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Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Drittes Vierteljahr.

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Line neue Glaubenslehre

Ableitung unsers Verderbens vom ersten Menschen, sagt er is. 86), ist schon
dadurch hinfällig, daß sich dieselbe Nieder geschichtlich nachweisen, noch etwa
eine Empfindung davon den Seele" aufdrängen läßt, die sie nicht haben."
Den Schriften des Alten Testaments liege "die Vorstellung eiuer Vererbung
der Sünde und Schuld des Menschen auch wirklich gänzlich fern" (S, 86), und
der Heiland selbst habe ihr auf das entschiedenste widersprochen, indem er dnrch
die Erklärung, daß den Kindern das Reich Gattes gehöre, und daß nur der
hineinkommen könne, der es empfange als ein Kindlein, die Kinder als das
"Ideal des richtigen Standes der Seelen zu ihrem Gotte" (S, 73) hingestellt
habe. Unbedingt zu verwerfen sei aber das Dogma von der Erbsünde vor
allem deshalb, weil es "dem Oberflächlichen" vergönne, das Überhandnehmen des
Bösen in der Welt "nicht als eine Folge persönlicher Schuld zu empfinden,
es sich persönlich nicht zuzurechnen" (S 86). "Und zwar, heißt es unmittel¬
bar darauf weiter, stehn in diesem Pnnkte die unkirchlich Lebenden und Denkenden
mit den streng Kirchlichen vollständig auf einer Stufe. Der Umstand, daß die
überlieferte kirchliche Sitte des immer wiederholten Bnßbckenntnisses und die
kirchliche Lehre die erbliche Herleitung unsrer Schuld so unbedingt als selbst¬
verständlich gelten läßt gegenüber der allein rettenden Gnade Gottes -- schon
dieser Umstand läßt im Grunde weder bei den .Kirchlichen noch bei den Un¬
kirchlichen ein wirkliches Schuldbewußtsein aufkommen, wenn doch beide keinen
Ernst mit der Erkenntnis ihres Zustands thatsächlicher Entfremdung von Gott,
wahrhaftiger persönlicher Feindschaft gegen ihn machen."

Diese Wirkung der Lehre von der Erbsünde sei aber um so verhängnis¬
voller, als nur durch das Nichternstmachen mit der Erkenntnis deS Zustands
thatsächlicher Entfremdung von Gott die Fortexistenz des Bösen in der Welt
herbeigeführt und der einzelne Mensch zum Vertreter des Bösen -- zum Sünder --
gemacht werde. Den" das Böse besteht nach Zieglers durchaus moderner
Denkuugsweise mir insofern in der Welt, als es in den Herzen der Menschen
ist is. 29) -- eine Widerlegung der kirchlichen Lehre von dem Dasein eines
persönlichen Teufels scheint er nicht mehr für nötig zu halten, da er darauf
nirgends eingeht --, aber das Dichten und Trachten des menschlichen Herzens
ist nicht etwa an sich böse von Jugend auf; denn, so belehrt uus Ziegler <S. 25),
"die Wünsche des Menschen entspringen alle aus seinem Selbsterhaltungstriebe,"
"das Böse liegt aber nicht in dem natürlichen Selbsterhaltungstriebe des Menschen,
es liegt auch nicht in der sinnlichen Frende und Befriedigung des Menschen,"
es liegt vielmehr "allein in dem Widerstreben des ganzen Menschen gegen Gott
und seine Wahrheit. Es ist die Thatsache, daß der Mensch seine Stellung
in der ganzen Erscheinungswelt, sein irdisches Glück, seine Kraft usw. vor
dem Gott bevorzugt, der ihm in seiner (innern und äußern jS. 21" Selbst¬
offenbarung das höchste Gut, sich selber, sein Leben, seine Wahrheit entgegen¬
bringt."

Ich muß der hier gegebnen Definition des Begriffs der Sünde den Vor-
wurf der Einseitigkeit machen, da unser Gewissen nicht bloß das absichtliche


Line neue Glaubenslehre

Ableitung unsers Verderbens vom ersten Menschen, sagt er is. 86), ist schon
dadurch hinfällig, daß sich dieselbe Nieder geschichtlich nachweisen, noch etwa
eine Empfindung davon den Seele» aufdrängen läßt, die sie nicht haben."
Den Schriften des Alten Testaments liege „die Vorstellung eiuer Vererbung
der Sünde und Schuld des Menschen auch wirklich gänzlich fern" (S, 86), und
der Heiland selbst habe ihr auf das entschiedenste widersprochen, indem er dnrch
die Erklärung, daß den Kindern das Reich Gattes gehöre, und daß nur der
hineinkommen könne, der es empfange als ein Kindlein, die Kinder als das
„Ideal des richtigen Standes der Seelen zu ihrem Gotte" (S, 73) hingestellt
habe. Unbedingt zu verwerfen sei aber das Dogma von der Erbsünde vor
allem deshalb, weil es „dem Oberflächlichen" vergönne, das Überhandnehmen des
Bösen in der Welt „nicht als eine Folge persönlicher Schuld zu empfinden,
es sich persönlich nicht zuzurechnen" (S 86). „Und zwar, heißt es unmittel¬
bar darauf weiter, stehn in diesem Pnnkte die unkirchlich Lebenden und Denkenden
mit den streng Kirchlichen vollständig auf einer Stufe. Der Umstand, daß die
überlieferte kirchliche Sitte des immer wiederholten Bnßbckenntnisses und die
kirchliche Lehre die erbliche Herleitung unsrer Schuld so unbedingt als selbst¬
verständlich gelten läßt gegenüber der allein rettenden Gnade Gottes — schon
dieser Umstand läßt im Grunde weder bei den .Kirchlichen noch bei den Un¬
kirchlichen ein wirkliches Schuldbewußtsein aufkommen, wenn doch beide keinen
Ernst mit der Erkenntnis ihres Zustands thatsächlicher Entfremdung von Gott,
wahrhaftiger persönlicher Feindschaft gegen ihn machen."

Diese Wirkung der Lehre von der Erbsünde sei aber um so verhängnis¬
voller, als nur durch das Nichternstmachen mit der Erkenntnis deS Zustands
thatsächlicher Entfremdung von Gott die Fortexistenz des Bösen in der Welt
herbeigeführt und der einzelne Mensch zum Vertreter des Bösen — zum Sünder —
gemacht werde. Den» das Böse besteht nach Zieglers durchaus moderner
Denkuugsweise mir insofern in der Welt, als es in den Herzen der Menschen
ist is. 29) — eine Widerlegung der kirchlichen Lehre von dem Dasein eines
persönlichen Teufels scheint er nicht mehr für nötig zu halten, da er darauf
nirgends eingeht —, aber das Dichten und Trachten des menschlichen Herzens
ist nicht etwa an sich böse von Jugend auf; denn, so belehrt uus Ziegler <S. 25),
„die Wünsche des Menschen entspringen alle aus seinem Selbsterhaltungstriebe,"
„das Böse liegt aber nicht in dem natürlichen Selbsterhaltungstriebe des Menschen,
es liegt auch nicht in der sinnlichen Frende und Befriedigung des Menschen,"
es liegt vielmehr „allein in dem Widerstreben des ganzen Menschen gegen Gott
und seine Wahrheit. Es ist die Thatsache, daß der Mensch seine Stellung
in der ganzen Erscheinungswelt, sein irdisches Glück, seine Kraft usw. vor
dem Gott bevorzugt, der ihm in seiner (innern und äußern jS. 21» Selbst¬
offenbarung das höchste Gut, sich selber, sein Leben, seine Wahrheit entgegen¬
bringt."

Ich muß der hier gegebnen Definition des Begriffs der Sünde den Vor-
wurf der Einseitigkeit machen, da unser Gewissen nicht bloß das absichtliche


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_235171/508>, abgerufen am 22.07.2024.