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Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Erstes Vierteljahr.

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Feuer l

Meine Herren, sagte ich, mich an die Menge wendend, das Feuer nimmt
überHand. Die Spritzenleute sind so ermüdet, daß sie nicht mehr auf den Füßen
stehn können. Die Arme gehorchen ihnen nicht mehr. Zeigen Sie, daß Sie Christen
sind. Kommen Sie mit mir freiwillig an die Pumpen. Es wird ja nicht viel ver¬
langt. Eine Viertelstunde oder zehn Minuten. Dann wieder andre. Wo viele
Hände angreifen, ist die Arbeit doch nur ein Spiel.

Gemurmel ließ sich unter den Umstehenden hören.

Es ist wirklich so, Herr Gehilfe, wie Sie zu sagen belieben, sagte ein kräftiger,
gut gekleideter Mann mit einem blonden Barte, indem er höflich grüßte. Ich selbst
und viele möchten helfen. Aber ist man erst da, lassen die Schutzleute einen nicht
wieder weg. Man setzt sich da Grobheiten und sogar Mißhandlungen aus.

Recht haben die Leute, bestätigte ein junger Herr in einem feinen Pelze
und einer Beamtenmütze, indem er zu uus trat. So mancher wäre bereit, aber
jeder fürchtet, nicht wieder losgelassen zu werden und über seine Kräfte arbeiten
zu müssen.

Meine Herren, rief ich die Stimme erhebend, ich verbürge mich, es soll
keinem Gewalt geschehn. Zehn Minuten pumpen und wenigstens zwanzig Minuten
sich erholen. Jeder darf weggehn, sobald es ihm beliebt. Kein Schutzmann soll
wagen, Ihnen mit einem Worte zu nahe zutreten. Vorwärts, meine Herren! Wer
Barmherzigkeit fühlt, wer ein gutes Werk tun will, hierher zu mir!

Uuter solchen Bedingungen bin ich bereit, den ganzen Tag zu pumpen, sagte
der Blonde und trat aus dem Haufen. He, ihr, Kaufleute und Handwerker und
allerlei Volk! Wer hat gesunde Arme? Wer geht mit?

Die Menge geriet in Bewegung. Die Menschen schoben sich hin und her.

Wer sind Sie? fragte ich den Blonden. Sie kommen mir bekannt vor.

Herr Gehilfe, antwortete er verwundert, ich bin ja der Händler Abramow,
wissen Sie? Aus der Steinstraße neben Herrn Burin.

Ich schüttelte ihm erfreut die Hand.

Mehrere Männer schlossen sich dem Händler an.

Heran, heran! rief er, immer mehr Volk heran! Zieht keinen langen Faden!
Kommt pumpen! Ihr hört, der Herr Gehilfe bittet um Christi willen.

Eh, sagte der in der Kutschertracht, der sich mit dem Schutzmann gebalgt hatte,
und rückte die Mütze zurecht, soll gepumpt werden, so soll gepumpt werden! Her!
Was zögert ihr? Wollen einmal die Arme in Bewegung setzen, daß sie nicht
steif werden.

Er begann die Arme zu biegen und zu strecken.

Die Arme könnte man schon in Bewegung setzen, meinte zweifelnd ein andrer,
aber wenn wir dort festgehalten werden?

Sprich keinen Unsinn! fuhr ihn der erste an. Du hörst, der Herr Gehilfe
verbürgt sich. Glaubst du, daß er lügen werde, Dummkopf?

Na, dann pumpen!

Pumpen! Wollen also pumpen! Los mit dem Pumpen! Wollen gründlich
pumpen! erklang es im Haufen umher.

Stellen Sie sich in Abteilungen zu acht Mann, meine Herren, sagte ich, damit
wir gleich in der nötigen Ordnung ankommen. Herr Abramow, seien Sie so freund¬
lich, teilen Sie die Herren.

Zu Vieren in die Reihe! Rückt ran! kommandierte der Händler und schob
die Leute, wo sie sich nicht schnell genug ordneten.

Hier sind zu wenig! Hier fehlen noch welche! He, wer kommt zu uns?
riefen einige Stimmen.

Nina Pawlowna, sagte der Herr in der Beamtenmütze zu einer jungen ele¬
ganten Dame, die sich an dem Arm eines andern feinen Herren hielt, ich bitte
mich zu beurlauben. Ich sehe, in die Sache kommt ein vernünftiger Ton. Ich
gehe auch pumpen.

Mein Gott! rief sie, dabei werden Sie sich Schaden tun, sich erhitzen und erkälten!


Feuer l

Meine Herren, sagte ich, mich an die Menge wendend, das Feuer nimmt
überHand. Die Spritzenleute sind so ermüdet, daß sie nicht mehr auf den Füßen
stehn können. Die Arme gehorchen ihnen nicht mehr. Zeigen Sie, daß Sie Christen
sind. Kommen Sie mit mir freiwillig an die Pumpen. Es wird ja nicht viel ver¬
langt. Eine Viertelstunde oder zehn Minuten. Dann wieder andre. Wo viele
Hände angreifen, ist die Arbeit doch nur ein Spiel.

Gemurmel ließ sich unter den Umstehenden hören.

Es ist wirklich so, Herr Gehilfe, wie Sie zu sagen belieben, sagte ein kräftiger,
gut gekleideter Mann mit einem blonden Barte, indem er höflich grüßte. Ich selbst
und viele möchten helfen. Aber ist man erst da, lassen die Schutzleute einen nicht
wieder weg. Man setzt sich da Grobheiten und sogar Mißhandlungen aus.

Recht haben die Leute, bestätigte ein junger Herr in einem feinen Pelze
und einer Beamtenmütze, indem er zu uus trat. So mancher wäre bereit, aber
jeder fürchtet, nicht wieder losgelassen zu werden und über seine Kräfte arbeiten
zu müssen.

Meine Herren, rief ich die Stimme erhebend, ich verbürge mich, es soll
keinem Gewalt geschehn. Zehn Minuten pumpen und wenigstens zwanzig Minuten
sich erholen. Jeder darf weggehn, sobald es ihm beliebt. Kein Schutzmann soll
wagen, Ihnen mit einem Worte zu nahe zutreten. Vorwärts, meine Herren! Wer
Barmherzigkeit fühlt, wer ein gutes Werk tun will, hierher zu mir!

Uuter solchen Bedingungen bin ich bereit, den ganzen Tag zu pumpen, sagte
der Blonde und trat aus dem Haufen. He, ihr, Kaufleute und Handwerker und
allerlei Volk! Wer hat gesunde Arme? Wer geht mit?

Die Menge geriet in Bewegung. Die Menschen schoben sich hin und her.

Wer sind Sie? fragte ich den Blonden. Sie kommen mir bekannt vor.

Herr Gehilfe, antwortete er verwundert, ich bin ja der Händler Abramow,
wissen Sie? Aus der Steinstraße neben Herrn Burin.

Ich schüttelte ihm erfreut die Hand.

Mehrere Männer schlossen sich dem Händler an.

Heran, heran! rief er, immer mehr Volk heran! Zieht keinen langen Faden!
Kommt pumpen! Ihr hört, der Herr Gehilfe bittet um Christi willen.

Eh, sagte der in der Kutschertracht, der sich mit dem Schutzmann gebalgt hatte,
und rückte die Mütze zurecht, soll gepumpt werden, so soll gepumpt werden! Her!
Was zögert ihr? Wollen einmal die Arme in Bewegung setzen, daß sie nicht
steif werden.

Er begann die Arme zu biegen und zu strecken.

Die Arme könnte man schon in Bewegung setzen, meinte zweifelnd ein andrer,
aber wenn wir dort festgehalten werden?

Sprich keinen Unsinn! fuhr ihn der erste an. Du hörst, der Herr Gehilfe
verbürgt sich. Glaubst du, daß er lügen werde, Dummkopf?

Na, dann pumpen!

Pumpen! Wollen also pumpen! Los mit dem Pumpen! Wollen gründlich
pumpen! erklang es im Haufen umher.

Stellen Sie sich in Abteilungen zu acht Mann, meine Herren, sagte ich, damit
wir gleich in der nötigen Ordnung ankommen. Herr Abramow, seien Sie so freund¬
lich, teilen Sie die Herren.

Zu Vieren in die Reihe! Rückt ran! kommandierte der Händler und schob
die Leute, wo sie sich nicht schnell genug ordneten.

Hier sind zu wenig! Hier fehlen noch welche! He, wer kommt zu uns?
riefen einige Stimmen.

Nina Pawlowna, sagte der Herr in der Beamtenmütze zu einer jungen ele¬
ganten Dame, die sich an dem Arm eines andern feinen Herren hielt, ich bitte
mich zu beurlauben. Ich sehe, in die Sache kommt ein vernünftiger Ton. Ich
gehe auch pumpen.

Mein Gott! rief sie, dabei werden Sie sich Schaden tun, sich erhitzen und erkälten!


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[0685] Feuer l Meine Herren, sagte ich, mich an die Menge wendend, das Feuer nimmt überHand. Die Spritzenleute sind so ermüdet, daß sie nicht mehr auf den Füßen stehn können. Die Arme gehorchen ihnen nicht mehr. Zeigen Sie, daß Sie Christen sind. Kommen Sie mit mir freiwillig an die Pumpen. Es wird ja nicht viel ver¬ langt. Eine Viertelstunde oder zehn Minuten. Dann wieder andre. Wo viele Hände angreifen, ist die Arbeit doch nur ein Spiel. Gemurmel ließ sich unter den Umstehenden hören. Es ist wirklich so, Herr Gehilfe, wie Sie zu sagen belieben, sagte ein kräftiger, gut gekleideter Mann mit einem blonden Barte, indem er höflich grüßte. Ich selbst und viele möchten helfen. Aber ist man erst da, lassen die Schutzleute einen nicht wieder weg. Man setzt sich da Grobheiten und sogar Mißhandlungen aus. Recht haben die Leute, bestätigte ein junger Herr in einem feinen Pelze und einer Beamtenmütze, indem er zu uus trat. So mancher wäre bereit, aber jeder fürchtet, nicht wieder losgelassen zu werden und über seine Kräfte arbeiten zu müssen. Meine Herren, rief ich die Stimme erhebend, ich verbürge mich, es soll keinem Gewalt geschehn. Zehn Minuten pumpen und wenigstens zwanzig Minuten sich erholen. Jeder darf weggehn, sobald es ihm beliebt. Kein Schutzmann soll wagen, Ihnen mit einem Worte zu nahe zutreten. Vorwärts, meine Herren! Wer Barmherzigkeit fühlt, wer ein gutes Werk tun will, hierher zu mir! Uuter solchen Bedingungen bin ich bereit, den ganzen Tag zu pumpen, sagte der Blonde und trat aus dem Haufen. He, ihr, Kaufleute und Handwerker und allerlei Volk! Wer hat gesunde Arme? Wer geht mit? Die Menge geriet in Bewegung. Die Menschen schoben sich hin und her. Wer sind Sie? fragte ich den Blonden. Sie kommen mir bekannt vor. Herr Gehilfe, antwortete er verwundert, ich bin ja der Händler Abramow, wissen Sie? Aus der Steinstraße neben Herrn Burin. Ich schüttelte ihm erfreut die Hand. Mehrere Männer schlossen sich dem Händler an. Heran, heran! rief er, immer mehr Volk heran! Zieht keinen langen Faden! Kommt pumpen! Ihr hört, der Herr Gehilfe bittet um Christi willen. Eh, sagte der in der Kutschertracht, der sich mit dem Schutzmann gebalgt hatte, und rückte die Mütze zurecht, soll gepumpt werden, so soll gepumpt werden! Her! Was zögert ihr? Wollen einmal die Arme in Bewegung setzen, daß sie nicht steif werden. Er begann die Arme zu biegen und zu strecken. Die Arme könnte man schon in Bewegung setzen, meinte zweifelnd ein andrer, aber wenn wir dort festgehalten werden? Sprich keinen Unsinn! fuhr ihn der erste an. Du hörst, der Herr Gehilfe verbürgt sich. Glaubst du, daß er lügen werde, Dummkopf? Na, dann pumpen! Pumpen! Wollen also pumpen! Los mit dem Pumpen! Wollen gründlich pumpen! erklang es im Haufen umher. Stellen Sie sich in Abteilungen zu acht Mann, meine Herren, sagte ich, damit wir gleich in der nötigen Ordnung ankommen. Herr Abramow, seien Sie so freund¬ lich, teilen Sie die Herren. Zu Vieren in die Reihe! Rückt ran! kommandierte der Händler und schob die Leute, wo sie sich nicht schnell genug ordneten. Hier sind zu wenig! Hier fehlen noch welche! He, wer kommt zu uns? riefen einige Stimmen. Nina Pawlowna, sagte der Herr in der Beamtenmütze zu einer jungen ele¬ ganten Dame, die sich an dem Arm eines andern feinen Herren hielt, ich bitte mich zu beurlauben. Ich sehe, in die Sache kommt ein vernünftiger Ton. Ich gehe auch pumpen. Mein Gott! rief sie, dabei werden Sie sich Schaden tun, sich erhitzen und erkälten!

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341877_239555/685>, abgerufen am 27.11.2024.