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Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Zweites Vierteljahr.

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Minister Bosse

auch das plötzliche Mißtrauen gegen die sonst durch das Parlament so verwöhnten
Gerichte. Ich bin gar nicht Prüde und auch gegen das Nackte weitherzig, wenn
es schön ist. Unerfindlich ist mir aber, wie die Künstler hier gerade für die Unter¬
schiebung des Gemeinen, Obszönen und Unzüchtigen als angebliche Kunst eintreten
können, selbst Leute wie . . ., der freilich in allen Dingen des praktischen Lebens
ein unmündiges Kind ist. Aber besprochen muß die Sache in den Grenzboten
werden, wie überhaupt jede größere politische Aktion, und zwar zur rechten Zeit.

. . . Anonymität. Desto besser, daß Sie darüber so verständig denken. Sie
haben ganz Recht, es ist bester, die Sache wirken zu lassen, als mit Namen Reklame
zu machen.

. . . Das Aufschreiben von Erinnerungen ist sicher nützlich, aber für einen
ehrlichen Mann sehr schwer. Man sträubt sich, die zartesten Motive, die schließlich
die entscheidenden sind, niederzuschreiben. Ohne ein gewisses Maß von "Kon¬
fessionen" geht es nicht ab, und diese werden, wie Bamberger einmal richtig bemerkt,
nur zu leicht zu Koketterien. Selbst Bismarcks "Gedanken und Erinnerungen" sind
nicht frei davon, und er war doch ein ganz Großer, an den keiner heranreicht.
Aber ich will es versuchen, wieweit ich komme. Einzelnes schwebt mir vor, was
ganz gut werden könnte, z. B. die eignen Schul-, Gymnasial- und Universitäts¬
erfahrungen. Ja, wenn man -- unbeschadet der Wahrheit und Bescheidenheit --
so einen Hauch von Poesie darüber breiten könnte, wie mein alter, verstorbner
Freund Wilhelm von Kügelgen über seine "Jugenderinnerungen eines alten Mannes."
Aber wer kann das?

. . . Das Programm der Grenzboten . . . unterschreibe ich, Wenns sein muß,
und meinem Herzblut. . . .

Nun habe ich Ihnen noch mehr geschrieben als Sie mir. Seien Sie nicht
böse. . . . Ich müßte eigentlich noch ein Wort darüber sagen, ob ich Ihnen für
die Grenzboten nicht vielleicht kirchlich und zum Teil auch politisch etwas zu weit
nach rechts stehe. Allein ich habe deswegen keine ernste Sorge. Beim Schreiben
darüber kommt schließlich doch nichts heraus. Und wenn Ihnen einmal ans Anlaß
einer Arbeit, die ich Ihnen schicke, Bedenken kommen, so werden Sie sie mir offen
mitteilen. Dessen bin ich gewiß. Also luioo hactenus.

22. April 1900

. . . Hoffentlich sind Sie mit der Lex Heinze gut fertig geworden. Der hier
unter der Flagge der Lex Heinze gegründete Goethebund ist doch eine der seltsamsten
Wunderlichkeiten, die wir erlebt haben. Seltsam freilich auch das Gegenstück, daß
sich E. von Wolzogen öffentlich für die Lex Heinze und gegen die Opposition da¬
gegen ausgesprochen haben soll.

. . . Sehr einverstanden bin ich damit, daß die Grenzboten ein profanes Blatt
bleiben müssen.

Damit schließe ich für heute. Mir geht es seit acht Tagen körperlich wieder
nicht gut. Auch in meinem Hause ist Krankheit. Das lähmt die Frische und
Arbeitslust. Hoffentlich geht es nun wieder aufwärts, nachdem es Frühling ge¬
worden ist. Gott befohlen! Mit herzlichem Gruße usw.

9. Mai 1900

Das haben Sie gut gemacht mit dem Wunderlichen und den Gesellschafts¬
thorheiten. Und wie einfach! Aber alles Gute ist einfach. Ich bin ganz ein¬
verstanden. Die Blätter des Bürstenabzugs bekommen Sie hierneben zurück. . . .
Die Lobesworte am Schlüsse mögen Sie streichen, wiewohl Sie mir Unrecht thun,
wenn Sie meinen, es sei eigentlich ein Hymnus auf mein "goldnes Herz." Ach
nein, ich habe ja von jeher für den Wunderlichen, der viel besser ist als ich, eine
Passion gehabt.

Für heute Schluß. Ich darf gar nicht schreiben, sondern bin ins Bett gesteckt,
heute beim Einzuge des Kaisers Franz Joseph. Ich habe gestern und in der Nacht


Minister Bosse

auch das plötzliche Mißtrauen gegen die sonst durch das Parlament so verwöhnten
Gerichte. Ich bin gar nicht Prüde und auch gegen das Nackte weitherzig, wenn
es schön ist. Unerfindlich ist mir aber, wie die Künstler hier gerade für die Unter¬
schiebung des Gemeinen, Obszönen und Unzüchtigen als angebliche Kunst eintreten
können, selbst Leute wie . . ., der freilich in allen Dingen des praktischen Lebens
ein unmündiges Kind ist. Aber besprochen muß die Sache in den Grenzboten
werden, wie überhaupt jede größere politische Aktion, und zwar zur rechten Zeit.

. . . Anonymität. Desto besser, daß Sie darüber so verständig denken. Sie
haben ganz Recht, es ist bester, die Sache wirken zu lassen, als mit Namen Reklame
zu machen.

. . . Das Aufschreiben von Erinnerungen ist sicher nützlich, aber für einen
ehrlichen Mann sehr schwer. Man sträubt sich, die zartesten Motive, die schließlich
die entscheidenden sind, niederzuschreiben. Ohne ein gewisses Maß von „Kon¬
fessionen" geht es nicht ab, und diese werden, wie Bamberger einmal richtig bemerkt,
nur zu leicht zu Koketterien. Selbst Bismarcks „Gedanken und Erinnerungen" sind
nicht frei davon, und er war doch ein ganz Großer, an den keiner heranreicht.
Aber ich will es versuchen, wieweit ich komme. Einzelnes schwebt mir vor, was
ganz gut werden könnte, z. B. die eignen Schul-, Gymnasial- und Universitäts¬
erfahrungen. Ja, wenn man — unbeschadet der Wahrheit und Bescheidenheit —
so einen Hauch von Poesie darüber breiten könnte, wie mein alter, verstorbner
Freund Wilhelm von Kügelgen über seine „Jugenderinnerungen eines alten Mannes."
Aber wer kann das?

. . . Das Programm der Grenzboten . . . unterschreibe ich, Wenns sein muß,
und meinem Herzblut. . . .

Nun habe ich Ihnen noch mehr geschrieben als Sie mir. Seien Sie nicht
böse. . . . Ich müßte eigentlich noch ein Wort darüber sagen, ob ich Ihnen für
die Grenzboten nicht vielleicht kirchlich und zum Teil auch politisch etwas zu weit
nach rechts stehe. Allein ich habe deswegen keine ernste Sorge. Beim Schreiben
darüber kommt schließlich doch nichts heraus. Und wenn Ihnen einmal ans Anlaß
einer Arbeit, die ich Ihnen schicke, Bedenken kommen, so werden Sie sie mir offen
mitteilen. Dessen bin ich gewiß. Also luioo hactenus.

22. April 1900

. . . Hoffentlich sind Sie mit der Lex Heinze gut fertig geworden. Der hier
unter der Flagge der Lex Heinze gegründete Goethebund ist doch eine der seltsamsten
Wunderlichkeiten, die wir erlebt haben. Seltsam freilich auch das Gegenstück, daß
sich E. von Wolzogen öffentlich für die Lex Heinze und gegen die Opposition da¬
gegen ausgesprochen haben soll.

. . . Sehr einverstanden bin ich damit, daß die Grenzboten ein profanes Blatt
bleiben müssen.

Damit schließe ich für heute. Mir geht es seit acht Tagen körperlich wieder
nicht gut. Auch in meinem Hause ist Krankheit. Das lähmt die Frische und
Arbeitslust. Hoffentlich geht es nun wieder aufwärts, nachdem es Frühling ge¬
worden ist. Gott befohlen! Mit herzlichem Gruße usw.

9. Mai 1900

Das haben Sie gut gemacht mit dem Wunderlichen und den Gesellschafts¬
thorheiten. Und wie einfach! Aber alles Gute ist einfach. Ich bin ganz ein¬
verstanden. Die Blätter des Bürstenabzugs bekommen Sie hierneben zurück. . . .
Die Lobesworte am Schlüsse mögen Sie streichen, wiewohl Sie mir Unrecht thun,
wenn Sie meinen, es sei eigentlich ein Hymnus auf mein „goldnes Herz." Ach
nein, ich habe ja von jeher für den Wunderlichen, der viel besser ist als ich, eine
Passion gehabt.

Für heute Schluß. Ich darf gar nicht schreiben, sondern bin ins Bett gesteckt,
heute beim Einzuge des Kaisers Franz Joseph. Ich habe gestern und in der Nacht


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[0016] Minister Bosse auch das plötzliche Mißtrauen gegen die sonst durch das Parlament so verwöhnten Gerichte. Ich bin gar nicht Prüde und auch gegen das Nackte weitherzig, wenn es schön ist. Unerfindlich ist mir aber, wie die Künstler hier gerade für die Unter¬ schiebung des Gemeinen, Obszönen und Unzüchtigen als angebliche Kunst eintreten können, selbst Leute wie . . ., der freilich in allen Dingen des praktischen Lebens ein unmündiges Kind ist. Aber besprochen muß die Sache in den Grenzboten werden, wie überhaupt jede größere politische Aktion, und zwar zur rechten Zeit. . . . Anonymität. Desto besser, daß Sie darüber so verständig denken. Sie haben ganz Recht, es ist bester, die Sache wirken zu lassen, als mit Namen Reklame zu machen. . . . Das Aufschreiben von Erinnerungen ist sicher nützlich, aber für einen ehrlichen Mann sehr schwer. Man sträubt sich, die zartesten Motive, die schließlich die entscheidenden sind, niederzuschreiben. Ohne ein gewisses Maß von „Kon¬ fessionen" geht es nicht ab, und diese werden, wie Bamberger einmal richtig bemerkt, nur zu leicht zu Koketterien. Selbst Bismarcks „Gedanken und Erinnerungen" sind nicht frei davon, und er war doch ein ganz Großer, an den keiner heranreicht. Aber ich will es versuchen, wieweit ich komme. Einzelnes schwebt mir vor, was ganz gut werden könnte, z. B. die eignen Schul-, Gymnasial- und Universitäts¬ erfahrungen. Ja, wenn man — unbeschadet der Wahrheit und Bescheidenheit — so einen Hauch von Poesie darüber breiten könnte, wie mein alter, verstorbner Freund Wilhelm von Kügelgen über seine „Jugenderinnerungen eines alten Mannes." Aber wer kann das? . . . Das Programm der Grenzboten . . . unterschreibe ich, Wenns sein muß, und meinem Herzblut. . . . Nun habe ich Ihnen noch mehr geschrieben als Sie mir. Seien Sie nicht böse. . . . Ich müßte eigentlich noch ein Wort darüber sagen, ob ich Ihnen für die Grenzboten nicht vielleicht kirchlich und zum Teil auch politisch etwas zu weit nach rechts stehe. Allein ich habe deswegen keine ernste Sorge. Beim Schreiben darüber kommt schließlich doch nichts heraus. Und wenn Ihnen einmal ans Anlaß einer Arbeit, die ich Ihnen schicke, Bedenken kommen, so werden Sie sie mir offen mitteilen. Dessen bin ich gewiß. Also luioo hactenus. 22. April 1900 . . . Hoffentlich sind Sie mit der Lex Heinze gut fertig geworden. Der hier unter der Flagge der Lex Heinze gegründete Goethebund ist doch eine der seltsamsten Wunderlichkeiten, die wir erlebt haben. Seltsam freilich auch das Gegenstück, daß sich E. von Wolzogen öffentlich für die Lex Heinze und gegen die Opposition da¬ gegen ausgesprochen haben soll. . . . Sehr einverstanden bin ich damit, daß die Grenzboten ein profanes Blatt bleiben müssen. Damit schließe ich für heute. Mir geht es seit acht Tagen körperlich wieder nicht gut. Auch in meinem Hause ist Krankheit. Das lähmt die Frische und Arbeitslust. Hoffentlich geht es nun wieder aufwärts, nachdem es Frühling ge¬ worden ist. Gott befohlen! Mit herzlichem Gruße usw. 9. Mai 1900 Das haben Sie gut gemacht mit dem Wunderlichen und den Gesellschafts¬ thorheiten. Und wie einfach! Aber alles Gute ist einfach. Ich bin ganz ein¬ verstanden. Die Blätter des Bürstenabzugs bekommen Sie hierneben zurück. . . . Die Lobesworte am Schlüsse mögen Sie streichen, wiewohl Sie mir Unrecht thun, wenn Sie meinen, es sei eigentlich ein Hymnus auf mein „goldnes Herz." Ach nein, ich habe ja von jeher für den Wunderlichen, der viel besser ist als ich, eine Passion gehabt. Für heute Schluß. Ich darf gar nicht schreiben, sondern bin ins Bett gesteckt, heute beim Einzuge des Kaisers Franz Joseph. Ich habe gestern und in der Nacht

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341875_237285/16>, abgerufen am 29.06.2024.