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Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Viertes Vierteljahr.

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Die russischen lPlilgersnöte

ihre Gewalt über die Sklaven werde ihnen entschwinden. Aber die Erfahrung
lehrte, daß sie nnr statt der alten Fessel eine neue zu handhaben brauchten,
nämlich die Landsklaverei, Der Bauer hatte nicht genug Brot, sich zu er¬
nähren, der Gutsbesitzer aber hatte Land und Getreidevorrüte, und deshalb
blieb der Bauer Sklave wie zuvor. Ein zweiter Übergang ereignete sich, als
die Negierung ihre Steuerschraube anzog, und die Bauern dadurch genötigt
wurden, sich an Gutsbesitzer und Fabrikanten in die Sklaverei zu verkaufen,
sodaß neun Zehntel des russischen Arbeitsvolks nur zu dem Zweck arbeiten,
die Steuern aufzubringen, und diese Form der Sklaverei ist noch härter als
die alte." In dem Artikel des Handwörterbuchs der Staatswissenschaften
"Bauernbefreiung in Rußland" hat (noch vor der Hungersnot von 1891; die
neue Auflage des Werks haben wir nicht zur Hand) von Keußler in Se. Peters¬
burg geschrieben, wenn man auch von den Übertreibungen absehe, deren sich
die eidlichen Feinde des großen Reformwerks und die revolutionären Feinde
des Staats nach entgegengesetzten Richtungen hin schuldig machten, so müsse
man doch zugestehn, "daß nur bescheidne Erwartungen in betreff der Wirkung
der Reform in Erfüllung gegangen" seien. Als eine der Ursachen führt auch
er an, daß die den Bauern zugemessenen Landlose zu klein seien. Das hat
denn auch die Regierung zuletzt eingesehen und 1882 die Bauernbank gegründet,
die es den Bauern möglich machen soll, ihre Güter durch Zuläufer von Land
leistungsfähig zu macheu. M. Gering deutet in einem sehr kurz gehaltnen
Artikel darüber im ersten Supplementbande des Handwörterbuchs an, daß die
Maßregel ihren Zweck verfehlt habe; am 1. Januar 1894 habe die Bauern¬
bank "308 in der Zwangsvollstreckung übernommne Grundstücke mit 99209 Des-
jätinen Land (5,8 Millionen Rubel Beleihung) in ihrem Besitz" gehabt, was,
nebenbei bemerkt, unverständlich ist, da russische Bauerngüter von durchschnittlich
340 Hektaren kaum vorkommen dürften. Lehmann und Parvus erwähnen die
Bauernbank gar nicht, sie scheinen also von ihren Wirkungen nichts gespürt
zu haben. -- Daß die Slawen, die Osteuropa bewohnen, politisch unfähig und
wirtschaftlich schwach sind, braucht uicht aus einem ursprünglichen Unvermögen
der Rasse erklärt zu werden. Nur höhere Geisteskultur entwickelt die poli¬
tischen und die wirtschaftlichen Fähigkeiten. Solche Kultur kann aber nur in
lebhaftem Verkehr bei engem Zusammenwohnen der Menschen in Städten ent-
stehn, und beides ist in Zeiten schwach entwickelter Technik nur in kleinen, vom
Meer umschlossenen und vielfach eingebuchteten Ländern möglich. Der Mangel
solcher Kultur hat die Russen nicht allein politisch unfähig und wirtschaftlich
schwach gemacht, sondern ihnen auch durch jahrhundertelange Armut, Knecht¬
schaft und geistige Verödung die Energie geraubt. Ihre Herrscher germanischer
Abstammung und ihre ebenfalls germanischen Beamten und Generale haben
von der fehlenden Eigenschaft so viel ins Land gebracht, daß sie einen großen
Staat gründen und erhalten konnten, aber nicht genug, dem Volke die Kraft
der Selbsthilfe mitzuteilen, oder wenigstens eine Bureaukratie zu schaffen, die
einsichtsvoll, stark und ehrlich genug wäre, dem Volke aus seinen Nöten zu


Die russischen lPlilgersnöte

ihre Gewalt über die Sklaven werde ihnen entschwinden. Aber die Erfahrung
lehrte, daß sie nnr statt der alten Fessel eine neue zu handhaben brauchten,
nämlich die Landsklaverei, Der Bauer hatte nicht genug Brot, sich zu er¬
nähren, der Gutsbesitzer aber hatte Land und Getreidevorrüte, und deshalb
blieb der Bauer Sklave wie zuvor. Ein zweiter Übergang ereignete sich, als
die Negierung ihre Steuerschraube anzog, und die Bauern dadurch genötigt
wurden, sich an Gutsbesitzer und Fabrikanten in die Sklaverei zu verkaufen,
sodaß neun Zehntel des russischen Arbeitsvolks nur zu dem Zweck arbeiten,
die Steuern aufzubringen, und diese Form der Sklaverei ist noch härter als
die alte." In dem Artikel des Handwörterbuchs der Staatswissenschaften
„Bauernbefreiung in Rußland" hat (noch vor der Hungersnot von 1891; die
neue Auflage des Werks haben wir nicht zur Hand) von Keußler in Se. Peters¬
burg geschrieben, wenn man auch von den Übertreibungen absehe, deren sich
die eidlichen Feinde des großen Reformwerks und die revolutionären Feinde
des Staats nach entgegengesetzten Richtungen hin schuldig machten, so müsse
man doch zugestehn, „daß nur bescheidne Erwartungen in betreff der Wirkung
der Reform in Erfüllung gegangen" seien. Als eine der Ursachen führt auch
er an, daß die den Bauern zugemessenen Landlose zu klein seien. Das hat
denn auch die Regierung zuletzt eingesehen und 1882 die Bauernbank gegründet,
die es den Bauern möglich machen soll, ihre Güter durch Zuläufer von Land
leistungsfähig zu macheu. M. Gering deutet in einem sehr kurz gehaltnen
Artikel darüber im ersten Supplementbande des Handwörterbuchs an, daß die
Maßregel ihren Zweck verfehlt habe; am 1. Januar 1894 habe die Bauern¬
bank „308 in der Zwangsvollstreckung übernommne Grundstücke mit 99209 Des-
jätinen Land (5,8 Millionen Rubel Beleihung) in ihrem Besitz" gehabt, was,
nebenbei bemerkt, unverständlich ist, da russische Bauerngüter von durchschnittlich
340 Hektaren kaum vorkommen dürften. Lehmann und Parvus erwähnen die
Bauernbank gar nicht, sie scheinen also von ihren Wirkungen nichts gespürt
zu haben. — Daß die Slawen, die Osteuropa bewohnen, politisch unfähig und
wirtschaftlich schwach sind, braucht uicht aus einem ursprünglichen Unvermögen
der Rasse erklärt zu werden. Nur höhere Geisteskultur entwickelt die poli¬
tischen und die wirtschaftlichen Fähigkeiten. Solche Kultur kann aber nur in
lebhaftem Verkehr bei engem Zusammenwohnen der Menschen in Städten ent-
stehn, und beides ist in Zeiten schwach entwickelter Technik nur in kleinen, vom
Meer umschlossenen und vielfach eingebuchteten Ländern möglich. Der Mangel
solcher Kultur hat die Russen nicht allein politisch unfähig und wirtschaftlich
schwach gemacht, sondern ihnen auch durch jahrhundertelange Armut, Knecht¬
schaft und geistige Verödung die Energie geraubt. Ihre Herrscher germanischer
Abstammung und ihre ebenfalls germanischen Beamten und Generale haben
von der fehlenden Eigenschaft so viel ins Land gebracht, daß sie einen großen
Staat gründen und erhalten konnten, aber nicht genug, dem Volke die Kraft
der Selbsthilfe mitzuteilen, oder wenigstens eine Bureaukratie zu schaffen, die
einsichtsvoll, stark und ehrlich genug wäre, dem Volke aus seinen Nöten zu


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_291076/553>, abgerufen am 29.06.2024.