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Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Viertes Vierteljahr.

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sagte sie vorwurfsvoll: Wie kannst du -- wo er mein Bräutigam ist! wie kannst
du meinen Bräutigam so kränken!

Nicht einmal zum Wundern kam Jean. Das, was die beiden jetzt allein bei
ihm voraussetzten, streifte nicht einmal seine Gedanken, sie hätten ihre vorwurfsvolle
Entschuldigung sparen können: Dn interessierst dich so wenig für Lisas Brautschaft,
sonst wüßtest du längst vou unsrer Verlobung.

Natürlich, dann ist es ja gut so -- Lisa ist deine Braut, also kümmere dich
um Lisa.

Grete ist seit dieser Verlobung meine Schwester.

Richtig, richtig! Und seine Schwester rettet man vor dem leichtsinnigen Franzosen.

Jean, sagte Grete traurig.

Grete! sie haben dich belogen und betrogen; sie haben die Muhme zum
schwindeln angelernt -- die Muhme ist nicht krank, Robert war bei ihr, um sie
zu bereden.

Gretens Augen wurden groß. Angstvoll, heftig rief sie: Nein!

Ja! Rotkäppchen hat mirs gesagt. Mutter weiß nichts davon, aber die beiden
da wollten vereiteln, daß wir uns sähen, daß wir uns unsrer alte" Kinderfreundschaft
freuten.

Daß er dir das Herz bräche, wollten wir verhüten, rief Lisa schluchzend.

Grete machte eine hastige Bewegung -- still -- o nur stille sein!. Unverwandt
hatte sie die Angen auf Robert und Lisa gerichtet, deren verlegne Gesichter zu¬
gestanden: Es ist so, Jean spricht die Wahrheit. -- Sie wurde blaß bis zu den
Lippen.

Mich weggeschickt? Weil ich Jean nicht sehen sollte? Die Muhme uicht hilfs¬
bedürftig? -- ganz leise kamen die Worte über die blassen Lippen, als würden sie
in einem schweren Traum gesprochen.

Rotkäppchen hat die Beratung gehört und mir alles verraten.

Jetzt war Grete erwacht. Rotkäppchen? Die kleine Nachbarin mit den alt¬
klugen Reden und den neugierigen Augen wußte das und beredete das? und dachte
sich noch zehnerlei dazu? Und sie mußte stillhalten, denn jedes Wort machte das
Übel ärger! Und Jean hatte das gehört! Was mochte der jetzt vou ihr glauben
und denken? Und ihre eigne Schwester hatte ihr das angethan! O ihr! rief sie,
ihr! Wie konntet ihr nur!

Lisa wollte sich verteidigen: Lutantill^go nennt ers, wenn ihn jemand lieb hat.

Ob Grete das noch gehört hatte, wußte keins, sie stand schon ans dem Rand
der Nascnlehne und ging schnellen Schrittes dem Hause zu.

Muhme, begann sic atemlos, ist es wahr? Dein Arm ist nicht krank?

Der Muhme stieg das Blut ins Gesicht. El -- nun, ich meine schon -- Rheuma¬
tismus hatt ich all das Frühjahr.

Aber du kannst allem hantieren?

Gretes emporgchobne Augenbrauen, der ganze schmerzlich gespannte Ausdruck
des jungen Gesichts machte der Muhme Lügenknnst völlig zu schänden. In, ja doch,
stotterte sie, ich kauu schon.

Ein schwerer Atemzug, ein wehmütiges, schnell verschwindendes Lächeln, dann
sagte Grete: Also reif' ich mit heim, Muhme, nichts für ungut. Ihr hättet mir
das nicht anthun sollen.

Als sie hinaus war und oben im Kttmmercheu schon mit ihrem Koffer klapperte,
stand die Muhme noch immer mitten in ihrer Stube. Endlich schüttelte sie den
Kopf, nahm die Binde vom Arm und legte sie in die Truhe.'

Ja doch, ja doch! 'S is heute noch akkurat wie vor fufzig Jahren; s Dümmste
is allemal 's Lügen -- allemal, allemal. Da hat der Teufel von Anfang an die
Finger im Brei -- nun mögen sie ihn in Erfurt aufessen, ich habe genug davon.

Der Muhme Gäste fuhren beide mit heim, es war eine stille, verdrießliche
Fahrt, trotz Waldluft und Sommerschöne. Manchmal nahm einer der drei Buben


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sagte sie vorwurfsvoll: Wie kannst du — wo er mein Bräutigam ist! wie kannst
du meinen Bräutigam so kränken!

Nicht einmal zum Wundern kam Jean. Das, was die beiden jetzt allein bei
ihm voraussetzten, streifte nicht einmal seine Gedanken, sie hätten ihre vorwurfsvolle
Entschuldigung sparen können: Dn interessierst dich so wenig für Lisas Brautschaft,
sonst wüßtest du längst vou unsrer Verlobung.

Natürlich, dann ist es ja gut so — Lisa ist deine Braut, also kümmere dich
um Lisa.

Grete ist seit dieser Verlobung meine Schwester.

Richtig, richtig! Und seine Schwester rettet man vor dem leichtsinnigen Franzosen.

Jean, sagte Grete traurig.

Grete! sie haben dich belogen und betrogen; sie haben die Muhme zum
schwindeln angelernt — die Muhme ist nicht krank, Robert war bei ihr, um sie
zu bereden.

Gretens Augen wurden groß. Angstvoll, heftig rief sie: Nein!

Ja! Rotkäppchen hat mirs gesagt. Mutter weiß nichts davon, aber die beiden
da wollten vereiteln, daß wir uns sähen, daß wir uns unsrer alte« Kinderfreundschaft
freuten.

Daß er dir das Herz bräche, wollten wir verhüten, rief Lisa schluchzend.

Grete machte eine hastige Bewegung — still — o nur stille sein!. Unverwandt
hatte sie die Angen auf Robert und Lisa gerichtet, deren verlegne Gesichter zu¬
gestanden: Es ist so, Jean spricht die Wahrheit. — Sie wurde blaß bis zu den
Lippen.

Mich weggeschickt? Weil ich Jean nicht sehen sollte? Die Muhme uicht hilfs¬
bedürftig? — ganz leise kamen die Worte über die blassen Lippen, als würden sie
in einem schweren Traum gesprochen.

Rotkäppchen hat die Beratung gehört und mir alles verraten.

Jetzt war Grete erwacht. Rotkäppchen? Die kleine Nachbarin mit den alt¬
klugen Reden und den neugierigen Augen wußte das und beredete das? und dachte
sich noch zehnerlei dazu? Und sie mußte stillhalten, denn jedes Wort machte das
Übel ärger! Und Jean hatte das gehört! Was mochte der jetzt vou ihr glauben
und denken? Und ihre eigne Schwester hatte ihr das angethan! O ihr! rief sie,
ihr! Wie konntet ihr nur!

Lisa wollte sich verteidigen: Lutantill^go nennt ers, wenn ihn jemand lieb hat.

Ob Grete das noch gehört hatte, wußte keins, sie stand schon ans dem Rand
der Nascnlehne und ging schnellen Schrittes dem Hause zu.

Muhme, begann sic atemlos, ist es wahr? Dein Arm ist nicht krank?

Der Muhme stieg das Blut ins Gesicht. El — nun, ich meine schon — Rheuma¬
tismus hatt ich all das Frühjahr.

Aber du kannst allem hantieren?

Gretes emporgchobne Augenbrauen, der ganze schmerzlich gespannte Ausdruck
des jungen Gesichts machte der Muhme Lügenknnst völlig zu schänden. In, ja doch,
stotterte sie, ich kauu schon.

Ein schwerer Atemzug, ein wehmütiges, schnell verschwindendes Lächeln, dann
sagte Grete: Also reif' ich mit heim, Muhme, nichts für ungut. Ihr hättet mir
das nicht anthun sollen.

Als sie hinaus war und oben im Kttmmercheu schon mit ihrem Koffer klapperte,
stand die Muhme noch immer mitten in ihrer Stube. Endlich schüttelte sie den
Kopf, nahm die Binde vom Arm und legte sie in die Truhe.'

Ja doch, ja doch! 'S is heute noch akkurat wie vor fufzig Jahren; s Dümmste
is allemal 's Lügen — allemal, allemal. Da hat der Teufel von Anfang an die
Finger im Brei — nun mögen sie ihn in Erfurt aufessen, ich habe genug davon.

Der Muhme Gäste fuhren beide mit heim, es war eine stille, verdrießliche
Fahrt, trotz Waldluft und Sommerschöne. Manchmal nahm einer der drei Buben


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[0388] ZZnkimtlllÄjze sagte sie vorwurfsvoll: Wie kannst du — wo er mein Bräutigam ist! wie kannst du meinen Bräutigam so kränken! Nicht einmal zum Wundern kam Jean. Das, was die beiden jetzt allein bei ihm voraussetzten, streifte nicht einmal seine Gedanken, sie hätten ihre vorwurfsvolle Entschuldigung sparen können: Dn interessierst dich so wenig für Lisas Brautschaft, sonst wüßtest du längst vou unsrer Verlobung. Natürlich, dann ist es ja gut so — Lisa ist deine Braut, also kümmere dich um Lisa. Grete ist seit dieser Verlobung meine Schwester. Richtig, richtig! Und seine Schwester rettet man vor dem leichtsinnigen Franzosen. Jean, sagte Grete traurig. Grete! sie haben dich belogen und betrogen; sie haben die Muhme zum schwindeln angelernt — die Muhme ist nicht krank, Robert war bei ihr, um sie zu bereden. Gretens Augen wurden groß. Angstvoll, heftig rief sie: Nein! Ja! Rotkäppchen hat mirs gesagt. Mutter weiß nichts davon, aber die beiden da wollten vereiteln, daß wir uns sähen, daß wir uns unsrer alte« Kinderfreundschaft freuten. Daß er dir das Herz bräche, wollten wir verhüten, rief Lisa schluchzend. Grete machte eine hastige Bewegung — still — o nur stille sein!. Unverwandt hatte sie die Angen auf Robert und Lisa gerichtet, deren verlegne Gesichter zu¬ gestanden: Es ist so, Jean spricht die Wahrheit. — Sie wurde blaß bis zu den Lippen. Mich weggeschickt? Weil ich Jean nicht sehen sollte? Die Muhme uicht hilfs¬ bedürftig? — ganz leise kamen die Worte über die blassen Lippen, als würden sie in einem schweren Traum gesprochen. Rotkäppchen hat die Beratung gehört und mir alles verraten. Jetzt war Grete erwacht. Rotkäppchen? Die kleine Nachbarin mit den alt¬ klugen Reden und den neugierigen Augen wußte das und beredete das? und dachte sich noch zehnerlei dazu? Und sie mußte stillhalten, denn jedes Wort machte das Übel ärger! Und Jean hatte das gehört! Was mochte der jetzt vou ihr glauben und denken? Und ihre eigne Schwester hatte ihr das angethan! O ihr! rief sie, ihr! Wie konntet ihr nur! Lisa wollte sich verteidigen: Lutantill^go nennt ers, wenn ihn jemand lieb hat. Ob Grete das noch gehört hatte, wußte keins, sie stand schon ans dem Rand der Nascnlehne und ging schnellen Schrittes dem Hause zu. Muhme, begann sic atemlos, ist es wahr? Dein Arm ist nicht krank? Der Muhme stieg das Blut ins Gesicht. El — nun, ich meine schon — Rheuma¬ tismus hatt ich all das Frühjahr. Aber du kannst allem hantieren? Gretes emporgchobne Augenbrauen, der ganze schmerzlich gespannte Ausdruck des jungen Gesichts machte der Muhme Lügenknnst völlig zu schänden. In, ja doch, stotterte sie, ich kauu schon. Ein schwerer Atemzug, ein wehmütiges, schnell verschwindendes Lächeln, dann sagte Grete: Also reif' ich mit heim, Muhme, nichts für ungut. Ihr hättet mir das nicht anthun sollen. Als sie hinaus war und oben im Kttmmercheu schon mit ihrem Koffer klapperte, stand die Muhme noch immer mitten in ihrer Stube. Endlich schüttelte sie den Kopf, nahm die Binde vom Arm und legte sie in die Truhe.' Ja doch, ja doch! 'S is heute noch akkurat wie vor fufzig Jahren; s Dümmste is allemal 's Lügen — allemal, allemal. Da hat der Teufel von Anfang an die Finger im Brei — nun mögen sie ihn in Erfurt aufessen, ich habe genug davon. Der Muhme Gäste fuhren beide mit heim, es war eine stille, verdrießliche Fahrt, trotz Waldluft und Sommerschöne. Manchmal nahm einer der drei Buben

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341875_238787/388>, abgerufen am 01.09.2024.