Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Erstes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Krieg und Arbeit

seine Untersuchung, In der That ist es die Hauptursache vieler .Kriege der
barbarischen Zeiten, des klassischen Altertums und des Mittelalters bis über
den Dreißigjährigen Krieg hinaus gewesen, daß es mutigen Männern an-
genehmer und anständiger schien, sich das zum Leben Nötige mit dem Schwerte
zu holen, als durch mühselige Arbeit zu erwerben. aiars terranr -me,
exsxsotg.r>z Aurum, t^in kaoilg pörsuassris, ^nam, voears llostes et vnlinzr",
nisreri. l^iZram, ^uinimwo se insrs viclstur, 8uäore aäMirsrv, c^roa xossis
8g.nAum6 schreibt Tacitus vou unsern Vorvätern. Man raubt ent¬
weder dem unkriegerischen Nachbarvolke von Zeit zu Zeit die Früchte seiner
Arbeit, oder man unterjocht es und betreibt dann seine Ausbeutung auf dem
Verwaltungswege, indem man es dauernd für sich arbeiten läßt. Das Beute¬
machen hat uoch in deu napoleonischen Kriegen eine keineswegs untergeordnete
Rolle gespielt, und die Versklavung der Ureinwohner in irgend einer Form ist
das Mittel zur Ausbeutung eroberter Tropenlünder bis auf den heutigen Tag.
Aber innerhalb unsrer Kulturwelt ist die Ausbeutung der Schwächer" durch
das Schwert, oder modern gesprochen, durch Flinte und Kanone unmöglich
geworden, weil es -- im großen und ganzen -- weder Völker noch Volks¬
schichten mehr giebt, die sie sich gefallen ließen und gefallen zu lassen brauchten.
Politische und soziale Revolutionen haben die Stände beseitigt, die das Privi¬
legium hatten, auf Kosten andrer Menschen und von deren Arbeit zu leben,
und haben die Mitglieder dieser Stände, soweit ihr Name erhalten geblieben
ist, genötigt, sich ihr Einkommen, sofern dieses ans Kapitalvermögen oder
Grundbesitz fließt, durch Leistungen für den Staat, für bürgerliche und Kirchen¬
gemeinden zu verdienen. Die neuen Wirtschaftsverhältnisse haben Erwerbs-
nrten hervorgebracht und möglich gemacht, die weniger mühsam und weniger
anständig sind als ein Beutezug wegelagernder Ritter oder plündernder Lands¬
knechte, aber diese Erwerbsnrten müssen, daß sie ausgeübt werden können,
wenigstens den Schein einer Berufsarbeit, eiuer volkslvirtschnftlichen Funktion
annehmen. So hat aller Erwerb, mit Ausnahme des dem Strafrichter ver¬
fallenden verbrecherischen, den Charakter des offnen Raubes vollständig abge¬
streift und ist dem volkswirtschaftlichen Organismus eingegliedert, der nicht
Raub oder Vernichtung, sondern nnr Erzeugung und Verteilung von Gütern
kennt; und ist auch in vielen Fällen die sogenannte volkswirtschaftliche Funktion
nicht Arbeit im strengsten und edelsten Sinne zu nennen, ist sie anch manchmal
nur ein geschäftiger Müßiggang oder gar ein verhüllter Betrug oder Wucher,
so muß sie doch, wenn sie ungestraft ausgeübt werden will, wenigstens die
Maske einer nützlichen Thätigkeit vornehmen. Indem nun jedermanns Erwerb
auf dem ungestörten Fortgange dieses wirtschaftlichen Getriebes beruht, wird
ganz allgemein nichts so sehr gefürchtet, als seine Störung und Unterbrechung,
und da der Krieg eine sehr schlimme Unterbrechung bewirkt, die vermieden
werden kann, so vermeidet man sie eben. Die Weltwirtschaft aber hat die
Interessen aller Erwerbenden in allen Kulturstanten solidarisch verbunden, und
die Herstellung eines Systems gleichartig und stramm organisierter Großstnaten


Krieg und Arbeit

seine Untersuchung, In der That ist es die Hauptursache vieler .Kriege der
barbarischen Zeiten, des klassischen Altertums und des Mittelalters bis über
den Dreißigjährigen Krieg hinaus gewesen, daß es mutigen Männern an-
genehmer und anständiger schien, sich das zum Leben Nötige mit dem Schwerte
zu holen, als durch mühselige Arbeit zu erwerben. aiars terranr -me,
exsxsotg.r>z Aurum, t^in kaoilg pörsuassris, ^nam, voears llostes et vnlinzr»,
nisreri. l^iZram, ^uinimwo se insrs viclstur, 8uäore aäMirsrv, c^roa xossis
8g.nAum6 schreibt Tacitus vou unsern Vorvätern. Man raubt ent¬
weder dem unkriegerischen Nachbarvolke von Zeit zu Zeit die Früchte seiner
Arbeit, oder man unterjocht es und betreibt dann seine Ausbeutung auf dem
Verwaltungswege, indem man es dauernd für sich arbeiten läßt. Das Beute¬
machen hat uoch in deu napoleonischen Kriegen eine keineswegs untergeordnete
Rolle gespielt, und die Versklavung der Ureinwohner in irgend einer Form ist
das Mittel zur Ausbeutung eroberter Tropenlünder bis auf den heutigen Tag.
Aber innerhalb unsrer Kulturwelt ist die Ausbeutung der Schwächer» durch
das Schwert, oder modern gesprochen, durch Flinte und Kanone unmöglich
geworden, weil es — im großen und ganzen — weder Völker noch Volks¬
schichten mehr giebt, die sie sich gefallen ließen und gefallen zu lassen brauchten.
Politische und soziale Revolutionen haben die Stände beseitigt, die das Privi¬
legium hatten, auf Kosten andrer Menschen und von deren Arbeit zu leben,
und haben die Mitglieder dieser Stände, soweit ihr Name erhalten geblieben
ist, genötigt, sich ihr Einkommen, sofern dieses ans Kapitalvermögen oder
Grundbesitz fließt, durch Leistungen für den Staat, für bürgerliche und Kirchen¬
gemeinden zu verdienen. Die neuen Wirtschaftsverhältnisse haben Erwerbs-
nrten hervorgebracht und möglich gemacht, die weniger mühsam und weniger
anständig sind als ein Beutezug wegelagernder Ritter oder plündernder Lands¬
knechte, aber diese Erwerbsnrten müssen, daß sie ausgeübt werden können,
wenigstens den Schein einer Berufsarbeit, eiuer volkslvirtschnftlichen Funktion
annehmen. So hat aller Erwerb, mit Ausnahme des dem Strafrichter ver¬
fallenden verbrecherischen, den Charakter des offnen Raubes vollständig abge¬
streift und ist dem volkswirtschaftlichen Organismus eingegliedert, der nicht
Raub oder Vernichtung, sondern nnr Erzeugung und Verteilung von Gütern
kennt; und ist auch in vielen Fällen die sogenannte volkswirtschaftliche Funktion
nicht Arbeit im strengsten und edelsten Sinne zu nennen, ist sie anch manchmal
nur ein geschäftiger Müßiggang oder gar ein verhüllter Betrug oder Wucher,
so muß sie doch, wenn sie ungestraft ausgeübt werden will, wenigstens die
Maske einer nützlichen Thätigkeit vornehmen. Indem nun jedermanns Erwerb
auf dem ungestörten Fortgange dieses wirtschaftlichen Getriebes beruht, wird
ganz allgemein nichts so sehr gefürchtet, als seine Störung und Unterbrechung,
und da der Krieg eine sehr schlimme Unterbrechung bewirkt, die vermieden
werden kann, so vermeidet man sie eben. Die Weltwirtschaft aber hat die
Interessen aller Erwerbenden in allen Kulturstanten solidarisch verbunden, und
die Herstellung eines Systems gleichartig und stramm organisierter Großstnaten


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0600" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/234480"/>
          <fw type="header" place="top"> Krieg und Arbeit</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_1931" prev="#ID_1930" next="#ID_1932"> seine Untersuchung, In der That ist es die Hauptursache vieler .Kriege der<lb/>
barbarischen Zeiten, des klassischen Altertums und des Mittelalters bis über<lb/>
den Dreißigjährigen Krieg hinaus gewesen, daß es mutigen Männern an-<lb/>
genehmer und anständiger schien, sich das zum Leben Nötige mit dem Schwerte<lb/>
zu holen, als durch mühselige Arbeit zu erwerben. aiars terranr -me,<lb/>
exsxsotg.r&gt;z Aurum, t^in kaoilg pörsuassris, ^nam, voears llostes et vnlinzr»,<lb/>
nisreri. l^iZram, ^uinimwo se insrs viclstur, 8uäore aäMirsrv, c^roa xossis<lb/>
8g.nAum6 schreibt Tacitus vou unsern Vorvätern.  Man raubt ent¬<lb/>
weder dem unkriegerischen Nachbarvolke von Zeit zu Zeit die Früchte seiner<lb/>
Arbeit, oder man unterjocht es und betreibt dann seine Ausbeutung auf dem<lb/>
Verwaltungswege, indem man es dauernd für sich arbeiten läßt. Das Beute¬<lb/>
machen hat uoch in deu napoleonischen Kriegen eine keineswegs untergeordnete<lb/>
Rolle gespielt, und die Versklavung der Ureinwohner in irgend einer Form ist<lb/>
das Mittel zur Ausbeutung eroberter Tropenlünder bis auf den heutigen Tag.<lb/>
Aber innerhalb unsrer Kulturwelt ist die Ausbeutung der Schwächer» durch<lb/>
das Schwert, oder modern gesprochen, durch Flinte und Kanone unmöglich<lb/>
geworden, weil es &#x2014; im großen und ganzen &#x2014; weder Völker noch Volks¬<lb/>
schichten mehr giebt, die sie sich gefallen ließen und gefallen zu lassen brauchten.<lb/>
Politische und soziale Revolutionen haben die Stände beseitigt, die das Privi¬<lb/>
legium hatten, auf Kosten andrer Menschen und von deren Arbeit zu leben,<lb/>
und haben die Mitglieder dieser Stände, soweit ihr Name erhalten geblieben<lb/>
ist, genötigt, sich ihr Einkommen, sofern dieses ans Kapitalvermögen oder<lb/>
Grundbesitz fließt, durch Leistungen für den Staat, für bürgerliche und Kirchen¬<lb/>
gemeinden zu verdienen. Die neuen Wirtschaftsverhältnisse haben Erwerbs-<lb/>
nrten hervorgebracht und möglich gemacht, die weniger mühsam und weniger<lb/>
anständig sind als ein Beutezug wegelagernder Ritter oder plündernder Lands¬<lb/>
knechte, aber diese Erwerbsnrten müssen, daß sie ausgeübt werden können,<lb/>
wenigstens den Schein einer Berufsarbeit, eiuer volkslvirtschnftlichen Funktion<lb/>
annehmen. So hat aller Erwerb, mit Ausnahme des dem Strafrichter ver¬<lb/>
fallenden verbrecherischen, den Charakter des offnen Raubes vollständig abge¬<lb/>
streift und ist dem volkswirtschaftlichen Organismus eingegliedert, der nicht<lb/>
Raub oder Vernichtung, sondern nnr Erzeugung und Verteilung von Gütern<lb/>
kennt; und ist auch in vielen Fällen die sogenannte volkswirtschaftliche Funktion<lb/>
nicht Arbeit im strengsten und edelsten Sinne zu nennen, ist sie anch manchmal<lb/>
nur ein geschäftiger Müßiggang oder gar ein verhüllter Betrug oder Wucher,<lb/>
so muß sie doch, wenn sie ungestraft ausgeübt werden will, wenigstens die<lb/>
Maske einer nützlichen Thätigkeit vornehmen. Indem nun jedermanns Erwerb<lb/>
auf dem ungestörten Fortgange dieses wirtschaftlichen Getriebes beruht, wird<lb/>
ganz allgemein nichts so sehr gefürchtet, als seine Störung und Unterbrechung,<lb/>
und da der Krieg eine sehr schlimme Unterbrechung bewirkt, die vermieden<lb/>
werden kann, so vermeidet man sie eben. Die Weltwirtschaft aber hat die<lb/>
Interessen aller Erwerbenden in allen Kulturstanten solidarisch verbunden, und<lb/>
die Herstellung eines Systems gleichartig und stramm organisierter Großstnaten</p><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0600] Krieg und Arbeit seine Untersuchung, In der That ist es die Hauptursache vieler .Kriege der barbarischen Zeiten, des klassischen Altertums und des Mittelalters bis über den Dreißigjährigen Krieg hinaus gewesen, daß es mutigen Männern an- genehmer und anständiger schien, sich das zum Leben Nötige mit dem Schwerte zu holen, als durch mühselige Arbeit zu erwerben. aiars terranr -me, exsxsotg.r>z Aurum, t^in kaoilg pörsuassris, ^nam, voears llostes et vnlinzr», nisreri. l^iZram, ^uinimwo se insrs viclstur, 8uäore aäMirsrv, c^roa xossis 8g.nAum6 schreibt Tacitus vou unsern Vorvätern. Man raubt ent¬ weder dem unkriegerischen Nachbarvolke von Zeit zu Zeit die Früchte seiner Arbeit, oder man unterjocht es und betreibt dann seine Ausbeutung auf dem Verwaltungswege, indem man es dauernd für sich arbeiten läßt. Das Beute¬ machen hat uoch in deu napoleonischen Kriegen eine keineswegs untergeordnete Rolle gespielt, und die Versklavung der Ureinwohner in irgend einer Form ist das Mittel zur Ausbeutung eroberter Tropenlünder bis auf den heutigen Tag. Aber innerhalb unsrer Kulturwelt ist die Ausbeutung der Schwächer» durch das Schwert, oder modern gesprochen, durch Flinte und Kanone unmöglich geworden, weil es — im großen und ganzen — weder Völker noch Volks¬ schichten mehr giebt, die sie sich gefallen ließen und gefallen zu lassen brauchten. Politische und soziale Revolutionen haben die Stände beseitigt, die das Privi¬ legium hatten, auf Kosten andrer Menschen und von deren Arbeit zu leben, und haben die Mitglieder dieser Stände, soweit ihr Name erhalten geblieben ist, genötigt, sich ihr Einkommen, sofern dieses ans Kapitalvermögen oder Grundbesitz fließt, durch Leistungen für den Staat, für bürgerliche und Kirchen¬ gemeinden zu verdienen. Die neuen Wirtschaftsverhältnisse haben Erwerbs- nrten hervorgebracht und möglich gemacht, die weniger mühsam und weniger anständig sind als ein Beutezug wegelagernder Ritter oder plündernder Lands¬ knechte, aber diese Erwerbsnrten müssen, daß sie ausgeübt werden können, wenigstens den Schein einer Berufsarbeit, eiuer volkslvirtschnftlichen Funktion annehmen. So hat aller Erwerb, mit Ausnahme des dem Strafrichter ver¬ fallenden verbrecherischen, den Charakter des offnen Raubes vollständig abge¬ streift und ist dem volkswirtschaftlichen Organismus eingegliedert, der nicht Raub oder Vernichtung, sondern nnr Erzeugung und Verteilung von Gütern kennt; und ist auch in vielen Fällen die sogenannte volkswirtschaftliche Funktion nicht Arbeit im strengsten und edelsten Sinne zu nennen, ist sie anch manchmal nur ein geschäftiger Müßiggang oder gar ein verhüllter Betrug oder Wucher, so muß sie doch, wenn sie ungestraft ausgeübt werden will, wenigstens die Maske einer nützlichen Thätigkeit vornehmen. Indem nun jedermanns Erwerb auf dem ungestörten Fortgange dieses wirtschaftlichen Getriebes beruht, wird ganz allgemein nichts so sehr gefürchtet, als seine Störung und Unterbrechung, und da der Krieg eine sehr schlimme Unterbrechung bewirkt, die vermieden werden kann, so vermeidet man sie eben. Die Weltwirtschaft aber hat die Interessen aller Erwerbenden in allen Kulturstanten solidarisch verbunden, und die Herstellung eines Systems gleichartig und stramm organisierter Großstnaten

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_233879
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_233879/600
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_233879/600>, abgerufen am 20.06.2024.