglich und schoß einen giftigen Seitenblick auf mich,
ich bin eine schwächliche Person, und ich habe gewiß Arbeit genug und freue mich,
wenn ich den müden Gliedern Erholung gönnen darf. Und die Polizei erlaubt
mir nicht einmal an einem so großen Feiertage auszuschlafen und treibt mich mit
Lurn auf, daß ich an alleu Gliedern zittere und glauben muß, das Hans brenne.

Ja, allerdings, grollte der Richter und erhob sich von der Bank, ich finde es
eigentümlich, daß die Schutzleute pfeifen, klopfen und unbefugterweise -- ich sage,
wo die Straße rein, und das Kehren unnütz ist, daß sie da keine Rücksicht auf die
Ruhe der -- er rückte die Beinkleider höher -- Einwohner nehmen. Ich muß
dagegen Verwahrung einlegen, denn die Polizei ist vernünftigerweise dazu da,
deu Einwohnern die nötige Ruhe und Sicherheit -- natürlich, so viel wie
möglich --

Wenn doch der Kuckuck das boshafte Weib geholt Hütte! Es war sieben
Uhr vorbei, Mahada wartete, und sie hetzte mir deu Richter auf den Hals und
hielt mich auf.

Ich bitte sehr um Entschuldigung, sagte ich, dem Redenden das Wort ab¬
schneidend. Es wird ganz gewiß nicht wieder geschehn.

Dabei grüßte ich und ging raschen Schrittes weiter.

Unsern untertänigsten Feiertagsgutenmvrgeu dem Herrn Gehilfen des Stadtteil¬
aufsehers! schallte vou der andern Seite der Straße Bnrins lachende Stimme. Der
Künstler stand im Nachthemd am offnen Fenster und hatte den Rock lose über die
Schultern geworfen.

Guten Morgen, Wassili! rief ich.

Ein Glas Tee, Herr Stadtteilnufseher! sagte er mit einer einladenden Hand-
bewegung. Die Maschine steht siedend auf dem Tische.

Danke! Keine Zeit!

Eile mit Weile, Herr Gehilfe des Polizeimeisters! rief er. Ein Glas Tee
Wahre nur Minute", und Minuten machen den Tag kaum kürzer, namentlich, wenn
die Tage so unverschämt lang sind wie jetzt.

Nicht möglich. Ein andres mal, Wassili!

Herr Pvlizeimeister, tönte seine Stimme mir nach, ich werde mich auf Ihr
Zeugnis berufen, daß ich die Polizei mit Recht zu den cillergeplagtesten und aller-
uugemütlichflen. . .

Ich verstand das weitere nicht, denn ich war schon vorbei und hörte auf das
laute Gezänk zwischen dem Händler Abramow, der vor seinem Hause in eigner
Person fegte, und zwei Mädchen, die mit ungekannten Haaren und nur in Hemden
und Unterröcken das gegenüberliegende Trottoir des Obersten Przebucki kehrten.

Ich habe die Ehre, Sie zu dem Feiertage zu beglückwünschen, Herr Gehilfe,
sagte Abramow höflich und zog die Mütze. Sie belieben sich selbst bei der Hitze
zu bemühn. Wir lassen uus nicht lange zum Reinigen nötigen. Aber die da
-- er deutete mit dem Besen auf die Mädchen --, Sie glauben gar nicht, Herr
Gehilfe, was für nichtsnutzige Geschöpfe das sind! Wie ich nur den Rücken wende,
kehren sie mir allen Unrat herüber ans meine Seite, und ich soll dann die Schweinerei
des Herrn Obersten und seiner Weibsstücke in meinem Korbe wegtragen. Ich danke
schönstens!


Das sieht man, rief ich und griff zum Abschied an die Mütze.

Wenn man das sieht, sagte Agafja schneidend, und wenn die Straße des
Fegens nicht bedarf, warum hat mich dann die Polizei mit Pfeifen und Klopfen
aus dem Bette geholt? Der Herr Gehilfe wird das wohl erklären können.

Ja, in der Tat, rief der Richter, und sein Baß zwang mich zum stehn-
bleiben; warum pfeifen und klopfen die Schutzleute, wo die Straße rein ist?

Übertriebner Diensteifer, antwortete ich, die Achseln zuckend. Ich werde nicht
unterlassen, dem Wachmeister einen Verweis zu erteilen.

Die Sache wäre damit abgetan gewesen, aber das böse Weib schürte das Feuer.

Mein Gott, sagte sie kläglich und schoß einen giftigen Seitenblick auf mich,
ich bin eine schwächliche Person, und ich habe gewiß Arbeit genug und freue mich,
wenn ich den müden Gliedern Erholung gönnen darf. Und die Polizei erlaubt
mir nicht einmal an einem so großen Feiertage auszuschlafen und treibt mich mit
Lurn auf, daß ich an alleu Gliedern zittere und glauben muß, das Hans brenne.

Ja, allerdings, grollte der Richter und erhob sich von der Bank, ich finde es
eigentümlich, daß die Schutzleute pfeifen, klopfen und unbefugterweise — ich sage,
wo die Straße rein, und das Kehren unnütz ist, daß sie da keine Rücksicht auf die
Ruhe der — er rückte die Beinkleider höher — Einwohner nehmen. Ich muß
dagegen Verwahrung einlegen, denn die Polizei ist vernünftigerweise dazu da,
deu Einwohnern die nötige Ruhe und Sicherheit — natürlich, so viel wie
möglich —

Wenn doch der Kuckuck das boshafte Weib geholt Hütte! Es war sieben
Uhr vorbei, Mahada wartete, und sie hetzte mir deu Richter auf den Hals und
hielt mich auf.

Ich bitte sehr um Entschuldigung, sagte ich, dem Redenden das Wort ab¬
schneidend. Es wird ganz gewiß nicht wieder geschehn.

Dabei grüßte ich und ging raschen Schrittes weiter.

Unsern untertänigsten Feiertagsgutenmvrgeu dem Herrn Gehilfen des Stadtteil¬
aufsehers! schallte vou der andern Seite der Straße Bnrins lachende Stimme. Der
Künstler stand im Nachthemd am offnen Fenster und hatte den Rock lose über die
Schultern geworfen.

Guten Morgen, Wassili! rief ich.

Ein Glas Tee, Herr Stadtteilnufseher! sagte er mit einer einladenden Hand-
bewegung. Die Maschine steht siedend auf dem Tische.

Danke! Keine Zeit!

Eile mit Weile, Herr Gehilfe des Polizeimeisters! rief er. Ein Glas Tee
Wahre nur Minute», und Minuten machen den Tag kaum kürzer, namentlich, wenn
die Tage so unverschämt lang sind wie jetzt.

Nicht möglich. Ein andres mal, Wassili!

Herr Pvlizeimeister, tönte seine Stimme mir nach, ich werde mich auf Ihr
Zeugnis berufen, daß ich die Polizei mit Recht zu den cillergeplagtesten und aller-
uugemütlichflen. . .

Ich verstand das weitere nicht, denn ich war schon vorbei und hörte auf das
laute Gezänk zwischen dem Händler Abramow, der vor seinem Hause in eigner
Person fegte, und zwei Mädchen, die mit ungekannten Haaren und nur in Hemden
und Unterröcken das gegenüberliegende Trottoir des Obersten Przebucki kehrten.

Ich habe die Ehre, Sie zu dem Feiertage zu beglückwünschen, Herr Gehilfe,
sagte Abramow höflich und zog die Mütze. Sie belieben sich selbst bei der Hitze
zu bemühn. Wir lassen uus nicht lange zum Reinigen nötigen. Aber die da
— er deutete mit dem Besen auf die Mädchen —, Sie glauben gar nicht, Herr
Gehilfe, was für nichtsnutzige Geschöpfe das sind! Wie ich nur den Rücken wende,
kehren sie mir allen Unrat herüber ans meine Seite, und ich soll dann die Schweinerei
des Herrn Obersten und seiner Weibsstücke in meinem Korbe wegtragen. Ich danke
schönstens!


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <div n="2">
            <pb facs="#f0235" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/240617"/>
            <fw type="header" place="top"/><lb/>
            <p xml:id="ID_1175"> Das sieht man, rief ich und griff zum Abschied an die Mütze.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1176"> Wenn man das sieht, sagte Agafja schneidend, und wenn die Straße des<lb/>
Fegens nicht bedarf, warum hat mich dann die Polizei mit Pfeifen und Klopfen<lb/>
aus dem Bette geholt?  Der Herr Gehilfe wird das wohl erklären können.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1177"> Ja, in der Tat, rief der Richter, und sein Baß zwang mich zum stehn-<lb/>
bleiben; warum pfeifen und klopfen die Schutzleute, wo die Straße rein ist?</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1178"> Übertriebner Diensteifer, antwortete ich, die Achseln zuckend. Ich werde nicht<lb/>
unterlassen, dem Wachmeister einen Verweis zu erteilen.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1179"> Die Sache wäre damit abgetan gewesen, aber das böse Weib schürte das Feuer.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1180"> Mein Gott, sagte sie kläglich und schoß einen giftigen Seitenblick auf mich,<lb/>
ich bin eine schwächliche Person, und ich habe gewiß Arbeit genug und freue mich,<lb/>
wenn ich den müden Gliedern Erholung gönnen darf. Und die Polizei erlaubt<lb/>
mir nicht einmal an einem so großen Feiertage auszuschlafen und treibt mich mit<lb/>
Lurn auf, daß ich an alleu Gliedern zittere und glauben muß, das Hans brenne.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1181"> Ja, allerdings, grollte der Richter und erhob sich von der Bank, ich finde es<lb/>
eigentümlich, daß die Schutzleute pfeifen, klopfen und unbefugterweise &#x2014; ich sage,<lb/>
wo die Straße rein, und das Kehren unnütz ist, daß sie da keine Rücksicht auf die<lb/>
Ruhe der &#x2014; er rückte die Beinkleider höher &#x2014; Einwohner nehmen. Ich muß<lb/>
dagegen Verwahrung einlegen, denn die Polizei ist vernünftigerweise dazu da,<lb/>
deu Einwohnern die nötige Ruhe und Sicherheit &#x2014; natürlich, so viel wie<lb/>
möglich &#x2014;</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1182"> Wenn doch der Kuckuck das boshafte Weib geholt Hütte! Es war sieben<lb/>
Uhr vorbei, Mahada wartete, und sie hetzte mir deu Richter auf den Hals und<lb/>
hielt mich auf.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1183"> Ich bitte sehr um Entschuldigung, sagte ich, dem Redenden das Wort ab¬<lb/>
schneidend.  Es wird ganz gewiß nicht wieder geschehn.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1184"> Dabei grüßte ich und ging raschen Schrittes weiter.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1185"> Unsern untertänigsten Feiertagsgutenmvrgeu dem Herrn Gehilfen des Stadtteil¬<lb/>
aufsehers! schallte vou der andern Seite der Straße Bnrins lachende Stimme. Der<lb/>
Künstler stand im Nachthemd am offnen Fenster und hatte den Rock lose über die<lb/>
Schultern geworfen.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1186"> Guten Morgen, Wassili! rief ich.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1187"> Ein Glas Tee, Herr Stadtteilnufseher! sagte er mit einer einladenden Hand-<lb/>
bewegung.  Die Maschine steht siedend auf dem Tische.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1188"> Danke!  Keine Zeit!</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1189"> Eile mit Weile, Herr Gehilfe des Polizeimeisters! rief er. Ein Glas Tee<lb/>
Wahre nur Minute», und Minuten machen den Tag kaum kürzer, namentlich, wenn<lb/>
die Tage so unverschämt lang sind wie jetzt.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1190"> Nicht möglich.  Ein andres mal, Wassili!</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1191"> Herr Pvlizeimeister, tönte seine Stimme mir nach, ich werde mich auf Ihr<lb/>
Zeugnis berufen, daß ich die Polizei mit Recht zu den cillergeplagtesten und aller-<lb/>
uugemütlichflen. . .</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1192"> Ich verstand das weitere nicht, denn ich war schon vorbei und hörte auf das<lb/>
laute Gezänk zwischen dem Händler Abramow, der vor seinem Hause in eigner<lb/>
Person fegte, und zwei Mädchen, die mit ungekannten Haaren und nur in Hemden<lb/>
und Unterröcken das gegenüberliegende Trottoir des Obersten Przebucki kehrten.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1193"> Ich habe die Ehre, Sie zu dem Feiertage zu beglückwünschen, Herr Gehilfe,<lb/>
sagte Abramow höflich und zog die Mütze. Sie belieben sich selbst bei der Hitze<lb/>
zu bemühn. Wir lassen uus nicht lange zum Reinigen nötigen. Aber die da<lb/>
&#x2014; er deutete mit dem Besen auf die Mädchen &#x2014;, Sie glauben gar nicht, Herr<lb/>
Gehilfe, was für nichtsnutzige Geschöpfe das sind! Wie ich nur den Rücken wende,<lb/>
kehren sie mir allen Unrat herüber ans meine Seite, und ich soll dann die Schweinerei<lb/>
des Herrn Obersten und seiner Weibsstücke in meinem Korbe wegtragen. Ich danke<lb/>
schönstens!</p><lb/>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0235] Das sieht man, rief ich und griff zum Abschied an die Mütze. Wenn man das sieht, sagte Agafja schneidend, und wenn die Straße des Fegens nicht bedarf, warum hat mich dann die Polizei mit Pfeifen und Klopfen aus dem Bette geholt? Der Herr Gehilfe wird das wohl erklären können. Ja, in der Tat, rief der Richter, und sein Baß zwang mich zum stehn- bleiben; warum pfeifen und klopfen die Schutzleute, wo die Straße rein ist? Übertriebner Diensteifer, antwortete ich, die Achseln zuckend. Ich werde nicht unterlassen, dem Wachmeister einen Verweis zu erteilen. Die Sache wäre damit abgetan gewesen, aber das böse Weib schürte das Feuer. Mein Gott, sagte sie kläglich und schoß einen giftigen Seitenblick auf mich, ich bin eine schwächliche Person, und ich habe gewiß Arbeit genug und freue mich, wenn ich den müden Gliedern Erholung gönnen darf. Und die Polizei erlaubt mir nicht einmal an einem so großen Feiertage auszuschlafen und treibt mich mit Lurn auf, daß ich an alleu Gliedern zittere und glauben muß, das Hans brenne. Ja, allerdings, grollte der Richter und erhob sich von der Bank, ich finde es eigentümlich, daß die Schutzleute pfeifen, klopfen und unbefugterweise — ich sage, wo die Straße rein, und das Kehren unnütz ist, daß sie da keine Rücksicht auf die Ruhe der — er rückte die Beinkleider höher — Einwohner nehmen. Ich muß dagegen Verwahrung einlegen, denn die Polizei ist vernünftigerweise dazu da, deu Einwohnern die nötige Ruhe und Sicherheit — natürlich, so viel wie möglich — Wenn doch der Kuckuck das boshafte Weib geholt Hütte! Es war sieben Uhr vorbei, Mahada wartete, und sie hetzte mir deu Richter auf den Hals und hielt mich auf. Ich bitte sehr um Entschuldigung, sagte ich, dem Redenden das Wort ab¬ schneidend. Es wird ganz gewiß nicht wieder geschehn. Dabei grüßte ich und ging raschen Schrittes weiter. Unsern untertänigsten Feiertagsgutenmvrgeu dem Herrn Gehilfen des Stadtteil¬ aufsehers! schallte vou der andern Seite der Straße Bnrins lachende Stimme. Der Künstler stand im Nachthemd am offnen Fenster und hatte den Rock lose über die Schultern geworfen. Guten Morgen, Wassili! rief ich. Ein Glas Tee, Herr Stadtteilnufseher! sagte er mit einer einladenden Hand- bewegung. Die Maschine steht siedend auf dem Tische. Danke! Keine Zeit! Eile mit Weile, Herr Gehilfe des Polizeimeisters! rief er. Ein Glas Tee Wahre nur Minute», und Minuten machen den Tag kaum kürzer, namentlich, wenn die Tage so unverschämt lang sind wie jetzt. Nicht möglich. Ein andres mal, Wassili! Herr Pvlizeimeister, tönte seine Stimme mir nach, ich werde mich auf Ihr Zeugnis berufen, daß ich die Polizei mit Recht zu den cillergeplagtesten und aller- uugemütlichflen. . . Ich verstand das weitere nicht, denn ich war schon vorbei und hörte auf das laute Gezänk zwischen dem Händler Abramow, der vor seinem Hause in eigner Person fegte, und zwei Mädchen, die mit ungekannten Haaren und nur in Hemden und Unterröcken das gegenüberliegende Trottoir des Obersten Przebucki kehrten. Ich habe die Ehre, Sie zu dem Feiertage zu beglückwünschen, Herr Gehilfe, sagte Abramow höflich und zog die Mütze. Sie belieben sich selbst bei der Hitze zu bemühn. Wir lassen uus nicht lange zum Reinigen nötigen. Aber die da — er deutete mit dem Besen auf die Mädchen —, Sie glauben gar nicht, Herr Gehilfe, was für nichtsnutzige Geschöpfe das sind! Wie ich nur den Rücken wende, kehren sie mir allen Unrat herüber ans meine Seite, und ich soll dann die Schweinerei des Herrn Obersten und seiner Weibsstücke in meinem Korbe wegtragen. Ich danke schönstens!

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341877_240381
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341877_240381/235
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341877_240381/235>, abgerufen am 25.08.2024.