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Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Zweites Vierteljahr.

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Pancratius Lapitolinus

klares Brunnenwasser! Hatten die Sympathien der Zuhörer bis dahin den Römern
gehört, so trat jetzt plötzlich eine Wendung ein. Umsonst ließ Pancratius die
heiligen Gänse der Juno schnattern, umsonst griff Maulins Ccipitolinus zu Schwert
und Schild -- neun in ihren Hoffnungen schmählich getäuschte Eifeler Bauern, in
deren Adern das alte Keltenblut zu rebellieren begann, fielen dem Verteidiger des
Kapitols in den Arm und ließen ihn erst los, nachdem alle Gallier den Gipfel
des Burgbergs erklommen hatten. Als unser Freund seine Vorlesung beendet hatte
und sich mit leuchtenden Augen im Kreise seiner Vasallen umschaute, fand er sich
mit seiner Begeisterung allein. In den Mienen dieser Barbaren war nichts zu
lesen als Enttäuschung, Hohn und Langweile. Aber auch das beirrte ihn nicht.

Wollt ihr nun, da anch unserm Laude ein Einfall der Gallier droht, mit mir
zusammen diese Burg als das Kapitol unsrer Gegend bis zum letzten Blutstropfen
verteidigen und dafür den Schutz genießen, den diese festen Mauern euch bieten,
so gehet nach Hause, holet Weib und Kind und alle Habe und kommet wieder
hierher.

Mit Erlaubnis des Herrn Kaplans möchte ich bemerken, daß wir dazu uicht
verpflichtet sind, erwiderte unter beifälligem Kopfnicken der andern Peter Kcuffer,
davon steht nichts in unsern Briefen. Und was die Franzosen sind, so wolle" wir
mit denen schon allein fertig werden. Die wollen anch bloß den reichen Herr¬
schaften und den Fürsten und, mit Erlaubnis des Herrn Kaplans, den geistlichen
Herren an deu Kragen und werden sich "in uns Bauern den Teufel kümmern.

Und was die Gänse sind, fügte Andreas Bickebach hinzu, so schlachten wir
die vorher selber, und daß das Viehzeug heilig sein soll, davon haben wir auch noch
nichts gehört, und das wird der Herr Kaplan wohl auch selber uicht glauben.

Und wenn der Herr Kaplan uns Gläser hinstellt und meint, er müsse uns
eiuen Frühtrunk vorsetzen, so könnts ein Rheinbrohler sein. Für Wasser danken
wir, das können wir zu Hause auch haben, meinte Nikolaus Aldenkircheu aus
Niederlützingen, ein Mann, dessen zart geröteter Nase man ansah, daß er das,
was er zu Hause auch haben konnte, im besten Falle als äußerliches Mittel zu ge¬
brauchen pflegte.

Pancratius hatte für alles das "ur ein mildes Lächeln. Er glich einem Manne,
der die beruhigende Überzeugung hat, nichts unterlassen zu haben, um seine Mit¬
menschen vor dem ihnen drohenden Verderben zu bewahren, und der nun zusehen
muß, wie sie blindlings dem Abgrunde entgegenrennen.

Gut, sagte er mit fester Stimme, thut, was euch gut scheint. Ich bedarf
eures Schutzes nicht. Diese Mauern werden mir Sicherheit gewähren. Wenn es
aber im Buche des Schicksals geschrieben stehet, daß ich für das Besitztum meines
Herrn und für das eigue Leben mit gewappneter Hand kämpfen soll, so wird mich
dieses hier schützen --

Er riß die Soutane auf und wies auf seine Brust, die ein Harnisch aus
leidlich blankem Stahle bedeckte. Und das Gewand wieder zuknöpfend sagte er
ruhig, als sei nichts besondres vorgefallen:

So, Leute, nun geht an die Arbeit. Ihr sollt die Pflastersteine, die im Hofe
liegen, ins Haus schaffen und zwar in das Zimmer, das ich euch bezeichnen werde.
Habt ihr das gethan, so sollen Peter Keuffer und Johann Grünewald das eine
der Schweine schlachten, ihr andern aber sollt mir helfen die Fenster verrammeln.
Wenn ihr mit diesen Arbeiten heute noch fertig werdet, so sollen euch die beiden
andern Frontage geschenkt sein.

Die Bauern begaben sich in den Hof und betrachteten, während Pancratius
in der Thür stehn blieb, den Steinhaufen, den sie, offenbar weil ihn der geistliche
Herr für einen Berg von Edelsteinen hielt, in Sicherheit bringen sollten. Sobald
sie sich allein sahen, schüttelten sie bedenklich die Köpfe, und Johann Grünewald


Pancratius Lapitolinus

klares Brunnenwasser! Hatten die Sympathien der Zuhörer bis dahin den Römern
gehört, so trat jetzt plötzlich eine Wendung ein. Umsonst ließ Pancratius die
heiligen Gänse der Juno schnattern, umsonst griff Maulins Ccipitolinus zu Schwert
und Schild — neun in ihren Hoffnungen schmählich getäuschte Eifeler Bauern, in
deren Adern das alte Keltenblut zu rebellieren begann, fielen dem Verteidiger des
Kapitols in den Arm und ließen ihn erst los, nachdem alle Gallier den Gipfel
des Burgbergs erklommen hatten. Als unser Freund seine Vorlesung beendet hatte
und sich mit leuchtenden Augen im Kreise seiner Vasallen umschaute, fand er sich
mit seiner Begeisterung allein. In den Mienen dieser Barbaren war nichts zu
lesen als Enttäuschung, Hohn und Langweile. Aber auch das beirrte ihn nicht.

Wollt ihr nun, da anch unserm Laude ein Einfall der Gallier droht, mit mir
zusammen diese Burg als das Kapitol unsrer Gegend bis zum letzten Blutstropfen
verteidigen und dafür den Schutz genießen, den diese festen Mauern euch bieten,
so gehet nach Hause, holet Weib und Kind und alle Habe und kommet wieder
hierher.

Mit Erlaubnis des Herrn Kaplans möchte ich bemerken, daß wir dazu uicht
verpflichtet sind, erwiderte unter beifälligem Kopfnicken der andern Peter Kcuffer,
davon steht nichts in unsern Briefen. Und was die Franzosen sind, so wolle» wir
mit denen schon allein fertig werden. Die wollen anch bloß den reichen Herr¬
schaften und den Fürsten und, mit Erlaubnis des Herrn Kaplans, den geistlichen
Herren an deu Kragen und werden sich »in uns Bauern den Teufel kümmern.

Und was die Gänse sind, fügte Andreas Bickebach hinzu, so schlachten wir
die vorher selber, und daß das Viehzeug heilig sein soll, davon haben wir auch noch
nichts gehört, und das wird der Herr Kaplan wohl auch selber uicht glauben.

Und wenn der Herr Kaplan uns Gläser hinstellt und meint, er müsse uns
eiuen Frühtrunk vorsetzen, so könnts ein Rheinbrohler sein. Für Wasser danken
wir, das können wir zu Hause auch haben, meinte Nikolaus Aldenkircheu aus
Niederlützingen, ein Mann, dessen zart geröteter Nase man ansah, daß er das,
was er zu Hause auch haben konnte, im besten Falle als äußerliches Mittel zu ge¬
brauchen pflegte.

Pancratius hatte für alles das «ur ein mildes Lächeln. Er glich einem Manne,
der die beruhigende Überzeugung hat, nichts unterlassen zu haben, um seine Mit¬
menschen vor dem ihnen drohenden Verderben zu bewahren, und der nun zusehen
muß, wie sie blindlings dem Abgrunde entgegenrennen.

Gut, sagte er mit fester Stimme, thut, was euch gut scheint. Ich bedarf
eures Schutzes nicht. Diese Mauern werden mir Sicherheit gewähren. Wenn es
aber im Buche des Schicksals geschrieben stehet, daß ich für das Besitztum meines
Herrn und für das eigue Leben mit gewappneter Hand kämpfen soll, so wird mich
dieses hier schützen —

Er riß die Soutane auf und wies auf seine Brust, die ein Harnisch aus
leidlich blankem Stahle bedeckte. Und das Gewand wieder zuknöpfend sagte er
ruhig, als sei nichts besondres vorgefallen:

So, Leute, nun geht an die Arbeit. Ihr sollt die Pflastersteine, die im Hofe
liegen, ins Haus schaffen und zwar in das Zimmer, das ich euch bezeichnen werde.
Habt ihr das gethan, so sollen Peter Keuffer und Johann Grünewald das eine
der Schweine schlachten, ihr andern aber sollt mir helfen die Fenster verrammeln.
Wenn ihr mit diesen Arbeiten heute noch fertig werdet, so sollen euch die beiden
andern Frontage geschenkt sein.

Die Bauern begaben sich in den Hof und betrachteten, während Pancratius
in der Thür stehn blieb, den Steinhaufen, den sie, offenbar weil ihn der geistliche
Herr für einen Berg von Edelsteinen hielt, in Sicherheit bringen sollten. Sobald
sie sich allein sahen, schüttelten sie bedenklich die Köpfe, und Johann Grünewald


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[0436] Pancratius Lapitolinus klares Brunnenwasser! Hatten die Sympathien der Zuhörer bis dahin den Römern gehört, so trat jetzt plötzlich eine Wendung ein. Umsonst ließ Pancratius die heiligen Gänse der Juno schnattern, umsonst griff Maulins Ccipitolinus zu Schwert und Schild — neun in ihren Hoffnungen schmählich getäuschte Eifeler Bauern, in deren Adern das alte Keltenblut zu rebellieren begann, fielen dem Verteidiger des Kapitols in den Arm und ließen ihn erst los, nachdem alle Gallier den Gipfel des Burgbergs erklommen hatten. Als unser Freund seine Vorlesung beendet hatte und sich mit leuchtenden Augen im Kreise seiner Vasallen umschaute, fand er sich mit seiner Begeisterung allein. In den Mienen dieser Barbaren war nichts zu lesen als Enttäuschung, Hohn und Langweile. Aber auch das beirrte ihn nicht. Wollt ihr nun, da anch unserm Laude ein Einfall der Gallier droht, mit mir zusammen diese Burg als das Kapitol unsrer Gegend bis zum letzten Blutstropfen verteidigen und dafür den Schutz genießen, den diese festen Mauern euch bieten, so gehet nach Hause, holet Weib und Kind und alle Habe und kommet wieder hierher. Mit Erlaubnis des Herrn Kaplans möchte ich bemerken, daß wir dazu uicht verpflichtet sind, erwiderte unter beifälligem Kopfnicken der andern Peter Kcuffer, davon steht nichts in unsern Briefen. Und was die Franzosen sind, so wolle» wir mit denen schon allein fertig werden. Die wollen anch bloß den reichen Herr¬ schaften und den Fürsten und, mit Erlaubnis des Herrn Kaplans, den geistlichen Herren an deu Kragen und werden sich »in uns Bauern den Teufel kümmern. Und was die Gänse sind, fügte Andreas Bickebach hinzu, so schlachten wir die vorher selber, und daß das Viehzeug heilig sein soll, davon haben wir auch noch nichts gehört, und das wird der Herr Kaplan wohl auch selber uicht glauben. Und wenn der Herr Kaplan uns Gläser hinstellt und meint, er müsse uns eiuen Frühtrunk vorsetzen, so könnts ein Rheinbrohler sein. Für Wasser danken wir, das können wir zu Hause auch haben, meinte Nikolaus Aldenkircheu aus Niederlützingen, ein Mann, dessen zart geröteter Nase man ansah, daß er das, was er zu Hause auch haben konnte, im besten Falle als äußerliches Mittel zu ge¬ brauchen pflegte. Pancratius hatte für alles das «ur ein mildes Lächeln. Er glich einem Manne, der die beruhigende Überzeugung hat, nichts unterlassen zu haben, um seine Mit¬ menschen vor dem ihnen drohenden Verderben zu bewahren, und der nun zusehen muß, wie sie blindlings dem Abgrunde entgegenrennen. Gut, sagte er mit fester Stimme, thut, was euch gut scheint. Ich bedarf eures Schutzes nicht. Diese Mauern werden mir Sicherheit gewähren. Wenn es aber im Buche des Schicksals geschrieben stehet, daß ich für das Besitztum meines Herrn und für das eigue Leben mit gewappneter Hand kämpfen soll, so wird mich dieses hier schützen — Er riß die Soutane auf und wies auf seine Brust, die ein Harnisch aus leidlich blankem Stahle bedeckte. Und das Gewand wieder zuknöpfend sagte er ruhig, als sei nichts besondres vorgefallen: So, Leute, nun geht an die Arbeit. Ihr sollt die Pflastersteine, die im Hofe liegen, ins Haus schaffen und zwar in das Zimmer, das ich euch bezeichnen werde. Habt ihr das gethan, so sollen Peter Keuffer und Johann Grünewald das eine der Schweine schlachten, ihr andern aber sollt mir helfen die Fenster verrammeln. Wenn ihr mit diesen Arbeiten heute noch fertig werdet, so sollen euch die beiden andern Frontage geschenkt sein. Die Bauern begaben sich in den Hof und betrachteten, während Pancratius in der Thür stehn blieb, den Steinhaufen, den sie, offenbar weil ihn der geistliche Herr für einen Berg von Edelsteinen hielt, in Sicherheit bringen sollten. Sobald sie sich allein sahen, schüttelten sie bedenklich die Köpfe, und Johann Grünewald

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_234529/436>, abgerufen am 01.07.2024.