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Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Zweites Vierteljahr.

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Die Balearen

vorgearbeitet haben. Die Balenrcn sind schon nahezu cmnektionsrcif. Aller¬
dings haben die Engländer durch zwei Dinge in der letzten Zeit die Sympathien
der Bevölkerung etwas abgekühlt. Erstens durch den Burenkrieg. Dieser
zeigt ihnen die brutale Vergewaltigung eines Englands Wünschen im Wege
stehenden Volkes und empört, wie überall, ihr Gerechtigkeitsgefühl. Zweitens
durch die Unterdrückung der italienischen Sprache in Malta, die auch sie für die
einstige Unterdrückung ihrer Nationalität und Sprache besorgt macht. Ju diesem
Bestreben -- die Sprache der Eingebornen zu unterdrücken -- war England
soweit gegangen, daß es die englische Sprache als ausschließliche Gerichtssprache
in Malta vorschrieb. Nur aus Rücksicht gegen das hierüber sehr unwillige
Italien, mit dem es sich nicht verfeinden darf, zog es diese einschneidende und die
ganze Bevölkerung aufs äußerste erbitternde Verordnung wieder zurück.

Erst in der letzten Zeit sind die Franzose,: auf die ihnen hier erwachsende
Gefahr allmählich aufmerksam geworden. Sie sind aber schon soweit von den
Engländern überholt, daß sie an eine Erwerbung oder Besetzung der Inseln, sei
es im Frieden oder bei dem Ausbruch eines Kriegs mit England, gar nicht mehr
denken können, sondern sich lediglich darauf beschränken müssen, die Engländer an
der dauernden Besetzung dieser strategisch wichtigen Inselgruppe zu verhindern.

Die hohe strategische Bedeutung der Balearen hat schon früher veranlaßt,
daß diese im Laufe der Jahrhunderte sehr oft ihren Besitzer wechselten.
Kolonisiert von den Phöniziern, dann im Besitze der Griechen, kamen sie
später an die Karthager, denen die Römer sie nach dem zweiten punischen
Kriege wegnahmen. Im Jahre 426 n. Chr. bemächtigten sich die Vandalen
'hrer, aber sie mußten sie nach kurzer Zeit den Westgoten überlassen. Diesen
nahm sie Justinian wieder ub und den Oströmcrn Karl der Große; 798 fielen
sie in die Hände der den ganzen Süden Europas unterwerfenden Araber. Im
Jahre 1228 eroberte sie Aragonien, und bei diesem blieben sie, abgesehen von
der Zeit von 1276 bis 1343, wo sie einen eignen Herrscher hatten, bis zum
Jahre 1708. In diesem Jahre bemächtigte sich das aufstrebende England
ihrer, verlor sie jedoch nach längerm Kampfe 1756 an die Franzosen. Diese
mußten sie aber im Frieden von 1763 um England zurückgeben. Im Jahre
1782 wurden sie wieder von spanischen und französischen Truppen zurück¬
erobert und 1783 Spanien überlassen, 1798 aber aufs neue von den Eng¬
ländern besetzt, jedoch 1802 im Frieden von Amiens den Spaniern zurück¬
gegeben. Diese Übersicht zeigt, daß immer der jeweilige Beherrscher des
westlichen Mittelmeeres trachtete, diese strategisch so wichtigen Inseln in seine
Gewalt zu bringen. Da das infolge des unglücklichen amerikanischen Kriegs zu-
sammengebrochne Spanien auf die Herrschaft im Mittelmeer keinen Anspruch
mehr erheben kann, werden voraussichtlich diese wichtigen Inseln sehr bald in
kräftigere Hände übergehn. Vielleicht sind sie, wenn die Romanen die afrika¬
nischen Mittelmeerländer untereinander teilen, einmal ein "Kompensationsobjckt"
für das auf die Behauptung seiner Machtstellung im Mittelmeer eifrigst be¬
d <veto Schulz
hnuptmann und Aomxngniochof >n> bayrische" Infmitcrieregimcttt achte England.




Die Balearen

vorgearbeitet haben. Die Balenrcn sind schon nahezu cmnektionsrcif. Aller¬
dings haben die Engländer durch zwei Dinge in der letzten Zeit die Sympathien
der Bevölkerung etwas abgekühlt. Erstens durch den Burenkrieg. Dieser
zeigt ihnen die brutale Vergewaltigung eines Englands Wünschen im Wege
stehenden Volkes und empört, wie überall, ihr Gerechtigkeitsgefühl. Zweitens
durch die Unterdrückung der italienischen Sprache in Malta, die auch sie für die
einstige Unterdrückung ihrer Nationalität und Sprache besorgt macht. Ju diesem
Bestreben — die Sprache der Eingebornen zu unterdrücken — war England
soweit gegangen, daß es die englische Sprache als ausschließliche Gerichtssprache
in Malta vorschrieb. Nur aus Rücksicht gegen das hierüber sehr unwillige
Italien, mit dem es sich nicht verfeinden darf, zog es diese einschneidende und die
ganze Bevölkerung aufs äußerste erbitternde Verordnung wieder zurück.

Erst in der letzten Zeit sind die Franzose,: auf die ihnen hier erwachsende
Gefahr allmählich aufmerksam geworden. Sie sind aber schon soweit von den
Engländern überholt, daß sie an eine Erwerbung oder Besetzung der Inseln, sei
es im Frieden oder bei dem Ausbruch eines Kriegs mit England, gar nicht mehr
denken können, sondern sich lediglich darauf beschränken müssen, die Engländer an
der dauernden Besetzung dieser strategisch wichtigen Inselgruppe zu verhindern.

Die hohe strategische Bedeutung der Balearen hat schon früher veranlaßt,
daß diese im Laufe der Jahrhunderte sehr oft ihren Besitzer wechselten.
Kolonisiert von den Phöniziern, dann im Besitze der Griechen, kamen sie
später an die Karthager, denen die Römer sie nach dem zweiten punischen
Kriege wegnahmen. Im Jahre 426 n. Chr. bemächtigten sich die Vandalen
'hrer, aber sie mußten sie nach kurzer Zeit den Westgoten überlassen. Diesen
nahm sie Justinian wieder ub und den Oströmcrn Karl der Große; 798 fielen
sie in die Hände der den ganzen Süden Europas unterwerfenden Araber. Im
Jahre 1228 eroberte sie Aragonien, und bei diesem blieben sie, abgesehen von
der Zeit von 1276 bis 1343, wo sie einen eignen Herrscher hatten, bis zum
Jahre 1708. In diesem Jahre bemächtigte sich das aufstrebende England
ihrer, verlor sie jedoch nach längerm Kampfe 1756 an die Franzosen. Diese
mußten sie aber im Frieden von 1763 um England zurückgeben. Im Jahre
1782 wurden sie wieder von spanischen und französischen Truppen zurück¬
erobert und 1783 Spanien überlassen, 1798 aber aufs neue von den Eng¬
ländern besetzt, jedoch 1802 im Frieden von Amiens den Spaniern zurück¬
gegeben. Diese Übersicht zeigt, daß immer der jeweilige Beherrscher des
westlichen Mittelmeeres trachtete, diese strategisch so wichtigen Inseln in seine
Gewalt zu bringen. Da das infolge des unglücklichen amerikanischen Kriegs zu-
sammengebrochne Spanien auf die Herrschaft im Mittelmeer keinen Anspruch
mehr erheben kann, werden voraussichtlich diese wichtigen Inseln sehr bald in
kräftigere Hände übergehn. Vielleicht sind sie, wenn die Romanen die afrika¬
nischen Mittelmeerländer untereinander teilen, einmal ein „Kompensationsobjckt"
für das auf die Behauptung seiner Machtstellung im Mittelmeer eifrigst be¬
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hnuptmann und Aomxngniochof >n> bayrische» Infmitcrieregimcttt achte England.




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[0259] Die Balearen vorgearbeitet haben. Die Balenrcn sind schon nahezu cmnektionsrcif. Aller¬ dings haben die Engländer durch zwei Dinge in der letzten Zeit die Sympathien der Bevölkerung etwas abgekühlt. Erstens durch den Burenkrieg. Dieser zeigt ihnen die brutale Vergewaltigung eines Englands Wünschen im Wege stehenden Volkes und empört, wie überall, ihr Gerechtigkeitsgefühl. Zweitens durch die Unterdrückung der italienischen Sprache in Malta, die auch sie für die einstige Unterdrückung ihrer Nationalität und Sprache besorgt macht. Ju diesem Bestreben — die Sprache der Eingebornen zu unterdrücken — war England soweit gegangen, daß es die englische Sprache als ausschließliche Gerichtssprache in Malta vorschrieb. Nur aus Rücksicht gegen das hierüber sehr unwillige Italien, mit dem es sich nicht verfeinden darf, zog es diese einschneidende und die ganze Bevölkerung aufs äußerste erbitternde Verordnung wieder zurück. Erst in der letzten Zeit sind die Franzose,: auf die ihnen hier erwachsende Gefahr allmählich aufmerksam geworden. Sie sind aber schon soweit von den Engländern überholt, daß sie an eine Erwerbung oder Besetzung der Inseln, sei es im Frieden oder bei dem Ausbruch eines Kriegs mit England, gar nicht mehr denken können, sondern sich lediglich darauf beschränken müssen, die Engländer an der dauernden Besetzung dieser strategisch wichtigen Inselgruppe zu verhindern. Die hohe strategische Bedeutung der Balearen hat schon früher veranlaßt, daß diese im Laufe der Jahrhunderte sehr oft ihren Besitzer wechselten. Kolonisiert von den Phöniziern, dann im Besitze der Griechen, kamen sie später an die Karthager, denen die Römer sie nach dem zweiten punischen Kriege wegnahmen. Im Jahre 426 n. Chr. bemächtigten sich die Vandalen 'hrer, aber sie mußten sie nach kurzer Zeit den Westgoten überlassen. Diesen nahm sie Justinian wieder ub und den Oströmcrn Karl der Große; 798 fielen sie in die Hände der den ganzen Süden Europas unterwerfenden Araber. Im Jahre 1228 eroberte sie Aragonien, und bei diesem blieben sie, abgesehen von der Zeit von 1276 bis 1343, wo sie einen eignen Herrscher hatten, bis zum Jahre 1708. In diesem Jahre bemächtigte sich das aufstrebende England ihrer, verlor sie jedoch nach längerm Kampfe 1756 an die Franzosen. Diese mußten sie aber im Frieden von 1763 um England zurückgeben. Im Jahre 1782 wurden sie wieder von spanischen und französischen Truppen zurück¬ erobert und 1783 Spanien überlassen, 1798 aber aufs neue von den Eng¬ ländern besetzt, jedoch 1802 im Frieden von Amiens den Spaniern zurück¬ gegeben. Diese Übersicht zeigt, daß immer der jeweilige Beherrscher des westlichen Mittelmeeres trachtete, diese strategisch so wichtigen Inseln in seine Gewalt zu bringen. Da das infolge des unglücklichen amerikanischen Kriegs zu- sammengebrochne Spanien auf die Herrschaft im Mittelmeer keinen Anspruch mehr erheben kann, werden voraussichtlich diese wichtigen Inseln sehr bald in kräftigere Hände übergehn. Vielleicht sind sie, wenn die Romanen die afrika¬ nischen Mittelmeerländer untereinander teilen, einmal ein „Kompensationsobjckt" für das auf die Behauptung seiner Machtstellung im Mittelmeer eifrigst be¬ d <veto Schulz hnuptmann und Aomxngniochof >n> bayrische» Infmitcrieregimcttt achte England.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341875_237285/259>, abgerufen am 01.07.2024.