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Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Erstes Vierteljahr.

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Die Handelspolitik im Jahre 1.9^

können, daß dadurch die Verworrenheit der öffentlichen Meinung über das,
was geschehn soll, noch gesteigert und der verantwortlichen Stelle die Schwierig
leiten, dem rechten Ziel auf dein rechten Wege zuzusteuern, noch erhöht werden.
Daß der Verfasser das will, ist ganz ausgeschlossen. Daß aber die Verquickung
der von ihm vertretnen Forderung mit der Vorbereitung der Handelsverträge
thatsächlich diesen Erfolg haben wird, ist sehr wahrscheinlich, und die Gegner
der Fortsetzung einer Handelsvertragspolitik im Sinne der friedlichen Aus¬
dehnung unsrer Erwerbssphäre werden wohl bald dahinter kommen, daß
Francke, wenn auch vielleicht unabsichtlich, ihnen einen Dienst geleistet hat.

Die wichtigste Erscheinung in der Geschichte der mitteleuropäischen Zoll-
vereinigungsversnche im letzten Jahrzehnt ist natürlich anch nach Francke das
"mitteleuropäische.Handelsvertragsshstem von 1892." Wer die von ihm mit¬
geteilten Auszüge uns deu Reden im Reichstag bei der Beratung des grund¬
legenden Vertrags mit Österreich-Ungarn im Winter 1891/92 liest, der muß
zugeben, daß uuter deu Argumenten für den Vertrag der Gedanke der mittel¬
europäischen Zollkoalition eine ganz hervorragende Rolle spielte, schon uuter
scharfer Betonung des defensiven Zwecks gegen die heute als die "Weltreiche"
bezeichneten Länder. Vor allem sagte der Reichskanzler Caprivi selbst in der
Eröffnungsrede im Dezember 1891 folgendes: "Es ist in der letzten Zeit eine
weltgeschichtliche Erscheinung zum Bewußtsein der Völker gekommen, die ich
hoch anschlage: das ist die Bildung großer Reiche, das Bestreben, sich gegen
einander abzuschließen. . . . Wir haben es mit großen Staaten zu thun, die
über kurz oder lang zur Rücksichtslosigkeit gegen andre neigen werden. Der
Schauplatz der Weltgeschichte hat sich erweitert: damit sind die Proportionen
andre geworden, und ein Staat, der als europäische Großmacht eine Rolle
in der Geschichte gespielt hat, kann, was seine materielle Kraft angeht, in ab¬
sehbarer Zeit zu den Kleinstaaten gehören. Wollen nun die europäischen
Staaten ihre Weltstellung aufrecht erhalten, so werden sie nach meinem Dafür¬
halten nicht umhin können, soweit sie wenigstens ihren sonstigen Anlagen nach
dazu geeignet sind, eng aneinander sich anzuschließen. Es ist nicht unmöglich,
daß die Zeit kommen wird, wo sie einsehen werden, daß sie klügeres zu thun
habe" werden, als sich gegenseitig das Blut auszusnugeu, weil sie im wirt¬
schaftlichen Kampfe um das Dasein genötigt sein werden, alle ihre Kräfte ein¬
zusetzen. . . . Man möge das für Zukunftsgedanken halten, so wird man soviel
wenigstens zugeben, daß eine solche Entwicklung wahrscheinlich genug ist, um
bei allen Schritten auf dem wirtschaftlichen Boden Berücksichtigung zu ver¬
dienen." In dieser Hinsicht böten die Verträge, die sich tief in die Bevölke¬
rung einleben sollten, "eine gewisse Garantie für die Zukunft."

Man sieht, um das gleich hier festzulegen: Caprivi ist eigentlich der Vater
des Gedankens von den großen Reichen, die die Welt verschlingen, der heute
als Reimport ans England bei uns die große Rolle spielt, obgleich Caprivi
viel besser gesagt hatte, was Salisbury acht Jahre später dem britischen Par¬
lament als abgrundtiefe Weisheit vorsetzte: daß die Starken immer stärker, die


Die Handelspolitik im Jahre 1.9^

können, daß dadurch die Verworrenheit der öffentlichen Meinung über das,
was geschehn soll, noch gesteigert und der verantwortlichen Stelle die Schwierig
leiten, dem rechten Ziel auf dein rechten Wege zuzusteuern, noch erhöht werden.
Daß der Verfasser das will, ist ganz ausgeschlossen. Daß aber die Verquickung
der von ihm vertretnen Forderung mit der Vorbereitung der Handelsverträge
thatsächlich diesen Erfolg haben wird, ist sehr wahrscheinlich, und die Gegner
der Fortsetzung einer Handelsvertragspolitik im Sinne der friedlichen Aus¬
dehnung unsrer Erwerbssphäre werden wohl bald dahinter kommen, daß
Francke, wenn auch vielleicht unabsichtlich, ihnen einen Dienst geleistet hat.

Die wichtigste Erscheinung in der Geschichte der mitteleuropäischen Zoll-
vereinigungsversnche im letzten Jahrzehnt ist natürlich anch nach Francke das
„mitteleuropäische.Handelsvertragsshstem von 1892." Wer die von ihm mit¬
geteilten Auszüge uns deu Reden im Reichstag bei der Beratung des grund¬
legenden Vertrags mit Österreich-Ungarn im Winter 1891/92 liest, der muß
zugeben, daß uuter deu Argumenten für den Vertrag der Gedanke der mittel¬
europäischen Zollkoalition eine ganz hervorragende Rolle spielte, schon uuter
scharfer Betonung des defensiven Zwecks gegen die heute als die „Weltreiche"
bezeichneten Länder. Vor allem sagte der Reichskanzler Caprivi selbst in der
Eröffnungsrede im Dezember 1891 folgendes: „Es ist in der letzten Zeit eine
weltgeschichtliche Erscheinung zum Bewußtsein der Völker gekommen, die ich
hoch anschlage: das ist die Bildung großer Reiche, das Bestreben, sich gegen
einander abzuschließen. . . . Wir haben es mit großen Staaten zu thun, die
über kurz oder lang zur Rücksichtslosigkeit gegen andre neigen werden. Der
Schauplatz der Weltgeschichte hat sich erweitert: damit sind die Proportionen
andre geworden, und ein Staat, der als europäische Großmacht eine Rolle
in der Geschichte gespielt hat, kann, was seine materielle Kraft angeht, in ab¬
sehbarer Zeit zu den Kleinstaaten gehören. Wollen nun die europäischen
Staaten ihre Weltstellung aufrecht erhalten, so werden sie nach meinem Dafür¬
halten nicht umhin können, soweit sie wenigstens ihren sonstigen Anlagen nach
dazu geeignet sind, eng aneinander sich anzuschließen. Es ist nicht unmöglich,
daß die Zeit kommen wird, wo sie einsehen werden, daß sie klügeres zu thun
habe» werden, als sich gegenseitig das Blut auszusnugeu, weil sie im wirt¬
schaftlichen Kampfe um das Dasein genötigt sein werden, alle ihre Kräfte ein¬
zusetzen. . . . Man möge das für Zukunftsgedanken halten, so wird man soviel
wenigstens zugeben, daß eine solche Entwicklung wahrscheinlich genug ist, um
bei allen Schritten auf dem wirtschaftlichen Boden Berücksichtigung zu ver¬
dienen." In dieser Hinsicht böten die Verträge, die sich tief in die Bevölke¬
rung einleben sollten, „eine gewisse Garantie für die Zukunft."

Man sieht, um das gleich hier festzulegen: Caprivi ist eigentlich der Vater
des Gedankens von den großen Reichen, die die Welt verschlingen, der heute
als Reimport ans England bei uns die große Rolle spielt, obgleich Caprivi
viel besser gesagt hatte, was Salisbury acht Jahre später dem britischen Par¬
lament als abgrundtiefe Weisheit vorsetzte: daß die Starken immer stärker, die


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[0267] Die Handelspolitik im Jahre 1.9^ können, daß dadurch die Verworrenheit der öffentlichen Meinung über das, was geschehn soll, noch gesteigert und der verantwortlichen Stelle die Schwierig leiten, dem rechten Ziel auf dein rechten Wege zuzusteuern, noch erhöht werden. Daß der Verfasser das will, ist ganz ausgeschlossen. Daß aber die Verquickung der von ihm vertretnen Forderung mit der Vorbereitung der Handelsverträge thatsächlich diesen Erfolg haben wird, ist sehr wahrscheinlich, und die Gegner der Fortsetzung einer Handelsvertragspolitik im Sinne der friedlichen Aus¬ dehnung unsrer Erwerbssphäre werden wohl bald dahinter kommen, daß Francke, wenn auch vielleicht unabsichtlich, ihnen einen Dienst geleistet hat. Die wichtigste Erscheinung in der Geschichte der mitteleuropäischen Zoll- vereinigungsversnche im letzten Jahrzehnt ist natürlich anch nach Francke das „mitteleuropäische.Handelsvertragsshstem von 1892." Wer die von ihm mit¬ geteilten Auszüge uns deu Reden im Reichstag bei der Beratung des grund¬ legenden Vertrags mit Österreich-Ungarn im Winter 1891/92 liest, der muß zugeben, daß uuter deu Argumenten für den Vertrag der Gedanke der mittel¬ europäischen Zollkoalition eine ganz hervorragende Rolle spielte, schon uuter scharfer Betonung des defensiven Zwecks gegen die heute als die „Weltreiche" bezeichneten Länder. Vor allem sagte der Reichskanzler Caprivi selbst in der Eröffnungsrede im Dezember 1891 folgendes: „Es ist in der letzten Zeit eine weltgeschichtliche Erscheinung zum Bewußtsein der Völker gekommen, die ich hoch anschlage: das ist die Bildung großer Reiche, das Bestreben, sich gegen einander abzuschließen. . . . Wir haben es mit großen Staaten zu thun, die über kurz oder lang zur Rücksichtslosigkeit gegen andre neigen werden. Der Schauplatz der Weltgeschichte hat sich erweitert: damit sind die Proportionen andre geworden, und ein Staat, der als europäische Großmacht eine Rolle in der Geschichte gespielt hat, kann, was seine materielle Kraft angeht, in ab¬ sehbarer Zeit zu den Kleinstaaten gehören. Wollen nun die europäischen Staaten ihre Weltstellung aufrecht erhalten, so werden sie nach meinem Dafür¬ halten nicht umhin können, soweit sie wenigstens ihren sonstigen Anlagen nach dazu geeignet sind, eng aneinander sich anzuschließen. Es ist nicht unmöglich, daß die Zeit kommen wird, wo sie einsehen werden, daß sie klügeres zu thun habe» werden, als sich gegenseitig das Blut auszusnugeu, weil sie im wirt¬ schaftlichen Kampfe um das Dasein genötigt sein werden, alle ihre Kräfte ein¬ zusetzen. . . . Man möge das für Zukunftsgedanken halten, so wird man soviel wenigstens zugeben, daß eine solche Entwicklung wahrscheinlich genug ist, um bei allen Schritten auf dem wirtschaftlichen Boden Berücksichtigung zu ver¬ dienen." In dieser Hinsicht böten die Verträge, die sich tief in die Bevölke¬ rung einleben sollten, „eine gewisse Garantie für die Zukunft." Man sieht, um das gleich hier festzulegen: Caprivi ist eigentlich der Vater des Gedankens von den großen Reichen, die die Welt verschlingen, der heute als Reimport ans England bei uns die große Rolle spielt, obgleich Caprivi viel besser gesagt hatte, was Salisbury acht Jahre später dem britischen Par¬ lament als abgrundtiefe Weisheit vorsetzte: daß die Starken immer stärker, die

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_233879/267>, abgerufen am 24.08.2024.