Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Zweites Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Wohnungs- und Bodenpolitik

bildung eher verlangsamen als beschleunigen. Trotzdem hat sich Berlin -- ohne
die Vororte -- von 1800 bis 1900 von 172000 auf 1888000 Einwohner,
also um 1716000 oder 1000 Prozent vergrößert. Und während sich vom Ende
des siebenjährigen Kriegs bis 1800 die Einwohnerzahl um etwa 50 Prozent
vermehrte, stieg sie von 1867 bis 1900 um ganze 1186000 Köpfe oder um
169 Prozent. Schütze an Roh- und Hilfsstofsen sind dabei am Ort bekanntlich
nicht gehoben worden. Ist dieser Vorgang wirklich so ganz rein und unbedingt
von den natürlichen und volkswirtschaftlichen Ursachen beherrscht worden? Oder
hat nicht auch die "liberale" Großstadtpolitik des achtzehnten Jahrhunderts
in den natürlichen Gang der Dinge, die Wasserkopfbildung begünstigend, ein¬
gegriffen? Vielleicht unbewußt, und weil sie ganz wie unsre modernen Katheder-
svzialisteu an eine höhere Gewalt, die das nnn einmal doch zu Wege bringe,
glaubte; weil sie geschoben zu werden meinte, auch wo sie selber schob. Schmoller
hat Recht, wenn er daran erinnert, daß auch die großen Gesetzgeber, die die
Volkswirtschaft im Sinne der freien Erwerbsordnung gestaltet hatten, wie
Napoleon I., Hardenberg usw. niemals aus die allgemeine Leitung der Volks¬
wirtschaft durch Handels- und Verkehrspolitik und auch niemals aus tief in
die persönliche und wirtschaftliche Freiheit der Einzelnen eingreifende staatliche
Maßnahmen und Anordnungen verzichtet hätten, wo das Gesamtgedeihen es
zu erfordern schien. Welchen ungeheuern Einfluß auf die Bevölkcrnngsverteiluug
im Raum und namentlich auf die örtliche Verteilung der industriellen Erwerbs¬
gelegenheit haben nicht die deutschen Staaten -- um nur eins zu nennen --
durch die Aufsicht über deu Eisenbahnbau und dann Preußen vollends durch
die Verstaatlichung der Eisenbahnen gewonnen und ausgeübt! Es ist jeden-
falls aller Grund vorhanden, anzunehmen, daß schon dadurch die Konzentration
der Industrie und ihrer Arbeiter in den Großstädten, und gerade auch in
solchen, die nicht durch Roh- und Hilfsstofflager oder anderweit natürlich zu
Industriezentren prädestiniert sind, bis heute viel mehr, als wirklich natürlich
und nötig war, gefördert worden ist. Den verkehrspolitischen schlössen sich
eine Reihe andrer Maßnahmen um, staatliche und kommunale, die dahin führten,
daß schließlich jede Großstadt auch zum Industriezentrum gemacht worden ist,
als wenn sie sonst nicht gedeihen und glücklich sein könnte. Man war und
ist noch ganz allgemein geneigt, den industriellen Rückgang in einer Großstadt
als Beweis für ihren wirtschaftliche" Verfall überhaupt anzusehen und dagegen
eifrig anzukämpfen. Das ist ein verhängnisvolles Vorurteil, dessen Beseitigung
eine der wichtigsten Voraussetzungen für die Abstellung der großstädtischen
Wohnungsnot ist.

Schmoller hat die Wirklichkeit wohl nicht ganz richtig gezeichnet, wenn
er sagt, die einzelnen Groß- und Mittelstädte paßten sich immer mehr ver¬
schiedenartigen Spezialzwecten an: als Handels-, Industrie-, See-, Binnen-,
Universitäts-, Residenz-, Festungs-, Garnison-, Badestädte usw. Freilich kon¬
zentrieren sich noch immer die großen Industrien des Maschinenbaus, der
Spinnerei, der Weberei, der Gerberei, der Eisenverhüttung, der Zuckerindustrie,


Wohnungs- und Bodenpolitik

bildung eher verlangsamen als beschleunigen. Trotzdem hat sich Berlin — ohne
die Vororte — von 1800 bis 1900 von 172000 auf 1888000 Einwohner,
also um 1716000 oder 1000 Prozent vergrößert. Und während sich vom Ende
des siebenjährigen Kriegs bis 1800 die Einwohnerzahl um etwa 50 Prozent
vermehrte, stieg sie von 1867 bis 1900 um ganze 1186000 Köpfe oder um
169 Prozent. Schütze an Roh- und Hilfsstofsen sind dabei am Ort bekanntlich
nicht gehoben worden. Ist dieser Vorgang wirklich so ganz rein und unbedingt
von den natürlichen und volkswirtschaftlichen Ursachen beherrscht worden? Oder
hat nicht auch die „liberale" Großstadtpolitik des achtzehnten Jahrhunderts
in den natürlichen Gang der Dinge, die Wasserkopfbildung begünstigend, ein¬
gegriffen? Vielleicht unbewußt, und weil sie ganz wie unsre modernen Katheder-
svzialisteu an eine höhere Gewalt, die das nnn einmal doch zu Wege bringe,
glaubte; weil sie geschoben zu werden meinte, auch wo sie selber schob. Schmoller
hat Recht, wenn er daran erinnert, daß auch die großen Gesetzgeber, die die
Volkswirtschaft im Sinne der freien Erwerbsordnung gestaltet hatten, wie
Napoleon I., Hardenberg usw. niemals aus die allgemeine Leitung der Volks¬
wirtschaft durch Handels- und Verkehrspolitik und auch niemals aus tief in
die persönliche und wirtschaftliche Freiheit der Einzelnen eingreifende staatliche
Maßnahmen und Anordnungen verzichtet hätten, wo das Gesamtgedeihen es
zu erfordern schien. Welchen ungeheuern Einfluß auf die Bevölkcrnngsverteiluug
im Raum und namentlich auf die örtliche Verteilung der industriellen Erwerbs¬
gelegenheit haben nicht die deutschen Staaten — um nur eins zu nennen —
durch die Aufsicht über deu Eisenbahnbau und dann Preußen vollends durch
die Verstaatlichung der Eisenbahnen gewonnen und ausgeübt! Es ist jeden-
falls aller Grund vorhanden, anzunehmen, daß schon dadurch die Konzentration
der Industrie und ihrer Arbeiter in den Großstädten, und gerade auch in
solchen, die nicht durch Roh- und Hilfsstofflager oder anderweit natürlich zu
Industriezentren prädestiniert sind, bis heute viel mehr, als wirklich natürlich
und nötig war, gefördert worden ist. Den verkehrspolitischen schlössen sich
eine Reihe andrer Maßnahmen um, staatliche und kommunale, die dahin führten,
daß schließlich jede Großstadt auch zum Industriezentrum gemacht worden ist,
als wenn sie sonst nicht gedeihen und glücklich sein könnte. Man war und
ist noch ganz allgemein geneigt, den industriellen Rückgang in einer Großstadt
als Beweis für ihren wirtschaftliche» Verfall überhaupt anzusehen und dagegen
eifrig anzukämpfen. Das ist ein verhängnisvolles Vorurteil, dessen Beseitigung
eine der wichtigsten Voraussetzungen für die Abstellung der großstädtischen
Wohnungsnot ist.

Schmoller hat die Wirklichkeit wohl nicht ganz richtig gezeichnet, wenn
er sagt, die einzelnen Groß- und Mittelstädte paßten sich immer mehr ver¬
schiedenartigen Spezialzwecten an: als Handels-, Industrie-, See-, Binnen-,
Universitäts-, Residenz-, Festungs-, Garnison-, Badestädte usw. Freilich kon¬
zentrieren sich noch immer die großen Industrien des Maschinenbaus, der
Spinnerei, der Weberei, der Gerberei, der Eisenverhüttung, der Zuckerindustrie,


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0594" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/235124"/>
          <fw type="header" place="top"> Wohnungs- und Bodenpolitik</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_1787" prev="#ID_1786"> bildung eher verlangsamen als beschleunigen. Trotzdem hat sich Berlin &#x2014; ohne<lb/>
die Vororte &#x2014; von 1800 bis 1900 von 172000 auf 1888000 Einwohner,<lb/>
also um 1716000 oder 1000 Prozent vergrößert. Und während sich vom Ende<lb/>
des siebenjährigen Kriegs bis 1800 die Einwohnerzahl um etwa 50 Prozent<lb/>
vermehrte, stieg sie von 1867 bis 1900 um ganze 1186000 Köpfe oder um<lb/>
169 Prozent. Schütze an Roh- und Hilfsstofsen sind dabei am Ort bekanntlich<lb/>
nicht gehoben worden. Ist dieser Vorgang wirklich so ganz rein und unbedingt<lb/>
von den natürlichen und volkswirtschaftlichen Ursachen beherrscht worden? Oder<lb/>
hat nicht auch die &#x201E;liberale" Großstadtpolitik des achtzehnten Jahrhunderts<lb/>
in den natürlichen Gang der Dinge, die Wasserkopfbildung begünstigend, ein¬<lb/>
gegriffen? Vielleicht unbewußt, und weil sie ganz wie unsre modernen Katheder-<lb/>
svzialisteu an eine höhere Gewalt, die das nnn einmal doch zu Wege bringe,<lb/>
glaubte; weil sie geschoben zu werden meinte, auch wo sie selber schob. Schmoller<lb/>
hat Recht, wenn er daran erinnert, daß auch die großen Gesetzgeber, die die<lb/>
Volkswirtschaft im Sinne der freien Erwerbsordnung gestaltet hatten, wie<lb/>
Napoleon I., Hardenberg usw. niemals aus die allgemeine Leitung der Volks¬<lb/>
wirtschaft durch Handels- und Verkehrspolitik und auch niemals aus tief in<lb/>
die persönliche und wirtschaftliche Freiheit der Einzelnen eingreifende staatliche<lb/>
Maßnahmen und Anordnungen verzichtet hätten, wo das Gesamtgedeihen es<lb/>
zu erfordern schien. Welchen ungeheuern Einfluß auf die Bevölkcrnngsverteiluug<lb/>
im Raum und namentlich auf die örtliche Verteilung der industriellen Erwerbs¬<lb/>
gelegenheit haben nicht die deutschen Staaten &#x2014; um nur eins zu nennen &#x2014;<lb/>
durch die Aufsicht über deu Eisenbahnbau und dann Preußen vollends durch<lb/>
die Verstaatlichung der Eisenbahnen gewonnen und ausgeübt! Es ist jeden-<lb/>
falls aller Grund vorhanden, anzunehmen, daß schon dadurch die Konzentration<lb/>
der Industrie und ihrer Arbeiter in den Großstädten, und gerade auch in<lb/>
solchen, die nicht durch Roh- und Hilfsstofflager oder anderweit natürlich zu<lb/>
Industriezentren prädestiniert sind, bis heute viel mehr, als wirklich natürlich<lb/>
und nötig war, gefördert worden ist. Den verkehrspolitischen schlössen sich<lb/>
eine Reihe andrer Maßnahmen um, staatliche und kommunale, die dahin führten,<lb/>
daß schließlich jede Großstadt auch zum Industriezentrum gemacht worden ist,<lb/>
als wenn sie sonst nicht gedeihen und glücklich sein könnte. Man war und<lb/>
ist noch ganz allgemein geneigt, den industriellen Rückgang in einer Großstadt<lb/>
als Beweis für ihren wirtschaftliche» Verfall überhaupt anzusehen und dagegen<lb/>
eifrig anzukämpfen. Das ist ein verhängnisvolles Vorurteil, dessen Beseitigung<lb/>
eine der wichtigsten Voraussetzungen für die Abstellung der großstädtischen<lb/>
Wohnungsnot ist.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1788" next="#ID_1789"> Schmoller hat die Wirklichkeit wohl nicht ganz richtig gezeichnet, wenn<lb/>
er sagt, die einzelnen Groß- und Mittelstädte paßten sich immer mehr ver¬<lb/>
schiedenartigen Spezialzwecten an: als Handels-, Industrie-, See-, Binnen-,<lb/>
Universitäts-, Residenz-, Festungs-, Garnison-, Badestädte usw. Freilich kon¬<lb/>
zentrieren sich noch immer die großen Industrien des Maschinenbaus, der<lb/>
Spinnerei, der Weberei, der Gerberei, der Eisenverhüttung, der Zuckerindustrie,</p><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0594] Wohnungs- und Bodenpolitik bildung eher verlangsamen als beschleunigen. Trotzdem hat sich Berlin — ohne die Vororte — von 1800 bis 1900 von 172000 auf 1888000 Einwohner, also um 1716000 oder 1000 Prozent vergrößert. Und während sich vom Ende des siebenjährigen Kriegs bis 1800 die Einwohnerzahl um etwa 50 Prozent vermehrte, stieg sie von 1867 bis 1900 um ganze 1186000 Köpfe oder um 169 Prozent. Schütze an Roh- und Hilfsstofsen sind dabei am Ort bekanntlich nicht gehoben worden. Ist dieser Vorgang wirklich so ganz rein und unbedingt von den natürlichen und volkswirtschaftlichen Ursachen beherrscht worden? Oder hat nicht auch die „liberale" Großstadtpolitik des achtzehnten Jahrhunderts in den natürlichen Gang der Dinge, die Wasserkopfbildung begünstigend, ein¬ gegriffen? Vielleicht unbewußt, und weil sie ganz wie unsre modernen Katheder- svzialisteu an eine höhere Gewalt, die das nnn einmal doch zu Wege bringe, glaubte; weil sie geschoben zu werden meinte, auch wo sie selber schob. Schmoller hat Recht, wenn er daran erinnert, daß auch die großen Gesetzgeber, die die Volkswirtschaft im Sinne der freien Erwerbsordnung gestaltet hatten, wie Napoleon I., Hardenberg usw. niemals aus die allgemeine Leitung der Volks¬ wirtschaft durch Handels- und Verkehrspolitik und auch niemals aus tief in die persönliche und wirtschaftliche Freiheit der Einzelnen eingreifende staatliche Maßnahmen und Anordnungen verzichtet hätten, wo das Gesamtgedeihen es zu erfordern schien. Welchen ungeheuern Einfluß auf die Bevölkcrnngsverteiluug im Raum und namentlich auf die örtliche Verteilung der industriellen Erwerbs¬ gelegenheit haben nicht die deutschen Staaten — um nur eins zu nennen — durch die Aufsicht über deu Eisenbahnbau und dann Preußen vollends durch die Verstaatlichung der Eisenbahnen gewonnen und ausgeübt! Es ist jeden- falls aller Grund vorhanden, anzunehmen, daß schon dadurch die Konzentration der Industrie und ihrer Arbeiter in den Großstädten, und gerade auch in solchen, die nicht durch Roh- und Hilfsstofflager oder anderweit natürlich zu Industriezentren prädestiniert sind, bis heute viel mehr, als wirklich natürlich und nötig war, gefördert worden ist. Den verkehrspolitischen schlössen sich eine Reihe andrer Maßnahmen um, staatliche und kommunale, die dahin führten, daß schließlich jede Großstadt auch zum Industriezentrum gemacht worden ist, als wenn sie sonst nicht gedeihen und glücklich sein könnte. Man war und ist noch ganz allgemein geneigt, den industriellen Rückgang in einer Großstadt als Beweis für ihren wirtschaftliche» Verfall überhaupt anzusehen und dagegen eifrig anzukämpfen. Das ist ein verhängnisvolles Vorurteil, dessen Beseitigung eine der wichtigsten Voraussetzungen für die Abstellung der großstädtischen Wohnungsnot ist. Schmoller hat die Wirklichkeit wohl nicht ganz richtig gezeichnet, wenn er sagt, die einzelnen Groß- und Mittelstädte paßten sich immer mehr ver¬ schiedenartigen Spezialzwecten an: als Handels-, Industrie-, See-, Binnen-, Universitäts-, Residenz-, Festungs-, Garnison-, Badestädte usw. Freilich kon¬ zentrieren sich noch immer die großen Industrien des Maschinenbaus, der Spinnerei, der Weberei, der Gerberei, der Eisenverhüttung, der Zuckerindustrie,

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_234529
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_234529/594
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_234529/594>, abgerufen am 01.07.2024.