Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Zweites Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Altes und Neues aus der Normandie

Eigentümlichstes und zugleich das Beste, was die Nachwelt von ihm haben kann.
Öffnen wir ihm, der nach seinem eignen Glauben als Geist unter uns fort lebt
und wirkt, die Wege.




Altes und Neues aus der Normandie
<Fortsetzunn)
Rouen

in Dezember 1870 waren wir auf dein Marsch nach Rouen, Auf
der Landschaft lag dicker Nebel, die Nächte hatten Glatteis gebracht.
Mühsam schleppte sich die Infanterie hin, bei jedem Schritt mußten
die Leute zusehen, daß sie nicht ausglitieu. Die Kavallerie hatte in
den Morgenstunden absteigen und die Pferde führen müssen. Mit
dem Vorrücken des Tags war dann die Glätte weniger spröde ge¬
worden. An dem letzten Marschtage lernten wir schon die geologische Formation
der liimw Norm-ensis kennen. Im Gegensatz zur hügeligen dnsss MrmimSis ist
jene ein mächtiges Krcideplateau, ein ans der Tiefe des Meeres gehobnes Bruch¬
stück Erdrinde. Die Ränder sind steil und von Bächen zerrissen, die die Nieder¬
schläge nach der See oder der Seine abführen. Anmutige Thäler führen an den
Bächen zur Höhe, sie sind anßer der steil ins Meer abstürzenden Kreidefelsküste
der Hauptreiz der nördlichen Normandie. Da, wo im Süden das Kreideplateau
aufhört, schlängelt sich die Seine hin, sie bespült den Fuß der Felsen, und diese
spiegeln sich in dem Wasser wider. Von den Franzosen wird die Seine mit dem
Rheine verglichen. Auch an der Seine giebt es Burgen, kleine altertümliche Ort¬
schaften und als Hanptplntz das prächtige Rouen, 1a vitio la plus loua>^uA.t)Is
as ?r-nov xonr Iss monnmonts neu wo^su Wenn man von den Franken ab¬
sieht, die vor 14(10 Jahren dorthin vordrangen, so hatte noch nie ein deutsches
Heer diesen Boden betreten, und es war für uns ein erhebendes Gefühl, als wir
von der Höhe der Heerstraße die schöne Stadt zu unsern Füßen liegen sahen. Da
Rouen nicht befestigt war und von den umliegenden Höhen in kurzer Zeit hätte in
Grund und Boden geschossen werden können, so hatten die Franzosen die Stadt
geräumt und sich nach le Havre und Amiens konzentriert. Am (ÜKamp as Uf-rs
vorbei zogen nachmittags um drei Uhr die langen Reihen der deutschen Krieger
die Rue iwporials hinauf nach der Z?IZ.es alö 1'LStel as vitio. Dort, wo das Reiter¬
standbild Napoleons I. der Welt Kunde giebt, daß sechzig Jahre früher Franzosen
bis an die äußerste Ostgrenze des preußischen Staats ihren Kaiser siegreich geleitet
hatten, standen wir nun, die Nachkommen der Besiegten, als Sieger.

Die französischen Städte haben sich wenig verändert, da ihre Bevölkerung nicht
zunimmt. Eine Landflucht, wie in Deutschland, giebt es in Frankreich nicht. Ob
die Existenzbedingungen auf dem Lande besser sind, und dieser Umstand die Be¬
völkerung zurückhält, oder ob die ausgesvrochne Neigung des Franzosen, einen wenn
auch noch so kleinen Besitz auf dem Lande sein eigen zu nennen, dazu beiträgt, lasse
ich dahingestellt. Jedenfalls kennt man in den französischen Provinzen die mächtigen
neuen Vorstädte und Bauten nicht, die in Deutschland jetzt alle Provinzialhanptstäote
umgeben. In Frankreich sind in den letzten dreißig Jahren nur die Läden reicher,
die Villen stattlicher geworden, ein Zeichen, daß sich der Reichtum vermehrt hat.


Altes und Neues aus der Normandie

Eigentümlichstes und zugleich das Beste, was die Nachwelt von ihm haben kann.
Öffnen wir ihm, der nach seinem eignen Glauben als Geist unter uns fort lebt
und wirkt, die Wege.




Altes und Neues aus der Normandie
<Fortsetzunn)
Rouen

in Dezember 1870 waren wir auf dein Marsch nach Rouen, Auf
der Landschaft lag dicker Nebel, die Nächte hatten Glatteis gebracht.
Mühsam schleppte sich die Infanterie hin, bei jedem Schritt mußten
die Leute zusehen, daß sie nicht ausglitieu. Die Kavallerie hatte in
den Morgenstunden absteigen und die Pferde führen müssen. Mit
dem Vorrücken des Tags war dann die Glätte weniger spröde ge¬
worden. An dem letzten Marschtage lernten wir schon die geologische Formation
der liimw Norm-ensis kennen. Im Gegensatz zur hügeligen dnsss MrmimSis ist
jene ein mächtiges Krcideplateau, ein ans der Tiefe des Meeres gehobnes Bruch¬
stück Erdrinde. Die Ränder sind steil und von Bächen zerrissen, die die Nieder¬
schläge nach der See oder der Seine abführen. Anmutige Thäler führen an den
Bächen zur Höhe, sie sind anßer der steil ins Meer abstürzenden Kreidefelsküste
der Hauptreiz der nördlichen Normandie. Da, wo im Süden das Kreideplateau
aufhört, schlängelt sich die Seine hin, sie bespült den Fuß der Felsen, und diese
spiegeln sich in dem Wasser wider. Von den Franzosen wird die Seine mit dem
Rheine verglichen. Auch an der Seine giebt es Burgen, kleine altertümliche Ort¬
schaften und als Hanptplntz das prächtige Rouen, 1a vitio la plus loua>^uA.t)Is
as ?r-nov xonr Iss monnmonts neu wo^su Wenn man von den Franken ab¬
sieht, die vor 14(10 Jahren dorthin vordrangen, so hatte noch nie ein deutsches
Heer diesen Boden betreten, und es war für uns ein erhebendes Gefühl, als wir
von der Höhe der Heerstraße die schöne Stadt zu unsern Füßen liegen sahen. Da
Rouen nicht befestigt war und von den umliegenden Höhen in kurzer Zeit hätte in
Grund und Boden geschossen werden können, so hatten die Franzosen die Stadt
geräumt und sich nach le Havre und Amiens konzentriert. Am (ÜKamp as Uf-rs
vorbei zogen nachmittags um drei Uhr die langen Reihen der deutschen Krieger
die Rue iwporials hinauf nach der Z?IZ.es alö 1'LStel as vitio. Dort, wo das Reiter¬
standbild Napoleons I. der Welt Kunde giebt, daß sechzig Jahre früher Franzosen
bis an die äußerste Ostgrenze des preußischen Staats ihren Kaiser siegreich geleitet
hatten, standen wir nun, die Nachkommen der Besiegten, als Sieger.

Die französischen Städte haben sich wenig verändert, da ihre Bevölkerung nicht
zunimmt. Eine Landflucht, wie in Deutschland, giebt es in Frankreich nicht. Ob
die Existenzbedingungen auf dem Lande besser sind, und dieser Umstand die Be¬
völkerung zurückhält, oder ob die ausgesvrochne Neigung des Franzosen, einen wenn
auch noch so kleinen Besitz auf dem Lande sein eigen zu nennen, dazu beiträgt, lasse
ich dahingestellt. Jedenfalls kennt man in den französischen Provinzen die mächtigen
neuen Vorstädte und Bauten nicht, die in Deutschland jetzt alle Provinzialhanptstäote
umgeben. In Frankreich sind in den letzten dreißig Jahren nur die Läden reicher,
die Villen stattlicher geworden, ein Zeichen, daß sich der Reichtum vermehrt hat.


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0186" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/234716"/>
          <fw type="header" place="top"> Altes und Neues aus der Normandie</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_507" prev="#ID_506"> Eigentümlichstes und zugleich das Beste, was die Nachwelt von ihm haben kann.<lb/>
Öffnen wir ihm, der nach seinem eignen Glauben als Geist unter uns fort lebt<lb/>
und wirkt, die Wege.</p><lb/>
          <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
        </div>
        <div n="1">
          <head> Altes und Neues aus der Normandie<lb/>
&lt;Fortsetzunn)</head><lb/>
          <div n="2">
            <head> Rouen</head><lb/>
            <p xml:id="ID_508"> in Dezember 1870 waren wir auf dein Marsch nach Rouen, Auf<lb/>
der Landschaft lag dicker Nebel, die Nächte hatten Glatteis gebracht.<lb/>
Mühsam schleppte sich die Infanterie hin, bei jedem Schritt mußten<lb/>
die Leute zusehen, daß sie nicht ausglitieu. Die Kavallerie hatte in<lb/>
den Morgenstunden absteigen und die Pferde führen müssen. Mit<lb/>
dem Vorrücken des Tags war dann die Glätte weniger spröde ge¬<lb/>
worden. An dem letzten Marschtage lernten wir schon die geologische Formation<lb/>
der liimw Norm-ensis kennen. Im Gegensatz zur hügeligen dnsss MrmimSis ist<lb/>
jene ein mächtiges Krcideplateau, ein ans der Tiefe des Meeres gehobnes Bruch¬<lb/>
stück Erdrinde. Die Ränder sind steil und von Bächen zerrissen, die die Nieder¬<lb/>
schläge nach der See oder der Seine abführen. Anmutige Thäler führen an den<lb/>
Bächen zur Höhe, sie sind anßer der steil ins Meer abstürzenden Kreidefelsküste<lb/>
der Hauptreiz der nördlichen Normandie. Da, wo im Süden das Kreideplateau<lb/>
aufhört, schlängelt sich die Seine hin, sie bespült den Fuß der Felsen, und diese<lb/>
spiegeln sich in dem Wasser wider. Von den Franzosen wird die Seine mit dem<lb/>
Rheine verglichen. Auch an der Seine giebt es Burgen, kleine altertümliche Ort¬<lb/>
schaften und als Hanptplntz das prächtige Rouen, 1a vitio la plus loua&gt;^uA.t)Is<lb/>
as ?r-nov xonr Iss monnmonts neu wo^su Wenn man von den Franken ab¬<lb/>
sieht, die vor 14(10 Jahren dorthin vordrangen, so hatte noch nie ein deutsches<lb/>
Heer diesen Boden betreten, und es war für uns ein erhebendes Gefühl, als wir<lb/>
von der Höhe der Heerstraße die schöne Stadt zu unsern Füßen liegen sahen. Da<lb/>
Rouen nicht befestigt war und von den umliegenden Höhen in kurzer Zeit hätte in<lb/>
Grund und Boden geschossen werden können, so hatten die Franzosen die Stadt<lb/>
geräumt und sich nach le Havre und Amiens konzentriert. Am (ÜKamp as Uf-rs<lb/>
vorbei zogen nachmittags um drei Uhr die langen Reihen der deutschen Krieger<lb/>
die Rue iwporials hinauf nach der Z?IZ.es alö 1'LStel as vitio. Dort, wo das Reiter¬<lb/>
standbild Napoleons I. der Welt Kunde giebt, daß sechzig Jahre früher Franzosen<lb/>
bis an die äußerste Ostgrenze des preußischen Staats ihren Kaiser siegreich geleitet<lb/>
hatten, standen wir nun, die Nachkommen der Besiegten, als Sieger.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_509"> Die französischen Städte haben sich wenig verändert, da ihre Bevölkerung nicht<lb/>
zunimmt. Eine Landflucht, wie in Deutschland, giebt es in Frankreich nicht. Ob<lb/>
die Existenzbedingungen auf dem Lande besser sind, und dieser Umstand die Be¬<lb/>
völkerung zurückhält, oder ob die ausgesvrochne Neigung des Franzosen, einen wenn<lb/>
auch noch so kleinen Besitz auf dem Lande sein eigen zu nennen, dazu beiträgt, lasse<lb/>
ich dahingestellt. Jedenfalls kennt man in den französischen Provinzen die mächtigen<lb/>
neuen Vorstädte und Bauten nicht, die in Deutschland jetzt alle Provinzialhanptstäote<lb/>
umgeben. In Frankreich sind in den letzten dreißig Jahren nur die Läden reicher,<lb/>
die Villen stattlicher geworden, ein Zeichen, daß sich der Reichtum vermehrt hat.</p><lb/>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0186] Altes und Neues aus der Normandie Eigentümlichstes und zugleich das Beste, was die Nachwelt von ihm haben kann. Öffnen wir ihm, der nach seinem eignen Glauben als Geist unter uns fort lebt und wirkt, die Wege. Altes und Neues aus der Normandie <Fortsetzunn) Rouen in Dezember 1870 waren wir auf dein Marsch nach Rouen, Auf der Landschaft lag dicker Nebel, die Nächte hatten Glatteis gebracht. Mühsam schleppte sich die Infanterie hin, bei jedem Schritt mußten die Leute zusehen, daß sie nicht ausglitieu. Die Kavallerie hatte in den Morgenstunden absteigen und die Pferde führen müssen. Mit dem Vorrücken des Tags war dann die Glätte weniger spröde ge¬ worden. An dem letzten Marschtage lernten wir schon die geologische Formation der liimw Norm-ensis kennen. Im Gegensatz zur hügeligen dnsss MrmimSis ist jene ein mächtiges Krcideplateau, ein ans der Tiefe des Meeres gehobnes Bruch¬ stück Erdrinde. Die Ränder sind steil und von Bächen zerrissen, die die Nieder¬ schläge nach der See oder der Seine abführen. Anmutige Thäler führen an den Bächen zur Höhe, sie sind anßer der steil ins Meer abstürzenden Kreidefelsküste der Hauptreiz der nördlichen Normandie. Da, wo im Süden das Kreideplateau aufhört, schlängelt sich die Seine hin, sie bespült den Fuß der Felsen, und diese spiegeln sich in dem Wasser wider. Von den Franzosen wird die Seine mit dem Rheine verglichen. Auch an der Seine giebt es Burgen, kleine altertümliche Ort¬ schaften und als Hanptplntz das prächtige Rouen, 1a vitio la plus loua>^uA.t)Is as ?r-nov xonr Iss monnmonts neu wo^su Wenn man von den Franken ab¬ sieht, die vor 14(10 Jahren dorthin vordrangen, so hatte noch nie ein deutsches Heer diesen Boden betreten, und es war für uns ein erhebendes Gefühl, als wir von der Höhe der Heerstraße die schöne Stadt zu unsern Füßen liegen sahen. Da Rouen nicht befestigt war und von den umliegenden Höhen in kurzer Zeit hätte in Grund und Boden geschossen werden können, so hatten die Franzosen die Stadt geräumt und sich nach le Havre und Amiens konzentriert. Am (ÜKamp as Uf-rs vorbei zogen nachmittags um drei Uhr die langen Reihen der deutschen Krieger die Rue iwporials hinauf nach der Z?IZ.es alö 1'LStel as vitio. Dort, wo das Reiter¬ standbild Napoleons I. der Welt Kunde giebt, daß sechzig Jahre früher Franzosen bis an die äußerste Ostgrenze des preußischen Staats ihren Kaiser siegreich geleitet hatten, standen wir nun, die Nachkommen der Besiegten, als Sieger. Die französischen Städte haben sich wenig verändert, da ihre Bevölkerung nicht zunimmt. Eine Landflucht, wie in Deutschland, giebt es in Frankreich nicht. Ob die Existenzbedingungen auf dem Lande besser sind, und dieser Umstand die Be¬ völkerung zurückhält, oder ob die ausgesvrochne Neigung des Franzosen, einen wenn auch noch so kleinen Besitz auf dem Lande sein eigen zu nennen, dazu beiträgt, lasse ich dahingestellt. Jedenfalls kennt man in den französischen Provinzen die mächtigen neuen Vorstädte und Bauten nicht, die in Deutschland jetzt alle Provinzialhanptstäote umgeben. In Frankreich sind in den letzten dreißig Jahren nur die Läden reicher, die Villen stattlicher geworden, ein Zeichen, daß sich der Reichtum vermehrt hat.

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_234529
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_234529/186
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_234529/186>, abgerufen am 03.07.2024.