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Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Zweites Vierteljahr.

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aufbauen helfen. Liebmann definiert darum mit Recht gelegentlich die Moralität
als die seelische Gesundheit und sagt ebenso richtig, es verhalte sich mit dem
Ethischen wie mit dem Logischen und dem Psychologischen; das Unsittliche sei,
psychologisch betrachtet, el" notwendiges Naturprodukt, wie Irrsinn, Dummheit
und Krankheit, vor dein Richterstuhl deS Gewissens aber bleibe es ein Nicht¬
seinsollendes, und, fügen wir hinzu, die Wirkungen beweisen, daß das Gewissen
ein Werkzeug der höchsten Teleologie, das sittlich Böse eine Krankheit ist.
Woraus dann weiter folgt, daß die Utilitarier sowohl Recht als Unrecht haben.

Da der Gegenstand der Religion, der im Vorhergehenden gestreift wurde,
ganz und gar im Jenseits liegt, so versteht es sich für Liebmann von selbst,
daß er in seinem ausschließlich der streng wissenschaftlichen Untersuchung ge¬
widmeten Werke uicht näher darauf eingehn kann. Ihm ist Religion -- Welt¬
gefühl, Hypostasierung der Idee einer moralischen Weltordnung, in allegorisches
Gewand gekleidete Vvlksmetaphysik. Sobald man ihren allegorischen Charakter
erkennt, verliert das Mysterium alles Anstößige. Als allegorische Metaphysik
"muß sie sogar Mysterien enthalten, um adäquat zu sein. Bietet ja doch diese
empirisch-reale Wirklichkeit der schweren Unbegreiflichkeiten und metaphysische"
Mysterien genug dar, die nur ein oberflächlicher Kopf mit dem Wasser seichtester
Aufklärung unbemerkt hinunterschlucken kann." Auch der Teufel gehöre not¬
wendig in die Religion hinein, da ja in der Wirklichkeit das Böse, das Zer¬
störende, das Verderbliche nicht fehle. Schopenhauers Lehre nennt Liebmann
das Gegenstück und die Karikatur des Fichte-Schelling-Hegelschen Pantheismus;
da er als Weltgrund einen dummen und bösen Willen annehme, so sei seine
Lehre Pansatanismus. Aber nähert sich Liebmann dieser furchtbaren Ansicht
nicht selbst bedenklich auf Seite 396? Nachdem er bewiesen hat, daß Kausalität
und Teleologie einander durchaus nicht im Wege stehn, fährt er fort: "Nein,
Freunde, wenn eine Antinomie vorliegt, so ist es nicht diese Scheinnntinomie!
Der gefährliche Gegner aller Teleologie, pantyeistischer so gut wie theistischer,
steckt nicht in der ungefährlichen Physik, sondern in der delikaten Ethik.
Schreibt Theodieeen, wenn ihr kommt, und wenn nicht das Wort schon eine
ungeheure Blasphemie enthält! Sei die Gottheit nun immanent oder trans¬
zendent, wird nicht ihr erhabnes Idealbild besudelt vom Blute unschuldig ge¬
opferter Hekatomben? Kampf, Krieg bis aufs Messer zwischen den höchst
zivilisierten Nationen, ewiger Vernichtungskrieg zwischen Mensch und Tier,
zwischen Raubtier lind pflanzenfressenden usw." Was sich gegen die pessi¬
mistische Deutung der Schattenseiten des Daseins sagen läßt, soll hier nicht
noch einmal wiederholt werden.

Wer nur einzelne besonders anziehende Abschnitte in dem ebenso tiefen
als geistreichen Buche lesen will, dein empfehlen wir noch Seite 629 bis 669.
Es wird da der Nachweis geführt, daß und wiefern alle Künste, auch die
Architektur und die Musik, etwas Wirkliches nachahmen; in dem Abschnitt über
Musik polemisiert Liebmann gegen Hcmslicks Musiktheorie. -- Als ich einmal
in einem Briefe an einen philosophischen Freund "Leibnitz" geschrieben hatte,


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aufbauen helfen. Liebmann definiert darum mit Recht gelegentlich die Moralität
als die seelische Gesundheit und sagt ebenso richtig, es verhalte sich mit dem
Ethischen wie mit dem Logischen und dem Psychologischen; das Unsittliche sei,
psychologisch betrachtet, el» notwendiges Naturprodukt, wie Irrsinn, Dummheit
und Krankheit, vor dein Richterstuhl deS Gewissens aber bleibe es ein Nicht¬
seinsollendes, und, fügen wir hinzu, die Wirkungen beweisen, daß das Gewissen
ein Werkzeug der höchsten Teleologie, das sittlich Böse eine Krankheit ist.
Woraus dann weiter folgt, daß die Utilitarier sowohl Recht als Unrecht haben.

Da der Gegenstand der Religion, der im Vorhergehenden gestreift wurde,
ganz und gar im Jenseits liegt, so versteht es sich für Liebmann von selbst,
daß er in seinem ausschließlich der streng wissenschaftlichen Untersuchung ge¬
widmeten Werke uicht näher darauf eingehn kann. Ihm ist Religion — Welt¬
gefühl, Hypostasierung der Idee einer moralischen Weltordnung, in allegorisches
Gewand gekleidete Vvlksmetaphysik. Sobald man ihren allegorischen Charakter
erkennt, verliert das Mysterium alles Anstößige. Als allegorische Metaphysik
„muß sie sogar Mysterien enthalten, um adäquat zu sein. Bietet ja doch diese
empirisch-reale Wirklichkeit der schweren Unbegreiflichkeiten und metaphysische»
Mysterien genug dar, die nur ein oberflächlicher Kopf mit dem Wasser seichtester
Aufklärung unbemerkt hinunterschlucken kann." Auch der Teufel gehöre not¬
wendig in die Religion hinein, da ja in der Wirklichkeit das Böse, das Zer¬
störende, das Verderbliche nicht fehle. Schopenhauers Lehre nennt Liebmann
das Gegenstück und die Karikatur des Fichte-Schelling-Hegelschen Pantheismus;
da er als Weltgrund einen dummen und bösen Willen annehme, so sei seine
Lehre Pansatanismus. Aber nähert sich Liebmann dieser furchtbaren Ansicht
nicht selbst bedenklich auf Seite 396? Nachdem er bewiesen hat, daß Kausalität
und Teleologie einander durchaus nicht im Wege stehn, fährt er fort: „Nein,
Freunde, wenn eine Antinomie vorliegt, so ist es nicht diese Scheinnntinomie!
Der gefährliche Gegner aller Teleologie, pantyeistischer so gut wie theistischer,
steckt nicht in der ungefährlichen Physik, sondern in der delikaten Ethik.
Schreibt Theodieeen, wenn ihr kommt, und wenn nicht das Wort schon eine
ungeheure Blasphemie enthält! Sei die Gottheit nun immanent oder trans¬
zendent, wird nicht ihr erhabnes Idealbild besudelt vom Blute unschuldig ge¬
opferter Hekatomben? Kampf, Krieg bis aufs Messer zwischen den höchst
zivilisierten Nationen, ewiger Vernichtungskrieg zwischen Mensch und Tier,
zwischen Raubtier lind pflanzenfressenden usw." Was sich gegen die pessi¬
mistische Deutung der Schattenseiten des Daseins sagen läßt, soll hier nicht
noch einmal wiederholt werden.

Wer nur einzelne besonders anziehende Abschnitte in dem ebenso tiefen
als geistreichen Buche lesen will, dein empfehlen wir noch Seite 629 bis 669.
Es wird da der Nachweis geführt, daß und wiefern alle Künste, auch die
Architektur und die Musik, etwas Wirkliches nachahmen; in dem Abschnitt über
Musik polemisiert Liebmann gegen Hcmslicks Musiktheorie. — Als ich einmal
in einem Briefe an einen philosophischen Freund „Leibnitz" geschrieben hatte,


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[0076] Zurück zu AantI aufbauen helfen. Liebmann definiert darum mit Recht gelegentlich die Moralität als die seelische Gesundheit und sagt ebenso richtig, es verhalte sich mit dem Ethischen wie mit dem Logischen und dem Psychologischen; das Unsittliche sei, psychologisch betrachtet, el» notwendiges Naturprodukt, wie Irrsinn, Dummheit und Krankheit, vor dein Richterstuhl deS Gewissens aber bleibe es ein Nicht¬ seinsollendes, und, fügen wir hinzu, die Wirkungen beweisen, daß das Gewissen ein Werkzeug der höchsten Teleologie, das sittlich Böse eine Krankheit ist. Woraus dann weiter folgt, daß die Utilitarier sowohl Recht als Unrecht haben. Da der Gegenstand der Religion, der im Vorhergehenden gestreift wurde, ganz und gar im Jenseits liegt, so versteht es sich für Liebmann von selbst, daß er in seinem ausschließlich der streng wissenschaftlichen Untersuchung ge¬ widmeten Werke uicht näher darauf eingehn kann. Ihm ist Religion — Welt¬ gefühl, Hypostasierung der Idee einer moralischen Weltordnung, in allegorisches Gewand gekleidete Vvlksmetaphysik. Sobald man ihren allegorischen Charakter erkennt, verliert das Mysterium alles Anstößige. Als allegorische Metaphysik „muß sie sogar Mysterien enthalten, um adäquat zu sein. Bietet ja doch diese empirisch-reale Wirklichkeit der schweren Unbegreiflichkeiten und metaphysische» Mysterien genug dar, die nur ein oberflächlicher Kopf mit dem Wasser seichtester Aufklärung unbemerkt hinunterschlucken kann." Auch der Teufel gehöre not¬ wendig in die Religion hinein, da ja in der Wirklichkeit das Böse, das Zer¬ störende, das Verderbliche nicht fehle. Schopenhauers Lehre nennt Liebmann das Gegenstück und die Karikatur des Fichte-Schelling-Hegelschen Pantheismus; da er als Weltgrund einen dummen und bösen Willen annehme, so sei seine Lehre Pansatanismus. Aber nähert sich Liebmann dieser furchtbaren Ansicht nicht selbst bedenklich auf Seite 396? Nachdem er bewiesen hat, daß Kausalität und Teleologie einander durchaus nicht im Wege stehn, fährt er fort: „Nein, Freunde, wenn eine Antinomie vorliegt, so ist es nicht diese Scheinnntinomie! Der gefährliche Gegner aller Teleologie, pantyeistischer so gut wie theistischer, steckt nicht in der ungefährlichen Physik, sondern in der delikaten Ethik. Schreibt Theodieeen, wenn ihr kommt, und wenn nicht das Wort schon eine ungeheure Blasphemie enthält! Sei die Gottheit nun immanent oder trans¬ zendent, wird nicht ihr erhabnes Idealbild besudelt vom Blute unschuldig ge¬ opferter Hekatomben? Kampf, Krieg bis aufs Messer zwischen den höchst zivilisierten Nationen, ewiger Vernichtungskrieg zwischen Mensch und Tier, zwischen Raubtier lind pflanzenfressenden usw." Was sich gegen die pessi¬ mistische Deutung der Schattenseiten des Daseins sagen läßt, soll hier nicht noch einmal wiederholt werden. Wer nur einzelne besonders anziehende Abschnitte in dem ebenso tiefen als geistreichen Buche lesen will, dein empfehlen wir noch Seite 629 bis 669. Es wird da der Nachweis geführt, daß und wiefern alle Künste, auch die Architektur und die Musik, etwas Wirkliches nachahmen; in dem Abschnitt über Musik polemisiert Liebmann gegen Hcmslicks Musiktheorie. — Als ich einmal in einem Briefe an einen philosophischen Freund „Leibnitz" geschrieben hatte,

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_234529/76>, abgerufen am 01.07.2024.