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Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Viertes Vierteljahr.

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Gras wachsen hörte, und der für alles Rat wußte. Einer, der einem nicht erst
ausdrücklich zu sagen brauchte, thue das, thue jenes, sondern der es einem nur so
ganz von ungefähr nahe legte, wie man es anfangen könne, um an so einem elende"
schwarzen Mädchcnjciger, so einem Hunde sein Mütchen zu kühlen, ohne daß einem
jemand dafür etwas anhaben konnte. Wäre er von allein und ohne des Priors
Hilfe auf so einen kluge" Gedanken gekommen? Nein, ganz gewiß nicht. Und
auch darin hatte der Prior recht, es mußte gleich geschehn, ehe der Mohr getauft
war; denn sowie er getauft war, durfte ihm der Prior -- das hatte er so schön
und so salbungsvoll auseinandergesetzt -- als Christen nur Gutes nud segensreiches
wünschen.

Gleich bei seiner Rückkehr vom Berge hatte er auf den Rat des Priors scheinbar
Frieden mit dem schwarzen Nebenbuhler geschlossen, um ihn desto sichrer verderbe"
zu können, und die Versöhnungskomödie hatte, wie ihm von dem Prior gleichfalls
in Aussicht gestellt worden war, gleich in der ersten Stunde für das Nachrichten¬
wesen gute Früchte getragen. Der Mohr, der nicht nachträglich war und -- zu
Bozenkas*) ewiger Schande sei es gesagt -- leinen Grund hatte, den weißen Neben¬
buhler zu hassen, hatte ihm erzählt, daß der Fürst und Graf Viktor morgen auf
den beiden Arabern nach Vysocän reiten wollten. Der Fürst nahm natürlich einen
seiner Reitknechte mit, der Bassah Conde ihn, den Mohren. 'Uol-un pnsecko "eliiu-nM'!
Ein Ausruf des Stolzes und der übermütigen Frende,

Was wollen sie in Vysoeän. Sohn der Hölle, hatte Joseph gefragt. Den
Schmeichelnciinen hatte er auf Tschechisch gesagt, und das hatte dem Mohren so weich
geklungen wie Gulnarens Küsse. Für den Ausdruck kameradschaftlichen Wohlwollens
hatte er diesen tschechischen "Sohn der Hölle" gehalten.

UfMseiivK somieM (Herzensbruder), jagen werden sie, und abends oder in der
Nacht nach dem Diner heinireiten.

Wie günstig wäre die Gelegenheit gewesen, einen Plan auszuführen, auf den
ihn die Fragen des Priors gebracht hatten, wenn den Emir statt des Grafen der
Schwarze geritten hätte. Er, Joseph, hätte sich unter irgend einem Vorwande nuf
der dem Stifte gehörigen Meierei Kolokno, die auf der Vysvenner Straße keine
anderthnlbe Stunde von Prag lag, aufhalten und den Hund, der ihm überallhin
folgte, bei nächtlichem Dunkel auf den Schimmel des im Gefolge seines Herrn vor¬
beireitenden Mohren loslassen können. Wenn der Kerl mit einem gebrochnen Bei"
oder einer ausgefallneu Kugel davon gekommen wäre, so hätte er für die Qualen,
mit denen er ein verliebtes Christenherz gemartert hatte, den verdienten Lohn ge¬
habt. So mußte man eine andre Gelegenheit abwarten, wo der Mohr nur mit
seinem Herrn einen Ausflug machen und dabei vielleicht den Apfelschimmel reiten
würde.

Wie vom Donner gerührt und zu Tode erschrocken war er, als ihm noch
demselben Abend der Mohr, der eben aus dem Zimmer des Kaplcms kam, niitteilte,
der Fürst und der Graf würden morgen nach dem Diner z" Wagen nach Pr"n
heimkehren und ihre Pferde an der Hand zurückschicken.

Geht er gut zur Hand, der Emir? fragte Joseph mit vor Aufregung zitternder
Stinime.

Zur Hand geht er gar nicht, molisedslc somisäk, aber die kleine Fuchsstute,
die ich hinwärts reiten werde, geht gut zur Hand, und den Emir werde ich selb!
heimreiten. Ans dem sitzt sichs wie in einer Wiege, Kolonie" masebol (das kann,
du mir glauben)!

Woher weißt du, daß sie zurück fahren?

Der Pater hat es mir eben gesagt, aber ich soll davon schweigen. Er sagt,
sie brauchen unten im Stalle nichts davon zu wissen. Hnssan weiß zu gehorchen.



Die Leser werden wegen der falschen Schreibung dieses Namens in Heft 49 um Ver¬
zeihung gebeten.
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Gras wachsen hörte, und der für alles Rat wußte. Einer, der einem nicht erst
ausdrücklich zu sagen brauchte, thue das, thue jenes, sondern der es einem nur so
ganz von ungefähr nahe legte, wie man es anfangen könne, um an so einem elende»
schwarzen Mädchcnjciger, so einem Hunde sein Mütchen zu kühlen, ohne daß einem
jemand dafür etwas anhaben konnte. Wäre er von allein und ohne des Priors
Hilfe auf so einen kluge» Gedanken gekommen? Nein, ganz gewiß nicht. Und
auch darin hatte der Prior recht, es mußte gleich geschehn, ehe der Mohr getauft
war; denn sowie er getauft war, durfte ihm der Prior — das hatte er so schön
und so salbungsvoll auseinandergesetzt — als Christen nur Gutes nud segensreiches
wünschen.

Gleich bei seiner Rückkehr vom Berge hatte er auf den Rat des Priors scheinbar
Frieden mit dem schwarzen Nebenbuhler geschlossen, um ihn desto sichrer verderbe»
zu können, und die Versöhnungskomödie hatte, wie ihm von dem Prior gleichfalls
in Aussicht gestellt worden war, gleich in der ersten Stunde für das Nachrichten¬
wesen gute Früchte getragen. Der Mohr, der nicht nachträglich war und — zu
Bozenkas*) ewiger Schande sei es gesagt — leinen Grund hatte, den weißen Neben¬
buhler zu hassen, hatte ihm erzählt, daß der Fürst und Graf Viktor morgen auf
den beiden Arabern nach Vysocän reiten wollten. Der Fürst nahm natürlich einen
seiner Reitknechte mit, der Bassah Conde ihn, den Mohren. 'Uol-un pnsecko «eliiu-nM'!
Ein Ausruf des Stolzes und der übermütigen Frende,

Was wollen sie in Vysoeän. Sohn der Hölle, hatte Joseph gefragt. Den
Schmeichelnciinen hatte er auf Tschechisch gesagt, und das hatte dem Mohren so weich
geklungen wie Gulnarens Küsse. Für den Ausdruck kameradschaftlichen Wohlwollens
hatte er diesen tschechischen „Sohn der Hölle" gehalten.

UfMseiivK somieM (Herzensbruder), jagen werden sie, und abends oder in der
Nacht nach dem Diner heinireiten.

Wie günstig wäre die Gelegenheit gewesen, einen Plan auszuführen, auf den
ihn die Fragen des Priors gebracht hatten, wenn den Emir statt des Grafen der
Schwarze geritten hätte. Er, Joseph, hätte sich unter irgend einem Vorwande nuf
der dem Stifte gehörigen Meierei Kolokno, die auf der Vysvenner Straße keine
anderthnlbe Stunde von Prag lag, aufhalten und den Hund, der ihm überallhin
folgte, bei nächtlichem Dunkel auf den Schimmel des im Gefolge seines Herrn vor¬
beireitenden Mohren loslassen können. Wenn der Kerl mit einem gebrochnen Bei»
oder einer ausgefallneu Kugel davon gekommen wäre, so hätte er für die Qualen,
mit denen er ein verliebtes Christenherz gemartert hatte, den verdienten Lohn ge¬
habt. So mußte man eine andre Gelegenheit abwarten, wo der Mohr nur mit
seinem Herrn einen Ausflug machen und dabei vielleicht den Apfelschimmel reiten
würde.

Wie vom Donner gerührt und zu Tode erschrocken war er, als ihm noch
demselben Abend der Mohr, der eben aus dem Zimmer des Kaplcms kam, niitteilte,
der Fürst und der Graf würden morgen nach dem Diner z» Wagen nach Pr"n
heimkehren und ihre Pferde an der Hand zurückschicken.

Geht er gut zur Hand, der Emir? fragte Joseph mit vor Aufregung zitternder
Stinime.

Zur Hand geht er gar nicht, molisedslc somisäk, aber die kleine Fuchsstute,
die ich hinwärts reiten werde, geht gut zur Hand, und den Emir werde ich selb!
heimreiten. Ans dem sitzt sichs wie in einer Wiege, Kolonie» masebol (das kann,
du mir glauben)!

Woher weißt du, daß sie zurück fahren?

Der Pater hat es mir eben gesagt, aber ich soll davon schweigen. Er sagt,
sie brauchen unten im Stalle nichts davon zu wissen. Hnssan weiß zu gehorchen.



Die Leser werden wegen der falschen Schreibung dieses Namens in Heft 49 um Ver¬
zeihung gebeten.
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[0626] Am ^us;>> des 1'>r.in>s>t/iuv Gras wachsen hörte, und der für alles Rat wußte. Einer, der einem nicht erst ausdrücklich zu sagen brauchte, thue das, thue jenes, sondern der es einem nur so ganz von ungefähr nahe legte, wie man es anfangen könne, um an so einem elende» schwarzen Mädchcnjciger, so einem Hunde sein Mütchen zu kühlen, ohne daß einem jemand dafür etwas anhaben konnte. Wäre er von allein und ohne des Priors Hilfe auf so einen kluge» Gedanken gekommen? Nein, ganz gewiß nicht. Und auch darin hatte der Prior recht, es mußte gleich geschehn, ehe der Mohr getauft war; denn sowie er getauft war, durfte ihm der Prior — das hatte er so schön und so salbungsvoll auseinandergesetzt — als Christen nur Gutes nud segensreiches wünschen. Gleich bei seiner Rückkehr vom Berge hatte er auf den Rat des Priors scheinbar Frieden mit dem schwarzen Nebenbuhler geschlossen, um ihn desto sichrer verderbe» zu können, und die Versöhnungskomödie hatte, wie ihm von dem Prior gleichfalls in Aussicht gestellt worden war, gleich in der ersten Stunde für das Nachrichten¬ wesen gute Früchte getragen. Der Mohr, der nicht nachträglich war und — zu Bozenkas*) ewiger Schande sei es gesagt — leinen Grund hatte, den weißen Neben¬ buhler zu hassen, hatte ihm erzählt, daß der Fürst und Graf Viktor morgen auf den beiden Arabern nach Vysocän reiten wollten. Der Fürst nahm natürlich einen seiner Reitknechte mit, der Bassah Conde ihn, den Mohren. 'Uol-un pnsecko «eliiu-nM'! Ein Ausruf des Stolzes und der übermütigen Frende, Was wollen sie in Vysoeän. Sohn der Hölle, hatte Joseph gefragt. Den Schmeichelnciinen hatte er auf Tschechisch gesagt, und das hatte dem Mohren so weich geklungen wie Gulnarens Küsse. Für den Ausdruck kameradschaftlichen Wohlwollens hatte er diesen tschechischen „Sohn der Hölle" gehalten. UfMseiivK somieM (Herzensbruder), jagen werden sie, und abends oder in der Nacht nach dem Diner heinireiten. Wie günstig wäre die Gelegenheit gewesen, einen Plan auszuführen, auf den ihn die Fragen des Priors gebracht hatten, wenn den Emir statt des Grafen der Schwarze geritten hätte. Er, Joseph, hätte sich unter irgend einem Vorwande nuf der dem Stifte gehörigen Meierei Kolokno, die auf der Vysvenner Straße keine anderthnlbe Stunde von Prag lag, aufhalten und den Hund, der ihm überallhin folgte, bei nächtlichem Dunkel auf den Schimmel des im Gefolge seines Herrn vor¬ beireitenden Mohren loslassen können. Wenn der Kerl mit einem gebrochnen Bei» oder einer ausgefallneu Kugel davon gekommen wäre, so hätte er für die Qualen, mit denen er ein verliebtes Christenherz gemartert hatte, den verdienten Lohn ge¬ habt. So mußte man eine andre Gelegenheit abwarten, wo der Mohr nur mit seinem Herrn einen Ausflug machen und dabei vielleicht den Apfelschimmel reiten würde. Wie vom Donner gerührt und zu Tode erschrocken war er, als ihm noch demselben Abend der Mohr, der eben aus dem Zimmer des Kaplcms kam, niitteilte, der Fürst und der Graf würden morgen nach dem Diner z» Wagen nach Pr"n heimkehren und ihre Pferde an der Hand zurückschicken. Geht er gut zur Hand, der Emir? fragte Joseph mit vor Aufregung zitternder Stinime. Zur Hand geht er gar nicht, molisedslc somisäk, aber die kleine Fuchsstute, die ich hinwärts reiten werde, geht gut zur Hand, und den Emir werde ich selb! heimreiten. Ans dem sitzt sichs wie in einer Wiege, Kolonie» masebol (das kann, du mir glauben)! Woher weißt du, daß sie zurück fahren? Der Pater hat es mir eben gesagt, aber ich soll davon schweigen. Er sagt, sie brauchen unten im Stalle nichts davon zu wissen. Hnssan weiß zu gehorchen. Die Leser werden wegen der falschen Schreibung dieses Namens in Heft 49 um Ver¬ zeihung gebeten.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341875_238787/626>, abgerufen am 01.09.2024.