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Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Zweites Vierteljahr.

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Die Lehren der Geschichte Hollands und Englands

Strom, der sich durch die Zeit wälzt. Glaubt ein Staat, sich in der Sehn¬
sucht friedlichen Genießens an seine Ufer setzen zu können und nur das Material
für seine stille Beschaulichkeit aus seinem Gedränge heraufholen zu dürfen?
Was bei einer solchen Ruhebedürftigkeit herauskommt, dcwou giebt uns das
Schicksal der Niederlande ein trauriges Beispiel.

Früher mußte das deutsche Volk infolge seiner politischen Schwäche allen
Umgestaltungen, die in der Nähe und in der Ferne auf dem Erdboden von
den Gewalt habenden Machten beliebt wurden, zuschauen, ohne mit der Wimper
zu zucken. Das ist nun mit der Zeit sehr anders geworden, unsre Regierung
weiß sich in den Wirbeln des Stromes zu behaupten. Eine glänzende Probe
hat sie davon in den chinesischen Wirren gegeben. Wenn irgend eine andre
der beteiligten Nationen mit einem ähnlichen Ergebnis aus Ostasien zurück¬
gekehrt wäre, so brauchte man nicht einmal nach Frankreich zu gehn, um die
freudige Erregung eines ganzen Volkes zu erfahren. In Deutschland hat man
es erlebt, daß die Hälfte der am politischen Leben teilnehmenden Menschen
mißmutig und tadelsüchtig, zum Teil grimmig beiseite stand. Vor der Aus¬
führung der Expedition wurden der Regierung Schwierigkeiten aller Art be¬
reitet; wo Steine zu finden waren, da warf man sie ihr ganz gewiß in den
Weg, und als der Krieg zu Ende war, da hagelte es von Anschuldigungen
und Verleumdungen der gemeinsten Art.

Mangel an politischer und nationaler Schulung, der niederschlagend wäre,
wenn man nicht wüßte, daß er die natürliche Folge einer trostlosen Vergangen¬
heit ist, und daß er sich geben wird, wie Kinderkrankheiten mit dem Wachsen
des Körpers zurücktreten. Aber betrübend bleibt es doch, daß man jetzt, wo
es die Kraft hat, dem deutschen Volke einreden möchte, daß die Not, die einst¬
mals lähmend und schmachvoll auf ihm lag, eigentlich eine Tugend gewesen
sei, und daß man ihm mit dieser zahmen Betrachtung die starken Hände binden
will. Sonderbare Zumutung, die sich anläßt, als wenn man von dem stolzen
Rassepferde die Dienste des Esels in der Tretmühle verlangen wollte. Ein
zum Herrschen gebornes Volk läßt sich auf die Dauer die Hände nicht binden.
Wozu wurden ihm denn die sieghaften Eigenschaften des Körpers und des
Geistes zuteil, als sie zu gebrauche" auf der Erde und sich den Raum zu
schaffen, den es zum Leben nötig hat?

Raum zu schaffen, nicht mit dem Rechte wilder Eroberung, sondern mit
dem Rechte des Klugen und Starken, der seine Mittel bereit hält, um, wenn
dle Verwicklung kommt, sie dahin zu werfen, wo sein Vorteil liegt. In China
)"ben wir zunächst nur moralischen Gewinn gemacht, aber dergleichen inkom¬
mensurable Werte finden in der Regel später doch ihre reale Anerkennung,
-^as vor den Takuforts auf dem Iltis an Mannszucht, Mut und Kriegskunst
^ Tage gefördert worden ist, bildet eine Einheit, die durch die Anzahl unsrer
Küegsschifse mehr als vervielfältigt wird. Das weiß man überall in der Welt
^uz genau, und nur danach werden sich die Mächte richten, wenn Deutschland
>euie Stimme in den Beratungen der Weltkongresse erhebt, von denen man
nicht mehr ausschließen kann. Wenn auch in veränderter Form, wieder¬
holt sich doch alles einmal in der Welt: dem Großen Kurfürsten Hütte in


Die Lehren der Geschichte Hollands und Englands

Strom, der sich durch die Zeit wälzt. Glaubt ein Staat, sich in der Sehn¬
sucht friedlichen Genießens an seine Ufer setzen zu können und nur das Material
für seine stille Beschaulichkeit aus seinem Gedränge heraufholen zu dürfen?
Was bei einer solchen Ruhebedürftigkeit herauskommt, dcwou giebt uns das
Schicksal der Niederlande ein trauriges Beispiel.

Früher mußte das deutsche Volk infolge seiner politischen Schwäche allen
Umgestaltungen, die in der Nähe und in der Ferne auf dem Erdboden von
den Gewalt habenden Machten beliebt wurden, zuschauen, ohne mit der Wimper
zu zucken. Das ist nun mit der Zeit sehr anders geworden, unsre Regierung
weiß sich in den Wirbeln des Stromes zu behaupten. Eine glänzende Probe
hat sie davon in den chinesischen Wirren gegeben. Wenn irgend eine andre
der beteiligten Nationen mit einem ähnlichen Ergebnis aus Ostasien zurück¬
gekehrt wäre, so brauchte man nicht einmal nach Frankreich zu gehn, um die
freudige Erregung eines ganzen Volkes zu erfahren. In Deutschland hat man
es erlebt, daß die Hälfte der am politischen Leben teilnehmenden Menschen
mißmutig und tadelsüchtig, zum Teil grimmig beiseite stand. Vor der Aus¬
führung der Expedition wurden der Regierung Schwierigkeiten aller Art be¬
reitet; wo Steine zu finden waren, da warf man sie ihr ganz gewiß in den
Weg, und als der Krieg zu Ende war, da hagelte es von Anschuldigungen
und Verleumdungen der gemeinsten Art.

Mangel an politischer und nationaler Schulung, der niederschlagend wäre,
wenn man nicht wüßte, daß er die natürliche Folge einer trostlosen Vergangen¬
heit ist, und daß er sich geben wird, wie Kinderkrankheiten mit dem Wachsen
des Körpers zurücktreten. Aber betrübend bleibt es doch, daß man jetzt, wo
es die Kraft hat, dem deutschen Volke einreden möchte, daß die Not, die einst¬
mals lähmend und schmachvoll auf ihm lag, eigentlich eine Tugend gewesen
sei, und daß man ihm mit dieser zahmen Betrachtung die starken Hände binden
will. Sonderbare Zumutung, die sich anläßt, als wenn man von dem stolzen
Rassepferde die Dienste des Esels in der Tretmühle verlangen wollte. Ein
zum Herrschen gebornes Volk läßt sich auf die Dauer die Hände nicht binden.
Wozu wurden ihm denn die sieghaften Eigenschaften des Körpers und des
Geistes zuteil, als sie zu gebrauche» auf der Erde und sich den Raum zu
schaffen, den es zum Leben nötig hat?

Raum zu schaffen, nicht mit dem Rechte wilder Eroberung, sondern mit
dem Rechte des Klugen und Starken, der seine Mittel bereit hält, um, wenn
dle Verwicklung kommt, sie dahin zu werfen, wo sein Vorteil liegt. In China
)"ben wir zunächst nur moralischen Gewinn gemacht, aber dergleichen inkom¬
mensurable Werte finden in der Regel später doch ihre reale Anerkennung,
-^as vor den Takuforts auf dem Iltis an Mannszucht, Mut und Kriegskunst
^ Tage gefördert worden ist, bildet eine Einheit, die durch die Anzahl unsrer
Küegsschifse mehr als vervielfältigt wird. Das weiß man überall in der Welt
^uz genau, und nur danach werden sich die Mächte richten, wenn Deutschland
>euie Stimme in den Beratungen der Weltkongresse erhebt, von denen man
nicht mehr ausschließen kann. Wenn auch in veränderter Form, wieder¬
holt sich doch alles einmal in der Welt: dem Großen Kurfürsten Hütte in


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[0477] Die Lehren der Geschichte Hollands und Englands Strom, der sich durch die Zeit wälzt. Glaubt ein Staat, sich in der Sehn¬ sucht friedlichen Genießens an seine Ufer setzen zu können und nur das Material für seine stille Beschaulichkeit aus seinem Gedränge heraufholen zu dürfen? Was bei einer solchen Ruhebedürftigkeit herauskommt, dcwou giebt uns das Schicksal der Niederlande ein trauriges Beispiel. Früher mußte das deutsche Volk infolge seiner politischen Schwäche allen Umgestaltungen, die in der Nähe und in der Ferne auf dem Erdboden von den Gewalt habenden Machten beliebt wurden, zuschauen, ohne mit der Wimper zu zucken. Das ist nun mit der Zeit sehr anders geworden, unsre Regierung weiß sich in den Wirbeln des Stromes zu behaupten. Eine glänzende Probe hat sie davon in den chinesischen Wirren gegeben. Wenn irgend eine andre der beteiligten Nationen mit einem ähnlichen Ergebnis aus Ostasien zurück¬ gekehrt wäre, so brauchte man nicht einmal nach Frankreich zu gehn, um die freudige Erregung eines ganzen Volkes zu erfahren. In Deutschland hat man es erlebt, daß die Hälfte der am politischen Leben teilnehmenden Menschen mißmutig und tadelsüchtig, zum Teil grimmig beiseite stand. Vor der Aus¬ führung der Expedition wurden der Regierung Schwierigkeiten aller Art be¬ reitet; wo Steine zu finden waren, da warf man sie ihr ganz gewiß in den Weg, und als der Krieg zu Ende war, da hagelte es von Anschuldigungen und Verleumdungen der gemeinsten Art. Mangel an politischer und nationaler Schulung, der niederschlagend wäre, wenn man nicht wüßte, daß er die natürliche Folge einer trostlosen Vergangen¬ heit ist, und daß er sich geben wird, wie Kinderkrankheiten mit dem Wachsen des Körpers zurücktreten. Aber betrübend bleibt es doch, daß man jetzt, wo es die Kraft hat, dem deutschen Volke einreden möchte, daß die Not, die einst¬ mals lähmend und schmachvoll auf ihm lag, eigentlich eine Tugend gewesen sei, und daß man ihm mit dieser zahmen Betrachtung die starken Hände binden will. Sonderbare Zumutung, die sich anläßt, als wenn man von dem stolzen Rassepferde die Dienste des Esels in der Tretmühle verlangen wollte. Ein zum Herrschen gebornes Volk läßt sich auf die Dauer die Hände nicht binden. Wozu wurden ihm denn die sieghaften Eigenschaften des Körpers und des Geistes zuteil, als sie zu gebrauche» auf der Erde und sich den Raum zu schaffen, den es zum Leben nötig hat? Raum zu schaffen, nicht mit dem Rechte wilder Eroberung, sondern mit dem Rechte des Klugen und Starken, der seine Mittel bereit hält, um, wenn dle Verwicklung kommt, sie dahin zu werfen, wo sein Vorteil liegt. In China )"ben wir zunächst nur moralischen Gewinn gemacht, aber dergleichen inkom¬ mensurable Werte finden in der Regel später doch ihre reale Anerkennung, -^as vor den Takuforts auf dem Iltis an Mannszucht, Mut und Kriegskunst ^ Tage gefördert worden ist, bildet eine Einheit, die durch die Anzahl unsrer Küegsschifse mehr als vervielfältigt wird. Das weiß man überall in der Welt ^uz genau, und nur danach werden sich die Mächte richten, wenn Deutschland >euie Stimme in den Beratungen der Weltkongresse erhebt, von denen man nicht mehr ausschließen kann. Wenn auch in veränderter Form, wieder¬ holt sich doch alles einmal in der Welt: dem Großen Kurfürsten Hütte in

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341875_237285/477>, abgerufen am 29.06.2024.