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Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Erstes Vierteljahr.

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Tandflucht und Polenfrage

schließt auf der Seite des Knechts mit: Du verdammter Fleischerjmige! Guts¬
besitzer und Arbeiter sind in vielen Füllen nicht mehr so voneinander unter¬
schieden, daß ein persönliches Abhängigkeitsverhältnis unter ihnen natürlich
wäre, unsre Gesellschaft ist schon ungeheuer demokratisch geworden. Manchen
Leuten mag das freilich wider den Geschmack gehn. Diese Entwicklung ist
aber nicht etwa erst aus den letzten zwanzig Jahren zu erklären oder von der
französischen Revolution zu datieren; sie ist um einige Jahrhunderte älter und
ist von vornehmrer Herkunft. Seit der Zeit, wo Martin Luther das Gewissen
jedes Christen in Sachen des Glaubens von jeder menschlichen Autorität frei
gab, seit der Zeit, wo die allgemeine Schulpflicht zuerst als Forderung auf¬
gestellt wurde, seit der Zeit, wo die preußischen Könige ihre Domäuenbauern
freigaben, wo sie die Unterthanen der Gutsherren der ständischen Gerichtsbarkeit
entzogen, um sie vor die königlichen Gerichte zu ziehn, seit der Zeit, wo die
Steinsche Gesetzgebung alle Rechte an der Person für erloschen erklärte, seit
der Zeit, wo es zum Gesetz wurde, daß jeder, wer es auch sei, dem Vater¬
lande mit seinem Blute zu dienen habe, seitdem ist es bei uns das Ziel aller
bewußten und unbewußten Kulturarbeit, die Menschen einander gleich zu macheu
durch den Zug uach oben; seitdem haben thatsächlich die untern Stände die
obern beinah eingeholt. Was mau in der Volksschule lernt, das ist für einen
von der Natur gut ausgestatteten Kopf genug, bei uns oder in Amerika oder
sonstwo ein reicher, angesehener und einflußreicher Mann zu werdeu. Natürlich
sind die Menschen auch heute noch nicht gleich, heute vielleicht weniger als je;
aber was sie unterscheidet, wird immer feiner, liegt im Ethischen und Ästhetischen,
aber nicht mehr in dem, was einer in früher Jugend hat lernen müssen, oder
in welchen Stand und mit welchem Namen er geboren ist, oder welchen Rang
er sich ersessen hat, alles Dinge, die früher Realitäten waren.

Diese demokratische Entwicklung werden auch die Agrarier nicht aufhalten.
Sie thun vielmehr gut, ihre Arbeiter anzuerkennen als das, ums sie sind oder
werden wollen, freie Arbeiter, die Herren in ihrer Wohnung sind wie der
Gutsbesitzer auf seinem Hof und Acker. Darauf allein läuft das innere Kolo¬
nisieren hinaus, daß der Arbeiter auf dem Lande eine Wohnung finde, worin
er, so lange er seine Miete zahlt, ungestört ist und auf Arbeit gehn kann,
wohin er will. Es sind ja schon in mancher Gegend Genossenschaften ge¬
gründet worden, die Arbeiterhäuser bauen wollen. Aber sie alle haben, so viel
ich weiß, nicht der Versuchung widerstehn können, den Arbeiter zu verpflichten,
daß er nun auch zu den Genossenschaftern ans Arbeit gehe. Darin liegt aber
ein prinzipieller Fehler. In einzelnen Füllen mag es ja glücken, die Wohnungen
zu füllen. Aber die allgemeine Landflucht wird auf diesem Wege nicht auf¬
gehalten werden. Nur wenn die Verbünde groß genug sind, z. V. den ganzen
Kreis umfassen, und nur, wenn sie sich darauf beschränken, den Mietzins zu
verlangen, und sich aller andern Schnüffelei enthalten, werden sie gegen die
Landflucht helfen; dann aber auch rapid und radikal. Denn nichts schützt unser
Arbeiter so hoch als ein Häuschen, worin er ungestört mit seiner Familie


Tandflucht und Polenfrage

schließt auf der Seite des Knechts mit: Du verdammter Fleischerjmige! Guts¬
besitzer und Arbeiter sind in vielen Füllen nicht mehr so voneinander unter¬
schieden, daß ein persönliches Abhängigkeitsverhältnis unter ihnen natürlich
wäre, unsre Gesellschaft ist schon ungeheuer demokratisch geworden. Manchen
Leuten mag das freilich wider den Geschmack gehn. Diese Entwicklung ist
aber nicht etwa erst aus den letzten zwanzig Jahren zu erklären oder von der
französischen Revolution zu datieren; sie ist um einige Jahrhunderte älter und
ist von vornehmrer Herkunft. Seit der Zeit, wo Martin Luther das Gewissen
jedes Christen in Sachen des Glaubens von jeder menschlichen Autorität frei
gab, seit der Zeit, wo die allgemeine Schulpflicht zuerst als Forderung auf¬
gestellt wurde, seit der Zeit, wo die preußischen Könige ihre Domäuenbauern
freigaben, wo sie die Unterthanen der Gutsherren der ständischen Gerichtsbarkeit
entzogen, um sie vor die königlichen Gerichte zu ziehn, seit der Zeit, wo die
Steinsche Gesetzgebung alle Rechte an der Person für erloschen erklärte, seit
der Zeit, wo es zum Gesetz wurde, daß jeder, wer es auch sei, dem Vater¬
lande mit seinem Blute zu dienen habe, seitdem ist es bei uns das Ziel aller
bewußten und unbewußten Kulturarbeit, die Menschen einander gleich zu macheu
durch den Zug uach oben; seitdem haben thatsächlich die untern Stände die
obern beinah eingeholt. Was mau in der Volksschule lernt, das ist für einen
von der Natur gut ausgestatteten Kopf genug, bei uns oder in Amerika oder
sonstwo ein reicher, angesehener und einflußreicher Mann zu werdeu. Natürlich
sind die Menschen auch heute noch nicht gleich, heute vielleicht weniger als je;
aber was sie unterscheidet, wird immer feiner, liegt im Ethischen und Ästhetischen,
aber nicht mehr in dem, was einer in früher Jugend hat lernen müssen, oder
in welchen Stand und mit welchem Namen er geboren ist, oder welchen Rang
er sich ersessen hat, alles Dinge, die früher Realitäten waren.

Diese demokratische Entwicklung werden auch die Agrarier nicht aufhalten.
Sie thun vielmehr gut, ihre Arbeiter anzuerkennen als das, ums sie sind oder
werden wollen, freie Arbeiter, die Herren in ihrer Wohnung sind wie der
Gutsbesitzer auf seinem Hof und Acker. Darauf allein läuft das innere Kolo¬
nisieren hinaus, daß der Arbeiter auf dem Lande eine Wohnung finde, worin
er, so lange er seine Miete zahlt, ungestört ist und auf Arbeit gehn kann,
wohin er will. Es sind ja schon in mancher Gegend Genossenschaften ge¬
gründet worden, die Arbeiterhäuser bauen wollen. Aber sie alle haben, so viel
ich weiß, nicht der Versuchung widerstehn können, den Arbeiter zu verpflichten,
daß er nun auch zu den Genossenschaftern ans Arbeit gehe. Darin liegt aber
ein prinzipieller Fehler. In einzelnen Füllen mag es ja glücken, die Wohnungen
zu füllen. Aber die allgemeine Landflucht wird auf diesem Wege nicht auf¬
gehalten werden. Nur wenn die Verbünde groß genug sind, z. V. den ganzen
Kreis umfassen, und nur, wenn sie sich darauf beschränken, den Mietzins zu
verlangen, und sich aller andern Schnüffelei enthalten, werden sie gegen die
Landflucht helfen; dann aber auch rapid und radikal. Denn nichts schützt unser
Arbeiter so hoch als ein Häuschen, worin er ungestört mit seiner Familie


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[0554] Tandflucht und Polenfrage schließt auf der Seite des Knechts mit: Du verdammter Fleischerjmige! Guts¬ besitzer und Arbeiter sind in vielen Füllen nicht mehr so voneinander unter¬ schieden, daß ein persönliches Abhängigkeitsverhältnis unter ihnen natürlich wäre, unsre Gesellschaft ist schon ungeheuer demokratisch geworden. Manchen Leuten mag das freilich wider den Geschmack gehn. Diese Entwicklung ist aber nicht etwa erst aus den letzten zwanzig Jahren zu erklären oder von der französischen Revolution zu datieren; sie ist um einige Jahrhunderte älter und ist von vornehmrer Herkunft. Seit der Zeit, wo Martin Luther das Gewissen jedes Christen in Sachen des Glaubens von jeder menschlichen Autorität frei gab, seit der Zeit, wo die allgemeine Schulpflicht zuerst als Forderung auf¬ gestellt wurde, seit der Zeit, wo die preußischen Könige ihre Domäuenbauern freigaben, wo sie die Unterthanen der Gutsherren der ständischen Gerichtsbarkeit entzogen, um sie vor die königlichen Gerichte zu ziehn, seit der Zeit, wo die Steinsche Gesetzgebung alle Rechte an der Person für erloschen erklärte, seit der Zeit, wo es zum Gesetz wurde, daß jeder, wer es auch sei, dem Vater¬ lande mit seinem Blute zu dienen habe, seitdem ist es bei uns das Ziel aller bewußten und unbewußten Kulturarbeit, die Menschen einander gleich zu macheu durch den Zug uach oben; seitdem haben thatsächlich die untern Stände die obern beinah eingeholt. Was mau in der Volksschule lernt, das ist für einen von der Natur gut ausgestatteten Kopf genug, bei uns oder in Amerika oder sonstwo ein reicher, angesehener und einflußreicher Mann zu werdeu. Natürlich sind die Menschen auch heute noch nicht gleich, heute vielleicht weniger als je; aber was sie unterscheidet, wird immer feiner, liegt im Ethischen und Ästhetischen, aber nicht mehr in dem, was einer in früher Jugend hat lernen müssen, oder in welchen Stand und mit welchem Namen er geboren ist, oder welchen Rang er sich ersessen hat, alles Dinge, die früher Realitäten waren. Diese demokratische Entwicklung werden auch die Agrarier nicht aufhalten. Sie thun vielmehr gut, ihre Arbeiter anzuerkennen als das, ums sie sind oder werden wollen, freie Arbeiter, die Herren in ihrer Wohnung sind wie der Gutsbesitzer auf seinem Hof und Acker. Darauf allein läuft das innere Kolo¬ nisieren hinaus, daß der Arbeiter auf dem Lande eine Wohnung finde, worin er, so lange er seine Miete zahlt, ungestört ist und auf Arbeit gehn kann, wohin er will. Es sind ja schon in mancher Gegend Genossenschaften ge¬ gründet worden, die Arbeiterhäuser bauen wollen. Aber sie alle haben, so viel ich weiß, nicht der Versuchung widerstehn können, den Arbeiter zu verpflichten, daß er nun auch zu den Genossenschaftern ans Arbeit gehe. Darin liegt aber ein prinzipieller Fehler. In einzelnen Füllen mag es ja glücken, die Wohnungen zu füllen. Aber die allgemeine Landflucht wird auf diesem Wege nicht auf¬ gehalten werden. Nur wenn die Verbünde groß genug sind, z. V. den ganzen Kreis umfassen, und nur, wenn sie sich darauf beschränken, den Mietzins zu verlangen, und sich aller andern Schnüffelei enthalten, werden sie gegen die Landflucht helfen; dann aber auch rapid und radikal. Denn nichts schützt unser Arbeiter so hoch als ein Häuschen, worin er ungestört mit seiner Familie

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_233879/554>, abgerufen am 22.06.2024.