Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Viertes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Helleiieiltmn und Lhriste>le""i

zi?gebracht, sondern gearbeitet haben. Auch der greise Laertes arbeitet noch
wie ein Knecht in seinen Obst- und Weingärten; den Sohn hat er schon in
frühester Jugend zu solcher Arbeit angeleitet. Die ihm Böses thun, denen ist
Odhsseus ein furchtbarer und unversöhnlicher Feind, dagegen können sich seine
Freunde auf ihn verlassen. Als Herrscher hat er in der kurzen Zeit seiner
Regierung mild und gerecht gewaltet, und seine treuen Diener haben ein ge¬
mächliches Alter zu erwarten und werde"? von ihm als liebe Freunde behandelt.
Auf seineu Vorteil ist er klug und eifrig bedacht. Geschenke zu nehmen schämt
er sich nicht im mindesten, und er zählt, auf Ithaka angekommen, die von den
Phäat'en empfnngnen Stücke genau nach, argwöhnend, es sei ihm davon etwas
wegstiebitzt worden. (Achilleus dagegen macht sich nichts aus kostbaren Ge¬
schenken.) Sehr freut es ihn, daß Penelope deu Freiern Geschenke ablistet
und so seine Habe mehrt. Auch ein bischen Raub nimmt er gern mit. Sein
Einfall bei den Kikonen, die ihm gar nichts gethan haben, ist der häßlichste
Fleck auf seinem Ehrenschilde, doch scheint er deu Sturm, den ihm Zeus darauf
sendet, als gerechte Strafe dafür anzuerkennen. Übrigens sind Raubzüge in
jedem Heroenzeitalter selbstverständlich; Menelaos rühmt sich, durch Beute ein
reicher Mann geworden zu sein, und Nestor fragt die ankommenden Jthazenser,
ob sie Geschäfte haben oder Seeräuber seien, wie man heute einen fragt, ob
er in Geschäften oder zum Vergnügen reist. Die Virtuosität des Odysseus
im Lügen, das aber nicht plumpes Lügen, sondern nur Bethätigung seiner er¬
findungsreichen Phantasie, liebenswürdiges poetisches Fabulieren und als solches
eine der schönsten, freilich auch der gefährlichsten Gaben des griechischen Geistes
ist, ist schon erwähnt worden. Sie ist eiues der beiden Hauptmittel, mit denen
er seine Pläne durchführt und allen Gefahren entgeht; das andre ist seine voll¬
endete Selbstbeherrschung, mit der er sich auch, wenn er Fußtritte zu erdulde??
hat, die geeignete Zeit der Rache aber noch nicht gekommen ist, zum still¬
halten zwingt und mahnt: Dulde, mein Herz, schon Schlimmeres hast dn er¬
duldet.

Die Frauengestalten Homers beschreibe!?, hieße Eulen nach Athen tragen.
Nur an einen der feinsten Züge, die Homer im Bilde der hehren und lieb¬
lichen Penelopem angebracht hat, soll erinnert werdeu. Als das Gräßliche
unten im Männersaale beginnt, versinkt sie in süßen Schlummer. Wie sie nach
dem Erwachen hiuunterkommt, findet sie keine Spur mehr des Unrath und
des Schreckens: die Leichen sind hinausgeschafft, die Räume rein gescheuert, die
Sieger haben sich gewaschen; kein Tröpflein Blut oder Schmutz darf den
weißen Schleier verunreinige,? lind die Angen der Holden, Reinen beleidigen.
Wie anders die Brunhildeu und die Chriemhilden!

Sogar der Krieg erscheint in der Ilias noch menschlich. Solche Zer¬
reißungen und Verstümmelungen, wie sie die Kanonenkugeln bewirken, kamen ja
vor der Erfindung der Feuerwaffen überhaupt nicht vor. Homer bringt n?>" aber
den hellenischen Abscheu vor allen Grenelszeueu noch dadurch zum Ausdruck,
daß er das Schlimmste von dem, was doch auch bei der damaligen Bewaff-


Helleiieiltmn und Lhriste>le»»i

zi?gebracht, sondern gearbeitet haben. Auch der greise Laertes arbeitet noch
wie ein Knecht in seinen Obst- und Weingärten; den Sohn hat er schon in
frühester Jugend zu solcher Arbeit angeleitet. Die ihm Böses thun, denen ist
Odhsseus ein furchtbarer und unversöhnlicher Feind, dagegen können sich seine
Freunde auf ihn verlassen. Als Herrscher hat er in der kurzen Zeit seiner
Regierung mild und gerecht gewaltet, und seine treuen Diener haben ein ge¬
mächliches Alter zu erwarten und werde»? von ihm als liebe Freunde behandelt.
Auf seineu Vorteil ist er klug und eifrig bedacht. Geschenke zu nehmen schämt
er sich nicht im mindesten, und er zählt, auf Ithaka angekommen, die von den
Phäat'en empfnngnen Stücke genau nach, argwöhnend, es sei ihm davon etwas
wegstiebitzt worden. (Achilleus dagegen macht sich nichts aus kostbaren Ge¬
schenken.) Sehr freut es ihn, daß Penelope deu Freiern Geschenke ablistet
und so seine Habe mehrt. Auch ein bischen Raub nimmt er gern mit. Sein
Einfall bei den Kikonen, die ihm gar nichts gethan haben, ist der häßlichste
Fleck auf seinem Ehrenschilde, doch scheint er deu Sturm, den ihm Zeus darauf
sendet, als gerechte Strafe dafür anzuerkennen. Übrigens sind Raubzüge in
jedem Heroenzeitalter selbstverständlich; Menelaos rühmt sich, durch Beute ein
reicher Mann geworden zu sein, und Nestor fragt die ankommenden Jthazenser,
ob sie Geschäfte haben oder Seeräuber seien, wie man heute einen fragt, ob
er in Geschäften oder zum Vergnügen reist. Die Virtuosität des Odysseus
im Lügen, das aber nicht plumpes Lügen, sondern nur Bethätigung seiner er¬
findungsreichen Phantasie, liebenswürdiges poetisches Fabulieren und als solches
eine der schönsten, freilich auch der gefährlichsten Gaben des griechischen Geistes
ist, ist schon erwähnt worden. Sie ist eiues der beiden Hauptmittel, mit denen
er seine Pläne durchführt und allen Gefahren entgeht; das andre ist seine voll¬
endete Selbstbeherrschung, mit der er sich auch, wenn er Fußtritte zu erdulde??
hat, die geeignete Zeit der Rache aber noch nicht gekommen ist, zum still¬
halten zwingt und mahnt: Dulde, mein Herz, schon Schlimmeres hast dn er¬
duldet.

Die Frauengestalten Homers beschreibe!?, hieße Eulen nach Athen tragen.
Nur an einen der feinsten Züge, die Homer im Bilde der hehren und lieb¬
lichen Penelopem angebracht hat, soll erinnert werdeu. Als das Gräßliche
unten im Männersaale beginnt, versinkt sie in süßen Schlummer. Wie sie nach
dem Erwachen hiuunterkommt, findet sie keine Spur mehr des Unrath und
des Schreckens: die Leichen sind hinausgeschafft, die Räume rein gescheuert, die
Sieger haben sich gewaschen; kein Tröpflein Blut oder Schmutz darf den
weißen Schleier verunreinige,? lind die Angen der Holden, Reinen beleidigen.
Wie anders die Brunhildeu und die Chriemhilden!

Sogar der Krieg erscheint in der Ilias noch menschlich. Solche Zer¬
reißungen und Verstümmelungen, wie sie die Kanonenkugeln bewirken, kamen ja
vor der Erfindung der Feuerwaffen überhaupt nicht vor. Homer bringt n?>» aber
den hellenischen Abscheu vor allen Grenelszeueu noch dadurch zum Ausdruck,
daß er das Schlimmste von dem, was doch auch bei der damaligen Bewaff-


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0350" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/236172"/>
          <fw type="header" place="top"> Helleiieiltmn und Lhriste&gt;le»»i</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_1338" prev="#ID_1337"> zi?gebracht, sondern gearbeitet haben. Auch der greise Laertes arbeitet noch<lb/>
wie ein Knecht in seinen Obst- und Weingärten; den Sohn hat er schon in<lb/>
frühester Jugend zu solcher Arbeit angeleitet. Die ihm Böses thun, denen ist<lb/>
Odhsseus ein furchtbarer und unversöhnlicher Feind, dagegen können sich seine<lb/>
Freunde auf ihn verlassen. Als Herrscher hat er in der kurzen Zeit seiner<lb/>
Regierung mild und gerecht gewaltet, und seine treuen Diener haben ein ge¬<lb/>
mächliches Alter zu erwarten und werde»? von ihm als liebe Freunde behandelt.<lb/>
Auf seineu Vorteil ist er klug und eifrig bedacht. Geschenke zu nehmen schämt<lb/>
er sich nicht im mindesten, und er zählt, auf Ithaka angekommen, die von den<lb/>
Phäat'en empfnngnen Stücke genau nach, argwöhnend, es sei ihm davon etwas<lb/>
wegstiebitzt worden. (Achilleus dagegen macht sich nichts aus kostbaren Ge¬<lb/>
schenken.) Sehr freut es ihn, daß Penelope deu Freiern Geschenke ablistet<lb/>
und so seine Habe mehrt. Auch ein bischen Raub nimmt er gern mit. Sein<lb/>
Einfall bei den Kikonen, die ihm gar nichts gethan haben, ist der häßlichste<lb/>
Fleck auf seinem Ehrenschilde, doch scheint er deu Sturm, den ihm Zeus darauf<lb/>
sendet, als gerechte Strafe dafür anzuerkennen. Übrigens sind Raubzüge in<lb/>
jedem Heroenzeitalter selbstverständlich; Menelaos rühmt sich, durch Beute ein<lb/>
reicher Mann geworden zu sein, und Nestor fragt die ankommenden Jthazenser,<lb/>
ob sie Geschäfte haben oder Seeräuber seien, wie man heute einen fragt, ob<lb/>
er in Geschäften oder zum Vergnügen reist. Die Virtuosität des Odysseus<lb/>
im Lügen, das aber nicht plumpes Lügen, sondern nur Bethätigung seiner er¬<lb/>
findungsreichen Phantasie, liebenswürdiges poetisches Fabulieren und als solches<lb/>
eine der schönsten, freilich auch der gefährlichsten Gaben des griechischen Geistes<lb/>
ist, ist schon erwähnt worden. Sie ist eiues der beiden Hauptmittel, mit denen<lb/>
er seine Pläne durchführt und allen Gefahren entgeht; das andre ist seine voll¬<lb/>
endete Selbstbeherrschung, mit der er sich auch, wenn er Fußtritte zu erdulde??<lb/>
hat, die geeignete Zeit der Rache aber noch nicht gekommen ist, zum still¬<lb/>
halten zwingt und mahnt: Dulde, mein Herz, schon Schlimmeres hast dn er¬<lb/>
duldet.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1339"> Die Frauengestalten Homers beschreibe!?, hieße Eulen nach Athen tragen.<lb/>
Nur an einen der feinsten Züge, die Homer im Bilde der hehren und lieb¬<lb/>
lichen Penelopem angebracht hat, soll erinnert werdeu. Als das Gräßliche<lb/>
unten im Männersaale beginnt, versinkt sie in süßen Schlummer. Wie sie nach<lb/>
dem Erwachen hiuunterkommt, findet sie keine Spur mehr des Unrath und<lb/>
des Schreckens: die Leichen sind hinausgeschafft, die Räume rein gescheuert, die<lb/>
Sieger haben sich gewaschen; kein Tröpflein Blut oder Schmutz darf den<lb/>
weißen Schleier verunreinige,? lind die Angen der Holden, Reinen beleidigen.<lb/>
Wie anders die Brunhildeu und die Chriemhilden!</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1340" next="#ID_1341"> Sogar der Krieg erscheint in der Ilias noch menschlich. Solche Zer¬<lb/>
reißungen und Verstümmelungen, wie sie die Kanonenkugeln bewirken, kamen ja<lb/>
vor der Erfindung der Feuerwaffen überhaupt nicht vor. Homer bringt n?&gt;» aber<lb/>
den hellenischen Abscheu vor allen Grenelszeueu noch dadurch zum Ausdruck,<lb/>
daß er das Schlimmste von dem, was doch auch bei der damaligen Bewaff-</p><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0350] Helleiieiltmn und Lhriste>le»»i zi?gebracht, sondern gearbeitet haben. Auch der greise Laertes arbeitet noch wie ein Knecht in seinen Obst- und Weingärten; den Sohn hat er schon in frühester Jugend zu solcher Arbeit angeleitet. Die ihm Böses thun, denen ist Odhsseus ein furchtbarer und unversöhnlicher Feind, dagegen können sich seine Freunde auf ihn verlassen. Als Herrscher hat er in der kurzen Zeit seiner Regierung mild und gerecht gewaltet, und seine treuen Diener haben ein ge¬ mächliches Alter zu erwarten und werde»? von ihm als liebe Freunde behandelt. Auf seineu Vorteil ist er klug und eifrig bedacht. Geschenke zu nehmen schämt er sich nicht im mindesten, und er zählt, auf Ithaka angekommen, die von den Phäat'en empfnngnen Stücke genau nach, argwöhnend, es sei ihm davon etwas wegstiebitzt worden. (Achilleus dagegen macht sich nichts aus kostbaren Ge¬ schenken.) Sehr freut es ihn, daß Penelope deu Freiern Geschenke ablistet und so seine Habe mehrt. Auch ein bischen Raub nimmt er gern mit. Sein Einfall bei den Kikonen, die ihm gar nichts gethan haben, ist der häßlichste Fleck auf seinem Ehrenschilde, doch scheint er deu Sturm, den ihm Zeus darauf sendet, als gerechte Strafe dafür anzuerkennen. Übrigens sind Raubzüge in jedem Heroenzeitalter selbstverständlich; Menelaos rühmt sich, durch Beute ein reicher Mann geworden zu sein, und Nestor fragt die ankommenden Jthazenser, ob sie Geschäfte haben oder Seeräuber seien, wie man heute einen fragt, ob er in Geschäften oder zum Vergnügen reist. Die Virtuosität des Odysseus im Lügen, das aber nicht plumpes Lügen, sondern nur Bethätigung seiner er¬ findungsreichen Phantasie, liebenswürdiges poetisches Fabulieren und als solches eine der schönsten, freilich auch der gefährlichsten Gaben des griechischen Geistes ist, ist schon erwähnt worden. Sie ist eiues der beiden Hauptmittel, mit denen er seine Pläne durchführt und allen Gefahren entgeht; das andre ist seine voll¬ endete Selbstbeherrschung, mit der er sich auch, wenn er Fußtritte zu erdulde?? hat, die geeignete Zeit der Rache aber noch nicht gekommen ist, zum still¬ halten zwingt und mahnt: Dulde, mein Herz, schon Schlimmeres hast dn er¬ duldet. Die Frauengestalten Homers beschreibe!?, hieße Eulen nach Athen tragen. Nur an einen der feinsten Züge, die Homer im Bilde der hehren und lieb¬ lichen Penelopem angebracht hat, soll erinnert werdeu. Als das Gräßliche unten im Männersaale beginnt, versinkt sie in süßen Schlummer. Wie sie nach dem Erwachen hiuunterkommt, findet sie keine Spur mehr des Unrath und des Schreckens: die Leichen sind hinausgeschafft, die Räume rein gescheuert, die Sieger haben sich gewaschen; kein Tröpflein Blut oder Schmutz darf den weißen Schleier verunreinige,? lind die Angen der Holden, Reinen beleidigen. Wie anders die Brunhildeu und die Chriemhilden! Sogar der Krieg erscheint in der Ilias noch menschlich. Solche Zer¬ reißungen und Verstümmelungen, wie sie die Kanonenkugeln bewirken, kamen ja vor der Erfindung der Feuerwaffen überhaupt nicht vor. Homer bringt n?>» aber den hellenischen Abscheu vor allen Grenelszeueu noch dadurch zum Ausdruck, daß er das Schlimmste von dem, was doch auch bei der damaligen Bewaff-

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_235821
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_235821/350
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_235821/350>, abgerufen am 01.09.2024.