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Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Zweites Vierteljahr.

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Groszherzog Friedrich von Baden als deutscher Staatsmann

einen Rückhalt um Österreich werde es doch immer suchen müssen. Wieder
war ein in falscher Richtung laufender Versuch zur Bundesreform, diesesmal
wesentlich vom Großherzog Friedrich, abgewehrt und dargethan, daß eine solche
ohne und gegen Preußen unmöglich sei, aber etwas Positives war auch jetzt
uicht erreicht.

Als nun die Schleswig-holsteinische Frage am Horizont aufstieg, glaubte
der Großherzog wie damals alle Welt, sie durch die Anerkennung des Augnsten-
bnrgischen Erbanspruchs im nationalen Sinne lösen zu können. Schon am
24. April 1863 hatte sich Roggenbach in diesem Sinne gegenüber der zweiten ba¬
dischen Kammer erklärt, im August desselben Jahres erhielt Mohl in Frankfurt die
Weisung, vorkommenden Falls die Vertretung Friedrichs (VIII.) als Herzogs
von Holstein am Bundestage zu übernehmen. Nach dem Tode König Fried¬
richs VII. von Dänemark (15. November) geschah das wirklich; Baden setzte wenig¬
stens die Suspension der holsteinischen Stimme durch und erkannte zuerst und
allein Friedrich (VIII.) an, freilich in der Erwartung, daß er mehr Entschlossen¬
heit und Unternehmungslust entwickeln werde, als er wirklich gezeigt hat. So
stand Baden in dieser Frage geradezu an der Spitze der mittelstaatlichcn
Politik; es stimmte deshalb am 7. Dezember in Frankfurt auch nicht für den
sofortigen Vollzug der Vnndesexekntion gegen Christian IX., den es ja als
Herzog von Schleswig-Holstein gar nicht anerkannte, sondern für die Okkupation
Holsteins im Namen des Augnstenbnrgers, blieb aber in der Minderheit gegen
die beiden von Bismarck ebenso vorsichtig wie energisch geführten Großmächte.
Daß die volkstümliche Politik in dieser Frage wahrscheinlich einen europäischen
Konflikt herbeigeführt hätte, wollte man damals nirgends sehen. Deshalb
wurden nun wieder Preußen und Österreich am 12. Januar 1864 von den
Mittel- und Kleinstaaten überstimmt, als sie die Okkupation anch Schleswigs
als Faustpfandes für die Erfüllung ihrer Forderung auf Wiederherstellung
der Personalunion beantragt hatten, und wieder stand Baden gegen sie.

Um so empfindlicher traf den Großherzog ihre Erklärung am 14. Januar,
daß sie nunmehr als europäische Großmächte allein, ohne den Bund die Sache
in die Hand nehmen würden. Schneidend wurde dem träumende", debattierenden
und räsonnierenden Deutschland die bittre Lehre erteilt, daß Machtfragen nur
durch die Macht gelöst werden und nicht dnrch Reden, und daß das ganze
Mittel- und kleinstaatliche Deutschland ohnmächtig sei, sobald Preußen und Öster¬
reich einig waren. In einer nationalen Frage allerersten Ranges wurde es zur
Thateulosigkeit verurteilt, weil es diese Wahrheit verkannt und eine europäische
Frage durch Bnudestagsabstimmungen hatte entscheiden wollen. Die Versuche
Badens, nunmehr mit den Triasstaaten die Vnndesrefvrm wieder in die Hand
zu nehmen, und um sie volkstümlich zu machen, ein Parlament zunächst ans
den Mittel- und Kleinstanten zu berufen, scheiterten an deren natürlicher
Uneinigkeit und an der Angst der meisten Regierungen vor einer großen Volks¬
vertretung. Inzwischen fielen die Entscheidungen in Schleswig, und der Wiener
Friede vom 30. Oktober 1864 übergab die Herzogtümer den beiden siegreichen
Großmächten.

Friedrich von Baden ließ sich durch diese schweren Erfahrungen Wohl


Groszherzog Friedrich von Baden als deutscher Staatsmann

einen Rückhalt um Österreich werde es doch immer suchen müssen. Wieder
war ein in falscher Richtung laufender Versuch zur Bundesreform, diesesmal
wesentlich vom Großherzog Friedrich, abgewehrt und dargethan, daß eine solche
ohne und gegen Preußen unmöglich sei, aber etwas Positives war auch jetzt
uicht erreicht.

Als nun die Schleswig-holsteinische Frage am Horizont aufstieg, glaubte
der Großherzog wie damals alle Welt, sie durch die Anerkennung des Augnsten-
bnrgischen Erbanspruchs im nationalen Sinne lösen zu können. Schon am
24. April 1863 hatte sich Roggenbach in diesem Sinne gegenüber der zweiten ba¬
dischen Kammer erklärt, im August desselben Jahres erhielt Mohl in Frankfurt die
Weisung, vorkommenden Falls die Vertretung Friedrichs (VIII.) als Herzogs
von Holstein am Bundestage zu übernehmen. Nach dem Tode König Fried¬
richs VII. von Dänemark (15. November) geschah das wirklich; Baden setzte wenig¬
stens die Suspension der holsteinischen Stimme durch und erkannte zuerst und
allein Friedrich (VIII.) an, freilich in der Erwartung, daß er mehr Entschlossen¬
heit und Unternehmungslust entwickeln werde, als er wirklich gezeigt hat. So
stand Baden in dieser Frage geradezu an der Spitze der mittelstaatlichcn
Politik; es stimmte deshalb am 7. Dezember in Frankfurt auch nicht für den
sofortigen Vollzug der Vnndesexekntion gegen Christian IX., den es ja als
Herzog von Schleswig-Holstein gar nicht anerkannte, sondern für die Okkupation
Holsteins im Namen des Augnstenbnrgers, blieb aber in der Minderheit gegen
die beiden von Bismarck ebenso vorsichtig wie energisch geführten Großmächte.
Daß die volkstümliche Politik in dieser Frage wahrscheinlich einen europäischen
Konflikt herbeigeführt hätte, wollte man damals nirgends sehen. Deshalb
wurden nun wieder Preußen und Österreich am 12. Januar 1864 von den
Mittel- und Kleinstaaten überstimmt, als sie die Okkupation anch Schleswigs
als Faustpfandes für die Erfüllung ihrer Forderung auf Wiederherstellung
der Personalunion beantragt hatten, und wieder stand Baden gegen sie.

Um so empfindlicher traf den Großherzog ihre Erklärung am 14. Januar,
daß sie nunmehr als europäische Großmächte allein, ohne den Bund die Sache
in die Hand nehmen würden. Schneidend wurde dem träumende», debattierenden
und räsonnierenden Deutschland die bittre Lehre erteilt, daß Machtfragen nur
durch die Macht gelöst werden und nicht dnrch Reden, und daß das ganze
Mittel- und kleinstaatliche Deutschland ohnmächtig sei, sobald Preußen und Öster¬
reich einig waren. In einer nationalen Frage allerersten Ranges wurde es zur
Thateulosigkeit verurteilt, weil es diese Wahrheit verkannt und eine europäische
Frage durch Bnudestagsabstimmungen hatte entscheiden wollen. Die Versuche
Badens, nunmehr mit den Triasstaaten die Vnndesrefvrm wieder in die Hand
zu nehmen, und um sie volkstümlich zu machen, ein Parlament zunächst ans
den Mittel- und Kleinstanten zu berufen, scheiterten an deren natürlicher
Uneinigkeit und an der Angst der meisten Regierungen vor einer großen Volks¬
vertretung. Inzwischen fielen die Entscheidungen in Schleswig, und der Wiener
Friede vom 30. Oktober 1864 übergab die Herzogtümer den beiden siegreichen
Großmächten.

Friedrich von Baden ließ sich durch diese schweren Erfahrungen Wohl


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[0413] Groszherzog Friedrich von Baden als deutscher Staatsmann einen Rückhalt um Österreich werde es doch immer suchen müssen. Wieder war ein in falscher Richtung laufender Versuch zur Bundesreform, diesesmal wesentlich vom Großherzog Friedrich, abgewehrt und dargethan, daß eine solche ohne und gegen Preußen unmöglich sei, aber etwas Positives war auch jetzt uicht erreicht. Als nun die Schleswig-holsteinische Frage am Horizont aufstieg, glaubte der Großherzog wie damals alle Welt, sie durch die Anerkennung des Augnsten- bnrgischen Erbanspruchs im nationalen Sinne lösen zu können. Schon am 24. April 1863 hatte sich Roggenbach in diesem Sinne gegenüber der zweiten ba¬ dischen Kammer erklärt, im August desselben Jahres erhielt Mohl in Frankfurt die Weisung, vorkommenden Falls die Vertretung Friedrichs (VIII.) als Herzogs von Holstein am Bundestage zu übernehmen. Nach dem Tode König Fried¬ richs VII. von Dänemark (15. November) geschah das wirklich; Baden setzte wenig¬ stens die Suspension der holsteinischen Stimme durch und erkannte zuerst und allein Friedrich (VIII.) an, freilich in der Erwartung, daß er mehr Entschlossen¬ heit und Unternehmungslust entwickeln werde, als er wirklich gezeigt hat. So stand Baden in dieser Frage geradezu an der Spitze der mittelstaatlichcn Politik; es stimmte deshalb am 7. Dezember in Frankfurt auch nicht für den sofortigen Vollzug der Vnndesexekntion gegen Christian IX., den es ja als Herzog von Schleswig-Holstein gar nicht anerkannte, sondern für die Okkupation Holsteins im Namen des Augnstenbnrgers, blieb aber in der Minderheit gegen die beiden von Bismarck ebenso vorsichtig wie energisch geführten Großmächte. Daß die volkstümliche Politik in dieser Frage wahrscheinlich einen europäischen Konflikt herbeigeführt hätte, wollte man damals nirgends sehen. Deshalb wurden nun wieder Preußen und Österreich am 12. Januar 1864 von den Mittel- und Kleinstaaten überstimmt, als sie die Okkupation anch Schleswigs als Faustpfandes für die Erfüllung ihrer Forderung auf Wiederherstellung der Personalunion beantragt hatten, und wieder stand Baden gegen sie. Um so empfindlicher traf den Großherzog ihre Erklärung am 14. Januar, daß sie nunmehr als europäische Großmächte allein, ohne den Bund die Sache in die Hand nehmen würden. Schneidend wurde dem träumende», debattierenden und räsonnierenden Deutschland die bittre Lehre erteilt, daß Machtfragen nur durch die Macht gelöst werden und nicht dnrch Reden, und daß das ganze Mittel- und kleinstaatliche Deutschland ohnmächtig sei, sobald Preußen und Öster¬ reich einig waren. In einer nationalen Frage allerersten Ranges wurde es zur Thateulosigkeit verurteilt, weil es diese Wahrheit verkannt und eine europäische Frage durch Bnudestagsabstimmungen hatte entscheiden wollen. Die Versuche Badens, nunmehr mit den Triasstaaten die Vnndesrefvrm wieder in die Hand zu nehmen, und um sie volkstümlich zu machen, ein Parlament zunächst ans den Mittel- und Kleinstanten zu berufen, scheiterten an deren natürlicher Uneinigkeit und an der Angst der meisten Regierungen vor einer großen Volks¬ vertretung. Inzwischen fielen die Entscheidungen in Schleswig, und der Wiener Friede vom 30. Oktober 1864 übergab die Herzogtümer den beiden siegreichen Großmächten. Friedrich von Baden ließ sich durch diese schweren Erfahrungen Wohl

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341875_237285/413>, abgerufen am 29.06.2024.