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Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Viertes Vierteljahr.

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Heimkehr

ganzen Kinde nichts zu sehen. Aber die Arbeit wurde geschafft, und der Alte
stand ächzend auf. Dann kam er wieder an den Pflug und sah lustig und guter
Dinge ans.

Die Sonne stand fast im Zenith, der ganze Acker war überstrahlt, die Berge,
die ihn im Halbkreis umschlossen, strömten den Duft der Scholle und des Harzes
aus. Die Luft war weich, ein sachter, kräftiger Wind aber fiel von den Bergen.
Der alte Scheckg sah zum Himmel auf; der blanke fröhlich und war von kleinen
Weißen Wolken ttbersegelt. Darauf blickte er seinen Genossen an, wie er dort stand,
den Stock schief in den Acker gestemmt, die Ledertasche auf der Hüfte, in seinem
guten grauen Rock, mit dem hübschen Filzhut, die eine Hand um das Kinn gelegt
und nach den Bartstoppeln tastend, und der Blick, der dem alten Scheckg entgegen
lief, doch beklommen.

Ich hab anch Eure Enkeltochter getroffen, sagte er. Auf die könnt Ihr stolz sein.
He! das ist ein schönes MädchenI und ein gewieftes Benehmen hat die auch. Wir
sind über und über miteinander gelaufen. Nachher hab ich dann Schunkes ge¬
troffen, mit zwei abgeschmisseneu Räder", die Pferde, die hatten gescheut vor dem
Dampfwagen. Ich hab dann auch die Frau hört schelten. -- Und das soll die
Almen sein! Man mondes nicht glauben.

Ehe er nach den Leinen faßte, sagte der alte Scheckg: Jtze hab ichs! Ihr
erster Mann, der hieß Pieter und war aus Hellgen. Sie sagten for ihn: der
dicke Pieter, aber er war dürre wie ein Stecken; indessen, der soll das auf den
Knochen gehabt haben, wie er kleine war. Er wischte mit der Faust über den
Mund und sagte obenhin: Ihr habt vorhin auch den Pfeiff-Schneider genannt . . .
ist denn der auch von Eurer Bekanntschaft gewesen?

Ja, antwortete Jahr. -- Bei ihm zu Hause wurde das erste Urenkelchen
erwartet, da sah er ans das jauchzende Kind mit ganz besondern Gefühlen. Er
wiederholte: In, den hab ich gekannt . . . und Neugier erfaßte ihn, von den Schick¬
salen des Menschen zu hören, der das Mädchen verschmäht hatte, um dessentwillen
er selber aus der Heimat gewandert war. Als nun der alte Scheckg ihn mit einem
Pfiffigen Na! ermunterte, weiter zu fragen, da fuhr er fort: Der is tot, der Pfeiff-
Schneider, wie ich gehört habe -- he!

Tot? sagte der andre und glotzte ihn an.

Ja, antwortete Jahr.

I gar, sagte der alte Scheckg ablehnend. Der ist doch nicht tot. Den sein
Lebenslauf, das ist --. Nä, der ist doch nicht tot -- das fällt doch den nicht ein. --
I gar! wo wird denn der -- -- Den sein Lebenslauf, das is bis itze gar ein
guter gewasen!

Jahr sagte verblüfft: Der ist noch am Leben --?

Ja, das ist der noch.

Und dem gehts gut?

Den geht das hehre gut.

Na -- na --

Ja, fiel der Graukopf mit leuchtenden Angen ein, der hat eine brave Fraue --
und brave Kinder -- und schöne, kräftige, gesunde, rechtschaffene Enkelkinder --
und auch schon e Urenkelchen -- -- Er warf sich komisch in die Brust und wies
auf das Kind: Da Sitzes! Der Pfeiff-Schneider, der bin ich! Stand und weidete
sich an der Betroffenheit Jcchns; denn der starrte ihn an, als sehe er einen Geist,
stand ganz steif mit versteinertem Gesicht und sah den Graukopf an, der gar bald
die unbequeme Haltung aufgab mit der herausgedrückten Brust und dem eingebognen
Rücken und sacht wieder vornüber zusammenschnappte.

Euch hätt ich nicht erkannt, brachte Jahr endlich heraus, und die Worte kamen
so widerwillig, daß der andre aufhorchend den Kopf hob und den zugewanderten
Menschen, der mitten auf seinem Acker stand und sich benahm, als sei der Pfeiff-
Schneider ihm etwas schuldig geblieben, mit seinen kleinen klugen Augen musterte.


Heimkehr

ganzen Kinde nichts zu sehen. Aber die Arbeit wurde geschafft, und der Alte
stand ächzend auf. Dann kam er wieder an den Pflug und sah lustig und guter
Dinge ans.

Die Sonne stand fast im Zenith, der ganze Acker war überstrahlt, die Berge,
die ihn im Halbkreis umschlossen, strömten den Duft der Scholle und des Harzes
aus. Die Luft war weich, ein sachter, kräftiger Wind aber fiel von den Bergen.
Der alte Scheckg sah zum Himmel auf; der blanke fröhlich und war von kleinen
Weißen Wolken ttbersegelt. Darauf blickte er seinen Genossen an, wie er dort stand,
den Stock schief in den Acker gestemmt, die Ledertasche auf der Hüfte, in seinem
guten grauen Rock, mit dem hübschen Filzhut, die eine Hand um das Kinn gelegt
und nach den Bartstoppeln tastend, und der Blick, der dem alten Scheckg entgegen
lief, doch beklommen.

Ich hab anch Eure Enkeltochter getroffen, sagte er. Auf die könnt Ihr stolz sein.
He! das ist ein schönes MädchenI und ein gewieftes Benehmen hat die auch. Wir
sind über und über miteinander gelaufen. Nachher hab ich dann Schunkes ge¬
troffen, mit zwei abgeschmisseneu Räder», die Pferde, die hatten gescheut vor dem
Dampfwagen. Ich hab dann auch die Frau hört schelten. — Und das soll die
Almen sein! Man mondes nicht glauben.

Ehe er nach den Leinen faßte, sagte der alte Scheckg: Jtze hab ichs! Ihr
erster Mann, der hieß Pieter und war aus Hellgen. Sie sagten for ihn: der
dicke Pieter, aber er war dürre wie ein Stecken; indessen, der soll das auf den
Knochen gehabt haben, wie er kleine war. Er wischte mit der Faust über den
Mund und sagte obenhin: Ihr habt vorhin auch den Pfeiff-Schneider genannt . . .
ist denn der auch von Eurer Bekanntschaft gewesen?

Ja, antwortete Jahr. — Bei ihm zu Hause wurde das erste Urenkelchen
erwartet, da sah er ans das jauchzende Kind mit ganz besondern Gefühlen. Er
wiederholte: In, den hab ich gekannt . . . und Neugier erfaßte ihn, von den Schick¬
salen des Menschen zu hören, der das Mädchen verschmäht hatte, um dessentwillen
er selber aus der Heimat gewandert war. Als nun der alte Scheckg ihn mit einem
Pfiffigen Na! ermunterte, weiter zu fragen, da fuhr er fort: Der is tot, der Pfeiff-
Schneider, wie ich gehört habe — he!

Tot? sagte der andre und glotzte ihn an.

Ja, antwortete Jahr.

I gar, sagte der alte Scheckg ablehnend. Der ist doch nicht tot. Den sein
Lebenslauf, das ist —. Nä, der ist doch nicht tot — das fällt doch den nicht ein. —
I gar! wo wird denn der — — Den sein Lebenslauf, das is bis itze gar ein
guter gewasen!

Jahr sagte verblüfft: Der ist noch am Leben —?

Ja, das ist der noch.

Und dem gehts gut?

Den geht das hehre gut.

Na — na —

Ja, fiel der Graukopf mit leuchtenden Angen ein, der hat eine brave Fraue —
und brave Kinder — und schöne, kräftige, gesunde, rechtschaffene Enkelkinder —
und auch schon e Urenkelchen — — Er warf sich komisch in die Brust und wies
auf das Kind: Da Sitzes! Der Pfeiff-Schneider, der bin ich! Stand und weidete
sich an der Betroffenheit Jcchns; denn der starrte ihn an, als sehe er einen Geist,
stand ganz steif mit versteinertem Gesicht und sah den Graukopf an, der gar bald
die unbequeme Haltung aufgab mit der herausgedrückten Brust und dem eingebognen
Rücken und sacht wieder vornüber zusammenschnappte.

Euch hätt ich nicht erkannt, brachte Jahr endlich heraus, und die Worte kamen
so widerwillig, daß der andre aufhorchend den Kopf hob und den zugewanderten
Menschen, der mitten auf seinem Acker stand und sich benahm, als sei der Pfeiff-
Schneider ihm etwas schuldig geblieben, mit seinen kleinen klugen Augen musterte.


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[0173] Heimkehr ganzen Kinde nichts zu sehen. Aber die Arbeit wurde geschafft, und der Alte stand ächzend auf. Dann kam er wieder an den Pflug und sah lustig und guter Dinge ans. Die Sonne stand fast im Zenith, der ganze Acker war überstrahlt, die Berge, die ihn im Halbkreis umschlossen, strömten den Duft der Scholle und des Harzes aus. Die Luft war weich, ein sachter, kräftiger Wind aber fiel von den Bergen. Der alte Scheckg sah zum Himmel auf; der blanke fröhlich und war von kleinen Weißen Wolken ttbersegelt. Darauf blickte er seinen Genossen an, wie er dort stand, den Stock schief in den Acker gestemmt, die Ledertasche auf der Hüfte, in seinem guten grauen Rock, mit dem hübschen Filzhut, die eine Hand um das Kinn gelegt und nach den Bartstoppeln tastend, und der Blick, der dem alten Scheckg entgegen lief, doch beklommen. Ich hab anch Eure Enkeltochter getroffen, sagte er. Auf die könnt Ihr stolz sein. He! das ist ein schönes MädchenI und ein gewieftes Benehmen hat die auch. Wir sind über und über miteinander gelaufen. Nachher hab ich dann Schunkes ge¬ troffen, mit zwei abgeschmisseneu Räder», die Pferde, die hatten gescheut vor dem Dampfwagen. Ich hab dann auch die Frau hört schelten. — Und das soll die Almen sein! Man mondes nicht glauben. Ehe er nach den Leinen faßte, sagte der alte Scheckg: Jtze hab ichs! Ihr erster Mann, der hieß Pieter und war aus Hellgen. Sie sagten for ihn: der dicke Pieter, aber er war dürre wie ein Stecken; indessen, der soll das auf den Knochen gehabt haben, wie er kleine war. Er wischte mit der Faust über den Mund und sagte obenhin: Ihr habt vorhin auch den Pfeiff-Schneider genannt . . . ist denn der auch von Eurer Bekanntschaft gewesen? Ja, antwortete Jahr. — Bei ihm zu Hause wurde das erste Urenkelchen erwartet, da sah er ans das jauchzende Kind mit ganz besondern Gefühlen. Er wiederholte: In, den hab ich gekannt . . . und Neugier erfaßte ihn, von den Schick¬ salen des Menschen zu hören, der das Mädchen verschmäht hatte, um dessentwillen er selber aus der Heimat gewandert war. Als nun der alte Scheckg ihn mit einem Pfiffigen Na! ermunterte, weiter zu fragen, da fuhr er fort: Der is tot, der Pfeiff- Schneider, wie ich gehört habe — he! Tot? sagte der andre und glotzte ihn an. Ja, antwortete Jahr. I gar, sagte der alte Scheckg ablehnend. Der ist doch nicht tot. Den sein Lebenslauf, das ist —. Nä, der ist doch nicht tot — das fällt doch den nicht ein. — I gar! wo wird denn der — — Den sein Lebenslauf, das is bis itze gar ein guter gewasen! Jahr sagte verblüfft: Der ist noch am Leben —? Ja, das ist der noch. Und dem gehts gut? Den geht das hehre gut. Na — na — Ja, fiel der Graukopf mit leuchtenden Angen ein, der hat eine brave Fraue — und brave Kinder — und schöne, kräftige, gesunde, rechtschaffene Enkelkinder — und auch schon e Urenkelchen — — Er warf sich komisch in die Brust und wies auf das Kind: Da Sitzes! Der Pfeiff-Schneider, der bin ich! Stand und weidete sich an der Betroffenheit Jcchns; denn der starrte ihn an, als sehe er einen Geist, stand ganz steif mit versteinertem Gesicht und sah den Graukopf an, der gar bald die unbequeme Haltung aufgab mit der herausgedrückten Brust und dem eingebognen Rücken und sacht wieder vornüber zusammenschnappte. Euch hätt ich nicht erkannt, brachte Jahr endlich heraus, und die Worte kamen so widerwillig, daß der andre aufhorchend den Kopf hob und den zugewanderten Menschen, der mitten auf seinem Acker stand und sich benahm, als sei der Pfeiff- Schneider ihm etwas schuldig geblieben, mit seinen kleinen klugen Augen musterte.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341875_238787/173>, abgerufen am 01.09.2024.