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Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Erstes Vierteljahr.

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Nach und nach öffnen sich die Felsen, die Schlucht verbreitert sich. Am
letzten Wechsel vor der Schlucht waren acht Maultiere vorgespannt worden,
da diese in den Schrecknissen der Schlucht weniger leicht scheuen sollen als
Pferde; im schärfsten Galopp waren sie durch die Türme und Wände durch¬
gejagt worden, jetzt gings wieder in halbwegs menschlichem Tempo, und wir
ziehn zum Hochtal von Kerrata hinauf.

Die Berge werden von da an niedriger, breite Weidegrüude dehnen sich
rechts und links aus, Feigen und Oliven und was uns sonst von den üppigen
Gefilden Bougies her tief ins wilde Gestein begleitet hatte, bleiben zurück.
Wiesen und Kornäcker sind jetzt das Kennzeichen der Landschaft, und das
schöne Weidevieh (z. B. der mitten ans der Straße philosophierende gewaltige
schwarze Stier, der eher verächtlich als gezwungen ausweicht) zeigt ebenso wie
der Stand der Felder, daß die Bewohner der einsam da und dort verstreuten
Kabylenhöfe das Bauernhandwerk durchaus verstehn.

Von einem dieser Gehöfte sehen wir einen Trupp weißbemüntcltcr Reiter
über die Wiesen auf unsre Straße herüberkommen; sie liefern uns ihre Pferde
zum Umtausch gegen unsre müden, abgehetzten Tiere. Darum haben wir auf
reinen Feld einen viertelstündigen Aufenthalt, der uns uach den seltsamen
Blumen zu sehen erlaubt, etwa dort nach dem duftenden Losiriarwus oklioinalis.
Dann geht es mit frischer Kraft weiter, während die von unsrer Qual erlösten
Tiere freudig wiehernd, obgleich sich ihnen die Kabylen auf die zerschundneu
Rücken geschwungen haben, dem auf grünem Hügel liegenden Bauernhof zu-
traben. Vorwärts, vorwärts, immer höher hinauf! Hinter einer erreichten
Höhe sofort wieder eine andre noch höhere, immer dasselbe Bild von Weide
und Acker. In dem weltabgeschiednen Kerrata hatten wir die einzige längere,
dreiviertelstündige Ruhepause auf dieser uervcuzerrütteudeu fünfzehnstündigen
Fahrt von Bougie her dnrch das völlig as Ironie. Fast konnte man nach¬
gerade eine gewisse Agonie bei uns selber befürchten! Ein ebenso einfaches wie
teures Mahl mit gutem Wein und frischen Kirschen half uus wieder etwas
auf die Beine. In dein kleinen Dorf stand, weil Markt war, alles voll von
kabylischen Bauern, sehnigen, arbeitskräftigen Gestalten, die in ihren weißen
oder weiß gewesenen Gewändern und bloßen Füßen nicht recht in die all¬
mählich frostig werdende Gegend hineinpassen wollten. Vielleicht sahen diese kaby¬
lischen Mußfrnnzvsen, von denen man früher annahm, daß sie vandalisches
Blut in den Adern hätten, gerade aus diesem Grunde so verdrießlich und finster
drein- Ich sah eiuen jungen französischen Offizier, der in elegantem Wagen
mit seiner Gattin die Straße von setis her kam, ziemlich rücksichtslos durch
die Ansammlungen der Bauern hindurch kutschieren; die Blicke, die ihm folgten,
waren denn auch danach.

In Kerrata besteigen wir wieder unsern Marterkasten, dem auch hier ein
neues Gespann vorgelegt worden war, und im Hetzgalopp jagen wir den
fernen Höhen zu, zuerst noch am rechten Ufer des Agrinm, dann am Ueb
Verd, bis etwa achtzehn Kilometer von Kerrata die Gegend wieder mehr Ge-
k'irgscharatter annimmt. Dort schaut rechts das Fort Takatum hernieder,
eine der vielen französischen Zwingburgen in dieser afrikanischen Schweiz. Die


Nach und nach öffnen sich die Felsen, die Schlucht verbreitert sich. Am
letzten Wechsel vor der Schlucht waren acht Maultiere vorgespannt worden,
da diese in den Schrecknissen der Schlucht weniger leicht scheuen sollen als
Pferde; im schärfsten Galopp waren sie durch die Türme und Wände durch¬
gejagt worden, jetzt gings wieder in halbwegs menschlichem Tempo, und wir
ziehn zum Hochtal von Kerrata hinauf.

Die Berge werden von da an niedriger, breite Weidegrüude dehnen sich
rechts und links aus, Feigen und Oliven und was uns sonst von den üppigen
Gefilden Bougies her tief ins wilde Gestein begleitet hatte, bleiben zurück.
Wiesen und Kornäcker sind jetzt das Kennzeichen der Landschaft, und das
schöne Weidevieh (z. B. der mitten ans der Straße philosophierende gewaltige
schwarze Stier, der eher verächtlich als gezwungen ausweicht) zeigt ebenso wie
der Stand der Felder, daß die Bewohner der einsam da und dort verstreuten
Kabylenhöfe das Bauernhandwerk durchaus verstehn.

Von einem dieser Gehöfte sehen wir einen Trupp weißbemüntcltcr Reiter
über die Wiesen auf unsre Straße herüberkommen; sie liefern uns ihre Pferde
zum Umtausch gegen unsre müden, abgehetzten Tiere. Darum haben wir auf
reinen Feld einen viertelstündigen Aufenthalt, der uns uach den seltsamen
Blumen zu sehen erlaubt, etwa dort nach dem duftenden Losiriarwus oklioinalis.
Dann geht es mit frischer Kraft weiter, während die von unsrer Qual erlösten
Tiere freudig wiehernd, obgleich sich ihnen die Kabylen auf die zerschundneu
Rücken geschwungen haben, dem auf grünem Hügel liegenden Bauernhof zu-
traben. Vorwärts, vorwärts, immer höher hinauf! Hinter einer erreichten
Höhe sofort wieder eine andre noch höhere, immer dasselbe Bild von Weide
und Acker. In dem weltabgeschiednen Kerrata hatten wir die einzige längere,
dreiviertelstündige Ruhepause auf dieser uervcuzerrütteudeu fünfzehnstündigen
Fahrt von Bougie her dnrch das völlig as Ironie. Fast konnte man nach¬
gerade eine gewisse Agonie bei uns selber befürchten! Ein ebenso einfaches wie
teures Mahl mit gutem Wein und frischen Kirschen half uus wieder etwas
auf die Beine. In dein kleinen Dorf stand, weil Markt war, alles voll von
kabylischen Bauern, sehnigen, arbeitskräftigen Gestalten, die in ihren weißen
oder weiß gewesenen Gewändern und bloßen Füßen nicht recht in die all¬
mählich frostig werdende Gegend hineinpassen wollten. Vielleicht sahen diese kaby¬
lischen Mußfrnnzvsen, von denen man früher annahm, daß sie vandalisches
Blut in den Adern hätten, gerade aus diesem Grunde so verdrießlich und finster
drein- Ich sah eiuen jungen französischen Offizier, der in elegantem Wagen
mit seiner Gattin die Straße von setis her kam, ziemlich rücksichtslos durch
die Ansammlungen der Bauern hindurch kutschieren; die Blicke, die ihm folgten,
waren denn auch danach.

In Kerrata besteigen wir wieder unsern Marterkasten, dem auch hier ein
neues Gespann vorgelegt worden war, und im Hetzgalopp jagen wir den
fernen Höhen zu, zuerst noch am rechten Ufer des Agrinm, dann am Ueb
Verd, bis etwa achtzehn Kilometer von Kerrata die Gegend wieder mehr Ge-
k'irgscharatter annimmt. Dort schaut rechts das Fort Takatum hernieder,
eine der vielen französischen Zwingburgen in dieser afrikanischen Schweiz. Die


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[0298] Nach und nach öffnen sich die Felsen, die Schlucht verbreitert sich. Am letzten Wechsel vor der Schlucht waren acht Maultiere vorgespannt worden, da diese in den Schrecknissen der Schlucht weniger leicht scheuen sollen als Pferde; im schärfsten Galopp waren sie durch die Türme und Wände durch¬ gejagt worden, jetzt gings wieder in halbwegs menschlichem Tempo, und wir ziehn zum Hochtal von Kerrata hinauf. Die Berge werden von da an niedriger, breite Weidegrüude dehnen sich rechts und links aus, Feigen und Oliven und was uns sonst von den üppigen Gefilden Bougies her tief ins wilde Gestein begleitet hatte, bleiben zurück. Wiesen und Kornäcker sind jetzt das Kennzeichen der Landschaft, und das schöne Weidevieh (z. B. der mitten ans der Straße philosophierende gewaltige schwarze Stier, der eher verächtlich als gezwungen ausweicht) zeigt ebenso wie der Stand der Felder, daß die Bewohner der einsam da und dort verstreuten Kabylenhöfe das Bauernhandwerk durchaus verstehn. Von einem dieser Gehöfte sehen wir einen Trupp weißbemüntcltcr Reiter über die Wiesen auf unsre Straße herüberkommen; sie liefern uns ihre Pferde zum Umtausch gegen unsre müden, abgehetzten Tiere. Darum haben wir auf reinen Feld einen viertelstündigen Aufenthalt, der uns uach den seltsamen Blumen zu sehen erlaubt, etwa dort nach dem duftenden Losiriarwus oklioinalis. Dann geht es mit frischer Kraft weiter, während die von unsrer Qual erlösten Tiere freudig wiehernd, obgleich sich ihnen die Kabylen auf die zerschundneu Rücken geschwungen haben, dem auf grünem Hügel liegenden Bauernhof zu- traben. Vorwärts, vorwärts, immer höher hinauf! Hinter einer erreichten Höhe sofort wieder eine andre noch höhere, immer dasselbe Bild von Weide und Acker. In dem weltabgeschiednen Kerrata hatten wir die einzige längere, dreiviertelstündige Ruhepause auf dieser uervcuzerrütteudeu fünfzehnstündigen Fahrt von Bougie her dnrch das völlig as Ironie. Fast konnte man nach¬ gerade eine gewisse Agonie bei uns selber befürchten! Ein ebenso einfaches wie teures Mahl mit gutem Wein und frischen Kirschen half uus wieder etwas auf die Beine. In dein kleinen Dorf stand, weil Markt war, alles voll von kabylischen Bauern, sehnigen, arbeitskräftigen Gestalten, die in ihren weißen oder weiß gewesenen Gewändern und bloßen Füßen nicht recht in die all¬ mählich frostig werdende Gegend hineinpassen wollten. Vielleicht sahen diese kaby¬ lischen Mußfrnnzvsen, von denen man früher annahm, daß sie vandalisches Blut in den Adern hätten, gerade aus diesem Grunde so verdrießlich und finster drein- Ich sah eiuen jungen französischen Offizier, der in elegantem Wagen mit seiner Gattin die Straße von setis her kam, ziemlich rücksichtslos durch die Ansammlungen der Bauern hindurch kutschieren; die Blicke, die ihm folgten, waren denn auch danach. In Kerrata besteigen wir wieder unsern Marterkasten, dem auch hier ein neues Gespann vorgelegt worden war, und im Hetzgalopp jagen wir den fernen Höhen zu, zuerst noch am rechten Ufer des Agrinm, dann am Ueb Verd, bis etwa achtzehn Kilometer von Kerrata die Gegend wieder mehr Ge- k'irgscharatter annimmt. Dort schaut rechts das Fort Takatum hernieder, eine der vielen französischen Zwingburgen in dieser afrikanischen Schweiz. Die

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341877_239555/298>, abgerufen am 24.11.2024.