Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Viertes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Hoimkchr

das ihm von früherer Zeit her in Erinnerung war. Freilich, den alten Wirt, der
damals schon ein Mann in reifen Jahren gewesen war, den würde er heute kumm
noch antreffen.

Er trat ein und bestellte Speise und Trank. Mit der Wirtin ließ er sich
wohlaufgeränmt sogleich in ein Gespräch ein, ob sie in Goschen und Seitengoschen
und in Etzelmünde bekannt sei.

Jawohl, das sei sie, antwortete die Frau und zog einen Stuhl unter dem
^-M) herdor, um sich niederzusetzen. Als er dann aber von seinen Leuten be¬
gann, stand sie wieder auf und versetzte sorglos lächelnd: Wer weiß auch, ob die
noch am Lebe" sind!

Der alte Jahr hatte auch sonst kein Glück mit seinen Erkundigungen gehabt,
sobald er unterwegs von einem Mitreisenden die vertraute thüringische Mund¬
art hörte, hatte er nach seinem Hcimntsörtchen gefragt; aber der eine wußte
von dem Bezirk überhaupt nichts, der andre wieder kannte Goschen und Seiten¬
goschen nur, weil ihn der Weg einmal vorübergeführt hatte, wieder ein andrer
wunde notdürftig Auskunft geben: ja, er war schon in Goschen gewesen, zu einer
^Milch. Als Jahu dann nach dem Tätscherbäcker fragte, der in Goschen seine
Ortschaft hatte, wußte der Mann ihm nichts zu erzählen.

, Und so hatte Jahr nun selbst erzählt, daß der Tätscherbäcker, als seiue Frau mit
einem kleinen Mädchen in Wochen gelegen sei, das dann Priska getauft wurde, denen,
die ihn gefragt hatten, was er seiner Wöchnerin denn Gutes koche, sorglos ge¬
antwortet habe, er habe Tätscher gebacken. Dafür sei ihm der Name Tätscherbäcker
aufgelegt worden, sodaß sein wirklicher Name, der Adler gelautet habe, fast in Ver¬
gessenheit geraten sei.

^"ahn sah mit Kennerblick die Ehrenpforte an, die vier schlanken im Viereck
Aufgepflanzten Fichtenstämme, die von Stamm zu Stamm geführte mit Blumen
onrchflochtene Guirlande, und in der Mitte frei herabhängend des Bräutigams Hoch-
Mtskrcmz, mit dunkelrotem Atlnsband in Zacken besteckt und von frei herabwehendeu.
vreüen roten Atlasbänderu umflattert.

Als der Imbiß aufgetragen war, fuhr ein offner Wagen mit zwei wohlge¬
nährten jungen Pferden vor. Die Fran hielt die Leinen, während der Mann
Menllief und mit dem Wirt um einen Kuhlaus unterhandelte, über den die beiden
Männer so schnell nicht einig wurden. Nun war es sonderbar, mit anzusehen, wie
"Aar paar Minuten die Fran einen Boten ins Hans schickte, ihr Mann solle kommen,
und wie dann der Mann bis auf die Schwelle lief und ihr durch Winken klar zu
machen suchte, das Geschäft sei noch nicht abgewickelt.

Wer ist denn der? fragte Jahr die Wirtin, die wieder in der Stube war.

Das is der reiche Schuuke aus Wißberg.

Und die Frau -- von wo stammt deun die?

Die war zuvor mit den dicken Bork aus Rasch verheirat.

Hin . . . machte Jahr.

Er mußte immer wieder nach dem Wagen hinaussehen, wie die Frau ihren
^carm turbierte. Und an dem Mann fiel ihm eine Verschlagenheit auf, als sähe
°er wohl, wo er bleibe. Er war lang und hatte einen krummen Nacken; die Frau,
mittelgroß, war sehr in die Breite gegangen. Sie hatte einen großen, flachen
->crut, der eingekniffen war, als sei sie immerwährend unzufrieden und bereit auf¬
zutrumpfen.

Es kam noch ein Mann in mittlern Jahren dazu und stieg auf den Wagen.
. le Frau gab ihm die Leinen und verlangte, er solle zufahren. Aber der Mann
laß mißmutig, wartete auf den Vater und rief den Männern zu, die Mutter wolle
U"de mehr warten. Unter bösen Worten und Blicken von der Frau ging endlich
^e Fahrt von statten. Der Mann that kaltblütig, aus dem Sohn fuhr die Wut
"eraus, daß er wild in die Pferde hieb.

Hin . . . machte Jahr. Ihm ging seine Familie durch den Sinn, seine Fran,


Hoimkchr

das ihm von früherer Zeit her in Erinnerung war. Freilich, den alten Wirt, der
damals schon ein Mann in reifen Jahren gewesen war, den würde er heute kumm
noch antreffen.

Er trat ein und bestellte Speise und Trank. Mit der Wirtin ließ er sich
wohlaufgeränmt sogleich in ein Gespräch ein, ob sie in Goschen und Seitengoschen
und in Etzelmünde bekannt sei.

Jawohl, das sei sie, antwortete die Frau und zog einen Stuhl unter dem
^-M) herdor, um sich niederzusetzen. Als er dann aber von seinen Leuten be¬
gann, stand sie wieder auf und versetzte sorglos lächelnd: Wer weiß auch, ob die
noch am Lebe» sind!

Der alte Jahr hatte auch sonst kein Glück mit seinen Erkundigungen gehabt,
sobald er unterwegs von einem Mitreisenden die vertraute thüringische Mund¬
art hörte, hatte er nach seinem Hcimntsörtchen gefragt; aber der eine wußte
von dem Bezirk überhaupt nichts, der andre wieder kannte Goschen und Seiten¬
goschen nur, weil ihn der Weg einmal vorübergeführt hatte, wieder ein andrer
wunde notdürftig Auskunft geben: ja, er war schon in Goschen gewesen, zu einer
^Milch. Als Jahu dann nach dem Tätscherbäcker fragte, der in Goschen seine
Ortschaft hatte, wußte der Mann ihm nichts zu erzählen.

, Und so hatte Jahr nun selbst erzählt, daß der Tätscherbäcker, als seiue Frau mit
einem kleinen Mädchen in Wochen gelegen sei, das dann Priska getauft wurde, denen,
die ihn gefragt hatten, was er seiner Wöchnerin denn Gutes koche, sorglos ge¬
antwortet habe, er habe Tätscher gebacken. Dafür sei ihm der Name Tätscherbäcker
aufgelegt worden, sodaß sein wirklicher Name, der Adler gelautet habe, fast in Ver¬
gessenheit geraten sei.

^»ahn sah mit Kennerblick die Ehrenpforte an, die vier schlanken im Viereck
Aufgepflanzten Fichtenstämme, die von Stamm zu Stamm geführte mit Blumen
onrchflochtene Guirlande, und in der Mitte frei herabhängend des Bräutigams Hoch-
Mtskrcmz, mit dunkelrotem Atlnsband in Zacken besteckt und von frei herabwehendeu.
vreüen roten Atlasbänderu umflattert.

Als der Imbiß aufgetragen war, fuhr ein offner Wagen mit zwei wohlge¬
nährten jungen Pferden vor. Die Fran hielt die Leinen, während der Mann
Menllief und mit dem Wirt um einen Kuhlaus unterhandelte, über den die beiden
Männer so schnell nicht einig wurden. Nun war es sonderbar, mit anzusehen, wie
"Aar paar Minuten die Fran einen Boten ins Hans schickte, ihr Mann solle kommen,
und wie dann der Mann bis auf die Schwelle lief und ihr durch Winken klar zu
machen suchte, das Geschäft sei noch nicht abgewickelt.

Wer ist denn der? fragte Jahr die Wirtin, die wieder in der Stube war.

Das is der reiche Schuuke aus Wißberg.

Und die Frau — von wo stammt deun die?

Die war zuvor mit den dicken Bork aus Rasch verheirat.

Hin . . . machte Jahr.

Er mußte immer wieder nach dem Wagen hinaussehen, wie die Frau ihren
^carm turbierte. Und an dem Mann fiel ihm eine Verschlagenheit auf, als sähe
°er wohl, wo er bleibe. Er war lang und hatte einen krummen Nacken; die Frau,
mittelgroß, war sehr in die Breite gegangen. Sie hatte einen großen, flachen
->crut, der eingekniffen war, als sei sie immerwährend unzufrieden und bereit auf¬
zutrumpfen.

Es kam noch ein Mann in mittlern Jahren dazu und stieg auf den Wagen.
. le Frau gab ihm die Leinen und verlangte, er solle zufahren. Aber der Mann
laß mißmutig, wartete auf den Vater und rief den Männern zu, die Mutter wolle
U"de mehr warten. Unter bösen Worten und Blicken von der Frau ging endlich
^e Fahrt von statten. Der Mann that kaltblütig, aus dem Sohn fuhr die Wut
«eraus, daß er wild in die Pferde hieb.

Hin . . . machte Jahr. Ihm ging seine Familie durch den Sinn, seine Fran,


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0057" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/238845"/>
          <fw type="header" place="top"> Hoimkchr</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_177" prev="#ID_176"> das ihm von früherer Zeit her in Erinnerung war. Freilich, den alten Wirt, der<lb/>
damals schon ein Mann in reifen Jahren gewesen war, den würde er heute kumm<lb/>
noch antreffen.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_178"> Er trat ein und bestellte Speise und Trank. Mit der Wirtin ließ er sich<lb/>
wohlaufgeränmt sogleich in ein Gespräch ein, ob sie in Goschen und Seitengoschen<lb/>
und in Etzelmünde bekannt sei.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_179"> Jawohl, das sei sie, antwortete die Frau und zog einen Stuhl unter dem<lb/>
^-M) herdor, um sich niederzusetzen. Als er dann aber von seinen Leuten be¬<lb/>
gann, stand sie wieder auf und versetzte sorglos lächelnd: Wer weiß auch, ob die<lb/>
noch am Lebe» sind!</p><lb/>
          <p xml:id="ID_180"> Der alte Jahr hatte auch sonst kein Glück mit seinen Erkundigungen gehabt,<lb/>
sobald er unterwegs von einem Mitreisenden die vertraute thüringische Mund¬<lb/>
art hörte, hatte er nach seinem Hcimntsörtchen gefragt; aber der eine wußte<lb/>
von dem Bezirk überhaupt nichts, der andre wieder kannte Goschen und Seiten¬<lb/>
goschen nur, weil ihn der Weg einmal vorübergeführt hatte, wieder ein andrer<lb/>
wunde notdürftig Auskunft geben: ja, er war schon in Goschen gewesen, zu einer<lb/>
^Milch. Als Jahu dann nach dem Tätscherbäcker fragte, der in Goschen seine<lb/>
Ortschaft hatte, wußte der Mann ihm nichts zu erzählen.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_181"> , Und so hatte Jahr nun selbst erzählt, daß der Tätscherbäcker, als seiue Frau mit<lb/>
einem kleinen Mädchen in Wochen gelegen sei, das dann Priska getauft wurde, denen,<lb/>
die ihn gefragt hatten, was er seiner Wöchnerin denn Gutes koche, sorglos ge¬<lb/>
antwortet habe, er habe Tätscher gebacken. Dafür sei ihm der Name Tätscherbäcker<lb/>
aufgelegt worden, sodaß sein wirklicher Name, der Adler gelautet habe, fast in Ver¬<lb/>
gessenheit geraten sei.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_182"> ^»ahn sah mit Kennerblick die Ehrenpforte an, die vier schlanken im Viereck<lb/>
Aufgepflanzten Fichtenstämme, die von Stamm zu Stamm geführte mit Blumen<lb/>
onrchflochtene Guirlande, und in der Mitte frei herabhängend des Bräutigams Hoch-<lb/>
Mtskrcmz, mit dunkelrotem Atlnsband in Zacken besteckt und von frei herabwehendeu.<lb/>
vreüen roten Atlasbänderu umflattert.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_183"> Als der Imbiß aufgetragen war, fuhr ein offner Wagen mit zwei wohlge¬<lb/>
nährten jungen Pferden vor. Die Fran hielt die Leinen, während der Mann<lb/>
Menllief und mit dem Wirt um einen Kuhlaus unterhandelte, über den die beiden<lb/>
Männer so schnell nicht einig wurden. Nun war es sonderbar, mit anzusehen, wie<lb/>
"Aar paar Minuten die Fran einen Boten ins Hans schickte, ihr Mann solle kommen,<lb/>
und wie dann der Mann bis auf die Schwelle lief und ihr durch Winken klar zu<lb/>
machen suchte, das Geschäft sei noch nicht abgewickelt.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_184"> Wer ist denn der? fragte Jahr die Wirtin, die wieder in der Stube war.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_185"> Das is der reiche Schuuke aus Wißberg.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_186"> Und die Frau &#x2014; von wo stammt deun die?</p><lb/>
          <p xml:id="ID_187"> Die war zuvor mit den dicken Bork aus Rasch verheirat.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_188"> Hin . . . machte Jahr.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_189"> Er mußte immer wieder nach dem Wagen hinaussehen, wie die Frau ihren<lb/>
^carm turbierte.  Und an dem Mann fiel ihm eine Verschlagenheit auf, als sähe<lb/>
°er wohl, wo er bleibe. Er war lang und hatte einen krummen Nacken; die Frau,<lb/>
mittelgroß, war sehr in die Breite gegangen. Sie hatte einen großen, flachen<lb/>
-&gt;crut, der eingekniffen war, als sei sie immerwährend unzufrieden und bereit auf¬<lb/>
zutrumpfen.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_190"> Es kam noch ein Mann in mittlern Jahren dazu und stieg auf den Wagen.<lb/>
. le Frau gab ihm die Leinen und verlangte, er solle zufahren. Aber der Mann<lb/>
laß mißmutig, wartete auf den Vater und rief den Männern zu, die Mutter wolle<lb/>
U"de mehr warten. Unter bösen Worten und Blicken von der Frau ging endlich<lb/>
^e Fahrt von statten. Der Mann that kaltblütig, aus dem Sohn fuhr die Wut<lb/>
«eraus, daß er wild in die Pferde hieb.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_191" next="#ID_192"> Hin . . . machte Jahr. Ihm ging seine Familie durch den Sinn, seine Fran,</p><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0057] Hoimkchr das ihm von früherer Zeit her in Erinnerung war. Freilich, den alten Wirt, der damals schon ein Mann in reifen Jahren gewesen war, den würde er heute kumm noch antreffen. Er trat ein und bestellte Speise und Trank. Mit der Wirtin ließ er sich wohlaufgeränmt sogleich in ein Gespräch ein, ob sie in Goschen und Seitengoschen und in Etzelmünde bekannt sei. Jawohl, das sei sie, antwortete die Frau und zog einen Stuhl unter dem ^-M) herdor, um sich niederzusetzen. Als er dann aber von seinen Leuten be¬ gann, stand sie wieder auf und versetzte sorglos lächelnd: Wer weiß auch, ob die noch am Lebe» sind! Der alte Jahr hatte auch sonst kein Glück mit seinen Erkundigungen gehabt, sobald er unterwegs von einem Mitreisenden die vertraute thüringische Mund¬ art hörte, hatte er nach seinem Hcimntsörtchen gefragt; aber der eine wußte von dem Bezirk überhaupt nichts, der andre wieder kannte Goschen und Seiten¬ goschen nur, weil ihn der Weg einmal vorübergeführt hatte, wieder ein andrer wunde notdürftig Auskunft geben: ja, er war schon in Goschen gewesen, zu einer ^Milch. Als Jahu dann nach dem Tätscherbäcker fragte, der in Goschen seine Ortschaft hatte, wußte der Mann ihm nichts zu erzählen. , Und so hatte Jahr nun selbst erzählt, daß der Tätscherbäcker, als seiue Frau mit einem kleinen Mädchen in Wochen gelegen sei, das dann Priska getauft wurde, denen, die ihn gefragt hatten, was er seiner Wöchnerin denn Gutes koche, sorglos ge¬ antwortet habe, er habe Tätscher gebacken. Dafür sei ihm der Name Tätscherbäcker aufgelegt worden, sodaß sein wirklicher Name, der Adler gelautet habe, fast in Ver¬ gessenheit geraten sei. ^»ahn sah mit Kennerblick die Ehrenpforte an, die vier schlanken im Viereck Aufgepflanzten Fichtenstämme, die von Stamm zu Stamm geführte mit Blumen onrchflochtene Guirlande, und in der Mitte frei herabhängend des Bräutigams Hoch- Mtskrcmz, mit dunkelrotem Atlnsband in Zacken besteckt und von frei herabwehendeu. vreüen roten Atlasbänderu umflattert. Als der Imbiß aufgetragen war, fuhr ein offner Wagen mit zwei wohlge¬ nährten jungen Pferden vor. Die Fran hielt die Leinen, während der Mann Menllief und mit dem Wirt um einen Kuhlaus unterhandelte, über den die beiden Männer so schnell nicht einig wurden. Nun war es sonderbar, mit anzusehen, wie "Aar paar Minuten die Fran einen Boten ins Hans schickte, ihr Mann solle kommen, und wie dann der Mann bis auf die Schwelle lief und ihr durch Winken klar zu machen suchte, das Geschäft sei noch nicht abgewickelt. Wer ist denn der? fragte Jahr die Wirtin, die wieder in der Stube war. Das is der reiche Schuuke aus Wißberg. Und die Frau — von wo stammt deun die? Die war zuvor mit den dicken Bork aus Rasch verheirat. Hin . . . machte Jahr. Er mußte immer wieder nach dem Wagen hinaussehen, wie die Frau ihren ^carm turbierte. Und an dem Mann fiel ihm eine Verschlagenheit auf, als sähe °er wohl, wo er bleibe. Er war lang und hatte einen krummen Nacken; die Frau, mittelgroß, war sehr in die Breite gegangen. Sie hatte einen großen, flachen ->crut, der eingekniffen war, als sei sie immerwährend unzufrieden und bereit auf¬ zutrumpfen. Es kam noch ein Mann in mittlern Jahren dazu und stieg auf den Wagen. . le Frau gab ihm die Leinen und verlangte, er solle zufahren. Aber der Mann laß mißmutig, wartete auf den Vater und rief den Männern zu, die Mutter wolle U"de mehr warten. Unter bösen Worten und Blicken von der Frau ging endlich ^e Fahrt von statten. Der Mann that kaltblütig, aus dem Sohn fuhr die Wut «eraus, daß er wild in die Pferde hieb. Hin . . . machte Jahr. Ihm ging seine Familie durch den Sinn, seine Fran,

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341875_238787
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341875_238787/57
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341875_238787/57>, abgerufen am 01.09.2024.