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Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Viertes Vierteljahr.

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Zur Umgestaltung der Wasserwirtschaft

So entstanden schon im sechzehnten und siebzehnten Jahrhundert der bekannte
Oderteich, der Hirsebier-, der Wieseubecker- und der Priuzenteich neben einer
Reihe andrer im Harz; die Grvßhartmaunsdvrfer, Tännigbncher, Erzeugter,
Kurprinzen-Zechen-, Hütten- und Saydaer Teiche in Sachsen, die zu Anfang
des neunzehnten Jahrhunderts noch um einige Anlagen vergrößert wurden.
Es sind durchweg Erddümme mit Mauerdichtungen zur Thalabsperruug ver¬
wandt worden, und zwar von 6 bis 20 Metern Höhe.

In neuerer Zeit wurden in den Neichslanden unter deutscher Verwaltung,
insbesondre unter der Leitung des Ministerialrath Feast in Straßbnrg, in den
Vogesen neun Sperrteiche mit einem Gesamtstaninhnlt von etwa 10 Millionen
Kubikmetern im Interesse der Landwirtschaft und zur Verstärkung von Trieb-
werten errichtet. Hier sind die Sperrkörpcr zum Teil schon massiv aus Mauer¬
werk und bis zu einer Bauhöhe von 28 Metern in neuer Konstruktion aus¬
geführt. Namentlich auf Anregung und unter unmittelbarer Leitung des
Professors A. Jutze in Aachen sind sodann in Westfalen im Gebiet der Wupper
und im Rheinland ans genossenschaftlichem Wege eine Reihe größerer und
kleinerer Sperrteiche mit einem Gesamtfassungsraume von 10 bis 11 Millionen
Kubikmetern ausgeführt worden, die sämtlich massiv sind und die heute anerkannte
mustergültige Konstruktion aufweisen. Sie dienen sowohl der städtischen Wasser^
Versorgung als auch den verschiedensten Kraftzwecken. Der Trinkwasserver¬
sorgung allein dienen in Dentschlnnd außerdem eine modern eingerichtete Thnl-
sperranlage bei Chemnitz in Sachsen und eine Gruppe älterer Erddammsperren
bei Königsberg in Preußen.

Diese alten und neuen Anfänge einer Wasserrückftauwirtschnft auf deutschem
Boden sind gewiß sehr lehrreich und interessant; es ist aber unbedingt not¬
wendig, daß wir nicht in diesen Anfängen stecken bleiben. Auch das bisherige
langsame Tempo der Weiterentwicklung des Thalsperrbnnes dürfen wir uns
nicht länger erlauben, da England und Frankreich uns schon sehr weit voraus
sind, und Amerika im Begriff steht, diese sowie Dentschland durch Riesenbauten
in großer Zahl weit zu überflügeln. Der Stauinhnlt sämtlicher Thalsperren
alter und neuer Konstruktion in Deutschland wird nur ungefähr 50 Millionen
Kubikmeter umfassen. Dagegen beträgt der nutzbare Inhalt einzelner Staubecken
in Frankreich 15 bis 20 Millionen Kubikmeter, in Algier bis 30,") in Spanien
bis 53, in England bis 54 Millionen Kubikmeter. Amerika hat im Värenthal
in Kalifornien ein Thalsperrbecken von 50 Millionen Knbilmetern Stauinhnlt;
der sogenannte Neue Crotvndamm, der zur Wasserversorgung vou New-Avrk
dient, staut über 100 Millionen .Kubikmeter Wasser zurück; zusammen bestehn für
die Wasserversorgung dieser Stadt elf Becken mit einem Gesamtfassnngsranm von
284 Millionen Kubikmetern. Der Crystal springs-Behälter bei San Francisco
umfaßt 121 Millionen Kubikmeter. In Aussicht genommen ist daneben oberhalb
Clinton ein Thalsperrbecken im Nashuaflusse vou 238 Millionen Kubikmetern



') Geplant ist eine neue Sperre von 72 Millionen Kubikmeter Inhalt.
Zur Umgestaltung der Wasserwirtschaft

So entstanden schon im sechzehnten und siebzehnten Jahrhundert der bekannte
Oderteich, der Hirsebier-, der Wieseubecker- und der Priuzenteich neben einer
Reihe andrer im Harz; die Grvßhartmaunsdvrfer, Tännigbncher, Erzeugter,
Kurprinzen-Zechen-, Hütten- und Saydaer Teiche in Sachsen, die zu Anfang
des neunzehnten Jahrhunderts noch um einige Anlagen vergrößert wurden.
Es sind durchweg Erddümme mit Mauerdichtungen zur Thalabsperruug ver¬
wandt worden, und zwar von 6 bis 20 Metern Höhe.

In neuerer Zeit wurden in den Neichslanden unter deutscher Verwaltung,
insbesondre unter der Leitung des Ministerialrath Feast in Straßbnrg, in den
Vogesen neun Sperrteiche mit einem Gesamtstaninhnlt von etwa 10 Millionen
Kubikmetern im Interesse der Landwirtschaft und zur Verstärkung von Trieb-
werten errichtet. Hier sind die Sperrkörpcr zum Teil schon massiv aus Mauer¬
werk und bis zu einer Bauhöhe von 28 Metern in neuer Konstruktion aus¬
geführt. Namentlich auf Anregung und unter unmittelbarer Leitung des
Professors A. Jutze in Aachen sind sodann in Westfalen im Gebiet der Wupper
und im Rheinland ans genossenschaftlichem Wege eine Reihe größerer und
kleinerer Sperrteiche mit einem Gesamtfassungsraume von 10 bis 11 Millionen
Kubikmetern ausgeführt worden, die sämtlich massiv sind und die heute anerkannte
mustergültige Konstruktion aufweisen. Sie dienen sowohl der städtischen Wasser^
Versorgung als auch den verschiedensten Kraftzwecken. Der Trinkwasserver¬
sorgung allein dienen in Dentschlnnd außerdem eine modern eingerichtete Thnl-
sperranlage bei Chemnitz in Sachsen und eine Gruppe älterer Erddammsperren
bei Königsberg in Preußen.

Diese alten und neuen Anfänge einer Wasserrückftauwirtschnft auf deutschem
Boden sind gewiß sehr lehrreich und interessant; es ist aber unbedingt not¬
wendig, daß wir nicht in diesen Anfängen stecken bleiben. Auch das bisherige
langsame Tempo der Weiterentwicklung des Thalsperrbnnes dürfen wir uns
nicht länger erlauben, da England und Frankreich uns schon sehr weit voraus
sind, und Amerika im Begriff steht, diese sowie Dentschland durch Riesenbauten
in großer Zahl weit zu überflügeln. Der Stauinhnlt sämtlicher Thalsperren
alter und neuer Konstruktion in Deutschland wird nur ungefähr 50 Millionen
Kubikmeter umfassen. Dagegen beträgt der nutzbare Inhalt einzelner Staubecken
in Frankreich 15 bis 20 Millionen Kubikmeter, in Algier bis 30,") in Spanien
bis 53, in England bis 54 Millionen Kubikmeter. Amerika hat im Värenthal
in Kalifornien ein Thalsperrbecken von 50 Millionen Knbilmetern Stauinhnlt;
der sogenannte Neue Crotvndamm, der zur Wasserversorgung vou New-Avrk
dient, staut über 100 Millionen .Kubikmeter Wasser zurück; zusammen bestehn für
die Wasserversorgung dieser Stadt elf Becken mit einem Gesamtfassnngsranm von
284 Millionen Kubikmetern. Der Crystal springs-Behälter bei San Francisco
umfaßt 121 Millionen Kubikmeter. In Aussicht genommen ist daneben oberhalb
Clinton ein Thalsperrbecken im Nashuaflusse vou 238 Millionen Kubikmetern



') Geplant ist eine neue Sperre von 72 Millionen Kubikmeter Inhalt.
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[0082] Zur Umgestaltung der Wasserwirtschaft So entstanden schon im sechzehnten und siebzehnten Jahrhundert der bekannte Oderteich, der Hirsebier-, der Wieseubecker- und der Priuzenteich neben einer Reihe andrer im Harz; die Grvßhartmaunsdvrfer, Tännigbncher, Erzeugter, Kurprinzen-Zechen-, Hütten- und Saydaer Teiche in Sachsen, die zu Anfang des neunzehnten Jahrhunderts noch um einige Anlagen vergrößert wurden. Es sind durchweg Erddümme mit Mauerdichtungen zur Thalabsperruug ver¬ wandt worden, und zwar von 6 bis 20 Metern Höhe. In neuerer Zeit wurden in den Neichslanden unter deutscher Verwaltung, insbesondre unter der Leitung des Ministerialrath Feast in Straßbnrg, in den Vogesen neun Sperrteiche mit einem Gesamtstaninhnlt von etwa 10 Millionen Kubikmetern im Interesse der Landwirtschaft und zur Verstärkung von Trieb- werten errichtet. Hier sind die Sperrkörpcr zum Teil schon massiv aus Mauer¬ werk und bis zu einer Bauhöhe von 28 Metern in neuer Konstruktion aus¬ geführt. Namentlich auf Anregung und unter unmittelbarer Leitung des Professors A. Jutze in Aachen sind sodann in Westfalen im Gebiet der Wupper und im Rheinland ans genossenschaftlichem Wege eine Reihe größerer und kleinerer Sperrteiche mit einem Gesamtfassungsraume von 10 bis 11 Millionen Kubikmetern ausgeführt worden, die sämtlich massiv sind und die heute anerkannte mustergültige Konstruktion aufweisen. Sie dienen sowohl der städtischen Wasser^ Versorgung als auch den verschiedensten Kraftzwecken. Der Trinkwasserver¬ sorgung allein dienen in Dentschlnnd außerdem eine modern eingerichtete Thnl- sperranlage bei Chemnitz in Sachsen und eine Gruppe älterer Erddammsperren bei Königsberg in Preußen. Diese alten und neuen Anfänge einer Wasserrückftauwirtschnft auf deutschem Boden sind gewiß sehr lehrreich und interessant; es ist aber unbedingt not¬ wendig, daß wir nicht in diesen Anfängen stecken bleiben. Auch das bisherige langsame Tempo der Weiterentwicklung des Thalsperrbnnes dürfen wir uns nicht länger erlauben, da England und Frankreich uns schon sehr weit voraus sind, und Amerika im Begriff steht, diese sowie Dentschland durch Riesenbauten in großer Zahl weit zu überflügeln. Der Stauinhnlt sämtlicher Thalsperren alter und neuer Konstruktion in Deutschland wird nur ungefähr 50 Millionen Kubikmeter umfassen. Dagegen beträgt der nutzbare Inhalt einzelner Staubecken in Frankreich 15 bis 20 Millionen Kubikmeter, in Algier bis 30,") in Spanien bis 53, in England bis 54 Millionen Kubikmeter. Amerika hat im Värenthal in Kalifornien ein Thalsperrbecken von 50 Millionen Knbilmetern Stauinhnlt; der sogenannte Neue Crotvndamm, der zur Wasserversorgung vou New-Avrk dient, staut über 100 Millionen .Kubikmeter Wasser zurück; zusammen bestehn für die Wasserversorgung dieser Stadt elf Becken mit einem Gesamtfassnngsranm von 284 Millionen Kubikmetern. Der Crystal springs-Behälter bei San Francisco umfaßt 121 Millionen Kubikmeter. In Aussicht genommen ist daneben oberhalb Clinton ein Thalsperrbecken im Nashuaflusse vou 238 Millionen Kubikmetern ') Geplant ist eine neue Sperre von 72 Millionen Kubikmeter Inhalt.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_235821/82>, abgerufen am 28.07.2024.