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Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Erstes Vierteljahr.

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der eisenproduzierenden Länder in beiden Hemisphären. Großbritannien, das
sich noch um die Mitte des neunzehnten Jahrhunderts rühmen durfte, t>dö
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mehr an die ehemalige Kolonie ab.

Alles treibt in dieser Richtung. Der Geist der Zeit ist kommerziell. Das
Genie des Icmkees für das Praktische und seine Neigungen reißen ihn mächtig
nach dieser Seite hin. Die Unzahl der jährlich in den Vereinigten Staaten
angemeldeten Patente beweist die Freude dieser Menschen am Erfinden. Die
ganze Erziehung, die die praktische Seite betont, die Realfächer pflegt und
das Technische nirgends vernachlässigt, stärkt diese Fähigkeit. Von der ?ub1lo
seüool aufwärts bis zum College werden Naturwissenschaften, Chemie, Elek¬
trizität gelehrt, aber anch in praktischen Fächern, wie Telegraphie, Buch¬
führung, ja selbst in Schmiedekunst und Tischlerei wird Unterricht erteilt. Die
eigentlichen technischen Hochschule:? aber nehmen stetig zu an Zahl und Güte.

Andrew Carnegie, der Gründer von Bibliotheken und Hochschulen, dem
man Feindschaft gegen die Wissenschaft gewiß nicht wird vorwerfen können,
stellt in seinem lZiuxirs ol' Business eine Untersuchung darüber an, wieviele
Männer von eigentlicher Collegebildung heute an der Spitze großer Handels-,
Finanz- und Jndustrieuuternehmungcu stehn, und er sieht sich in Verlegenheit,
Namen zu nenneu. Dagegen ist die Zahl derer erstaunlich groß, die sich vom
einfachen Kommis, olllos-do^ oder mechanischen Arbeiter emporgeschwungen
haben zum Laxtain ok Inäustr^ und zum Großfinaneier. Carnegie selbst ist
mit seinem selbsterworbnen Niesenvermögen das leuchtendste Beispiel in dieser
Hinsicht. Neben solche söllmaäöuuzu ohne jede wissenschaftliche Vorbildung
stellt er als eine untre hoffnnngerweckende Klasse die vielen jungen Poly-
techniker, die neuerdings mit Erfolg an die Spitze großer Unternehmungen
getreten sind.

Es wird in Nordamerika systematisch ein Heer von Technikern und In¬
genieuren herangebildet, von Menschen überhaupt, die die wissenschaftliche
Grundlage sowohl wie das ABC der Praxis aus eigner Erfahrung kennen-
Die stärkstem Leistungen des amerikanischen Geistes sind fürs nächste auf diesem
Gebiete zu erwarten.

Es ist keine Frage, daß der Jndustrialismus, als das jüngste Kind der
modernen kapitalistischen Entwicklung in Nordamerika, die höchste bisher be¬
kannte Form erreicht hat. Vom praktisch technischen Standpunkt aus erscheint
die Einrichtung ideal; ihre Stärke liegt nach der Seite der Sachen, sie hat
ihre Schwäche nach der Seite der Persönlichkeit. Wir sehen auch hier die
geheime, durch das ganze Leben der Demokratie gehende Kraft am Werk, die
aufs Gleichmacher hinstrebt, ans ein Verwischen der, Individualität, auf das
Unterjoche!: der Persönlichkeit durch mechanische Zwecke.

Gesellschaften, wie die großen Aktienunternehmungen, Warenhäuser, Riesen-
ctablissements aller Art, Stahltrusts, Eisenbahnkartelle haben etwas unpersön¬
liches. Es fehlt ihnen die Beseelung. Die Kräfte, die sie treiben, bleiben
unsichtbar im Hintergründe. Der Einzelne ist mir eine kleine Schraube, ein
Maschinenteil, mechanisch angetrieben, einer Kraft gehorchend, die nicht ans


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mehr an die ehemalige Kolonie ab.

Alles treibt in dieser Richtung. Der Geist der Zeit ist kommerziell. Das
Genie des Icmkees für das Praktische und seine Neigungen reißen ihn mächtig
nach dieser Seite hin. Die Unzahl der jährlich in den Vereinigten Staaten
angemeldeten Patente beweist die Freude dieser Menschen am Erfinden. Die
ganze Erziehung, die die praktische Seite betont, die Realfächer pflegt und
das Technische nirgends vernachlässigt, stärkt diese Fähigkeit. Von der ?ub1lo
seüool aufwärts bis zum College werden Naturwissenschaften, Chemie, Elek¬
trizität gelehrt, aber anch in praktischen Fächern, wie Telegraphie, Buch¬
führung, ja selbst in Schmiedekunst und Tischlerei wird Unterricht erteilt. Die
eigentlichen technischen Hochschule:? aber nehmen stetig zu an Zahl und Güte.

Andrew Carnegie, der Gründer von Bibliotheken und Hochschulen, dem
man Feindschaft gegen die Wissenschaft gewiß nicht wird vorwerfen können,
stellt in seinem lZiuxirs ol' Business eine Untersuchung darüber an, wieviele
Männer von eigentlicher Collegebildung heute an der Spitze großer Handels-,
Finanz- und Jndustrieuuternehmungcu stehn, und er sieht sich in Verlegenheit,
Namen zu nenneu. Dagegen ist die Zahl derer erstaunlich groß, die sich vom
einfachen Kommis, olllos-do^ oder mechanischen Arbeiter emporgeschwungen
haben zum Laxtain ok Inäustr^ und zum Großfinaneier. Carnegie selbst ist
mit seinem selbsterworbnen Niesenvermögen das leuchtendste Beispiel in dieser
Hinsicht. Neben solche söllmaäöuuzu ohne jede wissenschaftliche Vorbildung
stellt er als eine untre hoffnnngerweckende Klasse die vielen jungen Poly-
techniker, die neuerdings mit Erfolg an die Spitze großer Unternehmungen
getreten sind.

Es wird in Nordamerika systematisch ein Heer von Technikern und In¬
genieuren herangebildet, von Menschen überhaupt, die die wissenschaftliche
Grundlage sowohl wie das ABC der Praxis aus eigner Erfahrung kennen-
Die stärkstem Leistungen des amerikanischen Geistes sind fürs nächste auf diesem
Gebiete zu erwarten.

Es ist keine Frage, daß der Jndustrialismus, als das jüngste Kind der
modernen kapitalistischen Entwicklung in Nordamerika, die höchste bisher be¬
kannte Form erreicht hat. Vom praktisch technischen Standpunkt aus erscheint
die Einrichtung ideal; ihre Stärke liegt nach der Seite der Sachen, sie hat
ihre Schwäche nach der Seite der Persönlichkeit. Wir sehen auch hier die
geheime, durch das ganze Leben der Demokratie gehende Kraft am Werk, die
aufs Gleichmacher hinstrebt, ans ein Verwischen der, Individualität, auf das
Unterjoche!: der Persönlichkeit durch mechanische Zwecke.

Gesellschaften, wie die großen Aktienunternehmungen, Warenhäuser, Riesen-
ctablissements aller Art, Stahltrusts, Eisenbahnkartelle haben etwas unpersön¬
liches. Es fehlt ihnen die Beseelung. Die Kräfte, die sie treiben, bleiben
unsichtbar im Hintergründe. Der Einzelne ist mir eine kleine Schraube, ein
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[0764] der eisenproduzierenden Länder in beiden Hemisphären. Großbritannien, das sich noch um die Mitte des neunzehnten Jahrhunderts rühmen durfte, t>dö portal's -vvorlcslwp zu sein, gibt die Führung auf industriellem Gebiete immer mehr an die ehemalige Kolonie ab. Alles treibt in dieser Richtung. Der Geist der Zeit ist kommerziell. Das Genie des Icmkees für das Praktische und seine Neigungen reißen ihn mächtig nach dieser Seite hin. Die Unzahl der jährlich in den Vereinigten Staaten angemeldeten Patente beweist die Freude dieser Menschen am Erfinden. Die ganze Erziehung, die die praktische Seite betont, die Realfächer pflegt und das Technische nirgends vernachlässigt, stärkt diese Fähigkeit. Von der ?ub1lo seüool aufwärts bis zum College werden Naturwissenschaften, Chemie, Elek¬ trizität gelehrt, aber anch in praktischen Fächern, wie Telegraphie, Buch¬ führung, ja selbst in Schmiedekunst und Tischlerei wird Unterricht erteilt. Die eigentlichen technischen Hochschule:? aber nehmen stetig zu an Zahl und Güte. Andrew Carnegie, der Gründer von Bibliotheken und Hochschulen, dem man Feindschaft gegen die Wissenschaft gewiß nicht wird vorwerfen können, stellt in seinem lZiuxirs ol' Business eine Untersuchung darüber an, wieviele Männer von eigentlicher Collegebildung heute an der Spitze großer Handels-, Finanz- und Jndustrieuuternehmungcu stehn, und er sieht sich in Verlegenheit, Namen zu nenneu. Dagegen ist die Zahl derer erstaunlich groß, die sich vom einfachen Kommis, olllos-do^ oder mechanischen Arbeiter emporgeschwungen haben zum Laxtain ok Inäustr^ und zum Großfinaneier. Carnegie selbst ist mit seinem selbsterworbnen Niesenvermögen das leuchtendste Beispiel in dieser Hinsicht. Neben solche söllmaäöuuzu ohne jede wissenschaftliche Vorbildung stellt er als eine untre hoffnnngerweckende Klasse die vielen jungen Poly- techniker, die neuerdings mit Erfolg an die Spitze großer Unternehmungen getreten sind. Es wird in Nordamerika systematisch ein Heer von Technikern und In¬ genieuren herangebildet, von Menschen überhaupt, die die wissenschaftliche Grundlage sowohl wie das ABC der Praxis aus eigner Erfahrung kennen- Die stärkstem Leistungen des amerikanischen Geistes sind fürs nächste auf diesem Gebiete zu erwarten. Es ist keine Frage, daß der Jndustrialismus, als das jüngste Kind der modernen kapitalistischen Entwicklung in Nordamerika, die höchste bisher be¬ kannte Form erreicht hat. Vom praktisch technischen Standpunkt aus erscheint die Einrichtung ideal; ihre Stärke liegt nach der Seite der Sachen, sie hat ihre Schwäche nach der Seite der Persönlichkeit. Wir sehen auch hier die geheime, durch das ganze Leben der Demokratie gehende Kraft am Werk, die aufs Gleichmacher hinstrebt, ans ein Verwischen der, Individualität, auf das Unterjoche!: der Persönlichkeit durch mechanische Zwecke. Gesellschaften, wie die großen Aktienunternehmungen, Warenhäuser, Riesen- ctablissements aller Art, Stahltrusts, Eisenbahnkartelle haben etwas unpersön¬ liches. Es fehlt ihnen die Beseelung. Die Kräfte, die sie treiben, bleiben unsichtbar im Hintergründe. Der Einzelne ist mir eine kleine Schraube, ein Maschinenteil, mechanisch angetrieben, einer Kraft gehorchend, die nicht ans

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341877_239555/764>, abgerufen am 24.11.2024.