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Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Viertes Vierteljahr.

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Briefe eines Zurückgekehrten

Zeit ergossen hat, so wie man ans beliebige andre "überwnndne Standpunkte"
überlegen hinabschaut? Ich wohne und kleide mich anders als vergangne
Geschlechter, aber ich kann doch nicht etwa ebenso leicht ihren Glauben ab¬
legen. Es geht nicht ohne Schädigung meiner selbst und derer, die um
mich sind, daß ich aus den hohen Hallen der kirchlichen Gemeinschaft, an
denen viele Geschlechter mit dem Besten ihrer Kraft gebaut haben, in eine
Bretterhütte meines eignen armen Plcmens und Wirkens übersiedle. Es giebt
Dinge, die man nicht allein thun kann. Alle sind einverstanden, daß sie nicht,
jeder für sich, Staaten bilden können; aber an der Zerbröckluug der alten
Kirche nach einzelnem Gutdünken zu arbeiten, halten sie nicht für Raub. Die
Kurzsichtigen! Als ob irgend etwas auf der Welt imstande wäre, das Gefühl
zu ersetzen, das in der Kirche inmitten der von denselben Gedanken und
Empfindungen getragnen Masse der Andächtigen uns beseelt und erhebt.

Mir scheint es natürlich, bis zur letzten Möglichkeit in dieser Gemeinschaft zu
verharren, mit deren Bestand ja sogar das ganz äußerliche des erhabnen Kirchen¬
baus zusammenhängt, wo sich nun seit Jahrhunderten die Gemeinde versammelt.
Die Zweifel des Einzelnen an Einzelheiten kommen dabei nicht in Betracht,
sie können den Gottesglauben und die Grundgedanken des Christentums nicht
erschüttern. Es sind ja auch nicht die Zweifel, die die Abwendung von der
Kirche hervorgebracht haben, sondern das Gegenteil, die Denkträghcit. Die
allgemeine Abneigung unsrer Zeit gegen religiöse Vertiefung ist der Grund,
warum sich gerade die Masse der sogenannten Gebildeten lautlos zurückzieht.
Sie wollen beileibe kein Aufsehen erregen, wollen äußerlich "mitthun," Taufen
und Trauungen wollen sie sogar mit kirchlichem Pomp begehn, und selten hat
einer den Mut, die letzte Konsequenz zu ziehn und das kirchliche Begräbnis
abzulehnen. Welche Heuchelei, welche Feigheit und welche Oberflächlichkeit!
Und das gerade auch in den Kreisen, von denen die Nation geistige Impulse
und Aufklärung erwartet.

Man kann nicht sagen, daß die deutschen Geistlichen in ihren Predigten
die Fragen des öffentlichen Wohls unberührt lassen, wie in der Zeit der
Reaktion. In den fünfziger Jahren wurde dieser Vorwurf vielen nicht mit
Unrecht gemacht; heute kann man von der Kanzel freie und einschneidende
Meinungsäußerungen hören. Schade, daß sie nicht selten den Eindruck be¬
stellter Arbeit machen, wie bei der straffen Organisation aller deutschen Kirchen
natürlich ist, und noch mehr schade, daß sie so oft die kleinliche konfessionelle
Gehässigkeit offenbaren, die von der Kirche um so ferner gehalten werden
sollte, je breiter sie sich in der deutschen Tagespresse macht. Der allgemeine
Rückgang des religiösen Lebens giebt einen sehr dunkeln Hintergrund ab für den
Hader der Konfessionen, den man glücklicherweise in dieser Art nur in Deutsch¬
land findet. Man kann sich der Vermutung nicht verschließen, daß sich viele
Blätter dieses traurigen Stoffs nur bemächtigen, um damit dem echt deutschen
Geschmack breiter Lesermassen an kleinlichen Zänkereien entgegenzukommen. Das
gehört zu den unerwartetsten Erfahrungen, daß ich in großen deutschen Zei¬
tungen dieselbe Freude an dieser häßlichen Zänkerei wiederfand, die ich in


Briefe eines Zurückgekehrten

Zeit ergossen hat, so wie man ans beliebige andre „überwnndne Standpunkte"
überlegen hinabschaut? Ich wohne und kleide mich anders als vergangne
Geschlechter, aber ich kann doch nicht etwa ebenso leicht ihren Glauben ab¬
legen. Es geht nicht ohne Schädigung meiner selbst und derer, die um
mich sind, daß ich aus den hohen Hallen der kirchlichen Gemeinschaft, an
denen viele Geschlechter mit dem Besten ihrer Kraft gebaut haben, in eine
Bretterhütte meines eignen armen Plcmens und Wirkens übersiedle. Es giebt
Dinge, die man nicht allein thun kann. Alle sind einverstanden, daß sie nicht,
jeder für sich, Staaten bilden können; aber an der Zerbröckluug der alten
Kirche nach einzelnem Gutdünken zu arbeiten, halten sie nicht für Raub. Die
Kurzsichtigen! Als ob irgend etwas auf der Welt imstande wäre, das Gefühl
zu ersetzen, das in der Kirche inmitten der von denselben Gedanken und
Empfindungen getragnen Masse der Andächtigen uns beseelt und erhebt.

Mir scheint es natürlich, bis zur letzten Möglichkeit in dieser Gemeinschaft zu
verharren, mit deren Bestand ja sogar das ganz äußerliche des erhabnen Kirchen¬
baus zusammenhängt, wo sich nun seit Jahrhunderten die Gemeinde versammelt.
Die Zweifel des Einzelnen an Einzelheiten kommen dabei nicht in Betracht,
sie können den Gottesglauben und die Grundgedanken des Christentums nicht
erschüttern. Es sind ja auch nicht die Zweifel, die die Abwendung von der
Kirche hervorgebracht haben, sondern das Gegenteil, die Denkträghcit. Die
allgemeine Abneigung unsrer Zeit gegen religiöse Vertiefung ist der Grund,
warum sich gerade die Masse der sogenannten Gebildeten lautlos zurückzieht.
Sie wollen beileibe kein Aufsehen erregen, wollen äußerlich „mitthun," Taufen
und Trauungen wollen sie sogar mit kirchlichem Pomp begehn, und selten hat
einer den Mut, die letzte Konsequenz zu ziehn und das kirchliche Begräbnis
abzulehnen. Welche Heuchelei, welche Feigheit und welche Oberflächlichkeit!
Und das gerade auch in den Kreisen, von denen die Nation geistige Impulse
und Aufklärung erwartet.

Man kann nicht sagen, daß die deutschen Geistlichen in ihren Predigten
die Fragen des öffentlichen Wohls unberührt lassen, wie in der Zeit der
Reaktion. In den fünfziger Jahren wurde dieser Vorwurf vielen nicht mit
Unrecht gemacht; heute kann man von der Kanzel freie und einschneidende
Meinungsäußerungen hören. Schade, daß sie nicht selten den Eindruck be¬
stellter Arbeit machen, wie bei der straffen Organisation aller deutschen Kirchen
natürlich ist, und noch mehr schade, daß sie so oft die kleinliche konfessionelle
Gehässigkeit offenbaren, die von der Kirche um so ferner gehalten werden
sollte, je breiter sie sich in der deutschen Tagespresse macht. Der allgemeine
Rückgang des religiösen Lebens giebt einen sehr dunkeln Hintergrund ab für den
Hader der Konfessionen, den man glücklicherweise in dieser Art nur in Deutsch¬
land findet. Man kann sich der Vermutung nicht verschließen, daß sich viele
Blätter dieses traurigen Stoffs nur bemächtigen, um damit dem echt deutschen
Geschmack breiter Lesermassen an kleinlichen Zänkereien entgegenzukommen. Das
gehört zu den unerwartetsten Erfahrungen, daß ich in großen deutschen Zei¬
tungen dieselbe Freude an dieser häßlichen Zänkerei wiederfand, die ich in


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[0448] Briefe eines Zurückgekehrten Zeit ergossen hat, so wie man ans beliebige andre „überwnndne Standpunkte" überlegen hinabschaut? Ich wohne und kleide mich anders als vergangne Geschlechter, aber ich kann doch nicht etwa ebenso leicht ihren Glauben ab¬ legen. Es geht nicht ohne Schädigung meiner selbst und derer, die um mich sind, daß ich aus den hohen Hallen der kirchlichen Gemeinschaft, an denen viele Geschlechter mit dem Besten ihrer Kraft gebaut haben, in eine Bretterhütte meines eignen armen Plcmens und Wirkens übersiedle. Es giebt Dinge, die man nicht allein thun kann. Alle sind einverstanden, daß sie nicht, jeder für sich, Staaten bilden können; aber an der Zerbröckluug der alten Kirche nach einzelnem Gutdünken zu arbeiten, halten sie nicht für Raub. Die Kurzsichtigen! Als ob irgend etwas auf der Welt imstande wäre, das Gefühl zu ersetzen, das in der Kirche inmitten der von denselben Gedanken und Empfindungen getragnen Masse der Andächtigen uns beseelt und erhebt. Mir scheint es natürlich, bis zur letzten Möglichkeit in dieser Gemeinschaft zu verharren, mit deren Bestand ja sogar das ganz äußerliche des erhabnen Kirchen¬ baus zusammenhängt, wo sich nun seit Jahrhunderten die Gemeinde versammelt. Die Zweifel des Einzelnen an Einzelheiten kommen dabei nicht in Betracht, sie können den Gottesglauben und die Grundgedanken des Christentums nicht erschüttern. Es sind ja auch nicht die Zweifel, die die Abwendung von der Kirche hervorgebracht haben, sondern das Gegenteil, die Denkträghcit. Die allgemeine Abneigung unsrer Zeit gegen religiöse Vertiefung ist der Grund, warum sich gerade die Masse der sogenannten Gebildeten lautlos zurückzieht. Sie wollen beileibe kein Aufsehen erregen, wollen äußerlich „mitthun," Taufen und Trauungen wollen sie sogar mit kirchlichem Pomp begehn, und selten hat einer den Mut, die letzte Konsequenz zu ziehn und das kirchliche Begräbnis abzulehnen. Welche Heuchelei, welche Feigheit und welche Oberflächlichkeit! Und das gerade auch in den Kreisen, von denen die Nation geistige Impulse und Aufklärung erwartet. Man kann nicht sagen, daß die deutschen Geistlichen in ihren Predigten die Fragen des öffentlichen Wohls unberührt lassen, wie in der Zeit der Reaktion. In den fünfziger Jahren wurde dieser Vorwurf vielen nicht mit Unrecht gemacht; heute kann man von der Kanzel freie und einschneidende Meinungsäußerungen hören. Schade, daß sie nicht selten den Eindruck be¬ stellter Arbeit machen, wie bei der straffen Organisation aller deutschen Kirchen natürlich ist, und noch mehr schade, daß sie so oft die kleinliche konfessionelle Gehässigkeit offenbaren, die von der Kirche um so ferner gehalten werden sollte, je breiter sie sich in der deutschen Tagespresse macht. Der allgemeine Rückgang des religiösen Lebens giebt einen sehr dunkeln Hintergrund ab für den Hader der Konfessionen, den man glücklicherweise in dieser Art nur in Deutsch¬ land findet. Man kann sich der Vermutung nicht verschließen, daß sich viele Blätter dieses traurigen Stoffs nur bemächtigen, um damit dem echt deutschen Geschmack breiter Lesermassen an kleinlichen Zänkereien entgegenzukommen. Das gehört zu den unerwartetsten Erfahrungen, daß ich in großen deutschen Zei¬ tungen dieselbe Freude an dieser häßlichen Zänkerei wiederfand, die ich in

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_235821/448>, abgerufen am 01.09.2024.