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Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Zweites Vierteljahr.

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Deutsch-preußische UirchenpoliM

freilich über eine solche triumphieren, tingere würden vielleicht über eine solche
Ansicht lächeln.

Jedenfalls aber kann hier das deutsch-protestantische Volk auch außer¬
halb des Reichstags viel dazu beitragen, die Entscheidung in seinem Sinne zu
beeinflussen, wenn es sich, wie es tatsächlich vielfach geschieht, kräftig rührt,
wenn es in Wort und Schrift, in Versammlungen und in der Presse nicht so sehr
gegen die Aufhebung des Paragraphen 2, sondern gegen die zwar keineswegs
vom Reichskanzler, wohl aber vom Zentrum betriebne Zulassung der Jesuiten
überhaupt protestiert und damit den ihr abgeneigten Regierungen zeigt, daß
sie in der Volksstimmung einen starken Rückhalt haben. Nur würde den
Herren, die dabei Reden halten und Resolutionen beantragen, zu raten sein,
sich und ihren Zuhörern ganz klar zu machen, worauf es jetzt vom Grafen
Bülow abgesehen ist und worauf nicht, und sich vor ebenso geschmacklosen wie
ungerechten Übertreibungen zu hüten, die ihrer Sache nur schaden, wie die
abgeschmackte Bezeichnung des Reichskanzlers als "Hausmeier des Ultra¬
montanismus," oder das wegwerfende Urteil, daß kein Mann weniger geeignet
sei, den Reichskanzlerposten zu bekleiden als er. Protestantischen Geistlichen,
die doch hier in höchstem Grade Partei sind, stehn solche Ungereimtheiten be¬
sonders übel zu Gesicht.

Wollen sich aber die protestantischen Deutschen für alle Zukunft gegen
ihnen mißfällige Konzessionen an das Zentrum sichern, dann müssen sie eben
für eine andre Reichstagsmehrheit sorgen, für eine Mehrheit, die nicht von
der Stellung des Zentrums abhängt. So lange das nicht erreicht ist und
auch die nächsten Wahlen werden dieses Ziel nicht erreichen --, so lange wird
die parlamentarische Macht des Zentrums dauern, so lange wird die Reichs¬
regierung zuweilen in der Lage sein, auf Wünsche des Zentrums mehr Rück¬
sicht zu nehmen, als den Protestanten lieb ist, so lange sind alle ihr deshalb
gemachten Vorwürfe grundlos und zwecklos. Es gibt freilich genug Pro¬
testanten, die meinen, die Regierung müsse auf die Auflösung des Zentrums
hinarbeiten, da dieses aus sehr verschiednen politischen und wirtschaftlichen
Parteien zusammengesetzt sei. Aber diese Hoffnung auf den Zerfall des Zen¬
trums hegt man schon seit dreißig Jahren, ohne daß sie sich erfüllt hätte, und
es wäre eher zu befürchten, daß eine schroff ablehnende Haltung der Negierung
es nur uoch fester zusammenschweißte. Ehe eine solche Parteibildung den
katholischen Wählern nicht als unnötig für den Schutz ihrer kirchlichen Inter¬
essen erscheint, wird sie sich gewiß nicht auflösen. Daß durch die Politik des
alö rak ass gegenüber dem Zentrum politische und kirchliche Angelegenheiten
oft vermischt werden, ist richtig, aber wie soll das vermieden werden? Hat es
etwa Fürst Bismarck vermieden? Ebenso unberechtigt ist der Vorwurf, die
Regierung gebe um "Augenblickserfolge" wichtige dauernde Interessen preis.
Schon Fürst Bismarck hat nur durch Konzessionen an das Zentrum seine neue
Steuer- und Wirtschaftspolitik seit 1879 und das militärische Scptennat von
1887 ermöglicht; waren das etwa "Augenblickserfolge," und waren sie nicht
im nationalen Interesse? Daß Graf Bülow wichtige Interessen dem Zentrum
geopfert habe, müßte erst noch bewiesen werden.


Deutsch-preußische UirchenpoliM

freilich über eine solche triumphieren, tingere würden vielleicht über eine solche
Ansicht lächeln.

Jedenfalls aber kann hier das deutsch-protestantische Volk auch außer¬
halb des Reichstags viel dazu beitragen, die Entscheidung in seinem Sinne zu
beeinflussen, wenn es sich, wie es tatsächlich vielfach geschieht, kräftig rührt,
wenn es in Wort und Schrift, in Versammlungen und in der Presse nicht so sehr
gegen die Aufhebung des Paragraphen 2, sondern gegen die zwar keineswegs
vom Reichskanzler, wohl aber vom Zentrum betriebne Zulassung der Jesuiten
überhaupt protestiert und damit den ihr abgeneigten Regierungen zeigt, daß
sie in der Volksstimmung einen starken Rückhalt haben. Nur würde den
Herren, die dabei Reden halten und Resolutionen beantragen, zu raten sein,
sich und ihren Zuhörern ganz klar zu machen, worauf es jetzt vom Grafen
Bülow abgesehen ist und worauf nicht, und sich vor ebenso geschmacklosen wie
ungerechten Übertreibungen zu hüten, die ihrer Sache nur schaden, wie die
abgeschmackte Bezeichnung des Reichskanzlers als „Hausmeier des Ultra¬
montanismus," oder das wegwerfende Urteil, daß kein Mann weniger geeignet
sei, den Reichskanzlerposten zu bekleiden als er. Protestantischen Geistlichen,
die doch hier in höchstem Grade Partei sind, stehn solche Ungereimtheiten be¬
sonders übel zu Gesicht.

Wollen sich aber die protestantischen Deutschen für alle Zukunft gegen
ihnen mißfällige Konzessionen an das Zentrum sichern, dann müssen sie eben
für eine andre Reichstagsmehrheit sorgen, für eine Mehrheit, die nicht von
der Stellung des Zentrums abhängt. So lange das nicht erreicht ist und
auch die nächsten Wahlen werden dieses Ziel nicht erreichen —, so lange wird
die parlamentarische Macht des Zentrums dauern, so lange wird die Reichs¬
regierung zuweilen in der Lage sein, auf Wünsche des Zentrums mehr Rück¬
sicht zu nehmen, als den Protestanten lieb ist, so lange sind alle ihr deshalb
gemachten Vorwürfe grundlos und zwecklos. Es gibt freilich genug Pro¬
testanten, die meinen, die Regierung müsse auf die Auflösung des Zentrums
hinarbeiten, da dieses aus sehr verschiednen politischen und wirtschaftlichen
Parteien zusammengesetzt sei. Aber diese Hoffnung auf den Zerfall des Zen¬
trums hegt man schon seit dreißig Jahren, ohne daß sie sich erfüllt hätte, und
es wäre eher zu befürchten, daß eine schroff ablehnende Haltung der Negierung
es nur uoch fester zusammenschweißte. Ehe eine solche Parteibildung den
katholischen Wählern nicht als unnötig für den Schutz ihrer kirchlichen Inter¬
essen erscheint, wird sie sich gewiß nicht auflösen. Daß durch die Politik des
alö rak ass gegenüber dem Zentrum politische und kirchliche Angelegenheiten
oft vermischt werden, ist richtig, aber wie soll das vermieden werden? Hat es
etwa Fürst Bismarck vermieden? Ebenso unberechtigt ist der Vorwurf, die
Regierung gebe um „Augenblickserfolge" wichtige dauernde Interessen preis.
Schon Fürst Bismarck hat nur durch Konzessionen an das Zentrum seine neue
Steuer- und Wirtschaftspolitik seit 1879 und das militärische Scptennat von
1887 ermöglicht; waren das etwa „Augenblickserfolge," und waren sie nicht
im nationalen Interesse? Daß Graf Bülow wichtige Interessen dem Zentrum
geopfert habe, müßte erst noch bewiesen werden.


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341877_240381/14>, abgerufen am 22.07.2024.