Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Drittes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Maßgebliches und Unmaßgebliches

dings auch die äußerste Linke herangezogen habe, sich aber daraus ein Verdienst
machte, da es darauf ankomme, auch sie in die monarchisch-liberalen Institutionell
hereinzuziehn, und mit dein Ausdruck fester Zuversicht schloß, daß alle liberal und
unparteiisch Urteilenden in der Kärrner ihm zustimmen würden, antwortete ihm
neuer Beifall auf der ganzen Linken. Darauf wurde der Antrag des Abgeordneten
Ricci ans einfachen Übergang zur Tagesordnung, die Zauardelli ausdrücklich be¬
kämpfte, weil darin ein Mißtrauensvotum gegen ihn liege (insofern sie zwar keine
Mißbilligung, aber mich keine ausdrückliche Billigung seiner Haltung ausdrückte),
mit der unerwartet großen Mehrheit von 264 gegen 184 Stimmen, mit 86 Stimmen
Majorität abgelehnt. Das Ministerium trug also einen glänzenden Sieg davon,
allerdings mit Hilfe der Republikaner (26), Radikalen (32) und Sozialisten (28),
und befestigte dadurch seine Stellung für die nächste Zukunft.

Die entscheidende Probe, die Durchführung sozialer Rcformgcsetze fleht freilich
erst bevor. Aber schon ist damit ein ernster Anfang gemacht worden. Gesetz¬
entwürfe über die Beschränkung der Frauen- und Kinderarbeit, über die Errichtung
eines Arbeitsamts zur Prüfung industrieller Streitigkeiten und zur Überwachung
der Ausführung der Schutzgesetze und über die Begründung einer Peusionskasse
für die Arbeiter sind der Kammer schon zugegangen, andre sollen folgen. Ungünstiger
sieht es dagegen mit der dringend notwendigen Steuerreform aus, da der Plan
des Finanzministers Wollenborg, eine progressive Einkommensteuer einzuführen und
den og.Ao ecmsumo abzuschaffen, also die Last gerecht zu verteilen, auf deu Wider¬
stand seiner Kollegen gestoßen ist, die offenbar keine Hoffnung haben, einen so
radikalen Plan im Parlament gegen den Eigennutz der besitzenden Klassen durch¬
zusetzen. Hier könnte nur ein energischer monarchischer Wille helfen. Andrerseits
erweckt die Ernennung Guido Baccellis, der von der entscheidenden Bedeutung der
italienischen Landwirtschaft für das Wirtschaftsleben der Nation tief durchdrungen
ist, zum Ackerbauminister die Hoffnung, daß die Agrarreform endlich ernsthaft in
Angriff genommen wird.

Bei der Betrachtung dieser Dinge stellt man unwillkürlich einen Vergleich
zwischen italienischen nud deutschen Verhältnissen an. In Italien ist die Linke
regierungsfähig, in Deutschland, im Reiche, ist sie es schlechterdings nicht, weil sie
von oder, doktrinärer Rechthaberei bestimmt wird und unter allen Umständen Oppo¬
sition macht. Das ist wahrscheinlich für uns ein Unglück, weil es die unnatürliche
Machtstellung des Zentrums im Reiche begründet hat, die Regierung zwingt, sich
vor allem mit diesem und den Konservativen zu verständigen, auch wenn sie ihr
noch so sehr opponieren, nud es unsrer bürgerlichen Demokratie unmöglich macht,
einmal von der Praxis der Regierung eines großen Landes zu lernen. Zweitens
ist in Italien die Sozialdemokratie praktisch, nicht utopisch, durchaus national und
nicht vaterlaudslos, eine wirkliche Vertretung der Arbeiterschaft, uicht eine fanatische
Sekte mit unmögliche" Zielen. Der Italiener ist im Durchschnitt eben ein klarer
Realist, der Deutsche ein eigensinniger Doktrinär, um meisten, wenn er Sozial¬
demokrat wird. Darum hat die deutsche Sozialdemokratie zwar ohne Zweifel einen
mächtigen Anstoß zur Svzialreform gegeben, aber fast gar nicht positiv um ihr mit¬
gewirkt, und darum trägt sie bei uus -- und nur in Deutschland -- den ab¬
stoßenden Charakter der Vaterlaudslosigkeit sogar mit einem gewissen Stolze zur
Schau, statt sich der sozialen Monarchie anzuschließen und sie in ihrer Sozial-
nnd Weltpolitik zu unterstützen, die doch beide aufs engste zusammenhängen. *




Herausgegeben von Johannes Grunow in Leipzig
Verlag von Fr. Wilh. Grunow in Leipzig -- Druck von Carl Marquart in Leipzig
Maßgebliches und Unmaßgebliches

dings auch die äußerste Linke herangezogen habe, sich aber daraus ein Verdienst
machte, da es darauf ankomme, auch sie in die monarchisch-liberalen Institutionell
hereinzuziehn, und mit dein Ausdruck fester Zuversicht schloß, daß alle liberal und
unparteiisch Urteilenden in der Kärrner ihm zustimmen würden, antwortete ihm
neuer Beifall auf der ganzen Linken. Darauf wurde der Antrag des Abgeordneten
Ricci ans einfachen Übergang zur Tagesordnung, die Zauardelli ausdrücklich be¬
kämpfte, weil darin ein Mißtrauensvotum gegen ihn liege (insofern sie zwar keine
Mißbilligung, aber mich keine ausdrückliche Billigung seiner Haltung ausdrückte),
mit der unerwartet großen Mehrheit von 264 gegen 184 Stimmen, mit 86 Stimmen
Majorität abgelehnt. Das Ministerium trug also einen glänzenden Sieg davon,
allerdings mit Hilfe der Republikaner (26), Radikalen (32) und Sozialisten (28),
und befestigte dadurch seine Stellung für die nächste Zukunft.

Die entscheidende Probe, die Durchführung sozialer Rcformgcsetze fleht freilich
erst bevor. Aber schon ist damit ein ernster Anfang gemacht worden. Gesetz¬
entwürfe über die Beschränkung der Frauen- und Kinderarbeit, über die Errichtung
eines Arbeitsamts zur Prüfung industrieller Streitigkeiten und zur Überwachung
der Ausführung der Schutzgesetze und über die Begründung einer Peusionskasse
für die Arbeiter sind der Kammer schon zugegangen, andre sollen folgen. Ungünstiger
sieht es dagegen mit der dringend notwendigen Steuerreform aus, da der Plan
des Finanzministers Wollenborg, eine progressive Einkommensteuer einzuführen und
den og.Ao ecmsumo abzuschaffen, also die Last gerecht zu verteilen, auf deu Wider¬
stand seiner Kollegen gestoßen ist, die offenbar keine Hoffnung haben, einen so
radikalen Plan im Parlament gegen den Eigennutz der besitzenden Klassen durch¬
zusetzen. Hier könnte nur ein energischer monarchischer Wille helfen. Andrerseits
erweckt die Ernennung Guido Baccellis, der von der entscheidenden Bedeutung der
italienischen Landwirtschaft für das Wirtschaftsleben der Nation tief durchdrungen
ist, zum Ackerbauminister die Hoffnung, daß die Agrarreform endlich ernsthaft in
Angriff genommen wird.

Bei der Betrachtung dieser Dinge stellt man unwillkürlich einen Vergleich
zwischen italienischen nud deutschen Verhältnissen an. In Italien ist die Linke
regierungsfähig, in Deutschland, im Reiche, ist sie es schlechterdings nicht, weil sie
von oder, doktrinärer Rechthaberei bestimmt wird und unter allen Umständen Oppo¬
sition macht. Das ist wahrscheinlich für uns ein Unglück, weil es die unnatürliche
Machtstellung des Zentrums im Reiche begründet hat, die Regierung zwingt, sich
vor allem mit diesem und den Konservativen zu verständigen, auch wenn sie ihr
noch so sehr opponieren, nud es unsrer bürgerlichen Demokratie unmöglich macht,
einmal von der Praxis der Regierung eines großen Landes zu lernen. Zweitens
ist in Italien die Sozialdemokratie praktisch, nicht utopisch, durchaus national und
nicht vaterlaudslos, eine wirkliche Vertretung der Arbeiterschaft, uicht eine fanatische
Sekte mit unmögliche» Zielen. Der Italiener ist im Durchschnitt eben ein klarer
Realist, der Deutsche ein eigensinniger Doktrinär, um meisten, wenn er Sozial¬
demokrat wird. Darum hat die deutsche Sozialdemokratie zwar ohne Zweifel einen
mächtigen Anstoß zur Svzialreform gegeben, aber fast gar nicht positiv um ihr mit¬
gewirkt, und darum trägt sie bei uus — und nur in Deutschland — den ab¬
stoßenden Charakter der Vaterlaudslosigkeit sogar mit einem gewissen Stolze zur
Schau, statt sich der sozialen Monarchie anzuschließen und sie in ihrer Sozial-
nnd Weltpolitik zu unterstützen, die doch beide aufs engste zusammenhängen. *




Herausgegeben von Johannes Grunow in Leipzig
Verlag von Fr. Wilh. Grunow in Leipzig — Druck von Carl Marquart in Leipzig
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0344" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/235516"/>
          <fw type="header" place="top"> Maßgebliches und Unmaßgebliches</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_1584" prev="#ID_1583"> dings auch die äußerste Linke herangezogen habe, sich aber daraus ein Verdienst<lb/>
machte, da es darauf ankomme, auch sie in die monarchisch-liberalen Institutionell<lb/>
hereinzuziehn, und mit dein Ausdruck fester Zuversicht schloß, daß alle liberal und<lb/>
unparteiisch Urteilenden in der Kärrner ihm zustimmen würden, antwortete ihm<lb/>
neuer Beifall auf der ganzen Linken. Darauf wurde der Antrag des Abgeordneten<lb/>
Ricci ans einfachen Übergang zur Tagesordnung, die Zauardelli ausdrücklich be¬<lb/>
kämpfte, weil darin ein Mißtrauensvotum gegen ihn liege (insofern sie zwar keine<lb/>
Mißbilligung, aber mich keine ausdrückliche Billigung seiner Haltung ausdrückte),<lb/>
mit der unerwartet großen Mehrheit von 264 gegen 184 Stimmen, mit 86 Stimmen<lb/>
Majorität abgelehnt. Das Ministerium trug also einen glänzenden Sieg davon,<lb/>
allerdings mit Hilfe der Republikaner (26), Radikalen (32) und Sozialisten (28),<lb/>
und befestigte dadurch seine Stellung für die nächste Zukunft.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1585"> Die entscheidende Probe, die Durchführung sozialer Rcformgcsetze fleht freilich<lb/>
erst bevor. Aber schon ist damit ein ernster Anfang gemacht worden. Gesetz¬<lb/>
entwürfe über die Beschränkung der Frauen- und Kinderarbeit, über die Errichtung<lb/>
eines Arbeitsamts zur Prüfung industrieller Streitigkeiten und zur Überwachung<lb/>
der Ausführung der Schutzgesetze und über die Begründung einer Peusionskasse<lb/>
für die Arbeiter sind der Kammer schon zugegangen, andre sollen folgen. Ungünstiger<lb/>
sieht es dagegen mit der dringend notwendigen Steuerreform aus, da der Plan<lb/>
des Finanzministers Wollenborg, eine progressive Einkommensteuer einzuführen und<lb/>
den og.Ao ecmsumo abzuschaffen, also die Last gerecht zu verteilen, auf deu Wider¬<lb/>
stand seiner Kollegen gestoßen ist, die offenbar keine Hoffnung haben, einen so<lb/>
radikalen Plan im Parlament gegen den Eigennutz der besitzenden Klassen durch¬<lb/>
zusetzen. Hier könnte nur ein energischer monarchischer Wille helfen. Andrerseits<lb/>
erweckt die Ernennung Guido Baccellis, der von der entscheidenden Bedeutung der<lb/>
italienischen Landwirtschaft für das Wirtschaftsleben der Nation tief durchdrungen<lb/>
ist, zum Ackerbauminister die Hoffnung, daß die Agrarreform endlich ernsthaft in<lb/>
Angriff genommen wird.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1586"> Bei der Betrachtung dieser Dinge stellt man unwillkürlich einen Vergleich<lb/>
zwischen italienischen nud deutschen Verhältnissen an. In Italien ist die Linke<lb/>
regierungsfähig, in Deutschland, im Reiche, ist sie es schlechterdings nicht, weil sie<lb/>
von oder, doktrinärer Rechthaberei bestimmt wird und unter allen Umständen Oppo¬<lb/>
sition macht. Das ist wahrscheinlich für uns ein Unglück, weil es die unnatürliche<lb/>
Machtstellung des Zentrums im Reiche begründet hat, die Regierung zwingt, sich<lb/>
vor allem mit diesem und den Konservativen zu verständigen, auch wenn sie ihr<lb/>
noch so sehr opponieren, nud es unsrer bürgerlichen Demokratie unmöglich macht,<lb/>
einmal von der Praxis der Regierung eines großen Landes zu lernen. Zweitens<lb/>
ist in Italien die Sozialdemokratie praktisch, nicht utopisch, durchaus national und<lb/>
nicht vaterlaudslos, eine wirkliche Vertretung der Arbeiterschaft, uicht eine fanatische<lb/>
Sekte mit unmögliche» Zielen. Der Italiener ist im Durchschnitt eben ein klarer<lb/>
Realist, der Deutsche ein eigensinniger Doktrinär, um meisten, wenn er Sozial¬<lb/>
demokrat wird. Darum hat die deutsche Sozialdemokratie zwar ohne Zweifel einen<lb/>
mächtigen Anstoß zur Svzialreform gegeben, aber fast gar nicht positiv um ihr mit¬<lb/>
gewirkt, und darum trägt sie bei uus &#x2014; und nur in Deutschland &#x2014; den ab¬<lb/>
stoßenden Charakter der Vaterlaudslosigkeit sogar mit einem gewissen Stolze zur<lb/>
Schau, statt sich der sozialen Monarchie anzuschließen und sie in ihrer Sozial-<lb/>
nnd Weltpolitik zu unterstützen, die doch beide aufs engste zusammenhängen. *</p><lb/>
          <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
          <note type="byline"> Herausgegeben von Johannes Grunow in Leipzig<lb/>
Verlag von Fr. Wilh. Grunow in Leipzig &#x2014; Druck von Carl Marquart in Leipzig</note><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0344] Maßgebliches und Unmaßgebliches dings auch die äußerste Linke herangezogen habe, sich aber daraus ein Verdienst machte, da es darauf ankomme, auch sie in die monarchisch-liberalen Institutionell hereinzuziehn, und mit dein Ausdruck fester Zuversicht schloß, daß alle liberal und unparteiisch Urteilenden in der Kärrner ihm zustimmen würden, antwortete ihm neuer Beifall auf der ganzen Linken. Darauf wurde der Antrag des Abgeordneten Ricci ans einfachen Übergang zur Tagesordnung, die Zauardelli ausdrücklich be¬ kämpfte, weil darin ein Mißtrauensvotum gegen ihn liege (insofern sie zwar keine Mißbilligung, aber mich keine ausdrückliche Billigung seiner Haltung ausdrückte), mit der unerwartet großen Mehrheit von 264 gegen 184 Stimmen, mit 86 Stimmen Majorität abgelehnt. Das Ministerium trug also einen glänzenden Sieg davon, allerdings mit Hilfe der Republikaner (26), Radikalen (32) und Sozialisten (28), und befestigte dadurch seine Stellung für die nächste Zukunft. Die entscheidende Probe, die Durchführung sozialer Rcformgcsetze fleht freilich erst bevor. Aber schon ist damit ein ernster Anfang gemacht worden. Gesetz¬ entwürfe über die Beschränkung der Frauen- und Kinderarbeit, über die Errichtung eines Arbeitsamts zur Prüfung industrieller Streitigkeiten und zur Überwachung der Ausführung der Schutzgesetze und über die Begründung einer Peusionskasse für die Arbeiter sind der Kammer schon zugegangen, andre sollen folgen. Ungünstiger sieht es dagegen mit der dringend notwendigen Steuerreform aus, da der Plan des Finanzministers Wollenborg, eine progressive Einkommensteuer einzuführen und den og.Ao ecmsumo abzuschaffen, also die Last gerecht zu verteilen, auf deu Wider¬ stand seiner Kollegen gestoßen ist, die offenbar keine Hoffnung haben, einen so radikalen Plan im Parlament gegen den Eigennutz der besitzenden Klassen durch¬ zusetzen. Hier könnte nur ein energischer monarchischer Wille helfen. Andrerseits erweckt die Ernennung Guido Baccellis, der von der entscheidenden Bedeutung der italienischen Landwirtschaft für das Wirtschaftsleben der Nation tief durchdrungen ist, zum Ackerbauminister die Hoffnung, daß die Agrarreform endlich ernsthaft in Angriff genommen wird. Bei der Betrachtung dieser Dinge stellt man unwillkürlich einen Vergleich zwischen italienischen nud deutschen Verhältnissen an. In Italien ist die Linke regierungsfähig, in Deutschland, im Reiche, ist sie es schlechterdings nicht, weil sie von oder, doktrinärer Rechthaberei bestimmt wird und unter allen Umständen Oppo¬ sition macht. Das ist wahrscheinlich für uns ein Unglück, weil es die unnatürliche Machtstellung des Zentrums im Reiche begründet hat, die Regierung zwingt, sich vor allem mit diesem und den Konservativen zu verständigen, auch wenn sie ihr noch so sehr opponieren, nud es unsrer bürgerlichen Demokratie unmöglich macht, einmal von der Praxis der Regierung eines großen Landes zu lernen. Zweitens ist in Italien die Sozialdemokratie praktisch, nicht utopisch, durchaus national und nicht vaterlaudslos, eine wirkliche Vertretung der Arbeiterschaft, uicht eine fanatische Sekte mit unmögliche» Zielen. Der Italiener ist im Durchschnitt eben ein klarer Realist, der Deutsche ein eigensinniger Doktrinär, um meisten, wenn er Sozial¬ demokrat wird. Darum hat die deutsche Sozialdemokratie zwar ohne Zweifel einen mächtigen Anstoß zur Svzialreform gegeben, aber fast gar nicht positiv um ihr mit¬ gewirkt, und darum trägt sie bei uus — und nur in Deutschland — den ab¬ stoßenden Charakter der Vaterlaudslosigkeit sogar mit einem gewissen Stolze zur Schau, statt sich der sozialen Monarchie anzuschließen und sie in ihrer Sozial- nnd Weltpolitik zu unterstützen, die doch beide aufs engste zusammenhängen. * Herausgegeben von Johannes Grunow in Leipzig Verlag von Fr. Wilh. Grunow in Leipzig — Druck von Carl Marquart in Leipzig

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_235171
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_235171/344
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_235171/344>, abgerufen am 03.07.2024.