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Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Erstes Vierteljahr.

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Die Deutschen in Rom

allmählich in dessen Protektion über. Durch Vertrauensmänner, auch in den
protestantischen Teilen Deutschlands, die geeignete junge Leute für deu Eiutntt
gewinnen sollten, und durch die Vorschrift, daß alle Zöglinge mit der Anstalt
fortwährend in Verbindung bleiben sollten "is Mitglieder der l^.^n
Mrmamoi. übte dieses den größten Einfluß auf die katholische Geistlichkeit
Deutschlands aus und hat einen nicht kleinen Teil von ihr erzogen, vor allem
die Leiter der Gegenreformation. Es wurde zugleich das Vorbild für die zahl¬
reichen Jesuitenkollegien, die in Deutschland seit 1556 entstanden, vor allem
durch die rastlose Arbeit des ersten Deutschen, der in den Orden entend M
Cmnsius ans Nymwegen (1521 bis 1597). In Rom be and er 1547 u
Prüfung vorLoiola selbst; in dessen Hände legte er 1549 We Or eus e u
°°, und auch später, nachdem er 1556 Provinzial der neuen oberdeutsch n
Ordensprovinz geworden war. ist er noch mehrmals. 1557 und 1^. zu
Wahl eines Ordensgenerals in Rom gewesen. Im siebzehnten Jahrhundert
wurde ein andrer deutscher Jesuit. Athanasius Kircher aus Gersa im Eisenacher
Oberlande (1602 bis 1680). seit 1635 Professor der Mathematik am Eollegmm
Romanum und einer der ersten Forscher ans dem Gebiete des Koptischen, der
Begründer des nach ihm genannten großartigen naturgeschichtlichen und pm-
historischen Museums im Collegium Romanum. Den Hamburger Lukas Hol e
Golstenius. 1596 bis 1661) führte sein philosophisch-historischem Interesse
^27 nach Rom und'dem Katholizismus in die Arme. Hier wurde ^r Haus¬
genosse und Bibliothekar des Kardinals Francesco Barbenm. unter ^nnocenz
dem Zehnten Kustos der Vaticana. Er stellte zuerst eine Karte der ronnsthm
Campagna her und beschäftigte sich mit den römischen I^s wßm. Nach
sewem Tode ging ein großer Teil seiner Bücher an die Augustiner-Kloster¬
bibliothek, die Angelica. über. Wieviele katholische Fürsten Dentschlandv
gerade in der Zeit der Gegenreformation nach Rom pilgerten ist bekannt; hier
Wen nnr zwei genannt, der Erbprinz Karl Friedrich von Mich-Kleve-Be^
dessen Tod in Rom 1575 die klevische Erbfolgefrage aufrollte, und .dz zog
Ferdinand von Steiermark. der hier im Mai 1598 den Entschluß zur Aus¬
rottung des Protestantismus in seinem Stammlande in sich befestigte. K.r
die zahlreichen deutschen Pilger haben die beiden deutschen Nattonalsüftungen
des Camposanw und der Anima fortwährend einen festen Anhalt geboten;
manche von ihnen, so Karl Friedrich von Kleve und Lukas Holste, haben in
der Animakirche ihr Grab gefunden.omerwier.

Für das gesamte Deutschland öffnete sich der Wegna
als um die Mitte des achtzehnten Jahrhunderts das künstlerische und wissen¬
schaftliche Interesse am Altertum und an der Renaissance wieder kräftiger er¬
wachte und allgemeiner wurde. also mit der zweiten Renaisßince. der Wieder¬
entdeckung des Griechentums. Seitdem bildete sich in Rom eme Kolonie
deutscher Künstler und Gelehrter, und Rom wurde wirklich für lange Zeit
"die hohe Schule für alle Welt." Die Anfänge knüpfen sich an die beiden
großen Namen Anton Rafael Mengs und Johann Joachim Winckelmann.
Beide kamen aus Sachsen, dessen Hof unter Friedrich August dem Zweiten
einen ganz italienischen Charakter angenommen hatte und die Verbindung mit


Die Deutschen in Rom

allmählich in dessen Protektion über. Durch Vertrauensmänner, auch in den
protestantischen Teilen Deutschlands, die geeignete junge Leute für deu Eiutntt
gewinnen sollten, und durch die Vorschrift, daß alle Zöglinge mit der Anstalt
fortwährend in Verbindung bleiben sollten "is Mitglieder der l^.^n
Mrmamoi. übte dieses den größten Einfluß auf die katholische Geistlichkeit
Deutschlands aus und hat einen nicht kleinen Teil von ihr erzogen, vor allem
die Leiter der Gegenreformation. Es wurde zugleich das Vorbild für die zahl¬
reichen Jesuitenkollegien, die in Deutschland seit 1556 entstanden, vor allem
durch die rastlose Arbeit des ersten Deutschen, der in den Orden entend M
Cmnsius ans Nymwegen (1521 bis 1597). In Rom be and er 1547 u
Prüfung vorLoiola selbst; in dessen Hände legte er 1549 We Or eus e u
°°, und auch später, nachdem er 1556 Provinzial der neuen oberdeutsch n
Ordensprovinz geworden war. ist er noch mehrmals. 1557 und 1^. zu
Wahl eines Ordensgenerals in Rom gewesen. Im siebzehnten Jahrhundert
wurde ein andrer deutscher Jesuit. Athanasius Kircher aus Gersa im Eisenacher
Oberlande (1602 bis 1680). seit 1635 Professor der Mathematik am Eollegmm
Romanum und einer der ersten Forscher ans dem Gebiete des Koptischen, der
Begründer des nach ihm genannten großartigen naturgeschichtlichen und pm-
historischen Museums im Collegium Romanum. Den Hamburger Lukas Hol e
Golstenius. 1596 bis 1661) führte sein philosophisch-historischem Interesse
^27 nach Rom und'dem Katholizismus in die Arme. Hier wurde ^r Haus¬
genosse und Bibliothekar des Kardinals Francesco Barbenm. unter ^nnocenz
dem Zehnten Kustos der Vaticana. Er stellte zuerst eine Karte der ronnsthm
Campagna her und beschäftigte sich mit den römischen I^s wßm. Nach
sewem Tode ging ein großer Teil seiner Bücher an die Augustiner-Kloster¬
bibliothek, die Angelica. über. Wieviele katholische Fürsten Dentschlandv
gerade in der Zeit der Gegenreformation nach Rom pilgerten ist bekannt; hier
Wen nnr zwei genannt, der Erbprinz Karl Friedrich von Mich-Kleve-Be^
dessen Tod in Rom 1575 die klevische Erbfolgefrage aufrollte, und .dz zog
Ferdinand von Steiermark. der hier im Mai 1598 den Entschluß zur Aus¬
rottung des Protestantismus in seinem Stammlande in sich befestigte. K.r
die zahlreichen deutschen Pilger haben die beiden deutschen Nattonalsüftungen
des Camposanw und der Anima fortwährend einen festen Anhalt geboten;
manche von ihnen, so Karl Friedrich von Kleve und Lukas Holste, haben in
der Animakirche ihr Grab gefunden.omerwier.

Für das gesamte Deutschland öffnete sich der Wegna
als um die Mitte des achtzehnten Jahrhunderts das künstlerische und wissen¬
schaftliche Interesse am Altertum und an der Renaissance wieder kräftiger er¬
wachte und allgemeiner wurde. also mit der zweiten Renaisßince. der Wieder¬
entdeckung des Griechentums. Seitdem bildete sich in Rom eme Kolonie
deutscher Künstler und Gelehrter, und Rom wurde wirklich für lange Zeit
"die hohe Schule für alle Welt." Die Anfänge knüpfen sich an die beiden
großen Namen Anton Rafael Mengs und Johann Joachim Winckelmann.
Beide kamen aus Sachsen, dessen Hof unter Friedrich August dem Zweiten
einen ganz italienischen Charakter angenommen hatte und die Verbindung mit


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341877_239555/775>, abgerufen am 28.07.2024.