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Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Drittes Vierteljahr.

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Das preußische Finmizmimsterimn u>it ftllii: Aufgabe" i"i nächste" Jahrzehnt

allgemeiner Beifall zik teil geworden und treu geblieben, und er schied aus
seinem Amt zu einem Zeitpunkt, wo die glückliche Entwicklung der Stants-
sinanzen ihren Höhepunkt erreicht zu habe" schien. Denn trotz der verhältnis¬
mäßig bedeutenden Steigerung aller Ausgaben der staatlichen Verwaltung war
er, dessen Sparsamkeit und Zurückhaltung mit Staatsgeldcrn geradezu sprich¬
wörtlich geworden war, im Begriff, für eine ihrem mutmaßliche" Erfolg nach
stark angezweifelte Verkchrsanlage fast 300 Millionen Mark hinzugeben und
zugleich eine Verminderung der Vertehrseinnahmcn von einigen 50 Millionen
jährlich in Kauf zu nehmen. Bei näherm Zusehen freilich treten neben den
hellen Lichtern mich tiefere Schatten in der Miquelschen Finanzverwaltung klar
hervor, Sie hat sich von einer gewissen fiskalischen Einseitigkeit, einer un¬
begreiflichen Schen vor Reformen oder zeitgemäßen Neuerungen nicht freihalten
können und verfiel mehr und mehr einem zögernden Nachgeben gegenüber un¬
abweisbaren und spruchreife," Anforderungen -- es sei zum Beispiel nur an
die jahrelang erörterte und vorbereitete Medizinalreform in Preußen erinnert,
deren einziges greifbares Ergebnis das Kreisarztgesetz gewesen ist, dessen
Durchführung trotz seiner Einfachheit und gerade wegen der Kosten der Gehalts-
regeluug usw. fast zwei Jahre auf sich hat warten lassen. Im preußischen
Landtage wollten Klagen und Wünsche nicht verstummen, die für vielerlei
Knltnranfgaben und Staatszwecke größere Aufmerksamkeit, wirksamere Förderung
verlangten. Es hatte nichts auffallendes mehr, daß andre Minister erklärten,
mit Angelegenheiten ihres Geschäftsbereichs nicht vorwärts zu kommen, weil
der Finanzminister ihren Anträgen kein williges Ohr geliehen habe. Schon
ließ sich hier und da in patriotischen und ängstlich auf Preußens Größe und
Entwicklung bedachte" Kreisen die Empfindung nicht mehr zurückdrängen, daß
durch unangebrachte Sparsamkeit geradezu das Staatswohl in Gefahr zu ge¬
raten drohe. Und so ist es denn begreiflich, wenn von dein neuen Finanz¬
minister, der den bisherigen verdrießlichen Zustand als Minister des Innern
sozusagen um eignen Leibe verspürt hat, eine Abkehr von den bisherigen Ge¬
pflogenheiten, ein weitherzigeres Entgegenkommen, reichlichere Geldbewilligungen
für solche Zwecke nud Aufgaben erwartet werden, denen sich der Staat um
einmal nicht entziehn darf und kann, ohne sich selbst die Wurzeln seiner Kraft
abzugraben.

Wenn Miguels Leistungen und Erfolge überschwenglich gepriesen sind,
wenn er der bedentendste Finanzminister genannt worden, ist, den Preuße" je
gehabt hat, so sind wir gewiß die letzten, seine Verdienste zu verkleinern, und
wir zollen ihm bereitwillig die Anerkennung, die seiner finanzmännischcn Be¬
gabung und Wirksamkeit entspricht; ob er aber nicht mir der glücklichste,
sondern in der That der hervorragendste Finanzminister Preußens gewesen ist,
darüber glauben wir der spätern Zukunft, der Geschichte das Urteil vorbehalten
zu müssen. Vielleicht ist ein Hauptgrund für das Glück und die Erfolge, zu¬
gleich aber auch für das nachteilige seiner Verwaltung damnf zurückzuführen,
daß Miguel vom ersten Tage seiner Amtsführung an im Staatsministerium


Das preußische Finmizmimsterimn u>it ftllii: Aufgabe» i»i nächste» Jahrzehnt

allgemeiner Beifall zik teil geworden und treu geblieben, und er schied aus
seinem Amt zu einem Zeitpunkt, wo die glückliche Entwicklung der Stants-
sinanzen ihren Höhepunkt erreicht zu habe» schien. Denn trotz der verhältnis¬
mäßig bedeutenden Steigerung aller Ausgaben der staatlichen Verwaltung war
er, dessen Sparsamkeit und Zurückhaltung mit Staatsgeldcrn geradezu sprich¬
wörtlich geworden war, im Begriff, für eine ihrem mutmaßliche» Erfolg nach
stark angezweifelte Verkchrsanlage fast 300 Millionen Mark hinzugeben und
zugleich eine Verminderung der Vertehrseinnahmcn von einigen 50 Millionen
jährlich in Kauf zu nehmen. Bei näherm Zusehen freilich treten neben den
hellen Lichtern mich tiefere Schatten in der Miquelschen Finanzverwaltung klar
hervor, Sie hat sich von einer gewissen fiskalischen Einseitigkeit, einer un¬
begreiflichen Schen vor Reformen oder zeitgemäßen Neuerungen nicht freihalten
können und verfiel mehr und mehr einem zögernden Nachgeben gegenüber un¬
abweisbaren und spruchreife,« Anforderungen — es sei zum Beispiel nur an
die jahrelang erörterte und vorbereitete Medizinalreform in Preußen erinnert,
deren einziges greifbares Ergebnis das Kreisarztgesetz gewesen ist, dessen
Durchführung trotz seiner Einfachheit und gerade wegen der Kosten der Gehalts-
regeluug usw. fast zwei Jahre auf sich hat warten lassen. Im preußischen
Landtage wollten Klagen und Wünsche nicht verstummen, die für vielerlei
Knltnranfgaben und Staatszwecke größere Aufmerksamkeit, wirksamere Förderung
verlangten. Es hatte nichts auffallendes mehr, daß andre Minister erklärten,
mit Angelegenheiten ihres Geschäftsbereichs nicht vorwärts zu kommen, weil
der Finanzminister ihren Anträgen kein williges Ohr geliehen habe. Schon
ließ sich hier und da in patriotischen und ängstlich auf Preußens Größe und
Entwicklung bedachte» Kreisen die Empfindung nicht mehr zurückdrängen, daß
durch unangebrachte Sparsamkeit geradezu das Staatswohl in Gefahr zu ge¬
raten drohe. Und so ist es denn begreiflich, wenn von dein neuen Finanz¬
minister, der den bisherigen verdrießlichen Zustand als Minister des Innern
sozusagen um eignen Leibe verspürt hat, eine Abkehr von den bisherigen Ge¬
pflogenheiten, ein weitherzigeres Entgegenkommen, reichlichere Geldbewilligungen
für solche Zwecke nud Aufgaben erwartet werden, denen sich der Staat um
einmal nicht entziehn darf und kann, ohne sich selbst die Wurzeln seiner Kraft
abzugraben.

Wenn Miguels Leistungen und Erfolge überschwenglich gepriesen sind,
wenn er der bedentendste Finanzminister genannt worden, ist, den Preuße» je
gehabt hat, so sind wir gewiß die letzten, seine Verdienste zu verkleinern, und
wir zollen ihm bereitwillig die Anerkennung, die seiner finanzmännischcn Be¬
gabung und Wirksamkeit entspricht; ob er aber nicht mir der glücklichste,
sondern in der That der hervorragendste Finanzminister Preußens gewesen ist,
darüber glauben wir der spätern Zukunft, der Geschichte das Urteil vorbehalten
zu müssen. Vielleicht ist ein Hauptgrund für das Glück und die Erfolge, zu¬
gleich aber auch für das nachteilige seiner Verwaltung damnf zurückzuführen,
daß Miguel vom ersten Tage seiner Amtsführung an im Staatsministerium


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[0261] Das preußische Finmizmimsterimn u>it ftllii: Aufgabe» i»i nächste» Jahrzehnt allgemeiner Beifall zik teil geworden und treu geblieben, und er schied aus seinem Amt zu einem Zeitpunkt, wo die glückliche Entwicklung der Stants- sinanzen ihren Höhepunkt erreicht zu habe» schien. Denn trotz der verhältnis¬ mäßig bedeutenden Steigerung aller Ausgaben der staatlichen Verwaltung war er, dessen Sparsamkeit und Zurückhaltung mit Staatsgeldcrn geradezu sprich¬ wörtlich geworden war, im Begriff, für eine ihrem mutmaßliche» Erfolg nach stark angezweifelte Verkchrsanlage fast 300 Millionen Mark hinzugeben und zugleich eine Verminderung der Vertehrseinnahmcn von einigen 50 Millionen jährlich in Kauf zu nehmen. Bei näherm Zusehen freilich treten neben den hellen Lichtern mich tiefere Schatten in der Miquelschen Finanzverwaltung klar hervor, Sie hat sich von einer gewissen fiskalischen Einseitigkeit, einer un¬ begreiflichen Schen vor Reformen oder zeitgemäßen Neuerungen nicht freihalten können und verfiel mehr und mehr einem zögernden Nachgeben gegenüber un¬ abweisbaren und spruchreife,« Anforderungen — es sei zum Beispiel nur an die jahrelang erörterte und vorbereitete Medizinalreform in Preußen erinnert, deren einziges greifbares Ergebnis das Kreisarztgesetz gewesen ist, dessen Durchführung trotz seiner Einfachheit und gerade wegen der Kosten der Gehalts- regeluug usw. fast zwei Jahre auf sich hat warten lassen. Im preußischen Landtage wollten Klagen und Wünsche nicht verstummen, die für vielerlei Knltnranfgaben und Staatszwecke größere Aufmerksamkeit, wirksamere Förderung verlangten. Es hatte nichts auffallendes mehr, daß andre Minister erklärten, mit Angelegenheiten ihres Geschäftsbereichs nicht vorwärts zu kommen, weil der Finanzminister ihren Anträgen kein williges Ohr geliehen habe. Schon ließ sich hier und da in patriotischen und ängstlich auf Preußens Größe und Entwicklung bedachte» Kreisen die Empfindung nicht mehr zurückdrängen, daß durch unangebrachte Sparsamkeit geradezu das Staatswohl in Gefahr zu ge¬ raten drohe. Und so ist es denn begreiflich, wenn von dein neuen Finanz¬ minister, der den bisherigen verdrießlichen Zustand als Minister des Innern sozusagen um eignen Leibe verspürt hat, eine Abkehr von den bisherigen Ge¬ pflogenheiten, ein weitherzigeres Entgegenkommen, reichlichere Geldbewilligungen für solche Zwecke nud Aufgaben erwartet werden, denen sich der Staat um einmal nicht entziehn darf und kann, ohne sich selbst die Wurzeln seiner Kraft abzugraben. Wenn Miguels Leistungen und Erfolge überschwenglich gepriesen sind, wenn er der bedentendste Finanzminister genannt worden, ist, den Preuße» je gehabt hat, so sind wir gewiß die letzten, seine Verdienste zu verkleinern, und wir zollen ihm bereitwillig die Anerkennung, die seiner finanzmännischcn Be¬ gabung und Wirksamkeit entspricht; ob er aber nicht mir der glücklichste, sondern in der That der hervorragendste Finanzminister Preußens gewesen ist, darüber glauben wir der spätern Zukunft, der Geschichte das Urteil vorbehalten zu müssen. Vielleicht ist ein Hauptgrund für das Glück und die Erfolge, zu¬ gleich aber auch für das nachteilige seiner Verwaltung damnf zurückzuführen, daß Miguel vom ersten Tage seiner Amtsführung an im Staatsministerium

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_235171/261>, abgerufen am 03.07.2024.