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Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Erstes Vierteljahr.

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Herbsttage in der Lisel

Im Burghofe waren hölzerne Buden und Zelte aufgeschlagen, Guirlanden
ans Tnnnengrün und Herbstblumen deuteten auf eine frohe Feier. Die
Schützengesellschaft von Montjoie, die sich den Schloßzwinger als Schießstand
eingerichtet hat, begeht alljährlich um diese Zeit ihr Schützenfest auf der Burg,
und die vielen rings umher verstreuten leeren Flaschen verrieten, daß man über
den heiligen Sebastian auch Bacchus und Gambrinus nicht vernachlässigt hatte.
Ein Scheibenschießen bürgerlicher Schützen, das innerhalb der Mauern eines
Fendalschlosses gefeiert wird, entbehrt keineswegs einer tiefern Bedeutung,
Der große Umschwung, den die Erfindung des Schießpulvers auf allen Ge¬
bieten des Lebens hervorrief, kann durch nichts ausdrucksvoller gekennzeichnet
werden. Wir wissen, daß mit der Erfindung der Schußwaffen die Sterbestunde
des auf persönliche Kraft und Gewandtheit begründeten Rittertums geschlagen
hatte. Der Edelmann, zugleich Schirmherr und Unterdrücker der ihm unter-
thänigen Bürger, stieg von seinein Felsennest ins flache Land und wandte
seine Fürsorge nun den Bauern zu, die er zu sich in ein ähnliches Abhängig¬
keitsverhältnis, wie früher die Bürger, zu bringen wußte. Verspürte er noch
Neigung zum Waffenhandwerk, so nahm er Kriegsdienste in der Armee irgend
eines fürstlichen Herrn. Aber jetzt entschieden über den Ausgang eines Kampfes
andre Kräfte als vordem, Mut und Fertigkeiten des Einzelnen spielten mir
noch eine untergeordnete Rolle: die Intelligenz triumphierte über die physische
Kraft. Mit der Notwendigkeit, sich der eignen Haut zu wehren und Hab und
Gut gegen die drohenden Überfälle eines neidischen Nachbarn zu sichern,
schwand auch das Bedürfnis, sich in friedlichen Zeiten in dem, Gebrauche der
Waffen zu üben. Helm und Schild rösteten in der Halle oder im Ahnensaal,
und der Lärm der Turniere verstummte. Nun setzten die frei gewordnen
Bürger den. Wettstreit in dem Gebrauche der Waffen fort, aber sie wählten
hierzu bezeichnenderweise Fernwaffeni die Armbrust und die Büchse, die ein¬
zigen Gewehre, die der Kampfweise der neuen Zeit noch entsprachen, und die
Ane Beteiligung vieler beim Kampfspiele zuließe". An alles das mußte ich
denken, als mich der alte Burgwart auf die Schießscheibe im Zwinger auf¬
merksam machte. Er that dies in einem wenn nicht geringschätzigen, so doch
halb bedauernden, halb entschuldigenden Tone, gerade als ob er im Grunde
seines Herzens die ganze Schießerei dort oben für eine Profanierung "seiner"
Burg halte. Ob sich der feudale Geist, der einst in diesen Mauern herrschte,
Wohl in der Seele des Greises eine Heimstätte gesucht hat?

Draußen vor dem Burgthore fiel mir ein vom Alter geschwärztes höl¬
zernes Kruzifix wegen des eigentümlichen Schmuckes aus, mit dem fromme
Hände es behängt hatten. Allerlei herbstliche Beeren, rote Vogelkirschen,
schwarzblaue Schleyenfrüchto. wnchsgelbe Kirschäpfel und leuchtende Hagebutten
waren zu laugen Schnüren und Ketten vereinigt, schlangen sich um den Ge¬
kreuzigten und hingen als Guirlanden vom Schutzdache bis zur Erde hinab.
Hatte ein kindlich frommes Gemüt diese schöne Zier erfunden, oder lag diesem
Opfer ein uralter Brauch zu Grunde, der vielleicht noch ans der Zeit her-


Herbsttage in der Lisel

Im Burghofe waren hölzerne Buden und Zelte aufgeschlagen, Guirlanden
ans Tnnnengrün und Herbstblumen deuteten auf eine frohe Feier. Die
Schützengesellschaft von Montjoie, die sich den Schloßzwinger als Schießstand
eingerichtet hat, begeht alljährlich um diese Zeit ihr Schützenfest auf der Burg,
und die vielen rings umher verstreuten leeren Flaschen verrieten, daß man über
den heiligen Sebastian auch Bacchus und Gambrinus nicht vernachlässigt hatte.
Ein Scheibenschießen bürgerlicher Schützen, das innerhalb der Mauern eines
Fendalschlosses gefeiert wird, entbehrt keineswegs einer tiefern Bedeutung,
Der große Umschwung, den die Erfindung des Schießpulvers auf allen Ge¬
bieten des Lebens hervorrief, kann durch nichts ausdrucksvoller gekennzeichnet
werden. Wir wissen, daß mit der Erfindung der Schußwaffen die Sterbestunde
des auf persönliche Kraft und Gewandtheit begründeten Rittertums geschlagen
hatte. Der Edelmann, zugleich Schirmherr und Unterdrücker der ihm unter-
thänigen Bürger, stieg von seinein Felsennest ins flache Land und wandte
seine Fürsorge nun den Bauern zu, die er zu sich in ein ähnliches Abhängig¬
keitsverhältnis, wie früher die Bürger, zu bringen wußte. Verspürte er noch
Neigung zum Waffenhandwerk, so nahm er Kriegsdienste in der Armee irgend
eines fürstlichen Herrn. Aber jetzt entschieden über den Ausgang eines Kampfes
andre Kräfte als vordem, Mut und Fertigkeiten des Einzelnen spielten mir
noch eine untergeordnete Rolle: die Intelligenz triumphierte über die physische
Kraft. Mit der Notwendigkeit, sich der eignen Haut zu wehren und Hab und
Gut gegen die drohenden Überfälle eines neidischen Nachbarn zu sichern,
schwand auch das Bedürfnis, sich in friedlichen Zeiten in dem, Gebrauche der
Waffen zu üben. Helm und Schild rösteten in der Halle oder im Ahnensaal,
und der Lärm der Turniere verstummte. Nun setzten die frei gewordnen
Bürger den. Wettstreit in dem Gebrauche der Waffen fort, aber sie wählten
hierzu bezeichnenderweise Fernwaffeni die Armbrust und die Büchse, die ein¬
zigen Gewehre, die der Kampfweise der neuen Zeit noch entsprachen, und die
Ane Beteiligung vieler beim Kampfspiele zuließe». An alles das mußte ich
denken, als mich der alte Burgwart auf die Schießscheibe im Zwinger auf¬
merksam machte. Er that dies in einem wenn nicht geringschätzigen, so doch
halb bedauernden, halb entschuldigenden Tone, gerade als ob er im Grunde
seines Herzens die ganze Schießerei dort oben für eine Profanierung „seiner"
Burg halte. Ob sich der feudale Geist, der einst in diesen Mauern herrschte,
Wohl in der Seele des Greises eine Heimstätte gesucht hat?

Draußen vor dem Burgthore fiel mir ein vom Alter geschwärztes höl¬
zernes Kruzifix wegen des eigentümlichen Schmuckes aus, mit dem fromme
Hände es behängt hatten. Allerlei herbstliche Beeren, rote Vogelkirschen,
schwarzblaue Schleyenfrüchto. wnchsgelbe Kirschäpfel und leuchtende Hagebutten
waren zu laugen Schnüren und Ketten vereinigt, schlangen sich um den Ge¬
kreuzigten und hingen als Guirlanden vom Schutzdache bis zur Erde hinab.
Hatte ein kindlich frommes Gemüt diese schöne Zier erfunden, oder lag diesem
Opfer ein uralter Brauch zu Grunde, der vielleicht noch ans der Zeit her-


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[0183] Herbsttage in der Lisel Im Burghofe waren hölzerne Buden und Zelte aufgeschlagen, Guirlanden ans Tnnnengrün und Herbstblumen deuteten auf eine frohe Feier. Die Schützengesellschaft von Montjoie, die sich den Schloßzwinger als Schießstand eingerichtet hat, begeht alljährlich um diese Zeit ihr Schützenfest auf der Burg, und die vielen rings umher verstreuten leeren Flaschen verrieten, daß man über den heiligen Sebastian auch Bacchus und Gambrinus nicht vernachlässigt hatte. Ein Scheibenschießen bürgerlicher Schützen, das innerhalb der Mauern eines Fendalschlosses gefeiert wird, entbehrt keineswegs einer tiefern Bedeutung, Der große Umschwung, den die Erfindung des Schießpulvers auf allen Ge¬ bieten des Lebens hervorrief, kann durch nichts ausdrucksvoller gekennzeichnet werden. Wir wissen, daß mit der Erfindung der Schußwaffen die Sterbestunde des auf persönliche Kraft und Gewandtheit begründeten Rittertums geschlagen hatte. Der Edelmann, zugleich Schirmherr und Unterdrücker der ihm unter- thänigen Bürger, stieg von seinein Felsennest ins flache Land und wandte seine Fürsorge nun den Bauern zu, die er zu sich in ein ähnliches Abhängig¬ keitsverhältnis, wie früher die Bürger, zu bringen wußte. Verspürte er noch Neigung zum Waffenhandwerk, so nahm er Kriegsdienste in der Armee irgend eines fürstlichen Herrn. Aber jetzt entschieden über den Ausgang eines Kampfes andre Kräfte als vordem, Mut und Fertigkeiten des Einzelnen spielten mir noch eine untergeordnete Rolle: die Intelligenz triumphierte über die physische Kraft. Mit der Notwendigkeit, sich der eignen Haut zu wehren und Hab und Gut gegen die drohenden Überfälle eines neidischen Nachbarn zu sichern, schwand auch das Bedürfnis, sich in friedlichen Zeiten in dem, Gebrauche der Waffen zu üben. Helm und Schild rösteten in der Halle oder im Ahnensaal, und der Lärm der Turniere verstummte. Nun setzten die frei gewordnen Bürger den. Wettstreit in dem Gebrauche der Waffen fort, aber sie wählten hierzu bezeichnenderweise Fernwaffeni die Armbrust und die Büchse, die ein¬ zigen Gewehre, die der Kampfweise der neuen Zeit noch entsprachen, und die Ane Beteiligung vieler beim Kampfspiele zuließe». An alles das mußte ich denken, als mich der alte Burgwart auf die Schießscheibe im Zwinger auf¬ merksam machte. Er that dies in einem wenn nicht geringschätzigen, so doch halb bedauernden, halb entschuldigenden Tone, gerade als ob er im Grunde seines Herzens die ganze Schießerei dort oben für eine Profanierung „seiner" Burg halte. Ob sich der feudale Geist, der einst in diesen Mauern herrschte, Wohl in der Seele des Greises eine Heimstätte gesucht hat? Draußen vor dem Burgthore fiel mir ein vom Alter geschwärztes höl¬ zernes Kruzifix wegen des eigentümlichen Schmuckes aus, mit dem fromme Hände es behängt hatten. Allerlei herbstliche Beeren, rote Vogelkirschen, schwarzblaue Schleyenfrüchto. wnchsgelbe Kirschäpfel und leuchtende Hagebutten waren zu laugen Schnüren und Ketten vereinigt, schlangen sich um den Ge¬ kreuzigten und hingen als Guirlanden vom Schutzdache bis zur Erde hinab. Hatte ein kindlich frommes Gemüt diese schöne Zier erfunden, oder lag diesem Opfer ein uralter Brauch zu Grunde, der vielleicht noch ans der Zeit her-

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_233879/183>, abgerufen am 02.10.2024.