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Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Erstes Vierteljahr.

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Doktor Duttmüller und sein Freund

Ach so. Wo hatte denn die gnädige Frau ihre Gedanken gehabt? Dieser
Besuch mußte doch erwartet werden. Und Duttmüller hatte auch nichts gesagt.
Schrecklich! Sie faßte den Eingetretnen ins Auge. Es war ein hübscher junger
Mann von natürlicher freier Haltung. Holde Lippen, klares Auge, Heller Sinn
und fester Mut, wie es ein Mädchenherz von "dem Herrlichsten von allen" ver¬
engt. Nur war er nicht so zartfarbig wie jene nur für ein kurzes Leben bestimmte
^decilgestalt, sondern männlich und gebräunt. Er hatte echte Seefarbe im Gesicht,
was nicht zu verwundem war, da er das Schiff erst sM^zwei Tagen verlassen hatte.

Die gnädige Frau erwiderte ein paar konventionelle Redensarten und wollte
sich erheben.

Bitte gnädige Frau, sagte Wandrer, bleiben Sie fitzen, und gestatten Sie, daß
ich mich einen Augenblick hinzusetze. Sie sind beschäftigt, und ich möchte nicht
stören. Wie ich sehe -- er musterte uicht ohne Humor die drei dienstbaren Geister --
halten Sie eben Personalprobe, eine Sache von großer Wichtigkeit, und die gar
acht ernst genug genommen werden kann. Vielleicht darf ich Ihnen helfen. Viel¬
leicht können Sie mich als Versuchskaninchen gebrauchen.

Die gnädige Frau lächelte. Es war nett von dem jungen Manne, ihr so
gewandt über die Schwierigkeit hinwegzuhelfen.

Ich höre, Herr Saudmnnn -- sagte sie.

Wandrer, Felix Wandrer, gnädige Frau.

Ich höre, daß Sie der Jugendfreund unsers Doktors sind.

Jawohl. Wir haben ans derselben Schulbank gesessen, oder vielmehr, eigentlich
nicht. Er saß immer auf der ersten Bank, und ich mehr auf der zweiten -- bis
uns das Schicksal trennte.

Das Schicksal?

Ja. Ich konstruierte ut> emals mit dem Indikativ, ein Verbrechen, dessen
^efe Sie, gnädige Frau, nicht zu ermessen imstande find; und er mit dem
Konjunktiv. Er vollendete seinen Lauf, und ich wurde Kaufmann.

Kaufmann! ein fatales Wort. Die gnädige Frau fühlte sich sogleich um einige
^rate erkältet. Wenn es wenigstens Kommerzienrat gewesen wäre! Aber freilich
onnte man nicht verlangen, daß ein junger Mann gleich mit dem Kommerzienrat
eginne. Nur verursachte es einige Schwierigkeit, mit einem Kaufmanne geistige
-^eruhrungspunkte zu finden. Wenn er nicht gerade Kaufmann gewesen wäre, würde
ne einige Namen und Persönlichkeiten vorgeführt haben, und daraus würde sich
das übrige von selbst ergeben haben. Aber sie kannte -- außer dem Dorfkrämer --
Alast einen einzigen Kaufmann. Da warf Johann, der nicht hatte still stehn können,
wie hinter ihm stehende Weinflasche mit dem Fuße um und lenkte damit die Auf¬
merksamkeit auf sich zurück.

Aber Ihre Personalprobe, gnädige Frau, sagte Wandrer. -- Gnädige Frau
parer etwas verlegen, wie sie die Sache in der Gegenwart fremder Leute weiter¬
führen sollte. >' ' >

^ Darf ich Ihnen helfen? sagte Wandrer und fuhr fort: Wie heißen Sie? Also
Johann, nehmen Sie mal die Flasche, die Sie umgeworfen haben, und schenken Sie ein.
Die Flasche ist ja noch zu, entgegnete Johann.

Johann, Sie sind ein -- Lamm. Haben Sie gedient, Menschenkind?

jawohl, Herr Wandrer,

wi >. °ann müssen Sie doch wissen, was "markieren" heißt. Hier
otro al>o markiert.

Befehl, Herr Wandrer,

taret-s^"' kommen Sie mal her und schenken mir ein, aber bitte, nicht mili-
Nsch. -- Sagt der Mensch kein Wort und schenkt auch noch über den Daumen ein.
wMs"c"' Sie siud ein -- ungeschliffner Edelstein. Jetzt passen Sie mal auf, ich
ins ^sum vormachen. Geben Sie mir Flasche und eine Serviette. Gnädige Frau,
°"te, dirigieren Sie.


Doktor Duttmüller und sein Freund

Ach so. Wo hatte denn die gnädige Frau ihre Gedanken gehabt? Dieser
Besuch mußte doch erwartet werden. Und Duttmüller hatte auch nichts gesagt.
Schrecklich! Sie faßte den Eingetretnen ins Auge. Es war ein hübscher junger
Mann von natürlicher freier Haltung. Holde Lippen, klares Auge, Heller Sinn
und fester Mut, wie es ein Mädchenherz von „dem Herrlichsten von allen" ver¬
engt. Nur war er nicht so zartfarbig wie jene nur für ein kurzes Leben bestimmte
^decilgestalt, sondern männlich und gebräunt. Er hatte echte Seefarbe im Gesicht,
was nicht zu verwundem war, da er das Schiff erst sM^zwei Tagen verlassen hatte.

Die gnädige Frau erwiderte ein paar konventionelle Redensarten und wollte
sich erheben.

Bitte gnädige Frau, sagte Wandrer, bleiben Sie fitzen, und gestatten Sie, daß
ich mich einen Augenblick hinzusetze. Sie sind beschäftigt, und ich möchte nicht
stören. Wie ich sehe — er musterte uicht ohne Humor die drei dienstbaren Geister —
halten Sie eben Personalprobe, eine Sache von großer Wichtigkeit, und die gar
acht ernst genug genommen werden kann. Vielleicht darf ich Ihnen helfen. Viel¬
leicht können Sie mich als Versuchskaninchen gebrauchen.

Die gnädige Frau lächelte. Es war nett von dem jungen Manne, ihr so
gewandt über die Schwierigkeit hinwegzuhelfen.

Ich höre, Herr Saudmnnn — sagte sie.

Wandrer, Felix Wandrer, gnädige Frau.

Ich höre, daß Sie der Jugendfreund unsers Doktors sind.

Jawohl. Wir haben ans derselben Schulbank gesessen, oder vielmehr, eigentlich
nicht. Er saß immer auf der ersten Bank, und ich mehr auf der zweiten — bis
uns das Schicksal trennte.

Das Schicksal?

Ja. Ich konstruierte ut> emals mit dem Indikativ, ein Verbrechen, dessen
^efe Sie, gnädige Frau, nicht zu ermessen imstande find; und er mit dem
Konjunktiv. Er vollendete seinen Lauf, und ich wurde Kaufmann.

Kaufmann! ein fatales Wort. Die gnädige Frau fühlte sich sogleich um einige
^rate erkältet. Wenn es wenigstens Kommerzienrat gewesen wäre! Aber freilich
onnte man nicht verlangen, daß ein junger Mann gleich mit dem Kommerzienrat
eginne. Nur verursachte es einige Schwierigkeit, mit einem Kaufmanne geistige
-^eruhrungspunkte zu finden. Wenn er nicht gerade Kaufmann gewesen wäre, würde
ne einige Namen und Persönlichkeiten vorgeführt haben, und daraus würde sich
das übrige von selbst ergeben haben. Aber sie kannte — außer dem Dorfkrämer —
Alast einen einzigen Kaufmann. Da warf Johann, der nicht hatte still stehn können,
wie hinter ihm stehende Weinflasche mit dem Fuße um und lenkte damit die Auf¬
merksamkeit auf sich zurück.

Aber Ihre Personalprobe, gnädige Frau, sagte Wandrer. — Gnädige Frau
parer etwas verlegen, wie sie die Sache in der Gegenwart fremder Leute weiter¬
führen sollte. >' ' >

^ Darf ich Ihnen helfen? sagte Wandrer und fuhr fort: Wie heißen Sie? Also
Johann, nehmen Sie mal die Flasche, die Sie umgeworfen haben, und schenken Sie ein.
Die Flasche ist ja noch zu, entgegnete Johann.

Johann, Sie sind ein — Lamm. Haben Sie gedient, Menschenkind?

jawohl, Herr Wandrer,

wi >. °ann müssen Sie doch wissen, was „markieren" heißt. Hier
otro al>o markiert.

Befehl, Herr Wandrer,

taret-s^"' kommen Sie mal her und schenken mir ein, aber bitte, nicht mili-
Nsch. — Sagt der Mensch kein Wort und schenkt auch noch über den Daumen ein.
wMs"c"' Sie siud ein — ungeschliffner Edelstein. Jetzt passen Sie mal auf, ich
ins ^sum vormachen. Geben Sie mir Flasche und eine Serviette. Gnädige Frau,
°"te, dirigieren Sie.


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[0683] Doktor Duttmüller und sein Freund Ach so. Wo hatte denn die gnädige Frau ihre Gedanken gehabt? Dieser Besuch mußte doch erwartet werden. Und Duttmüller hatte auch nichts gesagt. Schrecklich! Sie faßte den Eingetretnen ins Auge. Es war ein hübscher junger Mann von natürlicher freier Haltung. Holde Lippen, klares Auge, Heller Sinn und fester Mut, wie es ein Mädchenherz von „dem Herrlichsten von allen" ver¬ engt. Nur war er nicht so zartfarbig wie jene nur für ein kurzes Leben bestimmte ^decilgestalt, sondern männlich und gebräunt. Er hatte echte Seefarbe im Gesicht, was nicht zu verwundem war, da er das Schiff erst sM^zwei Tagen verlassen hatte. Die gnädige Frau erwiderte ein paar konventionelle Redensarten und wollte sich erheben. Bitte gnädige Frau, sagte Wandrer, bleiben Sie fitzen, und gestatten Sie, daß ich mich einen Augenblick hinzusetze. Sie sind beschäftigt, und ich möchte nicht stören. Wie ich sehe — er musterte uicht ohne Humor die drei dienstbaren Geister — halten Sie eben Personalprobe, eine Sache von großer Wichtigkeit, und die gar acht ernst genug genommen werden kann. Vielleicht darf ich Ihnen helfen. Viel¬ leicht können Sie mich als Versuchskaninchen gebrauchen. Die gnädige Frau lächelte. Es war nett von dem jungen Manne, ihr so gewandt über die Schwierigkeit hinwegzuhelfen. Ich höre, Herr Saudmnnn — sagte sie. Wandrer, Felix Wandrer, gnädige Frau. Ich höre, daß Sie der Jugendfreund unsers Doktors sind. Jawohl. Wir haben ans derselben Schulbank gesessen, oder vielmehr, eigentlich nicht. Er saß immer auf der ersten Bank, und ich mehr auf der zweiten — bis uns das Schicksal trennte. Das Schicksal? Ja. Ich konstruierte ut> emals mit dem Indikativ, ein Verbrechen, dessen ^efe Sie, gnädige Frau, nicht zu ermessen imstande find; und er mit dem Konjunktiv. Er vollendete seinen Lauf, und ich wurde Kaufmann. Kaufmann! ein fatales Wort. Die gnädige Frau fühlte sich sogleich um einige ^rate erkältet. Wenn es wenigstens Kommerzienrat gewesen wäre! Aber freilich onnte man nicht verlangen, daß ein junger Mann gleich mit dem Kommerzienrat eginne. Nur verursachte es einige Schwierigkeit, mit einem Kaufmanne geistige -^eruhrungspunkte zu finden. Wenn er nicht gerade Kaufmann gewesen wäre, würde ne einige Namen und Persönlichkeiten vorgeführt haben, und daraus würde sich das übrige von selbst ergeben haben. Aber sie kannte — außer dem Dorfkrämer — Alast einen einzigen Kaufmann. Da warf Johann, der nicht hatte still stehn können, wie hinter ihm stehende Weinflasche mit dem Fuße um und lenkte damit die Auf¬ merksamkeit auf sich zurück. Aber Ihre Personalprobe, gnädige Frau, sagte Wandrer. — Gnädige Frau parer etwas verlegen, wie sie die Sache in der Gegenwart fremder Leute weiter¬ führen sollte. >' ' > ^ Darf ich Ihnen helfen? sagte Wandrer und fuhr fort: Wie heißen Sie? Also Johann, nehmen Sie mal die Flasche, die Sie umgeworfen haben, und schenken Sie ein. Die Flasche ist ja noch zu, entgegnete Johann. Johann, Sie sind ein — Lamm. Haben Sie gedient, Menschenkind? jawohl, Herr Wandrer, wi >. °ann müssen Sie doch wissen, was „markieren" heißt. Hier otro al>o markiert. Befehl, Herr Wandrer, taret-s^"' kommen Sie mal her und schenken mir ein, aber bitte, nicht mili- Nsch. — Sagt der Mensch kein Wort und schenkt auch noch über den Daumen ein. wMs"c"' Sie siud ein — ungeschliffner Edelstein. Jetzt passen Sie mal auf, ich ins ^sum vormachen. Geben Sie mir Flasche und eine Serviette. Gnädige Frau, °"te, dirigieren Sie.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341875_236523/683>, abgerufen am 19.10.2024.