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Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Erstes Vierteljahr.

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Nationalitätskämpfe

vlämische Bewegung kräftiger eingesetzt, sie hat die gesetzliche Gleichberech¬
tigung der flämischen Sprache errungen und erstrebt jetzt die Gründung einer
vlümischen Hochschule, um auch das in den Kreisen der Gebildeten Belgiens
immer noch vorherrschende Franzosentum desto wirksamer bekämpfen zu können-
Es ist die höchste Zeit zu retten, was noch gerettet werden kann. Wie sehr
sich i" Belgien das Zahlenverhältnis zu Ungunsten der Vlamen verschoben
hat, kann man mit erschreckender Deutlichkeit erkennen aus der nachfolgenden
Zahlenreihe, die ich dem ^nnuairiz statisticzuö as 1a LslAi^us von 1900
(Brüssel, Stevens, 1901) Seite 83 entnehme. Danach verteilten sich die Be¬
wohner Belgiens der Sprache nach wie folgt:

s 1846: 2471248
j 1846: 1827141
2 375659
1866: 2721448
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französisch
^ g ^ 649
1880: 2 925 423
>1890: 3280844
1890: 3438481")

Nach diesen Zahlen ist der Fortschritt des Französischen im Vergleich zum
Mimischen 1846 bis 1866 um rund 300000, 1866 bis 1880 um rund 123000
Seelen überlegen; und dies bei der geringern Zahl der französisch sprechenden!
Immerhin füllt auf, daß in der zweiten Zühlungsperiode (1866 bis 1880) das
Übergewicht der französischen Zunahme sich gegen die des Zeitraums von 1846
bis 1866 auch bei Berücksichtigung seiner lungern Dauer merklich vermindert
hat. Diese Vermindrung macht sich noch weit entschiedner geltend in dem
Zeitraum von 1880 bis 1890: in ihm betrug der Überschuß der französischen
Zunahme über die vlümische nur noch rund 15000 Seelen. Berücksichtigt man
die besonders gezählten Deutschen im engern Sinne mit, deren Zahl in Belgien
für 1846: 34060, 1866: 62395, 1830: 91037, 1890: 134000 betrügt, so
wird dadurch wenigstens das französische Übergewicht des letzten Zeitraums mehr
als ausgeglichen. An seine Stelle tritt dann ein Überschuß der Vermehrung des
gesamten belgischen Deutschtums (Vlamen und Deutsche zusammen) über die
des Franzosentums um rund 23000 Seelen.

Man wird kaum fehlgehn, wenn man das hier nnr flüchtig skizzierte
auffüllige Nachlassen der französischen Hochflut in Belgien als eine Wirkung
der vlümischen Bewegung auffaßt. Da diese in den allerletzten Jahren noch
sehr an Stürke und Tiefe gewonnen hat, dürfte bei den nächsten Volks¬
zählungen Belgiens ein noch entschiedneres, das französische mehr und mehr
überflügelndes Wachstum der Vlamen zu erwarten sein. Ein Hinübergreifen
der Bewegung ins französische Norddepartement könnte vielleicht auch hier noch
den schon so lange anhaltenden Rückgang niederdeutschen Volkstums zum Stehn
bringen.

Die erfreuliche Vermehrung der Deutschen im engern Sinne, die sich ur
Belgien von 1346 bis 1890 nahezu vervierfacht haben, dürfte überwiegend aus



*) Es ist mir sehr wohl bekannt, daß diese offiziellen Zahlen besonders in der sehr schwierigen
Zuteilung der Zweisprachigen einer Kontrolle bedürfen, wie sie Brenner in dem oben zitiere
Werke für die frühern Zählungen geübt hat. Trotzdem ermöglichen auch die unveränderten,
aus einer gleichmäßigen Bearbeitung des Materials mit gleichmäßigen Fehlern erschlossene
Zahlen einen Einblick in die jüngsten Wandlungen der Nationalitätsverhältnisse Belgiens.
Nationalitätskämpfe

vlämische Bewegung kräftiger eingesetzt, sie hat die gesetzliche Gleichberech¬
tigung der flämischen Sprache errungen und erstrebt jetzt die Gründung einer
vlümischen Hochschule, um auch das in den Kreisen der Gebildeten Belgiens
immer noch vorherrschende Franzosentum desto wirksamer bekämpfen zu können-
Es ist die höchste Zeit zu retten, was noch gerettet werden kann. Wie sehr
sich i» Belgien das Zahlenverhältnis zu Ungunsten der Vlamen verschoben
hat, kann man mit erschreckender Deutlichkeit erkennen aus der nachfolgenden
Zahlenreihe, die ich dem ^nnuairiz statisticzuö as 1a LslAi^us von 1900
(Brüssel, Stevens, 1901) Seite 83 entnehme. Danach verteilten sich die Be¬
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Nach diesen Zahlen ist der Fortschritt des Französischen im Vergleich zum
Mimischen 1846 bis 1866 um rund 300000, 1866 bis 1880 um rund 123000
Seelen überlegen; und dies bei der geringern Zahl der französisch sprechenden!
Immerhin füllt auf, daß in der zweiten Zühlungsperiode (1866 bis 1880) das
Übergewicht der französischen Zunahme sich gegen die des Zeitraums von 1846
bis 1866 auch bei Berücksichtigung seiner lungern Dauer merklich vermindert
hat. Diese Vermindrung macht sich noch weit entschiedner geltend in dem
Zeitraum von 1880 bis 1890: in ihm betrug der Überschuß der französischen
Zunahme über die vlümische nur noch rund 15000 Seelen. Berücksichtigt man
die besonders gezählten Deutschen im engern Sinne mit, deren Zahl in Belgien
für 1846: 34060, 1866: 62395, 1830: 91037, 1890: 134000 betrügt, so
wird dadurch wenigstens das französische Übergewicht des letzten Zeitraums mehr
als ausgeglichen. An seine Stelle tritt dann ein Überschuß der Vermehrung des
gesamten belgischen Deutschtums (Vlamen und Deutsche zusammen) über die
des Franzosentums um rund 23000 Seelen.

Man wird kaum fehlgehn, wenn man das hier nnr flüchtig skizzierte
auffüllige Nachlassen der französischen Hochflut in Belgien als eine Wirkung
der vlümischen Bewegung auffaßt. Da diese in den allerletzten Jahren noch
sehr an Stürke und Tiefe gewonnen hat, dürfte bei den nächsten Volks¬
zählungen Belgiens ein noch entschiedneres, das französische mehr und mehr
überflügelndes Wachstum der Vlamen zu erwarten sein. Ein Hinübergreifen
der Bewegung ins französische Norddepartement könnte vielleicht auch hier noch
den schon so lange anhaltenden Rückgang niederdeutschen Volkstums zum Stehn
bringen.

Die erfreuliche Vermehrung der Deutschen im engern Sinne, die sich ur
Belgien von 1346 bis 1890 nahezu vervierfacht haben, dürfte überwiegend aus



*) Es ist mir sehr wohl bekannt, daß diese offiziellen Zahlen besonders in der sehr schwierigen
Zuteilung der Zweisprachigen einer Kontrolle bedürfen, wie sie Brenner in dem oben zitiere
Werke für die frühern Zählungen geübt hat. Trotzdem ermöglichen auch die unveränderten,
aus einer gleichmäßigen Bearbeitung des Materials mit gleichmäßigen Fehlern erschlossene
Zahlen einen Einblick in die jüngsten Wandlungen der Nationalitätsverhältnisse Belgiens.
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[0552] Nationalitätskämpfe vlämische Bewegung kräftiger eingesetzt, sie hat die gesetzliche Gleichberech¬ tigung der flämischen Sprache errungen und erstrebt jetzt die Gründung einer vlümischen Hochschule, um auch das in den Kreisen der Gebildeten Belgiens immer noch vorherrschende Franzosentum desto wirksamer bekämpfen zu können- Es ist die höchste Zeit zu retten, was noch gerettet werden kann. Wie sehr sich i» Belgien das Zahlenverhältnis zu Ungunsten der Vlamen verschoben hat, kann man mit erschreckender Deutlichkeit erkennen aus der nachfolgenden Zahlenreihe, die ich dem ^nnuairiz statisticzuö as 1a LslAi^us von 1900 (Brüssel, Stevens, 1901) Seite 83 entnehme. Danach verteilten sich die Be¬ wohner Belgiens der Sprache nach wie folgt: s 1846: 2471248 j 1846: 1827141 2 375659 1866: 2721448 ,„ """"^ französisch ^ g ^ 649 1880: 2 925 423 >1890: 3280844 1890: 3438481") Nach diesen Zahlen ist der Fortschritt des Französischen im Vergleich zum Mimischen 1846 bis 1866 um rund 300000, 1866 bis 1880 um rund 123000 Seelen überlegen; und dies bei der geringern Zahl der französisch sprechenden! Immerhin füllt auf, daß in der zweiten Zühlungsperiode (1866 bis 1880) das Übergewicht der französischen Zunahme sich gegen die des Zeitraums von 1846 bis 1866 auch bei Berücksichtigung seiner lungern Dauer merklich vermindert hat. Diese Vermindrung macht sich noch weit entschiedner geltend in dem Zeitraum von 1880 bis 1890: in ihm betrug der Überschuß der französischen Zunahme über die vlümische nur noch rund 15000 Seelen. Berücksichtigt man die besonders gezählten Deutschen im engern Sinne mit, deren Zahl in Belgien für 1846: 34060, 1866: 62395, 1830: 91037, 1890: 134000 betrügt, so wird dadurch wenigstens das französische Übergewicht des letzten Zeitraums mehr als ausgeglichen. An seine Stelle tritt dann ein Überschuß der Vermehrung des gesamten belgischen Deutschtums (Vlamen und Deutsche zusammen) über die des Franzosentums um rund 23000 Seelen. Man wird kaum fehlgehn, wenn man das hier nnr flüchtig skizzierte auffüllige Nachlassen der französischen Hochflut in Belgien als eine Wirkung der vlümischen Bewegung auffaßt. Da diese in den allerletzten Jahren noch sehr an Stürke und Tiefe gewonnen hat, dürfte bei den nächsten Volks¬ zählungen Belgiens ein noch entschiedneres, das französische mehr und mehr überflügelndes Wachstum der Vlamen zu erwarten sein. Ein Hinübergreifen der Bewegung ins französische Norddepartement könnte vielleicht auch hier noch den schon so lange anhaltenden Rückgang niederdeutschen Volkstums zum Stehn bringen. Die erfreuliche Vermehrung der Deutschen im engern Sinne, die sich ur Belgien von 1346 bis 1890 nahezu vervierfacht haben, dürfte überwiegend aus *) Es ist mir sehr wohl bekannt, daß diese offiziellen Zahlen besonders in der sehr schwierigen Zuteilung der Zweisprachigen einer Kontrolle bedürfen, wie sie Brenner in dem oben zitiere Werke für die frühern Zählungen geübt hat. Trotzdem ermöglichen auch die unveränderten, aus einer gleichmäßigen Bearbeitung des Materials mit gleichmäßigen Fehlern erschlossene Zahlen einen Einblick in die jüngsten Wandlungen der Nationalitätsverhältnisse Belgiens.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341875_236523/552>, abgerufen am 20.10.2024.