Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Zweites Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Minimalzölle im Generaltarif

oben gesehen haben, ebenso Unllkürlich und unmotiviert die Miniinalzölle, die
gefordert werden, sogar auf 60 Mark für Weizen und 50 Mark für Roggen
zusammen, Date hätte wissenschaftlich jedenfalls richtiger gehandelt, sich selbst
und dem Leser einzngestehn, daß weder aus den Produktionskosten, die wir
nicht kennen, noch ans dem Inlandspreise früherer Jahre und Jahrzehnte, die
wir kennen, sich weder die notwendige Erhöhung noch die notwendige Hohe
der Getreidezölle von Anfang 1904 ab erweisen lasse. Oder er hätte als
agrarischer Jnteressenverfechter einfach die Zollsätze von 75 und 60 Mark als
die jetzt und für die nächsten Jahre als notwendig erkennbaren Minimalsätze
aufrecht erhalten sollen. Leider hat er sich zu dieser Höhe des Jnteresseuver-
treters erst aufgeschwungen, als die agrarische Presse mit Borwürfen über ihn
Hersiel, Da hat er brieflich, wie Wort für Wort zu lesen war, seine Mäßigung,
die uns zuerst so sehr gefiel, zurückgenommen und die völlige Diskrepanz seiner
Vorder- und Hintersätze eingestanden. Das war hart, aber schließlich haben
neuerdings noch ganz andre nationalökonomische Würdenträger solche Revo-
kationsbriefe schreiben müssen, obgleich sie ganz unabhängig dastanden. Aber
wenn man nur wenigstens wüßte, welches unter den dreierlei Maßen, die
Date zur Verfügung stellt, von der deutschen Landwirtschaft approbiert zu
werden hoffen darf. Leider lagert darüber nach wie vor tiefes Dunkel.

So gut wie ganz vermissen wir in der Dadischen Arbeit eine Auskunft
über die Reinertrage in der Landwirtschaft, Sie war aber unerläßlich, sollte
der Notstand in dem Maße anerkannt werden, wie es zur Erhöhung namentlich
der Brvtgetreidezölle nötig ist, Conrad hat diese Notwendigkeit strikt be¬
stritten. Wenn Date und der Landwirtschaftsrat nicht die Beweismittel für die
behauptete Uurentabilitüt des landwirtschaftlichen Bodens bei den heutigen
Zollsätzen zur Verfügung haben, wer soll sie dann haben? Die Regierung
jedenfalls auch nicht, denn sie hat die betreffenden Erhebungen gerade durch
den Landwirtschaftsrat macheu lassen. Auch in diesem, vielleicht dem aller-
wesentlichsten Punkte ist die agrarische Seite beweisfällig geworden, und ist
bis auf weiteres ein non liaust anzunehmen. Zumal da alles, was im Archiv
des Königlichen Landesökvnomiekollegiums ^Landwirtschaftliche Jahrbücher) über
die Reinertrage landwirtschaftlicher Betriebe in den letzten fünf Jahren ver¬
öffentlicht worden ist, für die verschiedensten Betriebsgrößen ausnahmlos leid¬
liche, zum Teil tzocherfreuliche Reinertrage nachweist. Die Geheimhaltung der
Ergebnisse der vom Reichsamt des Innern durch Vermittlung der agrarischen
Interessenvertretungen veranstalteten Erhebung über die Rentabilität sogenannter
"typischer" Betriebe hätte doch keinen rechten Sinn, Alles, was bis jetzt von
den Ergebnissen in die Öffentlichkeit gekommen ist. macht einen so übertrieben
traurigen Eindrnck, daß danach die dentschen Landwirte schon weitaus zum
größten Teil rettungslos bankerott wären, und die Zollerhöhnngen, die man
im besten Fall durchsetzen wird, gar nichts dagegen helfen oder doch nur eine
kurze wertlose Galgenfrist verschaffen würden. Es gilt dies namentlich für
die Bauer", die man verleitet, sich ganz übertriebne Illusionen von der Hilfe


Minimalzölle im Generaltarif

oben gesehen haben, ebenso Unllkürlich und unmotiviert die Miniinalzölle, die
gefordert werden, sogar auf 60 Mark für Weizen und 50 Mark für Roggen
zusammen, Date hätte wissenschaftlich jedenfalls richtiger gehandelt, sich selbst
und dem Leser einzngestehn, daß weder aus den Produktionskosten, die wir
nicht kennen, noch ans dem Inlandspreise früherer Jahre und Jahrzehnte, die
wir kennen, sich weder die notwendige Erhöhung noch die notwendige Hohe
der Getreidezölle von Anfang 1904 ab erweisen lasse. Oder er hätte als
agrarischer Jnteressenverfechter einfach die Zollsätze von 75 und 60 Mark als
die jetzt und für die nächsten Jahre als notwendig erkennbaren Minimalsätze
aufrecht erhalten sollen. Leider hat er sich zu dieser Höhe des Jnteresseuver-
treters erst aufgeschwungen, als die agrarische Presse mit Borwürfen über ihn
Hersiel, Da hat er brieflich, wie Wort für Wort zu lesen war, seine Mäßigung,
die uns zuerst so sehr gefiel, zurückgenommen und die völlige Diskrepanz seiner
Vorder- und Hintersätze eingestanden. Das war hart, aber schließlich haben
neuerdings noch ganz andre nationalökonomische Würdenträger solche Revo-
kationsbriefe schreiben müssen, obgleich sie ganz unabhängig dastanden. Aber
wenn man nur wenigstens wüßte, welches unter den dreierlei Maßen, die
Date zur Verfügung stellt, von der deutschen Landwirtschaft approbiert zu
werden hoffen darf. Leider lagert darüber nach wie vor tiefes Dunkel.

So gut wie ganz vermissen wir in der Dadischen Arbeit eine Auskunft
über die Reinertrage in der Landwirtschaft, Sie war aber unerläßlich, sollte
der Notstand in dem Maße anerkannt werden, wie es zur Erhöhung namentlich
der Brvtgetreidezölle nötig ist, Conrad hat diese Notwendigkeit strikt be¬
stritten. Wenn Date und der Landwirtschaftsrat nicht die Beweismittel für die
behauptete Uurentabilitüt des landwirtschaftlichen Bodens bei den heutigen
Zollsätzen zur Verfügung haben, wer soll sie dann haben? Die Regierung
jedenfalls auch nicht, denn sie hat die betreffenden Erhebungen gerade durch
den Landwirtschaftsrat macheu lassen. Auch in diesem, vielleicht dem aller-
wesentlichsten Punkte ist die agrarische Seite beweisfällig geworden, und ist
bis auf weiteres ein non liaust anzunehmen. Zumal da alles, was im Archiv
des Königlichen Landesökvnomiekollegiums ^Landwirtschaftliche Jahrbücher) über
die Reinertrage landwirtschaftlicher Betriebe in den letzten fünf Jahren ver¬
öffentlicht worden ist, für die verschiedensten Betriebsgrößen ausnahmlos leid¬
liche, zum Teil tzocherfreuliche Reinertrage nachweist. Die Geheimhaltung der
Ergebnisse der vom Reichsamt des Innern durch Vermittlung der agrarischen
Interessenvertretungen veranstalteten Erhebung über die Rentabilität sogenannter
„typischer" Betriebe hätte doch keinen rechten Sinn, Alles, was bis jetzt von
den Ergebnissen in die Öffentlichkeit gekommen ist. macht einen so übertrieben
traurigen Eindrnck, daß danach die dentschen Landwirte schon weitaus zum
größten Teil rettungslos bankerott wären, und die Zollerhöhnngen, die man
im besten Fall durchsetzen wird, gar nichts dagegen helfen oder doch nur eine
kurze wertlose Galgenfrist verschaffen würden. Es gilt dies namentlich für
die Bauer», die man verleitet, sich ganz übertriebne Illusionen von der Hilfe


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0115" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/234645"/>
          <fw type="header" place="top"> Minimalzölle im Generaltarif</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_297" prev="#ID_296"> oben gesehen haben, ebenso Unllkürlich und unmotiviert die Miniinalzölle, die<lb/>
gefordert werden, sogar auf 60 Mark für Weizen und 50 Mark für Roggen<lb/>
zusammen, Date hätte wissenschaftlich jedenfalls richtiger gehandelt, sich selbst<lb/>
und dem Leser einzngestehn, daß weder aus den Produktionskosten, die wir<lb/>
nicht kennen, noch ans dem Inlandspreise früherer Jahre und Jahrzehnte, die<lb/>
wir kennen, sich weder die notwendige Erhöhung noch die notwendige Hohe<lb/>
der Getreidezölle von Anfang 1904 ab erweisen lasse. Oder er hätte als<lb/>
agrarischer Jnteressenverfechter einfach die Zollsätze von 75 und 60 Mark als<lb/>
die jetzt und für die nächsten Jahre als notwendig erkennbaren Minimalsätze<lb/>
aufrecht erhalten sollen. Leider hat er sich zu dieser Höhe des Jnteresseuver-<lb/>
treters erst aufgeschwungen, als die agrarische Presse mit Borwürfen über ihn<lb/>
Hersiel, Da hat er brieflich, wie Wort für Wort zu lesen war, seine Mäßigung,<lb/>
die uns zuerst so sehr gefiel, zurückgenommen und die völlige Diskrepanz seiner<lb/>
Vorder- und Hintersätze eingestanden. Das war hart, aber schließlich haben<lb/>
neuerdings noch ganz andre nationalökonomische Würdenträger solche Revo-<lb/>
kationsbriefe schreiben müssen, obgleich sie ganz unabhängig dastanden. Aber<lb/>
wenn man nur wenigstens wüßte, welches unter den dreierlei Maßen, die<lb/>
Date zur Verfügung stellt, von der deutschen Landwirtschaft approbiert zu<lb/>
werden hoffen darf.  Leider lagert darüber nach wie vor tiefes Dunkel.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_298" next="#ID_299"> So gut wie ganz vermissen wir in der Dadischen Arbeit eine Auskunft<lb/>
über die Reinertrage in der Landwirtschaft, Sie war aber unerläßlich, sollte<lb/>
der Notstand in dem Maße anerkannt werden, wie es zur Erhöhung namentlich<lb/>
der Brvtgetreidezölle nötig ist, Conrad hat diese Notwendigkeit strikt be¬<lb/>
stritten. Wenn Date und der Landwirtschaftsrat nicht die Beweismittel für die<lb/>
behauptete Uurentabilitüt des landwirtschaftlichen Bodens bei den heutigen<lb/>
Zollsätzen zur Verfügung haben, wer soll sie dann haben? Die Regierung<lb/>
jedenfalls auch nicht, denn sie hat die betreffenden Erhebungen gerade durch<lb/>
den Landwirtschaftsrat macheu lassen. Auch in diesem, vielleicht dem aller-<lb/>
wesentlichsten Punkte ist die agrarische Seite beweisfällig geworden, und ist<lb/>
bis auf weiteres ein non liaust anzunehmen. Zumal da alles, was im Archiv<lb/>
des Königlichen Landesökvnomiekollegiums ^Landwirtschaftliche Jahrbücher) über<lb/>
die Reinertrage landwirtschaftlicher Betriebe in den letzten fünf Jahren ver¬<lb/>
öffentlicht worden ist, für die verschiedensten Betriebsgrößen ausnahmlos leid¬<lb/>
liche, zum Teil tzocherfreuliche Reinertrage nachweist. Die Geheimhaltung der<lb/>
Ergebnisse der vom Reichsamt des Innern durch Vermittlung der agrarischen<lb/>
Interessenvertretungen veranstalteten Erhebung über die Rentabilität sogenannter<lb/>
&#x201E;typischer" Betriebe hätte doch keinen rechten Sinn, Alles, was bis jetzt von<lb/>
den Ergebnissen in die Öffentlichkeit gekommen ist. macht einen so übertrieben<lb/>
traurigen Eindrnck, daß danach die dentschen Landwirte schon weitaus zum<lb/>
größten Teil rettungslos bankerott wären, und die Zollerhöhnngen, die man<lb/>
im besten Fall durchsetzen wird, gar nichts dagegen helfen oder doch nur eine<lb/>
kurze wertlose Galgenfrist verschaffen würden. Es gilt dies namentlich für<lb/>
die Bauer», die man verleitet, sich ganz übertriebne Illusionen von der Hilfe</p><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0115] Minimalzölle im Generaltarif oben gesehen haben, ebenso Unllkürlich und unmotiviert die Miniinalzölle, die gefordert werden, sogar auf 60 Mark für Weizen und 50 Mark für Roggen zusammen, Date hätte wissenschaftlich jedenfalls richtiger gehandelt, sich selbst und dem Leser einzngestehn, daß weder aus den Produktionskosten, die wir nicht kennen, noch ans dem Inlandspreise früherer Jahre und Jahrzehnte, die wir kennen, sich weder die notwendige Erhöhung noch die notwendige Hohe der Getreidezölle von Anfang 1904 ab erweisen lasse. Oder er hätte als agrarischer Jnteressenverfechter einfach die Zollsätze von 75 und 60 Mark als die jetzt und für die nächsten Jahre als notwendig erkennbaren Minimalsätze aufrecht erhalten sollen. Leider hat er sich zu dieser Höhe des Jnteresseuver- treters erst aufgeschwungen, als die agrarische Presse mit Borwürfen über ihn Hersiel, Da hat er brieflich, wie Wort für Wort zu lesen war, seine Mäßigung, die uns zuerst so sehr gefiel, zurückgenommen und die völlige Diskrepanz seiner Vorder- und Hintersätze eingestanden. Das war hart, aber schließlich haben neuerdings noch ganz andre nationalökonomische Würdenträger solche Revo- kationsbriefe schreiben müssen, obgleich sie ganz unabhängig dastanden. Aber wenn man nur wenigstens wüßte, welches unter den dreierlei Maßen, die Date zur Verfügung stellt, von der deutschen Landwirtschaft approbiert zu werden hoffen darf. Leider lagert darüber nach wie vor tiefes Dunkel. So gut wie ganz vermissen wir in der Dadischen Arbeit eine Auskunft über die Reinertrage in der Landwirtschaft, Sie war aber unerläßlich, sollte der Notstand in dem Maße anerkannt werden, wie es zur Erhöhung namentlich der Brvtgetreidezölle nötig ist, Conrad hat diese Notwendigkeit strikt be¬ stritten. Wenn Date und der Landwirtschaftsrat nicht die Beweismittel für die behauptete Uurentabilitüt des landwirtschaftlichen Bodens bei den heutigen Zollsätzen zur Verfügung haben, wer soll sie dann haben? Die Regierung jedenfalls auch nicht, denn sie hat die betreffenden Erhebungen gerade durch den Landwirtschaftsrat macheu lassen. Auch in diesem, vielleicht dem aller- wesentlichsten Punkte ist die agrarische Seite beweisfällig geworden, und ist bis auf weiteres ein non liaust anzunehmen. Zumal da alles, was im Archiv des Königlichen Landesökvnomiekollegiums ^Landwirtschaftliche Jahrbücher) über die Reinertrage landwirtschaftlicher Betriebe in den letzten fünf Jahren ver¬ öffentlicht worden ist, für die verschiedensten Betriebsgrößen ausnahmlos leid¬ liche, zum Teil tzocherfreuliche Reinertrage nachweist. Die Geheimhaltung der Ergebnisse der vom Reichsamt des Innern durch Vermittlung der agrarischen Interessenvertretungen veranstalteten Erhebung über die Rentabilität sogenannter „typischer" Betriebe hätte doch keinen rechten Sinn, Alles, was bis jetzt von den Ergebnissen in die Öffentlichkeit gekommen ist. macht einen so übertrieben traurigen Eindrnck, daß danach die dentschen Landwirte schon weitaus zum größten Teil rettungslos bankerott wären, und die Zollerhöhnngen, die man im besten Fall durchsetzen wird, gar nichts dagegen helfen oder doch nur eine kurze wertlose Galgenfrist verschaffen würden. Es gilt dies namentlich für die Bauer», die man verleitet, sich ganz übertriebne Illusionen von der Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_234529
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_234529/115
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_234529/115>, abgerufen am 03.07.2024.