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Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Erstes Vierteljahr.

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Doktor Duttmüller und sein Freund

Wagen, einen eleganten Kutscher vor sich, singender Weise durch den Wald fahrend,
kommt in keiner anständigen Geschichte vor. Und als Ellen ihren Gefühlen dennochnicht Zwang anlegte und den tiefblauen Himmel und das lichtgrüne Thal anfang,
wurde ihr ernstlich beigebracht, was sich schicke -- auch im Walde, auch wenn es
niemand hörte als Johann.

So fuhr man mit großem Genusse im Böhnhardt umher und landete zuletzt
ein der Försterei, die nicht weit von Heinrichshall im Walde lag. Der Böhnhardt
war nicht gerade wildromantisch, aber er hatte doch wenigstens eine Klippe, die über
die Umgebung der Baume hinaus ragte, und auf der ein trigonometrisches Drei¬
bein stand. Unter der Klippe ans einer Waldwiese lag die Försterei. Sie war
nicht bloß die Dienstwohnung eines Forstbeamten, sondern zugleich ein bescheidnes
Gasthaus, wo man mäßiges Bier aber ausgezeichnete Milch kriegen konnte. Ein
Paar Tische und Stühle und eine Pfeifenkrautlaube standen für die Gäste bereit.

Nachdem man sich gesetzt und an der Milch gelabt hatte, bemerkte mau. daß
c"n Nebentische ein Herr saß, der weder uns Braunfels, noch aus einem der um¬
liegenden Dörfer sein konnte. Er trug eine großstädtische Kleidung und einen Hut
mit kühngcschwungner Krempe und eingefalteten Kopfteil. Er drehte den Damen
den Rücken zu und schrieb ab und zu eine Zeile in sein Notizbuch. Schon wollten
die jungeu Mädchen unter sich die Frage aufwerfen, ob es ein Wemreisender oder
ein Schauspieler sei. als er sich erhob und ein schmales, blasses und "durch-
geistetes" Gesicht zeigte, dem das Pincenez und der nnr bescheiden erreichte" Bart¬
bindenbart nicht Übel stand. Wenn man ihn in die entsprechende Tracht gesteckt
betete, so würde er eine nicht üble Van Dyk-Figur abgegeben haben. Der fremde
Herr schob seinen Kneifer zurecht, kam schleifenden Schrittes heran und grüßte die
Damen steif verbindlich. Gestatten, meine Damen, sagte er, daß ich muh vorstelle:
Sembritzky, Feodor Sembritzky.

,Er sagte es mit einem Ton in der Stimme, als wolle er etwas erfreuliches
mitteilen, nud als erwartete er von den Damen einen Laut freudiger Überraschung
SN vernehmen. Darauf wandte er sich an Fräulein Lydia und sagte: Gnädiges
Fräulein -- habe heute schon bei Ihrem Herrn Vater die Ehre gehabt, machte
v"r Alice eine respektvolle Verbeugung, der er einen leuchtenden Blick folgen t.esz.
Worauf Allee tief errötete, und begnadete Ellen mit einer flüchtigen Verbeugung,
die diese noch flüchtiger erwiderte. "

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Damen gestatten fuhr er fort, daß ich einen Augenblick Platz nehme. Es war
"tunlich .."möglich, bei Ihrem Herrn Vater länger ausznha ten. D.e ^"'s wollten sie die Luft in einen festen Körper verwandeln. ^U meh b^onem werden. Da ich mich nun noch für zu Mg für em ^end tuis halte
s° den ich ausgewandert, hierher in den Hauch urgruuen Daseins. Wenn Sie also
gestatten --

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. Die Damen gestatteten. Nach ein paar gleichgiltigen Worten die darauf ge¬
wechselt wurden, fuhr Sembritzky fort: Sie müssen wissen, meine D°in ' daß ich
"e Raupe und Schmetterling eine Doppelnatur besitze, "ur daß ich bald Raupe
"'d bald Schmeller ing bin. Heute bi" ich als Bruder meines Bruders ut B -
l'ber von so und so viel Kuxe., des Holzweißiger Wer s Raupe ut d'es damit
^ Tag "icht gänzlich verloren gehe, habe ich das Glück gehabt (leuchtender Blitz
Allee), werte Bekanntschaft zu erneuern.

^^-Ach. sagte Elle... dann sind Sie gewiß der bewußte Doktor - der -

Aber Ellen, rief Lydia ganz erschrocken.

.^.....^.-..^
Was für ein Doktor liebes Fräulein? fragte Doktor Sembritzky gut g

^ Ellenutworteeinem entrüsteten Blick Wie konnte der Meuse liebe
Fräulein sage... Es fehlte bloß noch, daß er kleines Fräul in gesag hatte, als
wenn sie ..?es kurze Kleider trüge. Darauf fuhr sie mit kühler Gelassenheit fort:
' der Doktor heißt, aber nichts kann.

Aber Ellen!!


Doktor Duttmüller und sein Freund

Wagen, einen eleganten Kutscher vor sich, singender Weise durch den Wald fahrend,
kommt in keiner anständigen Geschichte vor. Und als Ellen ihren Gefühlen dennochnicht Zwang anlegte und den tiefblauen Himmel und das lichtgrüne Thal anfang,
wurde ihr ernstlich beigebracht, was sich schicke — auch im Walde, auch wenn es
niemand hörte als Johann.

So fuhr man mit großem Genusse im Böhnhardt umher und landete zuletzt
ein der Försterei, die nicht weit von Heinrichshall im Walde lag. Der Böhnhardt
war nicht gerade wildromantisch, aber er hatte doch wenigstens eine Klippe, die über
die Umgebung der Baume hinaus ragte, und auf der ein trigonometrisches Drei¬
bein stand. Unter der Klippe ans einer Waldwiese lag die Försterei. Sie war
nicht bloß die Dienstwohnung eines Forstbeamten, sondern zugleich ein bescheidnes
Gasthaus, wo man mäßiges Bier aber ausgezeichnete Milch kriegen konnte. Ein
Paar Tische und Stühle und eine Pfeifenkrautlaube standen für die Gäste bereit.

Nachdem man sich gesetzt und an der Milch gelabt hatte, bemerkte mau. daß
c»n Nebentische ein Herr saß, der weder uns Braunfels, noch aus einem der um¬
liegenden Dörfer sein konnte. Er trug eine großstädtische Kleidung und einen Hut
mit kühngcschwungner Krempe und eingefalteten Kopfteil. Er drehte den Damen
den Rücken zu und schrieb ab und zu eine Zeile in sein Notizbuch. Schon wollten
die jungeu Mädchen unter sich die Frage aufwerfen, ob es ein Wemreisender oder
ein Schauspieler sei. als er sich erhob und ein schmales, blasses und „durch-
geistetes" Gesicht zeigte, dem das Pincenez und der nnr bescheiden erreichte" Bart¬
bindenbart nicht Übel stand. Wenn man ihn in die entsprechende Tracht gesteckt
betete, so würde er eine nicht üble Van Dyk-Figur abgegeben haben. Der fremde
Herr schob seinen Kneifer zurecht, kam schleifenden Schrittes heran und grüßte die
Damen steif verbindlich. Gestatten, meine Damen, sagte er, daß ich muh vorstelle:
Sembritzky, Feodor Sembritzky.

,Er sagte es mit einem Ton in der Stimme, als wolle er etwas erfreuliches
mitteilen, nud als erwartete er von den Damen einen Laut freudiger Überraschung
SN vernehmen. Darauf wandte er sich an Fräulein Lydia und sagte: Gnädiges
Fräulein — habe heute schon bei Ihrem Herrn Vater die Ehre gehabt, machte
v»r Alice eine respektvolle Verbeugung, der er einen leuchtenden Blick folgen t.esz.
Worauf Allee tief errötete, und begnadete Ellen mit einer flüchtigen Verbeugung,
die diese noch flüchtiger erwiderte. "

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Damen gestatten fuhr er fort, daß ich einen Augenblick Platz nehme. Es war
"tunlich ..„möglich, bei Ihrem Herrn Vater länger ausznha ten. D.e ^"'s wollten sie die Luft in einen festen Körper verwandeln. ^U meh b^onem werden. Da ich mich nun noch für zu Mg für em ^end tuis halte
s° den ich ausgewandert, hierher in den Hauch urgruuen Daseins. Wenn Sie also
gestatten —

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. Die Damen gestatteten. Nach ein paar gleichgiltigen Worten die darauf ge¬
wechselt wurden, fuhr Sembritzky fort: Sie müssen wissen, meine D°in ' daß ich
"e Raupe und Schmetterling eine Doppelnatur besitze, «ur daß ich bald Raupe
"'d bald Schmeller ing bin. Heute bi» ich als Bruder meines Bruders ut B -
l'ber von so und so viel Kuxe., des Holzweißiger Wer s Raupe ut d'es damit
^ Tag „icht gänzlich verloren gehe, habe ich das Glück gehabt (leuchtender Blitz
Allee), werte Bekanntschaft zu erneuern.

^^-Ach. sagte Elle... dann sind Sie gewiß der bewußte Doktor - der -

Aber Ellen, rief Lydia ganz erschrocken.

.^.....^.-..^
Was für ein Doktor liebes Fräulein? fragte Doktor Sembritzky gut g

^ Ellenutworteeinem entrüsteten Blick Wie konnte der Meuse liebe
Fräulein sage... Es fehlte bloß noch, daß er kleines Fräul in gesag hatte, als
wenn sie ..?es kurze Kleider trüge. Darauf fuhr sie mit kühler Gelassenheit fort:
' der Doktor heißt, aber nichts kann.

Aber Ellen!!


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[0335] Doktor Duttmüller und sein Freund Wagen, einen eleganten Kutscher vor sich, singender Weise durch den Wald fahrend, kommt in keiner anständigen Geschichte vor. Und als Ellen ihren Gefühlen dennochnicht Zwang anlegte und den tiefblauen Himmel und das lichtgrüne Thal anfang, wurde ihr ernstlich beigebracht, was sich schicke — auch im Walde, auch wenn es niemand hörte als Johann. So fuhr man mit großem Genusse im Böhnhardt umher und landete zuletzt ein der Försterei, die nicht weit von Heinrichshall im Walde lag. Der Böhnhardt war nicht gerade wildromantisch, aber er hatte doch wenigstens eine Klippe, die über die Umgebung der Baume hinaus ragte, und auf der ein trigonometrisches Drei¬ bein stand. Unter der Klippe ans einer Waldwiese lag die Försterei. Sie war nicht bloß die Dienstwohnung eines Forstbeamten, sondern zugleich ein bescheidnes Gasthaus, wo man mäßiges Bier aber ausgezeichnete Milch kriegen konnte. Ein Paar Tische und Stühle und eine Pfeifenkrautlaube standen für die Gäste bereit. Nachdem man sich gesetzt und an der Milch gelabt hatte, bemerkte mau. daß c»n Nebentische ein Herr saß, der weder uns Braunfels, noch aus einem der um¬ liegenden Dörfer sein konnte. Er trug eine großstädtische Kleidung und einen Hut mit kühngcschwungner Krempe und eingefalteten Kopfteil. Er drehte den Damen den Rücken zu und schrieb ab und zu eine Zeile in sein Notizbuch. Schon wollten die jungeu Mädchen unter sich die Frage aufwerfen, ob es ein Wemreisender oder ein Schauspieler sei. als er sich erhob und ein schmales, blasses und „durch- geistetes" Gesicht zeigte, dem das Pincenez und der nnr bescheiden erreichte" Bart¬ bindenbart nicht Übel stand. Wenn man ihn in die entsprechende Tracht gesteckt betete, so würde er eine nicht üble Van Dyk-Figur abgegeben haben. Der fremde Herr schob seinen Kneifer zurecht, kam schleifenden Schrittes heran und grüßte die Damen steif verbindlich. Gestatten, meine Damen, sagte er, daß ich muh vorstelle: Sembritzky, Feodor Sembritzky. ,Er sagte es mit einem Ton in der Stimme, als wolle er etwas erfreuliches mitteilen, nud als erwartete er von den Damen einen Laut freudiger Überraschung SN vernehmen. Darauf wandte er sich an Fräulein Lydia und sagte: Gnädiges Fräulein — habe heute schon bei Ihrem Herrn Vater die Ehre gehabt, machte v»r Alice eine respektvolle Verbeugung, der er einen leuchtenden Blick folgen t.esz. Worauf Allee tief errötete, und begnadete Ellen mit einer flüchtigen Verbeugung, die diese noch flüchtiger erwiderte. " ..< Damen gestatten fuhr er fort, daß ich einen Augenblick Platz nehme. Es war "tunlich ..„möglich, bei Ihrem Herrn Vater länger ausznha ten. D.e ^"'s wollten sie die Luft in einen festen Körper verwandeln. ^U meh b^onem werden. Da ich mich nun noch für zu Mg für em ^end tuis halte s° den ich ausgewandert, hierher in den Hauch urgruuen Daseins. Wenn Sie also gestatten — ^, . Die Damen gestatteten. Nach ein paar gleichgiltigen Worten die darauf ge¬ wechselt wurden, fuhr Sembritzky fort: Sie müssen wissen, meine D°in ' daß ich "e Raupe und Schmetterling eine Doppelnatur besitze, «ur daß ich bald Raupe "'d bald Schmeller ing bin. Heute bi» ich als Bruder meines Bruders ut B - l'ber von so und so viel Kuxe., des Holzweißiger Wer s Raupe ut d'es damit ^ Tag „icht gänzlich verloren gehe, habe ich das Glück gehabt (leuchtender Blitz Allee), werte Bekanntschaft zu erneuern. ^^-Ach. sagte Elle... dann sind Sie gewiß der bewußte Doktor - der - Aber Ellen, rief Lydia ganz erschrocken. .^.....^.-..^ Was für ein Doktor liebes Fräulein? fragte Doktor Sembritzky gut g ^ Ellenutworteeinem entrüsteten Blick Wie konnte der Meuse liebe Fräulein sage... Es fehlte bloß noch, daß er kleines Fräul in gesag hatte, als wenn sie ..?es kurze Kleider trüge. Darauf fuhr sie mit kühler Gelassenheit fort: ' der Doktor heißt, aber nichts kann. Aber Ellen!!

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341875_236523/335>, abgerufen am 06.02.2025.