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Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Viertes Vierteljahr.

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Die russischen Hungersnöte

entartet, das Unkraut nimmt überHand und entartet ebenfalls, indem immer
weniger als Futter verwendbare Pflanzen darunter sind.

Die Erläuterungen einer amtlichen Statistik der achtziger Jahre sagen u, ni.:
"In frühern Zeiten war im Gouvernement (Ssmnara) die Steppenwirtschaft
(wilde Feldgraswirtschaft) verbreitet, aber in der letzten Zeit dringt die Drei¬
felderwirtschaft mit Düngung sogar in ein solches Steppengebiet, wie der Regie¬
rungsbezirk Busulnk eins ist. In der Gegenwart herrscht eine ungeheure
Mannigfaltigkeit der angewandten Ackerbausysteme. Diese Mannigfaltigkeit
ist nicht etwa durch Erwägung der Vorteilhaftigkeit dieses oder jenes
Systems entstanden. Gewöhnlich geben die Bauern auf die Frage, warum
ihre Felder so bunt aussehen, die Antwort: "Wir haben schon alles versucht,
aber alles gedeiht schlecht. Da versuchen wirs eben einmal auf diese Art."
Die Unregelmäßigkeit, das Durcheinander der Ackerbausysteme wächst in der
Richtung von Nord nach Süd." Die Verfasser bemerken, von Ackerbansystemen
könne überhaupt uicht die Rede sein, es sei ein blindes, ungeregeltes, von
keiner wissenschaftlichen Einsicht geleitetes Tasten und Suchen. Was der amt¬
liche Bericht vom Düngen sagt, beschränkt sich auf die reichen Bauern -- und
solche giebt es vereinzelt und dvrfweise noch --, die ausreichend Vieh haben.
Da eine totale Mißernte als Bräche wirkt, pflegt auf eine solche eine leidliche
Ernte zu folgen, vorausgesetzt, daß nicht Not die Bestellung der Äcker un¬
möglich macht. Zu dieser aus wirtschaftlichen Ursachen entsprungnen Boden¬
verschlechterung tritt nun noch die Verschlechterung des Klimas durch Wald¬
verwüstung. Diese mag seit Jahrhunderten betrieben worden sein, denn von
einer Regierung, wie die russische ist, kann kaum erwartet werden, daß sie
durch rationelle Forstwirtschaft für die Erhaltung des Waldes gesorgt haben
sollte; aber in einem ungeheuern Lande kann eine bestimmte Art schlechter
Wirtschaft sehr lange herrschen, ehe sich ihre Wirkungen bemerkbar machen,
und gerade in den letzten Jahrzehnten ist man auf die Folgen der Entwaldung
aufmerksam geworden. Die Niederschlüge werden seltner; fällt einmal Regen,
so ergießt er sich mit verwüstender Heftigkeit, die Sümpfe trocknen aus, die
Quellen versiegen, die Stürme durchbrausen die schutzlose Ebene ungehindert,
führen den in trocknen Staub verwandelten Boden fort, soweit er nicht stein¬
hart geworden ist, und bringen dafür Steppensand.

Was in den amtlichen Berichten als Wald verzeichnet steht, ist viel¬
fach nur Jungholz und elendes Gestrüpp; wo sich noch wirklicher Wald er¬
halten hat, da steht es auch um die Landwirtschaft besser. Eine Ursache der
Waldverwüstung sind die vielen Feuersbrünste. Im eigentlichen Rußland brennen
allein jährlich 160000 Gebäude ab, und davon fallen 90 Prozent auf die
Dörfer. Der Vermögensverlust, der auf 150 Millionen Mark geschätzt wird,
ist hoch genug für ein armes Volk, aber noch gering anzuschlagen neben dem
Schaden, den der Wiederaufbau dem Walde zufügt. Andern als reinen Holz¬
bau kennt man nicht; giebt es gar keinen Wald mehr in der Nähe, so behilft
man sich mit Erdhütten. Wo die Eisenbahn hinkommt, vernichtet die die letzten


Die russischen Hungersnöte

entartet, das Unkraut nimmt überHand und entartet ebenfalls, indem immer
weniger als Futter verwendbare Pflanzen darunter sind.

Die Erläuterungen einer amtlichen Statistik der achtziger Jahre sagen u, ni.:
„In frühern Zeiten war im Gouvernement (Ssmnara) die Steppenwirtschaft
(wilde Feldgraswirtschaft) verbreitet, aber in der letzten Zeit dringt die Drei¬
felderwirtschaft mit Düngung sogar in ein solches Steppengebiet, wie der Regie¬
rungsbezirk Busulnk eins ist. In der Gegenwart herrscht eine ungeheure
Mannigfaltigkeit der angewandten Ackerbausysteme. Diese Mannigfaltigkeit
ist nicht etwa durch Erwägung der Vorteilhaftigkeit dieses oder jenes
Systems entstanden. Gewöhnlich geben die Bauern auf die Frage, warum
ihre Felder so bunt aussehen, die Antwort: »Wir haben schon alles versucht,
aber alles gedeiht schlecht. Da versuchen wirs eben einmal auf diese Art.«
Die Unregelmäßigkeit, das Durcheinander der Ackerbausysteme wächst in der
Richtung von Nord nach Süd." Die Verfasser bemerken, von Ackerbansystemen
könne überhaupt uicht die Rede sein, es sei ein blindes, ungeregeltes, von
keiner wissenschaftlichen Einsicht geleitetes Tasten und Suchen. Was der amt¬
liche Bericht vom Düngen sagt, beschränkt sich auf die reichen Bauern — und
solche giebt es vereinzelt und dvrfweise noch —, die ausreichend Vieh haben.
Da eine totale Mißernte als Bräche wirkt, pflegt auf eine solche eine leidliche
Ernte zu folgen, vorausgesetzt, daß nicht Not die Bestellung der Äcker un¬
möglich macht. Zu dieser aus wirtschaftlichen Ursachen entsprungnen Boden¬
verschlechterung tritt nun noch die Verschlechterung des Klimas durch Wald¬
verwüstung. Diese mag seit Jahrhunderten betrieben worden sein, denn von
einer Regierung, wie die russische ist, kann kaum erwartet werden, daß sie
durch rationelle Forstwirtschaft für die Erhaltung des Waldes gesorgt haben
sollte; aber in einem ungeheuern Lande kann eine bestimmte Art schlechter
Wirtschaft sehr lange herrschen, ehe sich ihre Wirkungen bemerkbar machen,
und gerade in den letzten Jahrzehnten ist man auf die Folgen der Entwaldung
aufmerksam geworden. Die Niederschlüge werden seltner; fällt einmal Regen,
so ergießt er sich mit verwüstender Heftigkeit, die Sümpfe trocknen aus, die
Quellen versiegen, die Stürme durchbrausen die schutzlose Ebene ungehindert,
führen den in trocknen Staub verwandelten Boden fort, soweit er nicht stein¬
hart geworden ist, und bringen dafür Steppensand.

Was in den amtlichen Berichten als Wald verzeichnet steht, ist viel¬
fach nur Jungholz und elendes Gestrüpp; wo sich noch wirklicher Wald er¬
halten hat, da steht es auch um die Landwirtschaft besser. Eine Ursache der
Waldverwüstung sind die vielen Feuersbrünste. Im eigentlichen Rußland brennen
allein jährlich 160000 Gebäude ab, und davon fallen 90 Prozent auf die
Dörfer. Der Vermögensverlust, der auf 150 Millionen Mark geschätzt wird,
ist hoch genug für ein armes Volk, aber noch gering anzuschlagen neben dem
Schaden, den der Wiederaufbau dem Walde zufügt. Andern als reinen Holz¬
bau kennt man nicht; giebt es gar keinen Wald mehr in der Nähe, so behilft
man sich mit Erdhütten. Wo die Eisenbahn hinkommt, vernichtet die die letzten


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[0502] Die russischen Hungersnöte entartet, das Unkraut nimmt überHand und entartet ebenfalls, indem immer weniger als Futter verwendbare Pflanzen darunter sind. Die Erläuterungen einer amtlichen Statistik der achtziger Jahre sagen u, ni.: „In frühern Zeiten war im Gouvernement (Ssmnara) die Steppenwirtschaft (wilde Feldgraswirtschaft) verbreitet, aber in der letzten Zeit dringt die Drei¬ felderwirtschaft mit Düngung sogar in ein solches Steppengebiet, wie der Regie¬ rungsbezirk Busulnk eins ist. In der Gegenwart herrscht eine ungeheure Mannigfaltigkeit der angewandten Ackerbausysteme. Diese Mannigfaltigkeit ist nicht etwa durch Erwägung der Vorteilhaftigkeit dieses oder jenes Systems entstanden. Gewöhnlich geben die Bauern auf die Frage, warum ihre Felder so bunt aussehen, die Antwort: »Wir haben schon alles versucht, aber alles gedeiht schlecht. Da versuchen wirs eben einmal auf diese Art.« Die Unregelmäßigkeit, das Durcheinander der Ackerbausysteme wächst in der Richtung von Nord nach Süd." Die Verfasser bemerken, von Ackerbansystemen könne überhaupt uicht die Rede sein, es sei ein blindes, ungeregeltes, von keiner wissenschaftlichen Einsicht geleitetes Tasten und Suchen. Was der amt¬ liche Bericht vom Düngen sagt, beschränkt sich auf die reichen Bauern — und solche giebt es vereinzelt und dvrfweise noch —, die ausreichend Vieh haben. Da eine totale Mißernte als Bräche wirkt, pflegt auf eine solche eine leidliche Ernte zu folgen, vorausgesetzt, daß nicht Not die Bestellung der Äcker un¬ möglich macht. Zu dieser aus wirtschaftlichen Ursachen entsprungnen Boden¬ verschlechterung tritt nun noch die Verschlechterung des Klimas durch Wald¬ verwüstung. Diese mag seit Jahrhunderten betrieben worden sein, denn von einer Regierung, wie die russische ist, kann kaum erwartet werden, daß sie durch rationelle Forstwirtschaft für die Erhaltung des Waldes gesorgt haben sollte; aber in einem ungeheuern Lande kann eine bestimmte Art schlechter Wirtschaft sehr lange herrschen, ehe sich ihre Wirkungen bemerkbar machen, und gerade in den letzten Jahrzehnten ist man auf die Folgen der Entwaldung aufmerksam geworden. Die Niederschlüge werden seltner; fällt einmal Regen, so ergießt er sich mit verwüstender Heftigkeit, die Sümpfe trocknen aus, die Quellen versiegen, die Stürme durchbrausen die schutzlose Ebene ungehindert, führen den in trocknen Staub verwandelten Boden fort, soweit er nicht stein¬ hart geworden ist, und bringen dafür Steppensand. Was in den amtlichen Berichten als Wald verzeichnet steht, ist viel¬ fach nur Jungholz und elendes Gestrüpp; wo sich noch wirklicher Wald er¬ halten hat, da steht es auch um die Landwirtschaft besser. Eine Ursache der Waldverwüstung sind die vielen Feuersbrünste. Im eigentlichen Rußland brennen allein jährlich 160000 Gebäude ab, und davon fallen 90 Prozent auf die Dörfer. Der Vermögensverlust, der auf 150 Millionen Mark geschätzt wird, ist hoch genug für ein armes Volk, aber noch gering anzuschlagen neben dem Schaden, den der Wiederaufbau dem Walde zufügt. Andern als reinen Holz¬ bau kennt man nicht; giebt es gar keinen Wald mehr in der Nähe, so behilft man sich mit Erdhütten. Wo die Eisenbahn hinkommt, vernichtet die die letzten

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_291076/502>, abgerufen am 29.06.2024.