Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Viertes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Schulreform und kein Lüde

völlig assimiliert hat; sie redet zu uns in einer wunderbar biegsamen und reichen
Sprache, der vollkommensten der Welt, die jedem Gegenstand ohne ein Fremd¬
wort gewachsen ist; sie bietet einen erstaunlichen Reichtum der Erscheinungen,
der mit jedem neuen Funde immer mehr zu Tage tritt, und ist doch in deu
großen Zügen ihrer Entwicklung so folgerichtig und übersichtlich wie keine
andre, dazu in sich so abgeschlossn, daß sie von keiner modernen Zeit- und
Streitfrage berührt wird; sie ist also für die Schule durch nichts zu ersetzen,
weder durch die deutsche Litteratur und Kultur, noch durch die englische oder
gar die französische. Kein Epos kommt als Weltbild und in frischer, lebendiger
Anschaulichkeit dem homerischen gleich, das überhaupt in der englischen oder
der französischen Litteratur gar kein verwendbares Gegenstück bietet, Corneille
und Racine verschwinden vor Sophokles, Shakespeare überragt auch diesen,
aber seine Kulturbasis ist unendlich komplizierter. Die Historiker des Alter¬
tums haben gewiß ihre Mängel, aber sie sind die Söhne einer freien und
reichen Bildung, sie stehn, so weit sie für die Schule in Betracht kommen,
den dargestellten Ereignissen sehr nahe oder mitten in ihnen drin, geben also
ein frischeres, unmittelbarer cmpfuudnes Bild, als die meisten modernen Ge¬
schichtschreiber vermögen, die selten Zeitgeschichte schreiben, am wenigsten als
Mithandelnde; sie erzählen wirklich, ohne fortwährende Reflexion, sie schildern
verhältnismäßig einfache Verhältnisse ohne Überladung mit Einzelheiten, fast
alle auch ohne die moderne psychologische Analyse, die doch der Jngend noch
unverständlich ist, und doch in lebensvoller Herausarbeitung des Wesentlichen.
Die großen Redner sind meist zugleich Staatsmänner in tief erregter Zeit,
deren Bild sie lebendig widerspiegeln, und es giebt sicherlich keine bessere Ein¬
führung in die Philosophie, als die Betrachtung ihrer Aufänge bei den Griechen,
die sich zuerst die grundlegenden philosophischen Probleme gestellt haben.

Daß überhaupt alle Wissenschaften und alle Darstellungsweisen ihre
Wurzeln im Griechentum haben, das macht das geistvoll zusammengestellte
Lesebuch von Wilamowitz-Mölleudorff") jedem deutlich. Auch er faßt, wie
heute jeder Philolog, das Griechentum rein historisch; er will die Griechen
^eher nicht als unerreichbare Ideale und nicht als Muster zur Nachahmung,
wie ein früheres Zeitalter die lateinischen Autoren las, um sie nachzubilden, er
^ge vielmehr in der für jeden Gebildeten höchst beachtenswerten Vorrede:
"Weil unser Anschauen und Denken, unser Leben in Staat und Gesellschaft,
unser Eigenstes in Kunst und Wissenschaft und Religion mit dem Altertum
durch tausend Fäden verbunden sind, so können wir nicht verstehn, was wir
sind noch was wir sollen, ohne das Erbe des Altertums geschichtlich zu er¬
fassen. . , Daß das Verständnis dieser Weltperiode erreicht werde, daran hängt
dle Berechtigung der Jugendbildung, welche das Gymnasium verleihen will."
An diese Aufgabe eruste und ausdauernde Arbeit zu setzen, um ihretwillen
Griechisch nud Lateinisch zu lernen, an solch edelm Stoff unsre Jugend an
strenge Geistesarbeit und scharfes Denken zu gewöhnen, d. h. ihr formale
Bildung zu vermitteln, das lohnt auch heute noch der Mühe.



") Griechische Lesebuch von Ulrich von Wilninowih-Möllendorff. Mer Hulbbimde, Berlin,
Windinnnn, i9g->.
Schulreform und kein Lüde

völlig assimiliert hat; sie redet zu uns in einer wunderbar biegsamen und reichen
Sprache, der vollkommensten der Welt, die jedem Gegenstand ohne ein Fremd¬
wort gewachsen ist; sie bietet einen erstaunlichen Reichtum der Erscheinungen,
der mit jedem neuen Funde immer mehr zu Tage tritt, und ist doch in deu
großen Zügen ihrer Entwicklung so folgerichtig und übersichtlich wie keine
andre, dazu in sich so abgeschlossn, daß sie von keiner modernen Zeit- und
Streitfrage berührt wird; sie ist also für die Schule durch nichts zu ersetzen,
weder durch die deutsche Litteratur und Kultur, noch durch die englische oder
gar die französische. Kein Epos kommt als Weltbild und in frischer, lebendiger
Anschaulichkeit dem homerischen gleich, das überhaupt in der englischen oder
der französischen Litteratur gar kein verwendbares Gegenstück bietet, Corneille
und Racine verschwinden vor Sophokles, Shakespeare überragt auch diesen,
aber seine Kulturbasis ist unendlich komplizierter. Die Historiker des Alter¬
tums haben gewiß ihre Mängel, aber sie sind die Söhne einer freien und
reichen Bildung, sie stehn, so weit sie für die Schule in Betracht kommen,
den dargestellten Ereignissen sehr nahe oder mitten in ihnen drin, geben also
ein frischeres, unmittelbarer cmpfuudnes Bild, als die meisten modernen Ge¬
schichtschreiber vermögen, die selten Zeitgeschichte schreiben, am wenigsten als
Mithandelnde; sie erzählen wirklich, ohne fortwährende Reflexion, sie schildern
verhältnismäßig einfache Verhältnisse ohne Überladung mit Einzelheiten, fast
alle auch ohne die moderne psychologische Analyse, die doch der Jngend noch
unverständlich ist, und doch in lebensvoller Herausarbeitung des Wesentlichen.
Die großen Redner sind meist zugleich Staatsmänner in tief erregter Zeit,
deren Bild sie lebendig widerspiegeln, und es giebt sicherlich keine bessere Ein¬
führung in die Philosophie, als die Betrachtung ihrer Aufänge bei den Griechen,
die sich zuerst die grundlegenden philosophischen Probleme gestellt haben.

Daß überhaupt alle Wissenschaften und alle Darstellungsweisen ihre
Wurzeln im Griechentum haben, das macht das geistvoll zusammengestellte
Lesebuch von Wilamowitz-Mölleudorff") jedem deutlich. Auch er faßt, wie
heute jeder Philolog, das Griechentum rein historisch; er will die Griechen
^eher nicht als unerreichbare Ideale und nicht als Muster zur Nachahmung,
wie ein früheres Zeitalter die lateinischen Autoren las, um sie nachzubilden, er
^ge vielmehr in der für jeden Gebildeten höchst beachtenswerten Vorrede:
"Weil unser Anschauen und Denken, unser Leben in Staat und Gesellschaft,
unser Eigenstes in Kunst und Wissenschaft und Religion mit dem Altertum
durch tausend Fäden verbunden sind, so können wir nicht verstehn, was wir
sind noch was wir sollen, ohne das Erbe des Altertums geschichtlich zu er¬
fassen. . , Daß das Verständnis dieser Weltperiode erreicht werde, daran hängt
dle Berechtigung der Jugendbildung, welche das Gymnasium verleihen will."
An diese Aufgabe eruste und ausdauernde Arbeit zu setzen, um ihretwillen
Griechisch nud Lateinisch zu lernen, an solch edelm Stoff unsre Jugend an
strenge Geistesarbeit und scharfes Denken zu gewöhnen, d. h. ihr formale
Bildung zu vermitteln, das lohnt auch heute noch der Mühe.



") Griechische Lesebuch von Ulrich von Wilninowih-Möllendorff. Mer Hulbbimde, Berlin,
Windinnnn, i9g->.
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0581" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/239369"/>
          <fw type="header" place="top"> Schulreform und kein Lüde</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_2722" prev="#ID_2721"> völlig assimiliert hat; sie redet zu uns in einer wunderbar biegsamen und reichen<lb/>
Sprache, der vollkommensten der Welt, die jedem Gegenstand ohne ein Fremd¬<lb/>
wort gewachsen ist; sie bietet einen erstaunlichen Reichtum der Erscheinungen,<lb/>
der mit jedem neuen Funde immer mehr zu Tage tritt, und ist doch in deu<lb/>
großen Zügen ihrer Entwicklung so folgerichtig und übersichtlich wie keine<lb/>
andre, dazu in sich so abgeschlossn, daß sie von keiner modernen Zeit- und<lb/>
Streitfrage berührt wird; sie ist also für die Schule durch nichts zu ersetzen,<lb/>
weder durch die deutsche Litteratur und Kultur, noch durch die englische oder<lb/>
gar die französische. Kein Epos kommt als Weltbild und in frischer, lebendiger<lb/>
Anschaulichkeit dem homerischen gleich, das überhaupt in der englischen oder<lb/>
der französischen Litteratur gar kein verwendbares Gegenstück bietet, Corneille<lb/>
und Racine verschwinden vor Sophokles, Shakespeare überragt auch diesen,<lb/>
aber seine Kulturbasis ist unendlich komplizierter. Die Historiker des Alter¬<lb/>
tums haben gewiß ihre Mängel, aber sie sind die Söhne einer freien und<lb/>
reichen Bildung, sie stehn, so weit sie für die Schule in Betracht kommen,<lb/>
den dargestellten Ereignissen sehr nahe oder mitten in ihnen drin, geben also<lb/>
ein frischeres, unmittelbarer cmpfuudnes Bild, als die meisten modernen Ge¬<lb/>
schichtschreiber vermögen, die selten Zeitgeschichte schreiben, am wenigsten als<lb/>
Mithandelnde; sie erzählen wirklich, ohne fortwährende Reflexion, sie schildern<lb/>
verhältnismäßig einfache Verhältnisse ohne Überladung mit Einzelheiten, fast<lb/>
alle auch ohne die moderne psychologische Analyse, die doch der Jngend noch<lb/>
unverständlich ist, und doch in lebensvoller Herausarbeitung des Wesentlichen.<lb/>
Die großen Redner sind meist zugleich Staatsmänner in tief erregter Zeit,<lb/>
deren Bild sie lebendig widerspiegeln, und es giebt sicherlich keine bessere Ein¬<lb/>
führung in die Philosophie, als die Betrachtung ihrer Aufänge bei den Griechen,<lb/>
die sich zuerst die grundlegenden philosophischen Probleme gestellt haben.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_2723"> Daß überhaupt alle Wissenschaften und alle Darstellungsweisen ihre<lb/>
Wurzeln im Griechentum haben, das macht das geistvoll zusammengestellte<lb/>
Lesebuch von Wilamowitz-Mölleudorff") jedem deutlich. Auch er faßt, wie<lb/>
heute jeder Philolog, das Griechentum rein historisch; er will die Griechen<lb/>
^eher nicht als unerreichbare Ideale und nicht als Muster zur Nachahmung,<lb/>
wie ein früheres Zeitalter die lateinischen Autoren las, um sie nachzubilden, er<lb/>
^ge vielmehr in der für jeden Gebildeten höchst beachtenswerten Vorrede:<lb/>
"Weil unser Anschauen und Denken, unser Leben in Staat und Gesellschaft,<lb/>
unser Eigenstes in Kunst und Wissenschaft und Religion mit dem Altertum<lb/>
durch tausend Fäden verbunden sind, so können wir nicht verstehn, was wir<lb/>
sind noch was wir sollen, ohne das Erbe des Altertums geschichtlich zu er¬<lb/>
fassen. . , Daß das Verständnis dieser Weltperiode erreicht werde, daran hängt<lb/>
dle Berechtigung der Jugendbildung, welche das Gymnasium verleihen will."<lb/>
An diese Aufgabe eruste und ausdauernde Arbeit zu setzen, um ihretwillen<lb/>
Griechisch nud Lateinisch zu lernen, an solch edelm Stoff unsre Jugend an<lb/>
strenge Geistesarbeit und scharfes Denken zu gewöhnen, d. h. ihr formale<lb/>
Bildung zu vermitteln, das lohnt auch heute noch der Mühe.</p><lb/>
          <note xml:id="FID_38" place="foot"> ") Griechische Lesebuch von Ulrich von Wilninowih-Möllendorff. Mer Hulbbimde, Berlin,<lb/>
Windinnnn, i9g-&gt;.</note><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0581] Schulreform und kein Lüde völlig assimiliert hat; sie redet zu uns in einer wunderbar biegsamen und reichen Sprache, der vollkommensten der Welt, die jedem Gegenstand ohne ein Fremd¬ wort gewachsen ist; sie bietet einen erstaunlichen Reichtum der Erscheinungen, der mit jedem neuen Funde immer mehr zu Tage tritt, und ist doch in deu großen Zügen ihrer Entwicklung so folgerichtig und übersichtlich wie keine andre, dazu in sich so abgeschlossn, daß sie von keiner modernen Zeit- und Streitfrage berührt wird; sie ist also für die Schule durch nichts zu ersetzen, weder durch die deutsche Litteratur und Kultur, noch durch die englische oder gar die französische. Kein Epos kommt als Weltbild und in frischer, lebendiger Anschaulichkeit dem homerischen gleich, das überhaupt in der englischen oder der französischen Litteratur gar kein verwendbares Gegenstück bietet, Corneille und Racine verschwinden vor Sophokles, Shakespeare überragt auch diesen, aber seine Kulturbasis ist unendlich komplizierter. Die Historiker des Alter¬ tums haben gewiß ihre Mängel, aber sie sind die Söhne einer freien und reichen Bildung, sie stehn, so weit sie für die Schule in Betracht kommen, den dargestellten Ereignissen sehr nahe oder mitten in ihnen drin, geben also ein frischeres, unmittelbarer cmpfuudnes Bild, als die meisten modernen Ge¬ schichtschreiber vermögen, die selten Zeitgeschichte schreiben, am wenigsten als Mithandelnde; sie erzählen wirklich, ohne fortwährende Reflexion, sie schildern verhältnismäßig einfache Verhältnisse ohne Überladung mit Einzelheiten, fast alle auch ohne die moderne psychologische Analyse, die doch der Jngend noch unverständlich ist, und doch in lebensvoller Herausarbeitung des Wesentlichen. Die großen Redner sind meist zugleich Staatsmänner in tief erregter Zeit, deren Bild sie lebendig widerspiegeln, und es giebt sicherlich keine bessere Ein¬ führung in die Philosophie, als die Betrachtung ihrer Aufänge bei den Griechen, die sich zuerst die grundlegenden philosophischen Probleme gestellt haben. Daß überhaupt alle Wissenschaften und alle Darstellungsweisen ihre Wurzeln im Griechentum haben, das macht das geistvoll zusammengestellte Lesebuch von Wilamowitz-Mölleudorff") jedem deutlich. Auch er faßt, wie heute jeder Philolog, das Griechentum rein historisch; er will die Griechen ^eher nicht als unerreichbare Ideale und nicht als Muster zur Nachahmung, wie ein früheres Zeitalter die lateinischen Autoren las, um sie nachzubilden, er ^ge vielmehr in der für jeden Gebildeten höchst beachtenswerten Vorrede: "Weil unser Anschauen und Denken, unser Leben in Staat und Gesellschaft, unser Eigenstes in Kunst und Wissenschaft und Religion mit dem Altertum durch tausend Fäden verbunden sind, so können wir nicht verstehn, was wir sind noch was wir sollen, ohne das Erbe des Altertums geschichtlich zu er¬ fassen. . , Daß das Verständnis dieser Weltperiode erreicht werde, daran hängt dle Berechtigung der Jugendbildung, welche das Gymnasium verleihen will." An diese Aufgabe eruste und ausdauernde Arbeit zu setzen, um ihretwillen Griechisch nud Lateinisch zu lernen, an solch edelm Stoff unsre Jugend an strenge Geistesarbeit und scharfes Denken zu gewöhnen, d. h. ihr formale Bildung zu vermitteln, das lohnt auch heute noch der Mühe. ") Griechische Lesebuch von Ulrich von Wilninowih-Möllendorff. Mer Hulbbimde, Berlin, Windinnnn, i9g->.

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341875_238787
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341875_238787/581
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341875_238787/581>, abgerufen am 01.09.2024.