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Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Viertes Vierteljahr.

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Veranlaßten. Und die am schwersten wiegenden waren natürlich politische. Er
wird seinen Landsleuten, indem er ihnen eine Schilderung des deutschen Volks
in seiner räumlichen Ausdehnung und in seiner nngebrochncn kriegerischen
Kraft vorlegte, haben begreiflich macheu wollen, daß Trajan, ehe er nach Rom
zurückkehrte, erst die Reichsgrenze sichern wollte und mußte, und wird denen, die
etwa nach einem Nacheznge gegen die Germanen Verlangen trugen -- und es
scheinen damals Leute genug in Rom gewesen zu sein, die den Krieg pre
digteu --, haben zeigen wollen, welche Gefahren ein Germanenkrieg in sich schließe.
Das alles läßt sich ja hören, und es ist möglich, daß dem Tacitus bei der Ab¬
fassung seiner Schrift ähnliche Gedanken durch den Kopf gegangen find. Aber
zwingende Kraft hat Müllenhoffs Schlußfolgerung keineswegs. In des Tacitus
Darstellung finden sich keinerlei Warnungen vor einem Kriege, mag er anch
die körperliche Rüstigkeit und die kriegerische Tüchtigkeit der Germanen mehr¬
fach betonen und namentlich in einer Episode an den alten Cimbernschrecken
erinnern. Überhaupt hat die Schrift keineswegs das Ansehen, als ob sie in
der Erwartung oder der Befürchtung kriegerischer Ereignisse geschrieben sei,
wie sie auch keinen Hinweis auf die Abwesenheit oder die Thätigkeit des
Trajan enthält. Es ist also mindestens ebensogut denkbar, daß Tacitus nicht
als Politiker, sondern als Historiker ein Beruf, für deu er durch die Ab¬
fassung der Biographie seines Schwiegervaters Agricola seine Befähigung
schon glänzend erwiesen hatte -- ans Werk gegangen ist. Lange hatte mau
in Rom nichts Authentisches mehr über die Zustände innerhalb der Germanen-
Welt vernommen. Die Schrift des Plinius über die germanischen Kriege, unter
Claudius begonnen und unter Nero vollendet, war wohl schon ein wenig ver¬
altet, auch der Anfstnnd des Civilis lag nun schou beinahe dreißig Jahre
zurück, und von den unsinnigen Germattenzügen des Domitian dürfte mir be¬
richtet werden, was dem Herrscher gefiel, wie denn überhaupt unter Domitiaus
Schreckenhcrrschcift alle litterarische Thätigkeit gänzlich richte. Nun war in
der That der Augenblick gekommen, wieder einmal über Deutschland etwas
zu sagen. Der Kaiser blieb an der Grenze, kriegerische Verwicklungen standen
nicht gerade in Aussicht, waren aber auch nicht gänzlich ausgeschlossen, jeden¬
falls war in Rom damals von Germanien viel die Rede. In solchen Zeiten
pflegt überall das Publikum nach Mitteilung und Aufklärung begierig zu sein.
Wie viele Schriften -- um nur an das Nächstliegende zu erinnern -- sind in
Deutschland vor und in dem Verlaufe der chinesischen Wirren über Laud und
Leute in China erschienen, und kaum geringer an Umfang dürfte die deutsche
Litteratur über Südafrika sein, obwohl uns der Bnrenkrieg unmittelbar nichts
angeht. So mag es damals auch in Rom gewesen sein: stand anch kein Krieg
in Aussicht, so war doch an der Ostgrenze seit längerer Zeit wieder einmal
etwas los; dem dadurch entfesselten Sensationsbedürfnis mag Tacitus durch
die Veröffentlichung seiner mutmaßlich längere Zeit vorbereiteten Broschüre ent¬
gegengekommen sein. Diese Erwägungen reichen aus, die Publikation der
Germania in den damaligen Zeitläuften zu erklären, und man braucht nicht
erst politische Motive hcrbeizuziehn. Aber wie dem auch sein mag, ob der


Über die Germania des Caen»<

Veranlaßten. Und die am schwersten wiegenden waren natürlich politische. Er
wird seinen Landsleuten, indem er ihnen eine Schilderung des deutschen Volks
in seiner räumlichen Ausdehnung und in seiner nngebrochncn kriegerischen
Kraft vorlegte, haben begreiflich macheu wollen, daß Trajan, ehe er nach Rom
zurückkehrte, erst die Reichsgrenze sichern wollte und mußte, und wird denen, die
etwa nach einem Nacheznge gegen die Germanen Verlangen trugen — und es
scheinen damals Leute genug in Rom gewesen zu sein, die den Krieg pre
digteu —, haben zeigen wollen, welche Gefahren ein Germanenkrieg in sich schließe.
Das alles läßt sich ja hören, und es ist möglich, daß dem Tacitus bei der Ab¬
fassung seiner Schrift ähnliche Gedanken durch den Kopf gegangen find. Aber
zwingende Kraft hat Müllenhoffs Schlußfolgerung keineswegs. In des Tacitus
Darstellung finden sich keinerlei Warnungen vor einem Kriege, mag er anch
die körperliche Rüstigkeit und die kriegerische Tüchtigkeit der Germanen mehr¬
fach betonen und namentlich in einer Episode an den alten Cimbernschrecken
erinnern. Überhaupt hat die Schrift keineswegs das Ansehen, als ob sie in
der Erwartung oder der Befürchtung kriegerischer Ereignisse geschrieben sei,
wie sie auch keinen Hinweis auf die Abwesenheit oder die Thätigkeit des
Trajan enthält. Es ist also mindestens ebensogut denkbar, daß Tacitus nicht
als Politiker, sondern als Historiker ein Beruf, für deu er durch die Ab¬
fassung der Biographie seines Schwiegervaters Agricola seine Befähigung
schon glänzend erwiesen hatte — ans Werk gegangen ist. Lange hatte mau
in Rom nichts Authentisches mehr über die Zustände innerhalb der Germanen-
Welt vernommen. Die Schrift des Plinius über die germanischen Kriege, unter
Claudius begonnen und unter Nero vollendet, war wohl schon ein wenig ver¬
altet, auch der Anfstnnd des Civilis lag nun schou beinahe dreißig Jahre
zurück, und von den unsinnigen Germattenzügen des Domitian dürfte mir be¬
richtet werden, was dem Herrscher gefiel, wie denn überhaupt unter Domitiaus
Schreckenhcrrschcift alle litterarische Thätigkeit gänzlich richte. Nun war in
der That der Augenblick gekommen, wieder einmal über Deutschland etwas
zu sagen. Der Kaiser blieb an der Grenze, kriegerische Verwicklungen standen
nicht gerade in Aussicht, waren aber auch nicht gänzlich ausgeschlossen, jeden¬
falls war in Rom damals von Germanien viel die Rede. In solchen Zeiten
pflegt überall das Publikum nach Mitteilung und Aufklärung begierig zu sein.
Wie viele Schriften — um nur an das Nächstliegende zu erinnern — sind in
Deutschland vor und in dem Verlaufe der chinesischen Wirren über Laud und
Leute in China erschienen, und kaum geringer an Umfang dürfte die deutsche
Litteratur über Südafrika sein, obwohl uns der Bnrenkrieg unmittelbar nichts
angeht. So mag es damals auch in Rom gewesen sein: stand anch kein Krieg
in Aussicht, so war doch an der Ostgrenze seit längerer Zeit wieder einmal
etwas los; dem dadurch entfesselten Sensationsbedürfnis mag Tacitus durch
die Veröffentlichung seiner mutmaßlich längere Zeit vorbereiteten Broschüre ent¬
gegengekommen sein. Diese Erwägungen reichen aus, die Publikation der
Germania in den damaligen Zeitläuften zu erklären, und man braucht nicht
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[0647] Über die Germania des Caen»< Veranlaßten. Und die am schwersten wiegenden waren natürlich politische. Er wird seinen Landsleuten, indem er ihnen eine Schilderung des deutschen Volks in seiner räumlichen Ausdehnung und in seiner nngebrochncn kriegerischen Kraft vorlegte, haben begreiflich macheu wollen, daß Trajan, ehe er nach Rom zurückkehrte, erst die Reichsgrenze sichern wollte und mußte, und wird denen, die etwa nach einem Nacheznge gegen die Germanen Verlangen trugen — und es scheinen damals Leute genug in Rom gewesen zu sein, die den Krieg pre digteu —, haben zeigen wollen, welche Gefahren ein Germanenkrieg in sich schließe. Das alles läßt sich ja hören, und es ist möglich, daß dem Tacitus bei der Ab¬ fassung seiner Schrift ähnliche Gedanken durch den Kopf gegangen find. Aber zwingende Kraft hat Müllenhoffs Schlußfolgerung keineswegs. In des Tacitus Darstellung finden sich keinerlei Warnungen vor einem Kriege, mag er anch die körperliche Rüstigkeit und die kriegerische Tüchtigkeit der Germanen mehr¬ fach betonen und namentlich in einer Episode an den alten Cimbernschrecken erinnern. Überhaupt hat die Schrift keineswegs das Ansehen, als ob sie in der Erwartung oder der Befürchtung kriegerischer Ereignisse geschrieben sei, wie sie auch keinen Hinweis auf die Abwesenheit oder die Thätigkeit des Trajan enthält. Es ist also mindestens ebensogut denkbar, daß Tacitus nicht als Politiker, sondern als Historiker ein Beruf, für deu er durch die Ab¬ fassung der Biographie seines Schwiegervaters Agricola seine Befähigung schon glänzend erwiesen hatte — ans Werk gegangen ist. Lange hatte mau in Rom nichts Authentisches mehr über die Zustände innerhalb der Germanen- Welt vernommen. Die Schrift des Plinius über die germanischen Kriege, unter Claudius begonnen und unter Nero vollendet, war wohl schon ein wenig ver¬ altet, auch der Anfstnnd des Civilis lag nun schou beinahe dreißig Jahre zurück, und von den unsinnigen Germattenzügen des Domitian dürfte mir be¬ richtet werden, was dem Herrscher gefiel, wie denn überhaupt unter Domitiaus Schreckenhcrrschcift alle litterarische Thätigkeit gänzlich richte. Nun war in der That der Augenblick gekommen, wieder einmal über Deutschland etwas zu sagen. Der Kaiser blieb an der Grenze, kriegerische Verwicklungen standen nicht gerade in Aussicht, waren aber auch nicht gänzlich ausgeschlossen, jeden¬ falls war in Rom damals von Germanien viel die Rede. In solchen Zeiten pflegt überall das Publikum nach Mitteilung und Aufklärung begierig zu sein. Wie viele Schriften — um nur an das Nächstliegende zu erinnern — sind in Deutschland vor und in dem Verlaufe der chinesischen Wirren über Laud und Leute in China erschienen, und kaum geringer an Umfang dürfte die deutsche Litteratur über Südafrika sein, obwohl uns der Bnrenkrieg unmittelbar nichts angeht. So mag es damals auch in Rom gewesen sein: stand anch kein Krieg in Aussicht, so war doch an der Ostgrenze seit längerer Zeit wieder einmal etwas los; dem dadurch entfesselten Sensationsbedürfnis mag Tacitus durch die Veröffentlichung seiner mutmaßlich längere Zeit vorbereiteten Broschüre ent¬ gegengekommen sein. Diese Erwägungen reichen aus, die Publikation der Germania in den damaligen Zeitläuften zu erklären, und man braucht nicht erst politische Motive hcrbeizuziehn. Aber wie dem auch sein mag, ob der

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_235821/647>, abgerufen am 28.07.2024.