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Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Zweites Vierteljahr.

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machte Raiffeiseu den großen Fehler, daß er die Svlidarhaft der Genossen für
die Einzelgenvsscnschaft ans die Vereine und die Generalbank übertrug. Diese
Forderung der Svlidarhaft aller Vereine gegenüber der Generalkasse war in¬
sofern unmöglich, als die Einzelgenossenschaftcn ganz verschiednen Gebieten mit
verschiednen Volksrcichtnin, Volkscharakter und verschiednen wirtschaftlichen Ge¬
bräuchen angehörten. Nach Mißerfolgen spaltete sich die Bank 1876 wieder
in die drei Bestandteile, ans denen sie zusammengesetzt worden war. Eine
wirkliche dauernde Einigung erzielte Raiffeisen erst, als er für die Zentralkasse
die Form der Genossenschaft, die immer mit Geldmangel zu kämpfen hatte,
anfand und am 30, September 1876 die rheinische landwirtschaftliche Bank
in die Landwirtschaftliche Zentraldarlehnskasse, Aktiengesellschaft zu Neuwied,
umwandelte.

Im Jahre 1877 gründete er als Schwesterinstitnt zu der Zentralkasse den
GeneralaiNvaltschaftsverband ländlicher Genossenschaften für Deutschland, dem
folgende drei Aufgaben zuerteilt sind: 1. Vertretung der Interessen der an¬
geschlossenen Vereine, 2. Vornahme der gesetzlich vorgeschriebnen Revision,
3. Organisation des gemeinschaftlichen Ein- und Verkaufs landwirtschaftlicher
Produkte. Obwohl die Neuwieder Zentralkasse eine Aktiengesellschaft ist, ist
ihre Verwaltung ganz den Raiffeisenschen Prinzipien gemäß Ehrensache. Das
Aktienkapital beträgt fünf Millionen, soll jedoch uns fünfzehn erhöht werden.
Die Aktien sind im Besitz der der Kasse angeschlossenen Vereine. Der Kasse
untergeordnet sind die Filialen, von denen 1895 zuerst zehn gegründet wurden,
die Geschäftsstellen und Agenturen. Kaiser Wilhelm I. zeigte für sie ein leb¬
haftes Interesse und stiftete bei ihrer Gründung ein Kapital von 30000 Mark
für den Reservefonds. Das preußische Ministerium für Landwirtschaft giebt
einen jährlichen Zuschuß von 3000 Mark. Die Kasse nimmt den angeschlossenen
Vereinen gegenüber eine übergeordnete Stellung ein und verlangt, daß sie über
den Stand der Vereine jederzeit auf dem Laufenden gehalten wird. So müssen
ihr unverzüglich jeder Wechsel im Vorstand mitgeteilt, die Bilanz und die
Mitgliederliste jährlich zugesandt werden. Der Geschäftsgewinn ergiebt sich
aus der Spannung zwischen dem Zinsfuß der Einlagen und der Darlehen,
die etwa Prozent betragen soll, und aus der Provision von 1 Prozent,
die jährlich von der größern Seite des Saldos erhoben wird. Die Aktien¬
dividende wird zu Gunsten des Reservefonds stark beschnitten und beträgt
durchschnittlich 3 Prozent. Die Einnahmen betrugen 1898 46220 000 Mark,
die Ausgaben 46045000 Mark, der Gesamtnmsatz 268915000 Mark gegen
135 Millionen im Jahre 1896. Der Reservefonds betrug 1898 215000 Mark.
Der Neuwieder Verband umfaßte 3276 Darlehnsvereine.

Die Gründung des Offenbacher Verbands ging ans dein Bedürfnis hervor,
auch den Genossenschaften, die sich nicht bindenden Bestimmungen unterwerfe"
wollten, einen ^Zusammenschluß zu gewahren. So wurde 1883 ans Betreiben
Schutze-Delitzschens und vieler andrer Autoritäten auf den, Gebiete des Ge¬
nossenschaftswesens, z. B. Mendels und Langsdorff, der Offenbacher Verband


machte Raiffeiseu den großen Fehler, daß er die Svlidarhaft der Genossen für
die Einzelgenvsscnschaft ans die Vereine und die Generalbank übertrug. Diese
Forderung der Svlidarhaft aller Vereine gegenüber der Generalkasse war in¬
sofern unmöglich, als die Einzelgenossenschaftcn ganz verschiednen Gebieten mit
verschiednen Volksrcichtnin, Volkscharakter und verschiednen wirtschaftlichen Ge¬
bräuchen angehörten. Nach Mißerfolgen spaltete sich die Bank 1876 wieder
in die drei Bestandteile, ans denen sie zusammengesetzt worden war. Eine
wirkliche dauernde Einigung erzielte Raiffeisen erst, als er für die Zentralkasse
die Form der Genossenschaft, die immer mit Geldmangel zu kämpfen hatte,
anfand und am 30, September 1876 die rheinische landwirtschaftliche Bank
in die Landwirtschaftliche Zentraldarlehnskasse, Aktiengesellschaft zu Neuwied,
umwandelte.

Im Jahre 1877 gründete er als Schwesterinstitnt zu der Zentralkasse den
GeneralaiNvaltschaftsverband ländlicher Genossenschaften für Deutschland, dem
folgende drei Aufgaben zuerteilt sind: 1. Vertretung der Interessen der an¬
geschlossenen Vereine, 2. Vornahme der gesetzlich vorgeschriebnen Revision,
3. Organisation des gemeinschaftlichen Ein- und Verkaufs landwirtschaftlicher
Produkte. Obwohl die Neuwieder Zentralkasse eine Aktiengesellschaft ist, ist
ihre Verwaltung ganz den Raiffeisenschen Prinzipien gemäß Ehrensache. Das
Aktienkapital beträgt fünf Millionen, soll jedoch uns fünfzehn erhöht werden.
Die Aktien sind im Besitz der der Kasse angeschlossenen Vereine. Der Kasse
untergeordnet sind die Filialen, von denen 1895 zuerst zehn gegründet wurden,
die Geschäftsstellen und Agenturen. Kaiser Wilhelm I. zeigte für sie ein leb¬
haftes Interesse und stiftete bei ihrer Gründung ein Kapital von 30000 Mark
für den Reservefonds. Das preußische Ministerium für Landwirtschaft giebt
einen jährlichen Zuschuß von 3000 Mark. Die Kasse nimmt den angeschlossenen
Vereinen gegenüber eine übergeordnete Stellung ein und verlangt, daß sie über
den Stand der Vereine jederzeit auf dem Laufenden gehalten wird. So müssen
ihr unverzüglich jeder Wechsel im Vorstand mitgeteilt, die Bilanz und die
Mitgliederliste jährlich zugesandt werden. Der Geschäftsgewinn ergiebt sich
aus der Spannung zwischen dem Zinsfuß der Einlagen und der Darlehen,
die etwa Prozent betragen soll, und aus der Provision von 1 Prozent,
die jährlich von der größern Seite des Saldos erhoben wird. Die Aktien¬
dividende wird zu Gunsten des Reservefonds stark beschnitten und beträgt
durchschnittlich 3 Prozent. Die Einnahmen betrugen 1898 46220 000 Mark,
die Ausgaben 46045000 Mark, der Gesamtnmsatz 268915000 Mark gegen
135 Millionen im Jahre 1896. Der Reservefonds betrug 1898 215000 Mark.
Der Neuwieder Verband umfaßte 3276 Darlehnsvereine.

Die Gründung des Offenbacher Verbands ging ans dein Bedürfnis hervor,
auch den Genossenschaften, die sich nicht bindenden Bestimmungen unterwerfe»
wollten, einen ^Zusammenschluß zu gewahren. So wurde 1883 ans Betreiben
Schutze-Delitzschens und vieler andrer Autoritäten auf den, Gebiete des Ge¬
nossenschaftswesens, z. B. Mendels und Langsdorff, der Offenbacher Verband


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[0504] machte Raiffeiseu den großen Fehler, daß er die Svlidarhaft der Genossen für die Einzelgenvsscnschaft ans die Vereine und die Generalbank übertrug. Diese Forderung der Svlidarhaft aller Vereine gegenüber der Generalkasse war in¬ sofern unmöglich, als die Einzelgenossenschaftcn ganz verschiednen Gebieten mit verschiednen Volksrcichtnin, Volkscharakter und verschiednen wirtschaftlichen Ge¬ bräuchen angehörten. Nach Mißerfolgen spaltete sich die Bank 1876 wieder in die drei Bestandteile, ans denen sie zusammengesetzt worden war. Eine wirkliche dauernde Einigung erzielte Raiffeisen erst, als er für die Zentralkasse die Form der Genossenschaft, die immer mit Geldmangel zu kämpfen hatte, anfand und am 30, September 1876 die rheinische landwirtschaftliche Bank in die Landwirtschaftliche Zentraldarlehnskasse, Aktiengesellschaft zu Neuwied, umwandelte. Im Jahre 1877 gründete er als Schwesterinstitnt zu der Zentralkasse den GeneralaiNvaltschaftsverband ländlicher Genossenschaften für Deutschland, dem folgende drei Aufgaben zuerteilt sind: 1. Vertretung der Interessen der an¬ geschlossenen Vereine, 2. Vornahme der gesetzlich vorgeschriebnen Revision, 3. Organisation des gemeinschaftlichen Ein- und Verkaufs landwirtschaftlicher Produkte. Obwohl die Neuwieder Zentralkasse eine Aktiengesellschaft ist, ist ihre Verwaltung ganz den Raiffeisenschen Prinzipien gemäß Ehrensache. Das Aktienkapital beträgt fünf Millionen, soll jedoch uns fünfzehn erhöht werden. Die Aktien sind im Besitz der der Kasse angeschlossenen Vereine. Der Kasse untergeordnet sind die Filialen, von denen 1895 zuerst zehn gegründet wurden, die Geschäftsstellen und Agenturen. Kaiser Wilhelm I. zeigte für sie ein leb¬ haftes Interesse und stiftete bei ihrer Gründung ein Kapital von 30000 Mark für den Reservefonds. Das preußische Ministerium für Landwirtschaft giebt einen jährlichen Zuschuß von 3000 Mark. Die Kasse nimmt den angeschlossenen Vereinen gegenüber eine übergeordnete Stellung ein und verlangt, daß sie über den Stand der Vereine jederzeit auf dem Laufenden gehalten wird. So müssen ihr unverzüglich jeder Wechsel im Vorstand mitgeteilt, die Bilanz und die Mitgliederliste jährlich zugesandt werden. Der Geschäftsgewinn ergiebt sich aus der Spannung zwischen dem Zinsfuß der Einlagen und der Darlehen, die etwa Prozent betragen soll, und aus der Provision von 1 Prozent, die jährlich von der größern Seite des Saldos erhoben wird. Die Aktien¬ dividende wird zu Gunsten des Reservefonds stark beschnitten und beträgt durchschnittlich 3 Prozent. Die Einnahmen betrugen 1898 46220 000 Mark, die Ausgaben 46045000 Mark, der Gesamtnmsatz 268915000 Mark gegen 135 Millionen im Jahre 1896. Der Reservefonds betrug 1898 215000 Mark. Der Neuwieder Verband umfaßte 3276 Darlehnsvereine. Die Gründung des Offenbacher Verbands ging ans dein Bedürfnis hervor, auch den Genossenschaften, die sich nicht bindenden Bestimmungen unterwerfe» wollten, einen ^Zusammenschluß zu gewahren. So wurde 1883 ans Betreiben Schutze-Delitzschens und vieler andrer Autoritäten auf den, Gebiete des Ge¬ nossenschaftswesens, z. B. Mendels und Langsdorff, der Offenbacher Verband

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_234529/504>, abgerufen am 01.07.2024.