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Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Viertes Vierteljahr.

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Wie man in Rom über die Universität denkt, kann man aus dem Schweigen
des Papstes über die Hochschule in seinem Breve vom 15. April 1902 ent¬
nehmen. Leo XIII. dankt der nordamerikanischen Hierarchie für ihre Glück¬
wünsche zu seinem Jubiläum, und er berührt im Breve alle Punkte, über die
er irgend etwas Lobenswertes sagen kaun. Über Erziehung und Unterricht
bemerkt der Papst das Folgende:

"Es ist Uns nicht unbekannt, ehrwürdige Brüder, wie jeder von euch
eifrig die Gründung und den Ausbau von Schulen und höhern Lehranstalten
zur rechten Erziehung der Jugend betreibt. Diese Aufgabe entspricht durchaus
den Ermahnungen des Heiligen Stuhls und deu Dekreten des Konzils von
Baltimore. Die aufopfernde Fürsorge, die ihr den Priesterseminarien ge¬
widmet habt, giebt zudem gegründete Hoffnung, daß sich die Zahl der Geist¬
lichen zugleich mit ihrer Tüchtigkeit vermehren möge."

In diesem Zusammenhange erwartet man notwendig ein Wort über die
höchste katholische Lehranstalt der Staaten. Der Papst jedoch übergeht die
Universität mit eisigem Schweigen, ein deutliches Zeichen für den Kenner der
Verhältnisse, daß Leo nichts zu ihrem Lobe sagen konnte und wollte.

Nach dieser kleinen Abschweifung will ich die Schilderung der Organi¬
sation der Universität fortsetzen.

Die Studenten werden eingeteilt in immatrikulierte und hörende. Die
Matrikel erhält, wer die von den Statuten geforderte Vorbildung durch an¬
erkannte Zeugnisse oder ein Examen nachweist. Macht er diese Prüfung an
der Universität, so ist er bis zur Ablegung "Kandidat für die Matrikel." Nur
die Immatrikulierten können akademische Grade erlangen. Wer nur bestimmte
Fächer belegen will, ohne zu promovieren, gehört zur Klasse der spsoi-it
"wäeuts, und die übrigen werden schlechtweg Hörer genannt. Diese Hörer
müssen für jede Vorlesung, die sie belegen wollen, die ausdrückliche Erlaubnis
des betreffenden Dozenten nachweisen.

In der theologischen Fakultät gilt das Aufnahmeexamen. an dem sich
nur solche Studenten beteiligen können, die den ganzen philosophisch-theolo¬
gischen Kurs eines Seminars mit Erfolg absolviert haben, als Baccalaureat
der Theologie. Die Klausurarbeit hierfür muß in vier Stunden angefertigt
werden, während die mündliche Prüfung eine Stunde dauert. Nach zwei¬
jährigem Besuche der Universität kann dnrch eine von der Fakultät genehmigte
Dissertation und durch die öffentliche Verteidigung von fünfzig Thesen aus
dem Lehrstoffe der beiden Jahre der Grad eines Lizentiaten erworben werden.
Nach weitern zwei Jahren wird auf Grund einer zu druckenden, selbständigen
wissenschaftlichen Arbeit und einer öffentlichen Verteidigung von 75 Thesen


Angriffe der Prälaten Ireland und Kenne zurückgewiesen, und für die deutschen Katholiken wird
"ut Recht in Anspruch genommen, daß sie weitaus das gesetz- und ordnungsliebendste Element
unter den nordamerikanischen Katholiken seien. Endlich verweise ich noch auf die Schrift Xuo^notliinAiswo olörical on isslior-"in:s
"löriWls in"tiörö roliMvuso ä"us 1'IZgIiso LatKoliciug clos llwts-IInis. Diese aus dem
Deutschen übersetzten Aufsätze des Pastoralblattcs von Se. Louis sind eine glänzende Apologie
"er deutschen Katholiken gegenüber den irischen Hetzern aller Grade.
(Latholica

Wie man in Rom über die Universität denkt, kann man aus dem Schweigen
des Papstes über die Hochschule in seinem Breve vom 15. April 1902 ent¬
nehmen. Leo XIII. dankt der nordamerikanischen Hierarchie für ihre Glück¬
wünsche zu seinem Jubiläum, und er berührt im Breve alle Punkte, über die
er irgend etwas Lobenswertes sagen kaun. Über Erziehung und Unterricht
bemerkt der Papst das Folgende:

„Es ist Uns nicht unbekannt, ehrwürdige Brüder, wie jeder von euch
eifrig die Gründung und den Ausbau von Schulen und höhern Lehranstalten
zur rechten Erziehung der Jugend betreibt. Diese Aufgabe entspricht durchaus
den Ermahnungen des Heiligen Stuhls und deu Dekreten des Konzils von
Baltimore. Die aufopfernde Fürsorge, die ihr den Priesterseminarien ge¬
widmet habt, giebt zudem gegründete Hoffnung, daß sich die Zahl der Geist¬
lichen zugleich mit ihrer Tüchtigkeit vermehren möge."

In diesem Zusammenhange erwartet man notwendig ein Wort über die
höchste katholische Lehranstalt der Staaten. Der Papst jedoch übergeht die
Universität mit eisigem Schweigen, ein deutliches Zeichen für den Kenner der
Verhältnisse, daß Leo nichts zu ihrem Lobe sagen konnte und wollte.

Nach dieser kleinen Abschweifung will ich die Schilderung der Organi¬
sation der Universität fortsetzen.

Die Studenten werden eingeteilt in immatrikulierte und hörende. Die
Matrikel erhält, wer die von den Statuten geforderte Vorbildung durch an¬
erkannte Zeugnisse oder ein Examen nachweist. Macht er diese Prüfung an
der Universität, so ist er bis zur Ablegung „Kandidat für die Matrikel." Nur
die Immatrikulierten können akademische Grade erlangen. Wer nur bestimmte
Fächer belegen will, ohne zu promovieren, gehört zur Klasse der spsoi-it
«wäeuts, und die übrigen werden schlechtweg Hörer genannt. Diese Hörer
müssen für jede Vorlesung, die sie belegen wollen, die ausdrückliche Erlaubnis
des betreffenden Dozenten nachweisen.

In der theologischen Fakultät gilt das Aufnahmeexamen. an dem sich
nur solche Studenten beteiligen können, die den ganzen philosophisch-theolo¬
gischen Kurs eines Seminars mit Erfolg absolviert haben, als Baccalaureat
der Theologie. Die Klausurarbeit hierfür muß in vier Stunden angefertigt
werden, während die mündliche Prüfung eine Stunde dauert. Nach zwei¬
jährigem Besuche der Universität kann dnrch eine von der Fakultät genehmigte
Dissertation und durch die öffentliche Verteidigung von fünfzig Thesen aus
dem Lehrstoffe der beiden Jahre der Grad eines Lizentiaten erworben werden.
Nach weitern zwei Jahren wird auf Grund einer zu druckenden, selbständigen
wissenschaftlichen Arbeit und einer öffentlichen Verteidigung von 75 Thesen


Angriffe der Prälaten Ireland und Kenne zurückgewiesen, und für die deutschen Katholiken wird
»ut Recht in Anspruch genommen, daß sie weitaus das gesetz- und ordnungsliebendste Element
unter den nordamerikanischen Katholiken seien. Endlich verweise ich noch auf die Schrift Xuo^notliinAiswo olörical on isslior-»in:s
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[0719] (Latholica Wie man in Rom über die Universität denkt, kann man aus dem Schweigen des Papstes über die Hochschule in seinem Breve vom 15. April 1902 ent¬ nehmen. Leo XIII. dankt der nordamerikanischen Hierarchie für ihre Glück¬ wünsche zu seinem Jubiläum, und er berührt im Breve alle Punkte, über die er irgend etwas Lobenswertes sagen kaun. Über Erziehung und Unterricht bemerkt der Papst das Folgende: „Es ist Uns nicht unbekannt, ehrwürdige Brüder, wie jeder von euch eifrig die Gründung und den Ausbau von Schulen und höhern Lehranstalten zur rechten Erziehung der Jugend betreibt. Diese Aufgabe entspricht durchaus den Ermahnungen des Heiligen Stuhls und deu Dekreten des Konzils von Baltimore. Die aufopfernde Fürsorge, die ihr den Priesterseminarien ge¬ widmet habt, giebt zudem gegründete Hoffnung, daß sich die Zahl der Geist¬ lichen zugleich mit ihrer Tüchtigkeit vermehren möge." In diesem Zusammenhange erwartet man notwendig ein Wort über die höchste katholische Lehranstalt der Staaten. Der Papst jedoch übergeht die Universität mit eisigem Schweigen, ein deutliches Zeichen für den Kenner der Verhältnisse, daß Leo nichts zu ihrem Lobe sagen konnte und wollte. Nach dieser kleinen Abschweifung will ich die Schilderung der Organi¬ sation der Universität fortsetzen. Die Studenten werden eingeteilt in immatrikulierte und hörende. Die Matrikel erhält, wer die von den Statuten geforderte Vorbildung durch an¬ erkannte Zeugnisse oder ein Examen nachweist. Macht er diese Prüfung an der Universität, so ist er bis zur Ablegung „Kandidat für die Matrikel." Nur die Immatrikulierten können akademische Grade erlangen. Wer nur bestimmte Fächer belegen will, ohne zu promovieren, gehört zur Klasse der spsoi-it «wäeuts, und die übrigen werden schlechtweg Hörer genannt. Diese Hörer müssen für jede Vorlesung, die sie belegen wollen, die ausdrückliche Erlaubnis des betreffenden Dozenten nachweisen. In der theologischen Fakultät gilt das Aufnahmeexamen. an dem sich nur solche Studenten beteiligen können, die den ganzen philosophisch-theolo¬ gischen Kurs eines Seminars mit Erfolg absolviert haben, als Baccalaureat der Theologie. Die Klausurarbeit hierfür muß in vier Stunden angefertigt werden, während die mündliche Prüfung eine Stunde dauert. Nach zwei¬ jährigem Besuche der Universität kann dnrch eine von der Fakultät genehmigte Dissertation und durch die öffentliche Verteidigung von fünfzig Thesen aus dem Lehrstoffe der beiden Jahre der Grad eines Lizentiaten erworben werden. Nach weitern zwei Jahren wird auf Grund einer zu druckenden, selbständigen wissenschaftlichen Arbeit und einer öffentlichen Verteidigung von 75 Thesen Angriffe der Prälaten Ireland und Kenne zurückgewiesen, und für die deutschen Katholiken wird »ut Recht in Anspruch genommen, daß sie weitaus das gesetz- und ordnungsliebendste Element unter den nordamerikanischen Katholiken seien. Endlich verweise ich noch auf die Schrift Xuo^notliinAiswo olörical on isslior-»in:s «löriWls in»tiörö roliMvuso ä»us 1'IZgIiso LatKoliciug clos llwts-IInis. Diese aus dem Deutschen übersetzten Aufsätze des Pastoralblattcs von Se. Louis sind eine glänzende Apologie «er deutschen Katholiken gegenüber den irischen Hetzern aller Grade.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341875_238787/719>, abgerufen am 01.09.2024.