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Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Erstes Vierteljahr.

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Unser Kaiser und die Annst

die ebensogut hätten berufen werden können, und die ihre Sache sogar besser
gemacht haben würden als manche der Berliner Bildhauer, wir verstehn über¬
haupt jede kritische Ausstellung an einem dieser gemeißelten Markgrafen oder
Kurfürsten und erwarten nicht, daß wenn die moderne Richtung sich an einer
Sache reibt, die ohne ihr Zuthun entstanden ist, diese Reibung besonders leise
oder schonend erfolge, aber eins verstehn wir nicht, und die Zeitungen, die
dem Kaiser Borwürfe machen, würden in Verlegenheit geraten, wenn sie darauf
eine Antwort geben müßten: wie man sich eine Lösung der kaiserlichen Auf¬
gaben im Sinne und mit den Mitteln dieser modernen Richtung vorzu¬
stellen hätte.

Was die letzten zwanzig Jahre uns gewonnen haben und was uns die
Zeitungen bei diesem Anlaß wieder in der mannigfachsten Umrahmung als
"ein Neues" vorführen, das ist am deutlichsten in der Malerei zu finden, nur
möchten wir, was sie da den Kampf um neue, große Ziele nennen, einstweilen
lieber als einen Kampf um die malerischen Mittel ansehen, dessen Erfolge
unsre Teilnahme haben. In Bezug auf den Naturalismus aber im ganzen,
der nötig gewesen sein soll, auch wenn er übertrieben wurde, als Jungbrunnen
die formelhafte Nachahmung zu durchspülen und das hohle Stilisieren, die
Schablone, wcgzuwaschen, geben wir eine Frage zu überlegen: Was haben
die gefeierten Künstler, die hier als die Lieblinge des Volks und die von den
modernen Kunstfreunden vor allen Gepriesenen angeführt werden, was haben
die Böcklin, Klinger und Thoma eigentlich von diesem Naturalismus gehabt?
Und wenn man an zwei untereinander so ganz verschiedne denken will, wie
Hildebrand und Stuck, so wirkt doch bei beiden die Stilisierung zum mindesten
ebenso stark wie ihre Nntureiudrücke! Eine Zeitung sagt uns recht gut, daß
dein oft unwahren Streben nach Schönheit der Antike und der Renaissance
die zumeist vom Germcmentnm getragne Moderne das Streben nach Wahrheit
entgegensetze. Sie gehe oft fehl und führe zur Unschönheit, aber "daß in
dieser neuen Bewegung der Fortschritt steckt, wird klar werden, wenn einmal
um Jahrhundert vorbeigeströmt ist, wenn die öfters schmutzige Masseuware
des Tages, die deu Blick trübt, verdrängt, vergessen ist, und nnr noch wie
eisbedeckte Bergeshäupter die echten, die großen Künstler der Moderne leuchten."
^>b das nun die jetzigen sind oder noch andre, auf die wir erst zu warten
haben -- ein Jahrhundert, das wäre jedenfalls für den Kaiser zu lange. Es
beinahe etwas ominöses an dieser modernen Bewegung, daß immer so viel
von Hoffnungen und Zielen geredet wird, und wenn man näher hinan tritt,
s" wenig zum Greifen da ist. Das klingt wie ein Geheimnis: "Der Kaiser
kennt die Moderne nicht." Wenn er ihre Ausstellungen auch nicht besucht,
den großen Schaufenstern der Luder muß er doch vorüber, im raschen
^räde freilich, aber das genügt ja wohl zu einem Blick auf diese Herrlich¬
sten der Welt, zu denen die Modernen Gevatter gestanden haben. Was hat
uns gerade in den Tagen vor dem Weihnachtsfest, wo der Mensch sein Bestes
6" Zeigen pflegt, der sogenannte Kunsthandel aufgebaut? Immer dieselben
'"über, blasierten Gesichter "mvudiiuer" Menschen auf Bildern und in Statuetten,
"zieherartig ^ewnndne Stellungen und grinsende Fratzen, Frauenzimmer


Unser Kaiser und die Annst

die ebensogut hätten berufen werden können, und die ihre Sache sogar besser
gemacht haben würden als manche der Berliner Bildhauer, wir verstehn über¬
haupt jede kritische Ausstellung an einem dieser gemeißelten Markgrafen oder
Kurfürsten und erwarten nicht, daß wenn die moderne Richtung sich an einer
Sache reibt, die ohne ihr Zuthun entstanden ist, diese Reibung besonders leise
oder schonend erfolge, aber eins verstehn wir nicht, und die Zeitungen, die
dem Kaiser Borwürfe machen, würden in Verlegenheit geraten, wenn sie darauf
eine Antwort geben müßten: wie man sich eine Lösung der kaiserlichen Auf¬
gaben im Sinne und mit den Mitteln dieser modernen Richtung vorzu¬
stellen hätte.

Was die letzten zwanzig Jahre uns gewonnen haben und was uns die
Zeitungen bei diesem Anlaß wieder in der mannigfachsten Umrahmung als
„ein Neues" vorführen, das ist am deutlichsten in der Malerei zu finden, nur
möchten wir, was sie da den Kampf um neue, große Ziele nennen, einstweilen
lieber als einen Kampf um die malerischen Mittel ansehen, dessen Erfolge
unsre Teilnahme haben. In Bezug auf den Naturalismus aber im ganzen,
der nötig gewesen sein soll, auch wenn er übertrieben wurde, als Jungbrunnen
die formelhafte Nachahmung zu durchspülen und das hohle Stilisieren, die
Schablone, wcgzuwaschen, geben wir eine Frage zu überlegen: Was haben
die gefeierten Künstler, die hier als die Lieblinge des Volks und die von den
modernen Kunstfreunden vor allen Gepriesenen angeführt werden, was haben
die Böcklin, Klinger und Thoma eigentlich von diesem Naturalismus gehabt?
Und wenn man an zwei untereinander so ganz verschiedne denken will, wie
Hildebrand und Stuck, so wirkt doch bei beiden die Stilisierung zum mindesten
ebenso stark wie ihre Nntureiudrücke! Eine Zeitung sagt uns recht gut, daß
dein oft unwahren Streben nach Schönheit der Antike und der Renaissance
die zumeist vom Germcmentnm getragne Moderne das Streben nach Wahrheit
entgegensetze. Sie gehe oft fehl und führe zur Unschönheit, aber „daß in
dieser neuen Bewegung der Fortschritt steckt, wird klar werden, wenn einmal
um Jahrhundert vorbeigeströmt ist, wenn die öfters schmutzige Masseuware
des Tages, die deu Blick trübt, verdrängt, vergessen ist, und nnr noch wie
eisbedeckte Bergeshäupter die echten, die großen Künstler der Moderne leuchten."
^>b das nun die jetzigen sind oder noch andre, auf die wir erst zu warten
haben — ein Jahrhundert, das wäre jedenfalls für den Kaiser zu lange. Es
beinahe etwas ominöses an dieser modernen Bewegung, daß immer so viel
von Hoffnungen und Zielen geredet wird, und wenn man näher hinan tritt,
s" wenig zum Greifen da ist. Das klingt wie ein Geheimnis: „Der Kaiser
kennt die Moderne nicht." Wenn er ihre Ausstellungen auch nicht besucht,
den großen Schaufenstern der Luder muß er doch vorüber, im raschen
^räde freilich, aber das genügt ja wohl zu einem Blick auf diese Herrlich¬
sten der Welt, zu denen die Modernen Gevatter gestanden haben. Was hat
uns gerade in den Tagen vor dem Weihnachtsfest, wo der Mensch sein Bestes
6" Zeigen pflegt, der sogenannte Kunsthandel aufgebaut? Immer dieselben
'"über, blasierten Gesichter „mvudiiuer" Menschen auf Bildern und in Statuetten,
"zieherartig ^ewnndne Stellungen und grinsende Fratzen, Frauenzimmer


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341875_236523/83>, abgerufen am 26.09.2024.