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Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Zweites Vierteljahr.

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Die Balearen

Guten und Bösen gleich bleibenden, einen stetigen Aufschwung an Macht und
Reichtum nehmenden England sehr gehoben. Wie sich Portugal schon unter
die Fittiche des mächtigen Seebcherrschers gestellt hat, so ist dieser Gedanke
auch in Spanien nicht unpopulär. Dabei ist England imstande, Spanien nicht
nur wirtschaftlich zu unterstützen, sondern anch seine politischen Wünsche
-- Sicherung und Vermehrung seines Einflusses und seiner Besitzungen in
Marokko -- zu fördern. Der Umstand, daß andrerseits in Bezug auf Gibraltar
und die Balearen aber auch Spanien dem mächtigen England einen Dienst
erweisen kann, begünstigt noch die Annäherung der beiden Länder. Eine Über-
einkunft zwischen ihnen, durch die sich Spanien verpflichtet, im Kriegsfall nichts
gegen eine Okkupation Masons oder der gesamten Balearen zu unternehmen,
ist deshalb nicht unwahrscheinlich. Spanien kann sich dazu um so leichter
bereit erklären, als es thatsächlich nicht in der Lage wäre, eine Okkupation
Masons zu verhindern. Die Befestigungen von Mahon und Patan wurden
zwar im Jahre 1897 verstärkt. Da hierzu aber uur 360000 Pesetas für
Mahon und 225000 für Palma bewilligt wurden, so dürfte die Stärke der
vorher sehr vernachlässigten Werke noch immer recht gering sein.

Der etwa zu leistende aktive Widerstand der Inseln wäre gleich Null, da
die gesamte Besatzung nnr vier Jnfanteriebataillone, eine Abteilung Festnngs-
artillerie, eine Eskadron Kavallerie und eine Kompagnie Genie -- zusammen
etwa 1500 Mann -- beträgt. Ein Handstreich würde also auf keine großen
Schwierigkeiten stoßen, mag er nun von französischer oder von englischer Seite
unternommen werden. Aber die weitschanenden und klug berechnenden Eng¬
länder haben ihre Absichten schon im Frieden vorzüglich vorbereitet, während
die mit Parteistreitigkeiten ihre Zeit und Kraft verschwendenden Franzosen kaum
erst eine Ahnung von der ihnen drohenden Gefahr haben. So bringt die
englische Mittelmeerflotte schon jetzt einen großen Teil des Jahres in Mnhon
zu. Dieses sowie die gesamten Balearen mit den sie umgebenden Gewässern
ist den Engländern ebenso genau bekannt wie die englischen Besitzungen und
die englischen Gewässer. Vermessungen, Fahrübungen, Schiffs- und Torpedo¬
manöver, ja sogar Schießübungen finden dort in ausgedehntesten Maßstabe statt.
Das offizielle Spanien duldet es schweigend. Die Bevölkerung ist ganz damit
einverstanden, da die wohlhabende englische Schiffsbcmannnng ihnen eine will-
kommne Einnahmequelle geworden ist. Man findet dort schon in den meisten
Gast- und in vielen Privnthäusern wie in Old England das von den Engländern
so gern gesehene Bild der Queen Viktoria. Englische Sprache und Gewohnheiten
sind wohl bekannt und erfreuen sich wachsender Sympathien. Die spanische
Regierung dagegen, die dem Lande weder zu Wohlstand noch zu eiuer
Achtung gebietenden Stellung nach außen zu verhelfen vermochte, erfreut sich
eines sehr genügen Ansehens. Der Ruf mich Autonomie ist auf den Balearen
ebenso lebhaft wie in dem stammverwandten Katalonien. Von einer Autonomie,
etwa unter Englands Protektorat, ja, wenn es sein muß, auch vou einer
englischen Okkupation verspricht sich die Bevölkerung eine Hebung des Handels,
bessere Ausnützung seiner Erwerbsquellen, einen Aufschwung nach jeder Rich¬
tung. Man sieht, wie planvoll und erfolgreich die Engländer schon im Frieden


Die Balearen

Guten und Bösen gleich bleibenden, einen stetigen Aufschwung an Macht und
Reichtum nehmenden England sehr gehoben. Wie sich Portugal schon unter
die Fittiche des mächtigen Seebcherrschers gestellt hat, so ist dieser Gedanke
auch in Spanien nicht unpopulär. Dabei ist England imstande, Spanien nicht
nur wirtschaftlich zu unterstützen, sondern anch seine politischen Wünsche
— Sicherung und Vermehrung seines Einflusses und seiner Besitzungen in
Marokko — zu fördern. Der Umstand, daß andrerseits in Bezug auf Gibraltar
und die Balearen aber auch Spanien dem mächtigen England einen Dienst
erweisen kann, begünstigt noch die Annäherung der beiden Länder. Eine Über-
einkunft zwischen ihnen, durch die sich Spanien verpflichtet, im Kriegsfall nichts
gegen eine Okkupation Masons oder der gesamten Balearen zu unternehmen,
ist deshalb nicht unwahrscheinlich. Spanien kann sich dazu um so leichter
bereit erklären, als es thatsächlich nicht in der Lage wäre, eine Okkupation
Masons zu verhindern. Die Befestigungen von Mahon und Patan wurden
zwar im Jahre 1897 verstärkt. Da hierzu aber uur 360000 Pesetas für
Mahon und 225000 für Palma bewilligt wurden, so dürfte die Stärke der
vorher sehr vernachlässigten Werke noch immer recht gering sein.

Der etwa zu leistende aktive Widerstand der Inseln wäre gleich Null, da
die gesamte Besatzung nnr vier Jnfanteriebataillone, eine Abteilung Festnngs-
artillerie, eine Eskadron Kavallerie und eine Kompagnie Genie — zusammen
etwa 1500 Mann — beträgt. Ein Handstreich würde also auf keine großen
Schwierigkeiten stoßen, mag er nun von französischer oder von englischer Seite
unternommen werden. Aber die weitschanenden und klug berechnenden Eng¬
länder haben ihre Absichten schon im Frieden vorzüglich vorbereitet, während
die mit Parteistreitigkeiten ihre Zeit und Kraft verschwendenden Franzosen kaum
erst eine Ahnung von der ihnen drohenden Gefahr haben. So bringt die
englische Mittelmeerflotte schon jetzt einen großen Teil des Jahres in Mnhon
zu. Dieses sowie die gesamten Balearen mit den sie umgebenden Gewässern
ist den Engländern ebenso genau bekannt wie die englischen Besitzungen und
die englischen Gewässer. Vermessungen, Fahrübungen, Schiffs- und Torpedo¬
manöver, ja sogar Schießübungen finden dort in ausgedehntesten Maßstabe statt.
Das offizielle Spanien duldet es schweigend. Die Bevölkerung ist ganz damit
einverstanden, da die wohlhabende englische Schiffsbcmannnng ihnen eine will-
kommne Einnahmequelle geworden ist. Man findet dort schon in den meisten
Gast- und in vielen Privnthäusern wie in Old England das von den Engländern
so gern gesehene Bild der Queen Viktoria. Englische Sprache und Gewohnheiten
sind wohl bekannt und erfreuen sich wachsender Sympathien. Die spanische
Regierung dagegen, die dem Lande weder zu Wohlstand noch zu eiuer
Achtung gebietenden Stellung nach außen zu verhelfen vermochte, erfreut sich
eines sehr genügen Ansehens. Der Ruf mich Autonomie ist auf den Balearen
ebenso lebhaft wie in dem stammverwandten Katalonien. Von einer Autonomie,
etwa unter Englands Protektorat, ja, wenn es sein muß, auch vou einer
englischen Okkupation verspricht sich die Bevölkerung eine Hebung des Handels,
bessere Ausnützung seiner Erwerbsquellen, einen Aufschwung nach jeder Rich¬
tung. Man sieht, wie planvoll und erfolgreich die Engländer schon im Frieden


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[0258] Die Balearen Guten und Bösen gleich bleibenden, einen stetigen Aufschwung an Macht und Reichtum nehmenden England sehr gehoben. Wie sich Portugal schon unter die Fittiche des mächtigen Seebcherrschers gestellt hat, so ist dieser Gedanke auch in Spanien nicht unpopulär. Dabei ist England imstande, Spanien nicht nur wirtschaftlich zu unterstützen, sondern anch seine politischen Wünsche — Sicherung und Vermehrung seines Einflusses und seiner Besitzungen in Marokko — zu fördern. Der Umstand, daß andrerseits in Bezug auf Gibraltar und die Balearen aber auch Spanien dem mächtigen England einen Dienst erweisen kann, begünstigt noch die Annäherung der beiden Länder. Eine Über- einkunft zwischen ihnen, durch die sich Spanien verpflichtet, im Kriegsfall nichts gegen eine Okkupation Masons oder der gesamten Balearen zu unternehmen, ist deshalb nicht unwahrscheinlich. Spanien kann sich dazu um so leichter bereit erklären, als es thatsächlich nicht in der Lage wäre, eine Okkupation Masons zu verhindern. Die Befestigungen von Mahon und Patan wurden zwar im Jahre 1897 verstärkt. Da hierzu aber uur 360000 Pesetas für Mahon und 225000 für Palma bewilligt wurden, so dürfte die Stärke der vorher sehr vernachlässigten Werke noch immer recht gering sein. Der etwa zu leistende aktive Widerstand der Inseln wäre gleich Null, da die gesamte Besatzung nnr vier Jnfanteriebataillone, eine Abteilung Festnngs- artillerie, eine Eskadron Kavallerie und eine Kompagnie Genie — zusammen etwa 1500 Mann — beträgt. Ein Handstreich würde also auf keine großen Schwierigkeiten stoßen, mag er nun von französischer oder von englischer Seite unternommen werden. Aber die weitschanenden und klug berechnenden Eng¬ länder haben ihre Absichten schon im Frieden vorzüglich vorbereitet, während die mit Parteistreitigkeiten ihre Zeit und Kraft verschwendenden Franzosen kaum erst eine Ahnung von der ihnen drohenden Gefahr haben. So bringt die englische Mittelmeerflotte schon jetzt einen großen Teil des Jahres in Mnhon zu. Dieses sowie die gesamten Balearen mit den sie umgebenden Gewässern ist den Engländern ebenso genau bekannt wie die englischen Besitzungen und die englischen Gewässer. Vermessungen, Fahrübungen, Schiffs- und Torpedo¬ manöver, ja sogar Schießübungen finden dort in ausgedehntesten Maßstabe statt. Das offizielle Spanien duldet es schweigend. Die Bevölkerung ist ganz damit einverstanden, da die wohlhabende englische Schiffsbcmannnng ihnen eine will- kommne Einnahmequelle geworden ist. Man findet dort schon in den meisten Gast- und in vielen Privnthäusern wie in Old England das von den Engländern so gern gesehene Bild der Queen Viktoria. Englische Sprache und Gewohnheiten sind wohl bekannt und erfreuen sich wachsender Sympathien. Die spanische Regierung dagegen, die dem Lande weder zu Wohlstand noch zu eiuer Achtung gebietenden Stellung nach außen zu verhelfen vermochte, erfreut sich eines sehr genügen Ansehens. Der Ruf mich Autonomie ist auf den Balearen ebenso lebhaft wie in dem stammverwandten Katalonien. Von einer Autonomie, etwa unter Englands Protektorat, ja, wenn es sein muß, auch vou einer englischen Okkupation verspricht sich die Bevölkerung eine Hebung des Handels, bessere Ausnützung seiner Erwerbsquellen, einen Aufschwung nach jeder Rich¬ tung. Man sieht, wie planvoll und erfolgreich die Engländer schon im Frieden

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341875_237285/258>, abgerufen am 01.07.2024.