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Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Erstes Vierteljahr.

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seiner Rückkehr nach Rom hat sich sein Gesundheitszustand nicht gebessert, sodaß
man ihn wohl definitiv aus der Reihe der päpstlichen Diplomaten wird streichen
müsse". Aus diesem Grunde unterlasse ich es auch, sein vielbewegtes Leben
hier zu skizzieren, obschon das aus mehr als einem Grunde sehr interessant
wäre. Mit manchen Mitgliedern des deutschen Episkopats hat Monsignor
Sambucetti nicht in den besten Beziehungen gestanden. Sein Weggang hinter¬
läßt keine fühlbare Lücke. Augenblicklich verwaltet der Uditore Monsignor
Nicotra, der für denselben Posten schon nach Wien ernannt ist, die Geschäfte
der Nuntiatur als Geschäftsträger. Ihm steht Monsignor Vassallo als Sekretär
zur Seite. Man erwartet allgemein, wenn der Gesundheitszustand des Prä¬
laten es erlauben sollte, die Ernennung des Haager und Luxemburger Jnter-
nuntius Monsignor Tarnassi zum Nuntius in München. Damit würde in
gewissem Sinne eine Anknüpfung an die unvergessenen Traditionen des frühern
Nuntius Monsignor Agliardi erreicht, was nur höchst angenehm berühren
könnte.

In Belgien ist der vom Pariser Nuntius ausgeschaltete Nuntiaturrnt
Monsignor Granito Pignatelli ti Belmonte Nuntius. Was für ihn eigentlich
als Zensur gedacht war, ist zur Beförderung geworden, wofür Monsignor
ti Belmonte in gewissem Sinne dankbar sein wird. Besonders wichtige Ver¬
handlungen haben der Nuntius und sein Uditore Monsignor Sibilia nicht zu
führen, dagegen zeichnet sich die Brüsseler Nuntiatur durch eine gesellschaftlich
vornehme und gewandte Vertretung des päpstlichen Stuhles aus. Feinheit der
Manieren und edle Denkweise sind in der belgischen Nuntiatur mehr zu Hause
als in einzelnen andern. Derartiges im diplomatischen Dienste gering an¬
schlagen, hieße Thorheiten reden; und auf diese Dinge nicht achten, hieße seinen
Souverän in empfindlicher Weise kompromittieren.

Als letzte der europäischen diplomatischen Vertretungen sind die in Per¬
sonalunion verwalteten Jnternuntiaturen in Holland und Luxemburg zu nennen-
Der Jntermmtins Monsignor Tarnassi weilt seit dem Hnager Friedenskongreß
fern von Holland. Die diplomatischen Beziehungen zwischen der Kurie und
der Negierung sind zwar nicht abgebrochen, aber doch sehr gelockert worden,
weil die Negierung dem Ansinnen Italiens nicht widerstand, den Papst zur
Konferenz nicht einzuladen. Seit dieser Zeit versieht der Uditore Monsignor
Giovcumini die Geschäfte der Jnternuntiatur. Monsignor Tarnassi bezog sein
altes Quartier in der Via Sistina in Rom, im kanadischen Kolleg, und
wartete die Entwicklung der Ereignisse ab. Nach dem plötzlichen Weggange
Monsignor Sambucettis von München wurde Monsignor Tarnassi als sein
Nachfolger in Aussicht genommen, obschon er mittlerweile schwer erkrankt war.
Sein Gesundheitszustand giebt auch jetzt noch zu Besorgnissen Veranlassung,
sodaß es zweifelhaft ist, ob er nach München wird gehn können. Um diesen
sprachkundigen und gewandten Diplomaten, der sich auch schon in außer¬
ordentlicher Mission in Nußland Ruhm erworben hat, wäre es wirklich schade,
wenn seiner Thätigkeit ein Ziel gesetzt werden sollte.

Aus dieser kurzen Skizze der diplomatischen Vertretungen der Kurie in
Europa kann man allerlei Schlußfolgerungen ziehn, auf die ich jedoch an


«Latholica

seiner Rückkehr nach Rom hat sich sein Gesundheitszustand nicht gebessert, sodaß
man ihn wohl definitiv aus der Reihe der päpstlichen Diplomaten wird streichen
müsse». Aus diesem Grunde unterlasse ich es auch, sein vielbewegtes Leben
hier zu skizzieren, obschon das aus mehr als einem Grunde sehr interessant
wäre. Mit manchen Mitgliedern des deutschen Episkopats hat Monsignor
Sambucetti nicht in den besten Beziehungen gestanden. Sein Weggang hinter¬
läßt keine fühlbare Lücke. Augenblicklich verwaltet der Uditore Monsignor
Nicotra, der für denselben Posten schon nach Wien ernannt ist, die Geschäfte
der Nuntiatur als Geschäftsträger. Ihm steht Monsignor Vassallo als Sekretär
zur Seite. Man erwartet allgemein, wenn der Gesundheitszustand des Prä¬
laten es erlauben sollte, die Ernennung des Haager und Luxemburger Jnter-
nuntius Monsignor Tarnassi zum Nuntius in München. Damit würde in
gewissem Sinne eine Anknüpfung an die unvergessenen Traditionen des frühern
Nuntius Monsignor Agliardi erreicht, was nur höchst angenehm berühren
könnte.

In Belgien ist der vom Pariser Nuntius ausgeschaltete Nuntiaturrnt
Monsignor Granito Pignatelli ti Belmonte Nuntius. Was für ihn eigentlich
als Zensur gedacht war, ist zur Beförderung geworden, wofür Monsignor
ti Belmonte in gewissem Sinne dankbar sein wird. Besonders wichtige Ver¬
handlungen haben der Nuntius und sein Uditore Monsignor Sibilia nicht zu
führen, dagegen zeichnet sich die Brüsseler Nuntiatur durch eine gesellschaftlich
vornehme und gewandte Vertretung des päpstlichen Stuhles aus. Feinheit der
Manieren und edle Denkweise sind in der belgischen Nuntiatur mehr zu Hause
als in einzelnen andern. Derartiges im diplomatischen Dienste gering an¬
schlagen, hieße Thorheiten reden; und auf diese Dinge nicht achten, hieße seinen
Souverän in empfindlicher Weise kompromittieren.

Als letzte der europäischen diplomatischen Vertretungen sind die in Per¬
sonalunion verwalteten Jnternuntiaturen in Holland und Luxemburg zu nennen-
Der Jntermmtins Monsignor Tarnassi weilt seit dem Hnager Friedenskongreß
fern von Holland. Die diplomatischen Beziehungen zwischen der Kurie und
der Negierung sind zwar nicht abgebrochen, aber doch sehr gelockert worden,
weil die Negierung dem Ansinnen Italiens nicht widerstand, den Papst zur
Konferenz nicht einzuladen. Seit dieser Zeit versieht der Uditore Monsignor
Giovcumini die Geschäfte der Jnternuntiatur. Monsignor Tarnassi bezog sein
altes Quartier in der Via Sistina in Rom, im kanadischen Kolleg, und
wartete die Entwicklung der Ereignisse ab. Nach dem plötzlichen Weggange
Monsignor Sambucettis von München wurde Monsignor Tarnassi als sein
Nachfolger in Aussicht genommen, obschon er mittlerweile schwer erkrankt war.
Sein Gesundheitszustand giebt auch jetzt noch zu Besorgnissen Veranlassung,
sodaß es zweifelhaft ist, ob er nach München wird gehn können. Um diesen
sprachkundigen und gewandten Diplomaten, der sich auch schon in außer¬
ordentlicher Mission in Nußland Ruhm erworben hat, wäre es wirklich schade,
wenn seiner Thätigkeit ein Ziel gesetzt werden sollte.

Aus dieser kurzen Skizze der diplomatischen Vertretungen der Kurie in
Europa kann man allerlei Schlußfolgerungen ziehn, auf die ich jedoch an


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[0662] «Latholica seiner Rückkehr nach Rom hat sich sein Gesundheitszustand nicht gebessert, sodaß man ihn wohl definitiv aus der Reihe der päpstlichen Diplomaten wird streichen müsse». Aus diesem Grunde unterlasse ich es auch, sein vielbewegtes Leben hier zu skizzieren, obschon das aus mehr als einem Grunde sehr interessant wäre. Mit manchen Mitgliedern des deutschen Episkopats hat Monsignor Sambucetti nicht in den besten Beziehungen gestanden. Sein Weggang hinter¬ läßt keine fühlbare Lücke. Augenblicklich verwaltet der Uditore Monsignor Nicotra, der für denselben Posten schon nach Wien ernannt ist, die Geschäfte der Nuntiatur als Geschäftsträger. Ihm steht Monsignor Vassallo als Sekretär zur Seite. Man erwartet allgemein, wenn der Gesundheitszustand des Prä¬ laten es erlauben sollte, die Ernennung des Haager und Luxemburger Jnter- nuntius Monsignor Tarnassi zum Nuntius in München. Damit würde in gewissem Sinne eine Anknüpfung an die unvergessenen Traditionen des frühern Nuntius Monsignor Agliardi erreicht, was nur höchst angenehm berühren könnte. In Belgien ist der vom Pariser Nuntius ausgeschaltete Nuntiaturrnt Monsignor Granito Pignatelli ti Belmonte Nuntius. Was für ihn eigentlich als Zensur gedacht war, ist zur Beförderung geworden, wofür Monsignor ti Belmonte in gewissem Sinne dankbar sein wird. Besonders wichtige Ver¬ handlungen haben der Nuntius und sein Uditore Monsignor Sibilia nicht zu führen, dagegen zeichnet sich die Brüsseler Nuntiatur durch eine gesellschaftlich vornehme und gewandte Vertretung des päpstlichen Stuhles aus. Feinheit der Manieren und edle Denkweise sind in der belgischen Nuntiatur mehr zu Hause als in einzelnen andern. Derartiges im diplomatischen Dienste gering an¬ schlagen, hieße Thorheiten reden; und auf diese Dinge nicht achten, hieße seinen Souverän in empfindlicher Weise kompromittieren. Als letzte der europäischen diplomatischen Vertretungen sind die in Per¬ sonalunion verwalteten Jnternuntiaturen in Holland und Luxemburg zu nennen- Der Jntermmtins Monsignor Tarnassi weilt seit dem Hnager Friedenskongreß fern von Holland. Die diplomatischen Beziehungen zwischen der Kurie und der Negierung sind zwar nicht abgebrochen, aber doch sehr gelockert worden, weil die Negierung dem Ansinnen Italiens nicht widerstand, den Papst zur Konferenz nicht einzuladen. Seit dieser Zeit versieht der Uditore Monsignor Giovcumini die Geschäfte der Jnternuntiatur. Monsignor Tarnassi bezog sein altes Quartier in der Via Sistina in Rom, im kanadischen Kolleg, und wartete die Entwicklung der Ereignisse ab. Nach dem plötzlichen Weggange Monsignor Sambucettis von München wurde Monsignor Tarnassi als sein Nachfolger in Aussicht genommen, obschon er mittlerweile schwer erkrankt war. Sein Gesundheitszustand giebt auch jetzt noch zu Besorgnissen Veranlassung, sodaß es zweifelhaft ist, ob er nach München wird gehn können. Um diesen sprachkundigen und gewandten Diplomaten, der sich auch schon in außer¬ ordentlicher Mission in Nußland Ruhm erworben hat, wäre es wirklich schade, wenn seiner Thätigkeit ein Ziel gesetzt werden sollte. Aus dieser kurzen Skizze der diplomatischen Vertretungen der Kurie in Europa kann man allerlei Schlußfolgerungen ziehn, auf die ich jedoch an

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341875_236523/662>, abgerufen am 20.10.2024.