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Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Zweites Vierteljahr.

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Fleche auf der Kathedrale Notre-Dame und die Cvuronne de Normandie auf
Se. Ouen.

Als vor 1100 Jahren Dänen und Norweger als Seeräuber die Küsten bis
hinunter nach Spanien zu plündern begannen, mußte das damals schon blühende
Rouen ihre Beutelust reizen. Schon im Jahre 841 zogen deshalb dänische Wikinger
die Seine hinauf und plünderten Rouen. Durch den reichen Erfolg ermutigt
drangen 376 neue Scharen Normannen ins Land. Da sie geringen Widerstand
fanden, hielten sie es für das einfachste, ini Lande zu bleiben und es unter sich
zu teilen. Ihr Führer Rollo nahm das Christentum an, leistete den fränkischen
Herrschern den Lehenseid und wurde Herzog der Normandie. In kurzer Zeit
nahmen die neuen germanischen Eindringlinge romanische Sprache und christliche
Kultur und Glauben an, und es blieben wenig Spuren der nordischen Herkunft
übrig. Einzelne Adelsfamilien bewahrten als Überlieferung, daß ihr Ahn als
Wikinger ius Land gekommen war, wie die Grafen von Harcourt. Vielleicht sind
Bezeichnungen wie le Havre, in, Heve, Dieppe (Hafen, Hood Vorgebirge und Tiefe)
auf die Normannen zurückzuführen, da sie ihnen Stützpunkte für ihr Eindringen
waren, bevor sie das Land in Besitz genommen hatten. Sonst aber hat der
Romanismus sie wie alle übrigen germanischen Stämme verschlungen, die nnr mis
Eroberer, nicht als Volk in das römische Reich eingedrungen sind.

Das neue Mischvolk hatte sich von den bisherigen Bewohnern den Glaubens¬
eifer, von den neuen den Unternehmungsgeist angeeignet, beide Eigenschaften drückte"
den Thaten der Normannen in den nächsten Jahrhunderten den Stempel ans. In
keinem Erdenwinkel, außer in der Umgegend von Bozen, giebt es so viel Ortschaften,
die den Namen von Heiligen führen, wie in der Normandie, darunter von recht
vielen deutschen Heiligen, wie Se. Leonhard, Se. Gertrud. Ihre Schiffe richteten
auf der Spitze des Mastes und richten noch jetzt das Kreuz auf. Die Herzöge
und Großen bauten die gotischen Kirchen und Abteien, vor allem hervorragend
Notre-Dame in Rouen. So sorgten die Normannen für ihr Seelenheil, während
sie im übrigen ihr Nciuberlebeu fortsetzte", das ihnen nnn einmal im Blute lag.
Schon um das Jahr 1000 hielten sie es mit dem ruhigen Sitzen nicht mehr aus.
Zuerst auf einzelnen Schiffen, dann als geschlossene Haufen unter dem Grafen
von Hauteville zogen sie nach Sizilien und gründeten dort ein neues Reich. Bald
darauf führte Wilhelm der Eroberer die zurückgebliebnen Völker nach England und
zertrümmerte dort die Herrschaft der Angelsachsen. Der halbe englische alte Adel stammt
von den beutegierigen Wagehälse" ab, die mit Wilhelm über das Meer zogen, und
Familien mit gleichem Namen sitzen jetzt zu beiden Seiten des Ärmelkanals. Und
nun kamen die Kreuzzüge, mau konnte himmlisches und irdisches Gut erwerben
und that sogar ein gutes Werk, wenn man den Ungläubige" ihren Besitz wegnahm.
.Konnte es etwas besseres für einen guten Normannen geben? So sah man um
das Jahr 1100 normannische Schiffe auf dein Wege nach dem gelobten Lande,
und was die Kreuzzüge an Romantik gehabt haben, ist zum großen Teil auf nor¬
mannischen Einfluß zu setzen.

Aber auch dann fand das Wikingerblut nicht Ruhe. Als Jacques Carlier
1534 Kanada entdeckt hatte, zogen wieder Normannen hinüber und schafften sich
im Kampfe mit Indianern und wilden Tieren Runen für ihre Siedlungen. Während
der Ausstellung waren zahlreiche französische Kanadier zu einem Festessen in
Paris vereinigt, und als sie ihre Reden hielten, da glaubten die Vertreter der
Presse das Patois der Normandie zu hören, es hatte sich sogar unverfälschter er¬
halten, als es jetzt in den Städten der Normandie gesprochen wird, wo Paris die
Eigenheit des Dialekts abgeschliffen hat. Und als reformierte Holländer infolge
der Religionsstreitigkeiten nach dem Kaplande auswanderten, schlössen sich ihnen


Fleche auf der Kathedrale Notre-Dame und die Cvuronne de Normandie auf
Se. Ouen.

Als vor 1100 Jahren Dänen und Norweger als Seeräuber die Küsten bis
hinunter nach Spanien zu plündern begannen, mußte das damals schon blühende
Rouen ihre Beutelust reizen. Schon im Jahre 841 zogen deshalb dänische Wikinger
die Seine hinauf und plünderten Rouen. Durch den reichen Erfolg ermutigt
drangen 376 neue Scharen Normannen ins Land. Da sie geringen Widerstand
fanden, hielten sie es für das einfachste, ini Lande zu bleiben und es unter sich
zu teilen. Ihr Führer Rollo nahm das Christentum an, leistete den fränkischen
Herrschern den Lehenseid und wurde Herzog der Normandie. In kurzer Zeit
nahmen die neuen germanischen Eindringlinge romanische Sprache und christliche
Kultur und Glauben an, und es blieben wenig Spuren der nordischen Herkunft
übrig. Einzelne Adelsfamilien bewahrten als Überlieferung, daß ihr Ahn als
Wikinger ius Land gekommen war, wie die Grafen von Harcourt. Vielleicht sind
Bezeichnungen wie le Havre, in, Heve, Dieppe (Hafen, Hood Vorgebirge und Tiefe)
auf die Normannen zurückzuführen, da sie ihnen Stützpunkte für ihr Eindringen
waren, bevor sie das Land in Besitz genommen hatten. Sonst aber hat der
Romanismus sie wie alle übrigen germanischen Stämme verschlungen, die nnr mis
Eroberer, nicht als Volk in das römische Reich eingedrungen sind.

Das neue Mischvolk hatte sich von den bisherigen Bewohnern den Glaubens¬
eifer, von den neuen den Unternehmungsgeist angeeignet, beide Eigenschaften drückte»
den Thaten der Normannen in den nächsten Jahrhunderten den Stempel ans. In
keinem Erdenwinkel, außer in der Umgegend von Bozen, giebt es so viel Ortschaften,
die den Namen von Heiligen führen, wie in der Normandie, darunter von recht
vielen deutschen Heiligen, wie Se. Leonhard, Se. Gertrud. Ihre Schiffe richteten
auf der Spitze des Mastes und richten noch jetzt das Kreuz auf. Die Herzöge
und Großen bauten die gotischen Kirchen und Abteien, vor allem hervorragend
Notre-Dame in Rouen. So sorgten die Normannen für ihr Seelenheil, während
sie im übrigen ihr Nciuberlebeu fortsetzte», das ihnen nnn einmal im Blute lag.
Schon um das Jahr 1000 hielten sie es mit dem ruhigen Sitzen nicht mehr aus.
Zuerst auf einzelnen Schiffen, dann als geschlossene Haufen unter dem Grafen
von Hauteville zogen sie nach Sizilien und gründeten dort ein neues Reich. Bald
darauf führte Wilhelm der Eroberer die zurückgebliebnen Völker nach England und
zertrümmerte dort die Herrschaft der Angelsachsen. Der halbe englische alte Adel stammt
von den beutegierigen Wagehälse» ab, die mit Wilhelm über das Meer zogen, und
Familien mit gleichem Namen sitzen jetzt zu beiden Seiten des Ärmelkanals. Und
nun kamen die Kreuzzüge, mau konnte himmlisches und irdisches Gut erwerben
und that sogar ein gutes Werk, wenn man den Ungläubige» ihren Besitz wegnahm.
.Konnte es etwas besseres für einen guten Normannen geben? So sah man um
das Jahr 1100 normannische Schiffe auf dein Wege nach dem gelobten Lande,
und was die Kreuzzüge an Romantik gehabt haben, ist zum großen Teil auf nor¬
mannischen Einfluß zu setzen.

Aber auch dann fand das Wikingerblut nicht Ruhe. Als Jacques Carlier
1534 Kanada entdeckt hatte, zogen wieder Normannen hinüber und schafften sich
im Kampfe mit Indianern und wilden Tieren Runen für ihre Siedlungen. Während
der Ausstellung waren zahlreiche französische Kanadier zu einem Festessen in
Paris vereinigt, und als sie ihre Reden hielten, da glaubten die Vertreter der
Presse das Patois der Normandie zu hören, es hatte sich sogar unverfälschter er¬
halten, als es jetzt in den Städten der Normandie gesprochen wird, wo Paris die
Eigenheit des Dialekts abgeschliffen hat. Und als reformierte Holländer infolge
der Religionsstreitigkeiten nach dem Kaplande auswanderten, schlössen sich ihnen


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[0188] Fleche auf der Kathedrale Notre-Dame und die Cvuronne de Normandie auf Se. Ouen. Als vor 1100 Jahren Dänen und Norweger als Seeräuber die Küsten bis hinunter nach Spanien zu plündern begannen, mußte das damals schon blühende Rouen ihre Beutelust reizen. Schon im Jahre 841 zogen deshalb dänische Wikinger die Seine hinauf und plünderten Rouen. Durch den reichen Erfolg ermutigt drangen 376 neue Scharen Normannen ins Land. Da sie geringen Widerstand fanden, hielten sie es für das einfachste, ini Lande zu bleiben und es unter sich zu teilen. Ihr Führer Rollo nahm das Christentum an, leistete den fränkischen Herrschern den Lehenseid und wurde Herzog der Normandie. In kurzer Zeit nahmen die neuen germanischen Eindringlinge romanische Sprache und christliche Kultur und Glauben an, und es blieben wenig Spuren der nordischen Herkunft übrig. Einzelne Adelsfamilien bewahrten als Überlieferung, daß ihr Ahn als Wikinger ius Land gekommen war, wie die Grafen von Harcourt. Vielleicht sind Bezeichnungen wie le Havre, in, Heve, Dieppe (Hafen, Hood Vorgebirge und Tiefe) auf die Normannen zurückzuführen, da sie ihnen Stützpunkte für ihr Eindringen waren, bevor sie das Land in Besitz genommen hatten. Sonst aber hat der Romanismus sie wie alle übrigen germanischen Stämme verschlungen, die nnr mis Eroberer, nicht als Volk in das römische Reich eingedrungen sind. Das neue Mischvolk hatte sich von den bisherigen Bewohnern den Glaubens¬ eifer, von den neuen den Unternehmungsgeist angeeignet, beide Eigenschaften drückte» den Thaten der Normannen in den nächsten Jahrhunderten den Stempel ans. In keinem Erdenwinkel, außer in der Umgegend von Bozen, giebt es so viel Ortschaften, die den Namen von Heiligen führen, wie in der Normandie, darunter von recht vielen deutschen Heiligen, wie Se. Leonhard, Se. Gertrud. Ihre Schiffe richteten auf der Spitze des Mastes und richten noch jetzt das Kreuz auf. Die Herzöge und Großen bauten die gotischen Kirchen und Abteien, vor allem hervorragend Notre-Dame in Rouen. So sorgten die Normannen für ihr Seelenheil, während sie im übrigen ihr Nciuberlebeu fortsetzte», das ihnen nnn einmal im Blute lag. Schon um das Jahr 1000 hielten sie es mit dem ruhigen Sitzen nicht mehr aus. Zuerst auf einzelnen Schiffen, dann als geschlossene Haufen unter dem Grafen von Hauteville zogen sie nach Sizilien und gründeten dort ein neues Reich. Bald darauf führte Wilhelm der Eroberer die zurückgebliebnen Völker nach England und zertrümmerte dort die Herrschaft der Angelsachsen. Der halbe englische alte Adel stammt von den beutegierigen Wagehälse» ab, die mit Wilhelm über das Meer zogen, und Familien mit gleichem Namen sitzen jetzt zu beiden Seiten des Ärmelkanals. Und nun kamen die Kreuzzüge, mau konnte himmlisches und irdisches Gut erwerben und that sogar ein gutes Werk, wenn man den Ungläubige» ihren Besitz wegnahm. .Konnte es etwas besseres für einen guten Normannen geben? So sah man um das Jahr 1100 normannische Schiffe auf dein Wege nach dem gelobten Lande, und was die Kreuzzüge an Romantik gehabt haben, ist zum großen Teil auf nor¬ mannischen Einfluß zu setzen. Aber auch dann fand das Wikingerblut nicht Ruhe. Als Jacques Carlier 1534 Kanada entdeckt hatte, zogen wieder Normannen hinüber und schafften sich im Kampfe mit Indianern und wilden Tieren Runen für ihre Siedlungen. Während der Ausstellung waren zahlreiche französische Kanadier zu einem Festessen in Paris vereinigt, und als sie ihre Reden hielten, da glaubten die Vertreter der Presse das Patois der Normandie zu hören, es hatte sich sogar unverfälschter er¬ halten, als es jetzt in den Städten der Normandie gesprochen wird, wo Paris die Eigenheit des Dialekts abgeschliffen hat. Und als reformierte Holländer infolge der Religionsstreitigkeiten nach dem Kaplande auswanderten, schlössen sich ihnen

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_234529/188>, abgerufen am 03.07.2024.