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Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Viertes Vierteljahr.

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Ja, darin hatte die Äbtissin Recht, Wo es sich nicht um kirchliche Altertümer
tschechischen Ursprungs handelte, fehlte ihm die Begeistrung. Der geistliche Herr,
der mit seiner Erziehung betraut gewesen war, hatte alles, was wie Phantasie und
Herz aussah, unbarmherzig beseitigt, und an dessen Statt blinden Glauben und
Kadavergehorsam gesetzt. Er war sehr stolz auf sein Werk gewesen und hatte die
Erziehung des Grafen für sein gelungenstes Werk angesehen. Und nun verlangte
'"ein plötzlich von dem Grafen Gefühl, Feuer, Leidenschaft. Er empfand, daß das
unter den gegebnen Umständen eine unbillige Forderung war, und daß das Loblied
der Venus Amathnsia, zu dem sich die würdige Dame anzuschicken schien, im Munde
ewer Frau von der Stellung seiner Gönnerin etwas sonderbares hatte. Er seufzte
""d schwieg.

Wenn Sie Paula gewinnen wollen, fuhr die Äbtissin fort, der es um den
Zweck, den sie erreichen wollte, zu thun war, und die mit echt weiblichem Ver¬
ständnis recht wohl sah, was allein zu dessen Förderung dienen konnte, wenn Sie
Paula gewinnen wollen, müssen Sie ihr von Ihrer Liebe zu ihr reden. Ihr Blick
muß Sie verraten, Sie müssen unruhig ihre Nahe suchen, sich bemühen, ihre Hand
zu fassen, sie in Ihre Arme schließen.' Paula hat kein Verständnis für kirchliche
Altertümer, keine Freude daran. Ich selbst, Egon -- das Missale von heute mittag
uwchte ihr die Augen geöffnet haben > verstehe nicht viel davon, schwärme nicht
dafür, wie sollte Paula, die doch wie andre junge Mädchen ist, an so etwas Alter¬
tümlichem Gefallen finden.

Aber, hochwürdigste Tante, das Missale ist wirklich einzig in seiner Art.

Für Sie, Egon, nicht für uns Frauen. Da hat Viktor viel besser den Weg
on Paulas Herzen gefunden.

Mit dem Apfelschimmel? Meinen Sie das, hochwürdigste Tante?

Ach, larifari, armes Kind! Geschenke empfangen wir Frauen ja doch nur von
denen gern, denen wir ohnehin gut sind.

Aber, wie wissen Sie denn alles das, Tante? platzte hier der Graf heraus,
^avon steht doch in keinem Buche etwas, und Ihre Schciflein werden ihrer Ober-
Nrtin von dein, was sie davon wissen, doch auch keine Mitteilung gemacht haben!

Daß sie, wie jedes andre Menschenkind, auch selbst Erjahrnngen gemacht hatte,
langen Jahren, als sie noch jung und schön war wie Paula, Erfahrungen, mit
^enen die Kirche nichts zu thun gehabt hatte, konnte sie freilich einem Neffen nicht
l!Ut erzählen, am "venigsten so einem, dem das natürliche, entgegenkommende Ver¬
ständnis für dergleichen ein wenig zu fehlen schien. Sollte doch die Erziehung, die
Man dem Grafen gegeben hatte, nicht ganz das richtige getroffen haben? War es
"" ihr, nachzuholen, was versäumt worden war? Daß man nicht von dem ersten
esten Stück Eisen, das einem unter die Hände kommt, erwarten kann, es werde
"es Magnet dienen, fiel ihr nicht ein. Aber es dämmerte doch so etwas in ihr
"uf, als wenn Graf Egon in Paulas Fall nicht ganz der richtige Schäfer wäre, und
" s ob Graf Viktor schon einen zu großen Bvrsprnng vor ihm hätte, als daß auch
'uit Zärtlichkeit und Feuer noch etwas z" machen wäre. Vielleicht war es ihr aber
"och möglich, Paula das Heiraten überhaupt auszureden und sie zum Eintritt
"6 Stift zu bewegen. Wenn sie nur ein wenig mehr von den Absichten des Fürsten
"egen seiner letztwillige" Verfügungen gewußt hätte!

link Sie es gut sein. Egon, sagte sie, und vergessen Sie, ums ich gesagt
n?^' Ihnen das Missale mehr am Herzen liegt, und das thut es doch,
uuyt wahr?

Der Graf sagte nicht nein . . .

Mi" 'se das ja von der Vorsehung sehr gut und weise eingerichtet, denn das
Ilale haben Sie, und Paula bekommen Sie doch nun und "immermehr. So, und
"n werde ich noch ein wenig "nahte"ke".




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Ja, darin hatte die Äbtissin Recht, Wo es sich nicht um kirchliche Altertümer
tschechischen Ursprungs handelte, fehlte ihm die Begeistrung. Der geistliche Herr,
der mit seiner Erziehung betraut gewesen war, hatte alles, was wie Phantasie und
Herz aussah, unbarmherzig beseitigt, und an dessen Statt blinden Glauben und
Kadavergehorsam gesetzt. Er war sehr stolz auf sein Werk gewesen und hatte die
Erziehung des Grafen für sein gelungenstes Werk angesehen. Und nun verlangte
'"ein plötzlich von dem Grafen Gefühl, Feuer, Leidenschaft. Er empfand, daß das
unter den gegebnen Umständen eine unbillige Forderung war, und daß das Loblied
der Venus Amathnsia, zu dem sich die würdige Dame anzuschicken schien, im Munde
ewer Frau von der Stellung seiner Gönnerin etwas sonderbares hatte. Er seufzte
""d schwieg.

Wenn Sie Paula gewinnen wollen, fuhr die Äbtissin fort, der es um den
Zweck, den sie erreichen wollte, zu thun war, und die mit echt weiblichem Ver¬
ständnis recht wohl sah, was allein zu dessen Förderung dienen konnte, wenn Sie
Paula gewinnen wollen, müssen Sie ihr von Ihrer Liebe zu ihr reden. Ihr Blick
muß Sie verraten, Sie müssen unruhig ihre Nahe suchen, sich bemühen, ihre Hand
zu fassen, sie in Ihre Arme schließen.' Paula hat kein Verständnis für kirchliche
Altertümer, keine Freude daran. Ich selbst, Egon — das Missale von heute mittag
uwchte ihr die Augen geöffnet haben > verstehe nicht viel davon, schwärme nicht
dafür, wie sollte Paula, die doch wie andre junge Mädchen ist, an so etwas Alter¬
tümlichem Gefallen finden.

Aber, hochwürdigste Tante, das Missale ist wirklich einzig in seiner Art.

Für Sie, Egon, nicht für uns Frauen. Da hat Viktor viel besser den Weg
on Paulas Herzen gefunden.

Mit dem Apfelschimmel? Meinen Sie das, hochwürdigste Tante?

Ach, larifari, armes Kind! Geschenke empfangen wir Frauen ja doch nur von
denen gern, denen wir ohnehin gut sind.

Aber, wie wissen Sie denn alles das, Tante? platzte hier der Graf heraus,
^avon steht doch in keinem Buche etwas, und Ihre Schciflein werden ihrer Ober-
Nrtin von dein, was sie davon wissen, doch auch keine Mitteilung gemacht haben!

Daß sie, wie jedes andre Menschenkind, auch selbst Erjahrnngen gemacht hatte,
langen Jahren, als sie noch jung und schön war wie Paula, Erfahrungen, mit
^enen die Kirche nichts zu thun gehabt hatte, konnte sie freilich einem Neffen nicht
l!Ut erzählen, am »venigsten so einem, dem das natürliche, entgegenkommende Ver¬
ständnis für dergleichen ein wenig zu fehlen schien. Sollte doch die Erziehung, die
Man dem Grafen gegeben hatte, nicht ganz das richtige getroffen haben? War es
"" ihr, nachzuholen, was versäumt worden war? Daß man nicht von dem ersten
esten Stück Eisen, das einem unter die Hände kommt, erwarten kann, es werde
"es Magnet dienen, fiel ihr nicht ein. Aber es dämmerte doch so etwas in ihr
"uf, als wenn Graf Egon in Paulas Fall nicht ganz der richtige Schäfer wäre, und
" s ob Graf Viktor schon einen zu großen Bvrsprnng vor ihm hätte, als daß auch
'uit Zärtlichkeit und Feuer noch etwas z» machen wäre. Vielleicht war es ihr aber
"och möglich, Paula das Heiraten überhaupt auszureden und sie zum Eintritt
"6 Stift zu bewegen. Wenn sie nur ein wenig mehr von den Absichten des Fürsten
"egen seiner letztwillige» Verfügungen gewußt hätte!

link Sie es gut sein. Egon, sagte sie, und vergessen Sie, ums ich gesagt
n?^' Ihnen das Missale mehr am Herzen liegt, und das thut es doch,
uuyt wahr?

Der Graf sagte nicht nein . . .

Mi« 'se das ja von der Vorsehung sehr gut und weise eingerichtet, denn das
Ilale haben Sie, und Paula bekommen Sie doch nun und »immermehr. So, und
»n werde ich noch ein wenig »nahte»ke».




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[0623] ^uszc d>,'^ til^dsll^ins Ja, darin hatte die Äbtissin Recht, Wo es sich nicht um kirchliche Altertümer tschechischen Ursprungs handelte, fehlte ihm die Begeistrung. Der geistliche Herr, der mit seiner Erziehung betraut gewesen war, hatte alles, was wie Phantasie und Herz aussah, unbarmherzig beseitigt, und an dessen Statt blinden Glauben und Kadavergehorsam gesetzt. Er war sehr stolz auf sein Werk gewesen und hatte die Erziehung des Grafen für sein gelungenstes Werk angesehen. Und nun verlangte '"ein plötzlich von dem Grafen Gefühl, Feuer, Leidenschaft. Er empfand, daß das unter den gegebnen Umständen eine unbillige Forderung war, und daß das Loblied der Venus Amathnsia, zu dem sich die würdige Dame anzuschicken schien, im Munde ewer Frau von der Stellung seiner Gönnerin etwas sonderbares hatte. Er seufzte ""d schwieg. Wenn Sie Paula gewinnen wollen, fuhr die Äbtissin fort, der es um den Zweck, den sie erreichen wollte, zu thun war, und die mit echt weiblichem Ver¬ ständnis recht wohl sah, was allein zu dessen Förderung dienen konnte, wenn Sie Paula gewinnen wollen, müssen Sie ihr von Ihrer Liebe zu ihr reden. Ihr Blick muß Sie verraten, Sie müssen unruhig ihre Nahe suchen, sich bemühen, ihre Hand zu fassen, sie in Ihre Arme schließen.' Paula hat kein Verständnis für kirchliche Altertümer, keine Freude daran. Ich selbst, Egon — das Missale von heute mittag uwchte ihr die Augen geöffnet haben > verstehe nicht viel davon, schwärme nicht dafür, wie sollte Paula, die doch wie andre junge Mädchen ist, an so etwas Alter¬ tümlichem Gefallen finden. Aber, hochwürdigste Tante, das Missale ist wirklich einzig in seiner Art. Für Sie, Egon, nicht für uns Frauen. Da hat Viktor viel besser den Weg on Paulas Herzen gefunden. Mit dem Apfelschimmel? Meinen Sie das, hochwürdigste Tante? Ach, larifari, armes Kind! Geschenke empfangen wir Frauen ja doch nur von denen gern, denen wir ohnehin gut sind. Aber, wie wissen Sie denn alles das, Tante? platzte hier der Graf heraus, ^avon steht doch in keinem Buche etwas, und Ihre Schciflein werden ihrer Ober- Nrtin von dein, was sie davon wissen, doch auch keine Mitteilung gemacht haben! Daß sie, wie jedes andre Menschenkind, auch selbst Erjahrnngen gemacht hatte, langen Jahren, als sie noch jung und schön war wie Paula, Erfahrungen, mit ^enen die Kirche nichts zu thun gehabt hatte, konnte sie freilich einem Neffen nicht l!Ut erzählen, am »venigsten so einem, dem das natürliche, entgegenkommende Ver¬ ständnis für dergleichen ein wenig zu fehlen schien. Sollte doch die Erziehung, die Man dem Grafen gegeben hatte, nicht ganz das richtige getroffen haben? War es "" ihr, nachzuholen, was versäumt worden war? Daß man nicht von dem ersten esten Stück Eisen, das einem unter die Hände kommt, erwarten kann, es werde "es Magnet dienen, fiel ihr nicht ein. Aber es dämmerte doch so etwas in ihr "uf, als wenn Graf Egon in Paulas Fall nicht ganz der richtige Schäfer wäre, und " s ob Graf Viktor schon einen zu großen Bvrsprnng vor ihm hätte, als daß auch 'uit Zärtlichkeit und Feuer noch etwas z» machen wäre. Vielleicht war es ihr aber "och möglich, Paula das Heiraten überhaupt auszureden und sie zum Eintritt "6 Stift zu bewegen. Wenn sie nur ein wenig mehr von den Absichten des Fürsten "egen seiner letztwillige» Verfügungen gewußt hätte! link Sie es gut sein. Egon, sagte sie, und vergessen Sie, ums ich gesagt n?^' Ihnen das Missale mehr am Herzen liegt, und das thut es doch, uuyt wahr? Der Graf sagte nicht nein . . . Mi« 'se das ja von der Vorsehung sehr gut und weise eingerichtet, denn das Ilale haben Sie, und Paula bekommen Sie doch nun und »immermehr. So, und »n werde ich noch ein wenig »nahte»ke».

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341875_238787/623>, abgerufen am 01.09.2024.