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Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Viertes Vierteljahr.

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Mie es heute bei den Regierungen in Preußen zugeht

zusammengesetzt, und in dieser Verbindung sowohl als in seinen einzelnen
Gliedern der nächste Vorgesetzte des Collegii," und in demselben Paragraphen
wird am Schluß die kollegialische Verfassung des Präsidiums wiederholt be¬
tont. Die Regierungsdirektoren, an deren Stelle die Oberregierungsräte als
Abteiluugsdirigenten getreten sind, hatten auch einen entsprechenden Rang, jetzt
gehören sie der großen vierten Rangklasse an, denn es ist abgeschmackt zu
sagen, sie stünden zwischen der vierten und der dritten Rangklasse. Vor bei¬
nahe hundert Jahren wollte man die Qualifizierung der Mitglieder des Rc-
gierungskollegiums, der Landrüte usw, dem Regierungspräsidenten nicht über¬
lassen. Darüber entschied das kollegialische Negicruugspräsidium. Heute ent¬
scheidet der Regierungspräsident ganz allein über die Qualifikation aller unter
ihn gestellten Beamten und ist dadurch diesen gegenüber mit einer Machtvoll¬
kommenheit umkleidet, die die Kritik aufs schärfste herausfordern muß. Mit
Recht verlangt man heute im Staatsleben überall eine möglichste Beschränkung
des rein persönlichen Regiments, aber in dem Regierungspräsidenten hat man
in der cillerncusten Zeit einen Selbstverwaltuugsbeamten geschaffen, wie sich
ihn die Schwärmer für die Selbstverwaltung wohl nicht gedacht haben.

Beschäftigen wir uns nun mit dem Nachwuchs bei den Regierungen, mit
den Regierungsreferendaren. Auf welche Weise wird mau Regiernngsrefereudar?
Bekanntlich muß, wer später zur Negierung übergehn will, zuerst das Examen
als Gerichtsreferendar bestanden haben. Er muß als solcher mindestens zwei
Jahre bei der Justiz arbeiten und kann dann bei einem Regierungspräsidenten
um Übernahme zur Verwaltung und Erne"mung zum Negierungsreferendar
nachsuchen. Bei dem starken Andrang zur Verwaltung wäre der Regierungs¬
präsident in der Lage, sich die geeignetsten Bewerber auszusuchen. Geschieht
dies? In dieser Beziehung bringt ein in jüngster Zeit oft genanntes süd¬
deutsches Witzblatt das folgende, mit einem hübschen Bilde versehene niedliche
Geschichtchen. Ein etwas magerer Gerichtsreferendnr sitzt vor einem sehr be¬
häbigen Regierungspräsidenten in dessen Empfangszimmer, das als einzigen
Wandschmuck ein untadliges -- Rennpferd enthält. Er möchte zur Verwaltung
übergehn, und es entspinnt sich aus diesem Anlaß zwischen dem Präsidenten
und ihm ein Gespräch. Der Präsident fragt den jungen Mann nach seinem
Vorleben und ganz besonders danach, ob er Reserveoffizier sei und als Student
einem Korps angehört habe. Da er diese beiden Fragen verneint, so meint
der Präsident, dann sei er doch wohl in sehr guten Vermögensverhältnissen.
Als auch dies von dem Referendar verneint wird, kennt die Verwundrung des
Fragstellers keine Grenzen mehr; er bricht in die Worte aus: "Ja was wollen
Sie denn da eigentlich bei uns, mein Lieber?" Das Geschichtchen trägt die
Überschrift "Aus Ostelbien" und enthält selbstverständlich die einem sarkastischen
Witzblatt eigentümlichen Übertreibungen, doch von diesen abgesehen, könnte die
Überschrift auch "Aus Preußen" lauten. In der That sind es zwei Dinge,
auf die mancher Regierungspräsident bei der Annahme von Referendaren hohen
Wert legt: auf das frühere Korpsstudententum, und zwar möglichst auf das
adliche Korpsstudententum, sowie uns gute Vermögensverhältnisse. Adel und


Mie es heute bei den Regierungen in Preußen zugeht

zusammengesetzt, und in dieser Verbindung sowohl als in seinen einzelnen
Gliedern der nächste Vorgesetzte des Collegii," und in demselben Paragraphen
wird am Schluß die kollegialische Verfassung des Präsidiums wiederholt be¬
tont. Die Regierungsdirektoren, an deren Stelle die Oberregierungsräte als
Abteiluugsdirigenten getreten sind, hatten auch einen entsprechenden Rang, jetzt
gehören sie der großen vierten Rangklasse an, denn es ist abgeschmackt zu
sagen, sie stünden zwischen der vierten und der dritten Rangklasse. Vor bei¬
nahe hundert Jahren wollte man die Qualifizierung der Mitglieder des Rc-
gierungskollegiums, der Landrüte usw, dem Regierungspräsidenten nicht über¬
lassen. Darüber entschied das kollegialische Negicruugspräsidium. Heute ent¬
scheidet der Regierungspräsident ganz allein über die Qualifikation aller unter
ihn gestellten Beamten und ist dadurch diesen gegenüber mit einer Machtvoll¬
kommenheit umkleidet, die die Kritik aufs schärfste herausfordern muß. Mit
Recht verlangt man heute im Staatsleben überall eine möglichste Beschränkung
des rein persönlichen Regiments, aber in dem Regierungspräsidenten hat man
in der cillerncusten Zeit einen Selbstverwaltuugsbeamten geschaffen, wie sich
ihn die Schwärmer für die Selbstverwaltung wohl nicht gedacht haben.

Beschäftigen wir uns nun mit dem Nachwuchs bei den Regierungen, mit
den Regierungsreferendaren. Auf welche Weise wird mau Regiernngsrefereudar?
Bekanntlich muß, wer später zur Negierung übergehn will, zuerst das Examen
als Gerichtsreferendar bestanden haben. Er muß als solcher mindestens zwei
Jahre bei der Justiz arbeiten und kann dann bei einem Regierungspräsidenten
um Übernahme zur Verwaltung und Erne»mung zum Negierungsreferendar
nachsuchen. Bei dem starken Andrang zur Verwaltung wäre der Regierungs¬
präsident in der Lage, sich die geeignetsten Bewerber auszusuchen. Geschieht
dies? In dieser Beziehung bringt ein in jüngster Zeit oft genanntes süd¬
deutsches Witzblatt das folgende, mit einem hübschen Bilde versehene niedliche
Geschichtchen. Ein etwas magerer Gerichtsreferendnr sitzt vor einem sehr be¬
häbigen Regierungspräsidenten in dessen Empfangszimmer, das als einzigen
Wandschmuck ein untadliges — Rennpferd enthält. Er möchte zur Verwaltung
übergehn, und es entspinnt sich aus diesem Anlaß zwischen dem Präsidenten
und ihm ein Gespräch. Der Präsident fragt den jungen Mann nach seinem
Vorleben und ganz besonders danach, ob er Reserveoffizier sei und als Student
einem Korps angehört habe. Da er diese beiden Fragen verneint, so meint
der Präsident, dann sei er doch wohl in sehr guten Vermögensverhältnissen.
Als auch dies von dem Referendar verneint wird, kennt die Verwundrung des
Fragstellers keine Grenzen mehr; er bricht in die Worte aus: „Ja was wollen
Sie denn da eigentlich bei uns, mein Lieber?" Das Geschichtchen trägt die
Überschrift „Aus Ostelbien" und enthält selbstverständlich die einem sarkastischen
Witzblatt eigentümlichen Übertreibungen, doch von diesen abgesehen, könnte die
Überschrift auch „Aus Preußen" lauten. In der That sind es zwei Dinge,
auf die mancher Regierungspräsident bei der Annahme von Referendaren hohen
Wert legt: auf das frühere Korpsstudententum, und zwar möglichst auf das
adliche Korpsstudententum, sowie uns gute Vermögensverhältnisse. Adel und


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_291076/604>, abgerufen am 21.06.2024.