Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Erstes Vierteljahr.Feuer! Können und wollen Sie mir die Gefälligkeit erweisen, um die, . . Pfui, wils für ein hartnäckiger Mensch! Setzt einem den Ins; ans die Kehle Ich habe keinen Augenblick mehr. . . Wissen wir. Haben wir schon gehört. Aber ich bin auch eigensinnig. Setzen Ich nahm ihm gegenüber Platz. So, sagte er. Also ganz unmöglich ist es doch nicht, mit Ihnen zu einer Nein. Ein einziges! Keinen Schluck. störrig wie ein Stier! brummte er und schüttelte deu Kopf, schenkte sich ein Also hören Sie, Uuerweichbnrer. Im obern Teile der Steinstraße gibt es Snskin? Ah, Sie kennen sie schon. Nun, dort nehmen Sie das Essen. Sie wohnen Aber das ist doch eine Schenke, ein Trinklokal, und zwar nicht von der feinsten Er nickte zustimmend. Jawohl, im Eckhause selbst. Aber im Hofe ist ein Hintergebäude, und dort ver¬ Das ist mir allerdings sehr gelegen und . . . Nur eins! Treten Sie bei der Abmachung barsch auf, und lassen Sie ihr Wozu das? Ach, sie hat einen solchen Charakter! Du lieber Gott! mau kann es ihr auch Ich lachte, erhob mich und wollte mich dankend verabschieden. Auch jetzt werden Sie kein Glas trinken? sagte er vorwurfsvoll, kein einziges? Nun gut, eins gab ich zu, indem ich mich wieder setzte, aber uur eins, um Ah! seufzte er, ein schwerer Sieg! ärger als eine Niederlage! Sagen Sie aufrichtig, fragte ich, indem ich langsam an dem Biere nippte, Er lehnte sich zurück und sah mich herausfordernd an. Alexander Andrejewitsch, wissen Sie, das ist eine recht polizeiliche Frage --- Das ist eine aufrichtig gemeinte Frage, erklärte ich. Es ist mir unbegreiflich, Nun! brummte er und bewegte wohlgefällig die mächtigen Schultern. Und nun gar der Zustand der Betrunkenheit. . . Alexander Andrejewitsch, Sie werden es vielleicht nicht glauben, aber ich bin Feuer! Können und wollen Sie mir die Gefälligkeit erweisen, um die, . . Pfui, wils für ein hartnäckiger Mensch! Setzt einem den Ins; ans die Kehle Ich habe keinen Augenblick mehr. . . Wissen wir. Haben wir schon gehört. Aber ich bin auch eigensinnig. Setzen Ich nahm ihm gegenüber Platz. So, sagte er. Also ganz unmöglich ist es doch nicht, mit Ihnen zu einer Nein. Ein einziges! Keinen Schluck. störrig wie ein Stier! brummte er und schüttelte deu Kopf, schenkte sich ein Also hören Sie, Uuerweichbnrer. Im obern Teile der Steinstraße gibt es Snskin? Ah, Sie kennen sie schon. Nun, dort nehmen Sie das Essen. Sie wohnen Aber das ist doch eine Schenke, ein Trinklokal, und zwar nicht von der feinsten Er nickte zustimmend. Jawohl, im Eckhause selbst. Aber im Hofe ist ein Hintergebäude, und dort ver¬ Das ist mir allerdings sehr gelegen und . . . Nur eins! Treten Sie bei der Abmachung barsch auf, und lassen Sie ihr Wozu das? Ach, sie hat einen solchen Charakter! Du lieber Gott! mau kann es ihr auch Ich lachte, erhob mich und wollte mich dankend verabschieden. Auch jetzt werden Sie kein Glas trinken? sagte er vorwurfsvoll, kein einziges? Nun gut, eins gab ich zu, indem ich mich wieder setzte, aber uur eins, um Ah! seufzte er, ein schwerer Sieg! ärger als eine Niederlage! Sagen Sie aufrichtig, fragte ich, indem ich langsam an dem Biere nippte, Er lehnte sich zurück und sah mich herausfordernd an. Alexander Andrejewitsch, wissen Sie, das ist eine recht polizeiliche Frage -— Das ist eine aufrichtig gemeinte Frage, erklärte ich. Es ist mir unbegreiflich, Nun! brummte er und bewegte wohlgefällig die mächtigen Schultern. Und nun gar der Zustand der Betrunkenheit. . . 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Feuer!
Können und wollen Sie mir die Gefälligkeit erweisen, um die, . .
Pfui, wils für ein hartnäckiger Mensch! Setzt einem den Ins; ans die Kehle
und läßt einen nicht mehr zu Atem kommen. Jawohl kam ich, und weis das
Wollen betrifft, so haben Sie nur zu befehlen. Aber der Teufel soll mich holen,
wenn ich eine Silbe sage, solange Sie stehn. Setzen Sie sich.
Ich habe keinen Augenblick mehr. . .
Wissen wir. Haben wir schon gehört. Aber ich bin auch eigensinnig. Setzen
Sie sich, oder ich schweige wie das Grab.
Ich nahm ihm gegenüber Platz.
So, sagte er. Also ganz unmöglich ist es doch nicht, mit Ihnen zu einer
Verständigung zu kommen, nur verteufelt schwer. Ein Glas trinken wir doch vorher?
Nein.
Ein einziges!
Keinen Schluck.
störrig wie ein Stier! brummte er und schüttelte deu Kopf, schenkte sich ein
und trank.
Also hören Sie, Uuerweichbnrer. Im obern Teile der Steinstraße gibt es
in einem Eckhause eine Schenke.
Snskin?
Ah, Sie kennen sie schon. Nun, dort nehmen Sie das Essen. Sie wohnen
ja, wie ich gehört habe, nicht weit davon.
Aber das ist doch eine Schenke, ein Trinklokal, und zwar nicht von der feinsten
Sorte, dort gibt es nur Getränke und Ausschnitt oder, wenn Sie es so nennen
wollen, Frühstück.
Er nickte zustimmend.
Jawohl, im Eckhause selbst. Aber im Hofe ist ein Hintergebäude, und dort ver¬
abfolgt Suslins Schwester Speisen aus dem Hause. Sie kocht schmackhaft, reinlich
und — billig. Für eine Person sieben, für zwei zwölf im Monat. Die Portionen
sind reichlich. Wir zahlen mit Prorwin anch zwölf, und es bleibt noch übrig.
Das ist mir allerdings sehr gelegen und . . .
Nur eins! Treten Sie bei der Abmachung barsch auf, und lassen Sie ihr
auch später, etwa bei jeder Zahlung, sagen, daß Sie nicht zufrieden seien und ihr
nächstens gründlich über den Hals kommen würden.
Wozu das?
Ach, sie hat einen solchen Charakter! Du lieber Gott! mau kann es ihr auch
nicht verdenken. Die Weiber sind ihr darin alle etwas ähnlich. Gewissenhaft
und sogar aufopfernd, so lauge sie sich uuter dem Drucke fühlen. Tyrannisch und
rücksichtslos, sobald sie merken, daß sie die Oberhand haben. Nun, sie ist eben ein
Weib und noch dazu ein unternehmendes Weib.
Ich lachte, erhob mich und wollte mich dankend verabschieden.
Auch jetzt werden Sie kein Glas trinken? sagte er vorwurfsvoll, kein einziges?
Nun gut, eins gab ich zu, indem ich mich wieder setzte, aber uur eins, um
Ihnen zu zeige», daß ich Ihnen gern den Gefallen täte, wenn ich könnte.
Ah! seufzte er, ein schwerer Sieg! ärger als eine Niederlage!
Sagen Sie aufrichtig, fragte ich, indem ich langsam an dem Biere nippte,
finden Sie wirklich Vergnügen an dem vielen Trinken?
Er lehnte sich zurück und sah mich herausfordernd an.
Alexander Andrejewitsch, wissen Sie, das ist eine recht polizeiliche Frage -—
eine ganz nichtswürdige Frage.
Das ist eine aufrichtig gemeinte Frage, erklärte ich. Es ist mir unbegreiflich,
wie ein Mensch daran Angenehmes finden kaum Es schmeckt schlecht, ist schädlich . . .
Nun! brummte er und bewegte wohlgefällig die mächtigen Schultern.
Und nun gar der Zustand der Betrunkenheit. . .
Alexander Andrejewitsch, Sie werden es vielleicht nicht glauben, aber ich bin
noch nie betrunken gewesen.
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